Hallo zusammen, wir haben im Wohnzimmer eine Beleuchtung bestehend aus 11x dimmbaren MR16 LED Deckenspots à 6.5W. Der Trafo (0-105W, dimmbar) liefert 11.5Vac an die Spots, welche ausdrücklich als geeignet für Wechselspannung verkauft werden. Das Ergebnis ist besonders bei gedimmten Licht sichtbar: das Licht ist unruhig und flackert ein wenig. Da der Dimmer nicht getauscht werden soll (hängt im FS20 Funk-System), habe ich mehrere Trafos ausprobiert (alle mit Wechselspannung am Ausgang), leider führten alle zum gleichen Resultat. Ich nehme also an, dass der Spot-Hersteller in der Elektronik die Glättung schlecht umgesetzt hat. Was kann hier möglichst einfach eine Besserung bringen? Kann man hinter den Trafo eine Gleichrichtung/Glättung schalten, um den Spots diese Arbeit abzunehmen? Gibt es dazu VDE-konforme Bausteine? Danke für Ideen und Anregungen!
evhfiftyone50 schrieb: > Der Trafo (0-105W, dimmbar) liefert 11.5Vac > an die Spots, welche ausdrücklich als geeignet für Wechselspannung > verkauft werden. Das Ergebnis ist besonders bei gedimmten Licht > sichtbar: das Licht ist unruhig und flackert ein wenig. Da der Dimmer > nicht getauscht werden soll (hängt im FS20 Funk-System), habe ich > mehrere Trafos ausprobiert (alle mit Wechselspannung am Ausgang), leider > führten alle zum gleichen Resultat. Natürlich, weil der Dimmer mit der geringen Last nicht funktioniert. Es sind weder die LED-Lampen noch die elektronischen Trafos, sondern dein Dimmer. Und den willst du partout nicht welchseln, also hast du verloren. Bau eine Glühlampe passend zur Mindestlast des Dimmers irgendwohin und mal sie schwarz an.
Hallo MaWIn, Also der Dimmer wird vom Hersteller mit einer Anschlussleistung von 0-200VA angegeben, daher dachte ich eigentlich, dass geringe Lasten kein Problem sein sollten. Eine Halogenlampe einzubauen wäre natürlich als quick-fix eine gute Lösung, aber bisher ging ich davon aus, eigentlich die Dimmer und Trafo aufeinander abgestimmt zu haben. Grüße
>Der [elektronische, vermute ich] Trafo (0-105W, dimmbar) liefert 11.5Vac an die Spots... ja, ein Geraffel irgendo zwischen 20 und 200kHz >...welche ausdrücklich als geeignet für Wechselspannung verkauft werden. damit ist aber 50Hz gemeint! Mit elektronischen Trafos (sprich, Schaltnetzteile der allerübelsten Sorte, auch Mittelwellensender genannt) haben die meisten LED-Spots ihre Mühe. Da die in den Spots verbauten Gleichrichter und nachfolgende Elkos meistens nicht für hohe Frequenzen ausgelegt, werden sie im Betrieb warm und gehen bisweilen sogar kaputt. Ideal wäre, wenn Du einen Rinkerntrafo dimmen tätest. Vor flimmernden Spots ist man dann aber immer noch nicht gefeit, da die Elkos in den Spots meistens etwas klein sind, um die langen Pausen (bei Phasenanschnitt- oder -abschnittdimmern) zu überbrücken.
evhfiftyone50 schrieb: > Also der Dimmer wird vom Hersteller mit einer Anschlussleistung von > 0-200VA angegeben, Wir haben keine Ahnung, welchen du hast, da du NATÜRLICH keine Link oder Modellnummer angegeben hast, aber wenn es dieser ist http://www.elv.de/elv-funk-dimmer-fs20-di-5-phasenanschnittdimmer.html steht zwar "bis 200W" in der Werbung, aber 25–180 VA in den technischen Daten, und als Phasenanschnittdimmer mit TRIAC hat er auch einen Haltestrom, also Probleme bei geringen Lasten.
