Hallo Zusammen, benötige Hilfe beim umwandeln von ein paar digitalen Signale in Analogsignale. Und zwar handelt es sich dabei um CAN-Signale von einem Steuergerät eines PKW die ein paar Kontrolleuchten schalten sollen. Kenne mich leider nicht wirklich gut mit dem Umwandeln solcher Signale aus, daher brauche ich eure Unterstützung. Ein CAN-Matrix ist vorhanden, benötigte Infos zu den Signalen, Übertragungsrate usw. kann besorgt werden. Gibt es schon fertige Analogwandler auf dem freien Markt, welche nach bedarf programmiert werden können, oder muss so etwas angefertigt werden? Was wird noch alles an Infos usw benötig? Vielen Dank für eure Unterstützung. Viele Grüße, Steve
Vielleicht doof jetzt diese Antwort, aber ich denke du solltest dich selbst mal bisserl schlaumachen. http://de.wikipedia.org/wiki/Controller_Area_Network Der CAN Bus braucht immer einen uC mit angepasster Software drauf. Deine "einfache" Frage ist viiiel komplizierter als du dir das momentan vorstellst. Gruss
Vielen Dank für deinen Hinweiß. Das dies jetzt nicht so mal eben in 5 min realisierbar ist konnte ich mir schon fast denken. Irgendwie wird dies aber ja wohl umsetzbar sein oder nicht?
Stefan W. schrieb: > Vielen Dank für deinen Hinweiß. Das dies jetzt nicht so mal eben > in 5 > min realisierbar ist konnte ich mir schon fast denken. Irgendwie wird > dies aber ja wohl umsetzbar sein oder nicht? Klar ist es umsetzbar: - Such dir ein uC mit CAN Schnittstelle (10 minuten) - Schreib die benötigte Software (je nach Anforderungen und Programmierkenntnisse zwischen 1 Monat und 3 Jahre) - Fertig!
Stefan W. schrieb: > Irgendwie wird > dies aber ja wohl umsetzbar sein oder nicht? Natürlich. Du brauchst einen Controller mit CAN-Schnittstelle und DAC zum erzeugen der Analogspannung. Der Controller empfängt die passenden CAN-Nachrichten und gibt entsprechend eine Spannung aus. Alles in allem nicht sooo kompliziert. Stefan W. schrieb: > Was wird noch alles an Infos usw benötig? Spezifikation des Analogsignals.
Der CAN überträgt "nur" die Information. Wo Du die Information findest, steht in deiner Matrix, die du erwähnt hast. Auf deiner Seite hast Du dann den digitalen Wert, der vom Übertragungsmedium unabhängig ist. Damit reduziert sich hier die Aufgabe darauf, einen Digitalwert in einen Analogwert zu wandeln. Unklar ist, mit welcher der Teilaufgaben Du Probleme hast. Und unklar ist auch, ob Du embedded entwickeln oder auf dem PC visualisieren willst. Und ja, wenn die CAN Übertragung nicht proprietär, sondern nach irgendeinem Standard ist, ist die Chance groß, ein passendes Gerät für Deine Aufgabe zu bekommen.
Stefan W. schrieb: > Und zwar handelt es sich dabei um CAN-Signale von einem > Steuergerät eines PKW die ein paar Kontrolleuchten schalten sollen. Wenn du nur ein paar Kontrolleuchten schalten möchtest, dann benötigst du kein Analogsignal. Das macht das ganze Vorhaben deutlich einfacher. Zum einfachen Schalten benötigst du nur eine Digitalausgang am Mikrocontroller. Nimm einfach einen x-beliebigen µC mit CAN Interface. Für den Anfang reicht z.B. ein Arduino locker, da gibts glaub auch CAN Shields für.
Mein Problem ist das ich mich mit µC und deren Programmierung nicht auskenne. Daher benötige ich Unterstützung von jemanden der mich dabei "unterstützen" kann. Das ganze soll dann später in einem Fahrzeug laufen und bei der jeweiligen CAN-Botschaft die Kontrollleuchten schalten. Vielen Dank.
Ist das nur eine Bastelei, oder soll das ganze gewerblich vertrieben werden? Normal braucht es Typprüfungen wie zB ECE, damit Du beim Einbau nicht die Betriebserlaubnis verlierst. Die technische Realisierung ist kein Problem - die Entwicklungsdienstleistungen kannst Du bei mir oder auch anderswo gegen Geld einkaufen, wenn Du eine saubere Anforderungsspezifikation vorlegst. Siehe auch: Requirements Engineering/Anforderungsmanagement fchk
Stefan W. schrieb: > Mein Problem ist das ich mich mit µC und deren Programmierung nicht > auskenne. Daher benötige ich Unterstützung von jemanden der mich dabei > "unterstützen" kann. > Das ganze soll dann später in einem Fahrzeug laufen und bei der > jeweiligen CAN-Botschaft die Kontrollleuchten schalten. > Vielen Dank. Tja mein Bester, ich fürchte da musst du dich wohl in das Thema einarbeiten. Das kann dir niemand abnehmen. Bitte.
Stefan W. schrieb: > Mein Problem ist das ich mich mit µC und deren Programmierung nicht > auskenne. Daher benötige ich Unterstützung von jemanden der mich dabei > "unterstützen" kann. Du brauchst nicht jemanden der dich dabei 'unterstützt', du brauchst jemanden, der dir das von A bis Z macht. Warum glauben die Leute eigentlich immer, das wäre alles so trivial, so dass das jeder an 2 Samstag Nachmittagen bei 0 beginnend hinkriegt?
:
Bearbeitet durch User
Das was du suchst (man glaubt es kaum), gibt es von der Würth ICS und schimpft sich CAN Cluster... Es sei denn die Jungs haben das wieder umbenannt... Das is ein kleines Modul mit ein paar LEDs, die auf "frei" definierbare CAN Nachrichten reagieren... Je nachdem, wieviele du da brauchst, kannste da ja einfach mal anfragen... Ansonsten kann man Karl Heinz leider nur zustimmen...
> Mein Problem ist das ich mich mit µC und deren Programmierung nicht >> auskenne. Daher benötige ich Unterstützung von jemanden der mich dabei >> "unterstützen" kann. Wenn du das umsetzen willst musst du, so wie jeder andere auch, dich einarbeiten. Also die Tutorials hier durcharbeiten, LEDs blinken lassen usw... Rechne dafür, je nach Eifer, einige Monate dafür ein. Lässt du das Ganze hier entwickeln kalkuliere mit einem 4-stelligen Betrag. Ja, das Thema ist trivial. Aber nur für jemanden der bereits eingearbeitet ist und aus früheren Projekten bereits Code zuhause rumliegen hat. Der erledigt das in der Tat in einem Nachmittag.
Ihr seid alles solche Nörgler ... Für die wirklich noch garnichts können mit dem Mikrocontroller: - Geh auf arduino.cc. Lies dich ein. Arduino ist etwas für Leute die mit der tiefen Hardware nichts zu tun haben wollen. Es gibt unmengen von Beispielcode. Das kann jeder. - Kauf dir einen Arduino UNO und das passende CAN-Shiel (so heißt das Aufsteckboard das CAN fertig an Bord hat). Mit dem passenden Beispielcode kannst du innerhalb einer halben Stunde CAN-Nachrichten empfangen. - Dann kannst du den Beispielcode anpassen und die Werte aus dem CAN heraus mit deinem Schwellwert vergleichen. - Eine LED ist auf dem Aruduino schon verbaut. Zum testen reicht das. Alternativ kannst du auch googeln wie man zusätzlich LEDs an den Arduino anschließt Das ganze ist problemlos binnen eines Wochenendes machbar. Lass dich nicht von den Eingefleischten Mirkrocontroller Hobbyisten unterkriegen. Den meisten ist Arduino ein kleiner Dorn im Auge, eben weil man damit schnell und ohne tiefergehende Sachkenntniss viel erreichen kann. Das wird von den meisten als Bedrohung für ihr Ego empfunden. Darum wirst du hier im uC-Forum Arduino immer mit einer negativen Konnotation begenen. Davon würde ich mich aber nicht abschrecken lassen. Dein Projekt ist bei weitem nicht so unmachbar wie es hier manche meinen. Vermutlich wirst du irgendwann auch mal auf richtige Mikrocontroller umschwenken, wenn du tiefer in die Materie eintauchst aber das ist Zukunftsmusik.