Nimm eine 230V-Glühlampe parallel zum "Trafo"-Eingang. Ist das Problem dann beseitigt, passen die beiden nit zusammen. Nimm eine 12V-Glühlampe parallel zu deinen Spots. Ist das Problem dann beseitigt, passen die beiden nit zusammen. Dann weißt du Bescheid. Dimmbare LED-Spots haben häufig keine großen Elkos drin, die Dimmung kommt dann einfach durch fehlende Betriebsspannung. Einige, aber nicht alle, funktionieren auch an deiner Sorte Sender. Wenn du jetzt eine Gleichrichtung und Glättung dazubaust, egal wie, wird das Dimmen nit mehr vernünftig funktionieren. Denn das "sehen" die Spots dann nit mehr.
Danke für eure Antworten! @ MAWin: Es ist der FS20 DI22-4 Funkdimmer, bei diesem steht in den tech. Daten in der Gebrauchsanleitung ausdrücklich 0-200VA. Sollte man bei diesem mit Problemen bei geringen Lasten rechnen? @ Christoph: Genau das habe ich auch gemacht. Mit dem Ringkerntrafo war tatsächlich kein Flackern mehr da! Dafür hat er bei mittlerer Dimmung dermaßen gebrummt, dass ich dachte, der hebt gleich ab... Aus diesem Grund versuche ich ja gerade elektr. Trafos, aber wie gesagt, treten da andere Probleme auf. @ Helge: Das Problem liegt also entweder an dem Paar Dimmer-Trafo oder Trafo-Spots? Bei beiden Paaren ist der Trafo eine Variable, also schlägst du vor, weitere Trafos zu probieren? Sollte denn ein Trafo mit Gleichstrom am Ausgang bessere Resultate bringen? Die Spots werden ja beworben, dass sowohl AC als auch DC Trafos angeschlossen werden können.
Sowohl Dimmer als auch Spots kommen in der Regel mit klassischen trafos am besten zurecht. Es ist einen Versuch wert, das Brummen des Trafos mit einem Netzfilter zu reduzieren. In dieser Art: http://www.conrad.ch/ce/de/product/433024/Entstoerfilter-250-VAC-14-A-27-mH-L-x-B-x-H-34-x-31-x-33-mm-Epcos-B84110B0000A014-1-St
Helge A. schrieb: > Sowohl Dimmer als auch Spots kommen in der Regel mit klassischen trafos > am besten zurecht Eigentlich... Ich hab auch einen älteren ELV Tastdimmer an dem ein konventioneller Trafo mit vier 20W Halogenleuchtmittel angeschlossen ist. Bei kleiner Stufe bleibt, so wie es aussieht der Phasenwinkel, warum auch immer nicht stabil und die Lampen flackern etwas. Auch die nun eingesetzten LED-Leuchtmittel(eine Halogen bleibt als Mindestlast drin) zeigen das leichte Flackern. Nicht stark aber bemerkbar. Auch der ganz neue LED-Tastdimmer von Jung zeigt an der neuen Esszimmerleuchte ein Eigenleben bei kleinster Einstellung indem er alle paar Sekunden einige Perioden weniger stark schneidet und es zu einem halbwellenartigen flackern kommt. Daher bitte langsam mit unzutreffenden Mutmaßungen ohne eigene Erfahrungen. www
A.M. schrieb: > Bei kleiner > Stufe bleibt, so wie es aussieht der Phasenwinkel, warum auch immer Zur Versorgung des Dimmers.
Ich habe die Erfahrung gemacht das ein elektronischer Trafo mit mehreren Konstantstromreglern(LED-Elektronik) nicht gut zurechtkommt da alle Teilnehmer etwas zu Regeln versuchen und der Trafo dann die Spannung nicht konstant halten kann. Ich habe bei einem Nachbarn erst eine 10W Halogen MR16 parallel geschaltet was Abhilfe brachte. Später wurde diese wieder entfernt und ein paar Widerstände parallel geschaltet. Man kann bestimmt auch den Sense/Feedback Zweig im elektr. Trafo etwas dämpfen damit dieser nicht so schnell ausregelt
Helge A. schrieb: > Sowohl Dimmer als auch Spots kommen in der Regel mit klassischen trafos > am besten zurecht. Nö! "Der Funk-Dimmer FS20 DI22-4 entspricht dem Funk-Dimmer FS20 DI20-3 mit der Best.-Nr: 64 64 05, jedoch ist er ausschließlich für das Schalten und Dimmen elektronischer Halogentransformatoren ausgelegt. Ein Betrieb in Verbindung mit konventionellen Transformatoren ist nicht zulässig."
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