123 schrieb: > - Dann kannst du den Beispielcode anpassen Dazu muss er Programmcode erst mal lesen können. > Das ganze ist problemlos binnen eines Wochenendes machbar. Wenn man schon mal ein Programm zumindest aus der Ferne gesehen hat. Wenn nicht, dann kämpft er erst mal ein paar Tage mit der Syntax. > abschrecken lassen. Dein Projekt ist bei weitem nicht so unmachbar wie > es hier manche meinen. Das hat auch niemand gesagt. Nur wer noch nie in seinem Leben ein Pflaster geklebt hat, wird auch den einfachsten chirurgischen Eingriff nicht problemlos auf Anhieb in vertretbarer Zeit hinkriegen. Du hast schon längst verdrängt, was du alles an Basiswissen haben musst, damit du auch nur das allereinfachste Programm schreiben kannst. Das ist dir alles längst in Fleisch und Blut übergegangen. Aber unterrichte mal einen Anfänger. Da fängst du bei 0 an. Was sind variablen, Was sind Datentypen, Kontrollstrukturen, Schleifen, grundlegende Befehle, Programmaufbau. Arduino hin oder her. Das sind dann immer die, die einem Anfänger einreden, das das eh alles nicht so wild ist (was es mit genug Zeit ja auch nicht ist), die aber dann seltsamerweise nie mehr hier im Forum gesehen werden, wenn besagter Anfänger hier im Forum mit seinen neuen Problem wieder kommt "Ich hab die Platine jetzt vor mir liegen, wie gehts weiter?" Erklärst du ihm dann die Grundlagen der Programmierung?
:
Bearbeitet durch User
123 schrieb: > Das ganze ist problemlos binnen eines Wochenendes machbar. Nur mit Vorwissen. Auch wenn er den Arduino benutzt. Karl-Heinz hats ja schon ausführlich erklärt: wenn er wirklich blutiger Anfänger ist muss er vieles noch lernen. Der Ardunino nimmt im Viel ab, dann braucht er eben nur noch WOchen statt Monate. Da wir seinen Hintergrund nicht kennen ist das aber nur rumraten...
Ben schrieb: > Da wir seinen Hintergrund nicht kennen ist das aber nur rumraten... Seinen Hintergrund kann man, denke ich, schon einigermassen einschätzen. Er sagt von sich selbst: > Mein Problem ist das ich mich mit µC und deren Programmierung > nicht auskenne. Das klingt auch insofern glaubwürdig, als es da auch noch die 'Verwechslung' gab, dass man ein Analogsignal zum schalten von ein paar LED brauchen würde. Mir kommt das eher so vor, dass er zwar die Begriffe Digitial und Analog schon mal gehört hat. Digital ist alles was mit COmputer zusammenhängt, alles andere ist Analog. Eine Lampe ist kein Computer, daher muss da wohl irgendwas analoges ran. (Disclaimer: Stefan, das geht nicht gegen dich. Nicht falsch verstehen.)
:
Bearbeitet durch User
Also Leute, er wäre auch mit einem Adruino überfordert... Das was er braucht ist das hier: http://www.peak-system.com/PCAN-MicroMod.220.0.html http://www.peak-system.com/produktcd/Pdf/Deutsch/PCAN-MicroMod_UserMan_deu.pdf Und da muss er nicht mal programmieren....
Bülent C. schrieb: > Das was er braucht ist das hier: > http://www.peak-system.com/PCAN-MicroMod.220.0.html Sowas wollte ich auch vorschlagen. Gibt's auch komplett mit einer Trägerplatine und Gehäuse mit Klemmanschlüssen. Dazu eine GUI zum Konfigurieren, welcher Ein-/Ausgang mit welchen Bits in welcher CAN-Botschaft verknüpft werden soll.
Rolf Magnus schrieb: > Sowas wollte ich auch vorschlagen. Gibt's auch komplett mit einer > Trägerplatine und Gehäuse mit Klemmanschlüssen. Dazu eine GUI zum > Konfigurieren, welcher Ein-/Ausgang mit welchen Bits in welcher > CAN-Botschaft verknüpft werden soll. Ja, aber wenn er es als Produkt an den Mann bringen will, dann wird das so zu Teuer für ihn. 90-110€ kosten die Teile im Einkauf. Ne Eigententwicklung - Für den Fall, das er es vertreiben will - würde ihm vermutlich weniger Kosten verursachen. Die Hardware wäre schnell gemacht und ich denke die Software auch. Aufwendiger werden nur die Genehmigungen und Test's.
Bülent C. schrieb: > Ja, aber wenn er es als Produkt an den Mann bringen will, dann wird das > so zu Teuer für ihn. 90-110€ kosten die Teile im Einkauf. > > Ne Eigententwicklung - Für den Fall, das er es vertreiben will - würde > ihm vermutlich weniger Kosten verursachen. Das hängt stark von der Stückzahl ab. Wenn du ein paar Hundert bis Tausend verkaufst, geht das schon, aber ein Dutzend solcher Geräte wirst du niemals für 100 Euro pro Stück komplett entwickeln und bauen können. Und wenn er erst noch das Programmieren lernen muß, sowieso nicht.
Interessant, wie die letzten beiden Ratgeber der Diskussion aus der Eingangsfrage von Stefan schliessen, daß er ein Produkt auf Tausenderstückzahlen entwickeln und bauen will. Wie jemand, der im Baumarkt einmal nach der Tragfähigkeit von Backsteinen fragt. Und daraus geschlossen wird, daß er demnächst eine eigene Backsteinfabrik eröffnen will. GOOGLE: "(steve_3688)" site:http://www.mikrocontroller.net/ Gruss
Erich schrieb: > Interessant, wie die letzten beiden Ratgeber der Diskussion aus der > Eingangsfrage von Stefan schliessen, daß er ein Produkt auf > Tausenderstückzahlen entwickeln und bauen will. Wenn du mein Posting richtig liest, sollte eigentlich klar sein, daß ich genau das nicht daraus geschlossen habe.
Erich schrieb: > Interessant, wie die letzten beiden Ratgeber der Diskussion aus der > Eingangsfrage von Stefan schliessen, daß er ein Produkt auf > Tausenderstückzahlen entwickeln und bauen will. Lesen bringt einen weiter! Wenn Du genau hinschaust, wirst Du festellen, das solche Wörter wie "wenn" und "falls" verwendet wurden. Außerdem wurde nirgends erwähnt, ob es ein Einzelstück oder eine Massenfertigung werden soll. Daher ein Open_Point. Und Annahmen für verschiedene Cases sind ja wohl gestattet.
> Mein Problem ist das ich mich mit µC und deren Programmierung nicht > auskenne. Daher benötige ich Unterstützung von jemanden der mich dabei > "unterstützen" kann. Kannst du überhaupt programmieren (Also egal was, auch wenns BASIC ist auf nem PC)? Wenn nein dann lerne erst mal programmieren! Das sollte dich schon mal nen paar wochen bis Monate beschäftigen. Wenn du dann programmieren kannst, fängst du an dich mit µCs zu beschäftigen. Das wird dich auch noch mal ein paar wochen beschäftigen. nun könntest du versuchen dein Gerät aus fertigen modulen zusammenzustecken. Wenn du es selber bauen willst(leiterkarte usw.), dann wirst du dich mit der berechnung und erstellung elektronischer Schaltungen beschäftigen müssen Da würde ich jetzt mal für diese spezielle Aufgabenstellung nen jahr ansetzen. Wenn du zwischendurch Fragen hast können wir dich gerne "unterstützen".
Zum Hintergrund: Es soll ein Motor aus einem 2013 Auto in Oldtimer gebaut werden. Da bei den aktuellen Fahrzeugen alle Steuergeräte untereinander über den CAN-Bus vernetzt sind und darüber auch die Botschaften zu Kombi/Tacho mit den Kontrollanzeigen übertragen. Es soll rein das Motorsteuergerät in dem Oldtimer laufen, da man anders auch probleme wegen erwarteter Botschaften bei den Steuergeräten gibt und u.a. das Kombi leutet wie ein Christbaum. Diesem Phänomen müsste man wieder mit einer Restbussimulation entgegenwirken. Da aber keine Funktionen der anderen Steuergeräte erwünscht ist, kommt halt rein das Motorsteuergerät in den Oldtimer. Um wenigstens noch die Motorchecklampe, Öldurcklampe usw. zu erhalten benötige ich halt ein Modul welchem ich sagen kann bei der Botschaft "X" mach Lampe "Y" an. Da es voraussichtlich erstmal nur ein paar Fahrzeuge werden, ist für mich der Aufwand für die Einarbeitung in die Hardware und die Programmierung leider zu Zeitaufwendig (auch wenn man durch das einarbeiten usw. nicht wirklich dümmer wird). Vielen Dank für eure Unterstützung.
123 schrieb: > Ihr seid alles solche Nörgler ... > Lass dich nicht von den Eingefleischten Mirkrocontroller Hobbyisten > unterkriegen. Naja, als Hobbyist die Fahrzeugelektronik durcheinanderbringen wäre nicht grad ein guter Start. Und kommt man als Hobbyist an die K-Matrix des Fahrzeugs?
Stefan W. schrieb: > Es soll rein das Motorsteuergerät in dem Oldtimer laufen, Na viel Spass, zwischen Restbus-Simulation und Wegfahrsperre wird dann wahrscheinlich noch auffallen, dass man doch weitere Steuergeräte benötigt. Zum Beispiel für das Getriebe das an dem Motor dran hängt.
Keine Sorge, ich habe mich da schon mit beschäftigt! Der Motor läuft auch ohne Wegfahrsperre usw..
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.