Hallo Forum, Ich habe folgendes (Verständnis) Problem. Ich möchte den ohmschen Widerstand einer Spule im Betrieb errechnen/messen. Dazu habe ich eine kleine Skizze der Schaltung und meine Überlegungen dazu angehängt. Der Spannungsmesser und der Strommesster werden durch ein Oszi realisiert. Die Berechnung bei einer nahezu idealen 50 Hz Sinusspannung ergibt sich ja direkt nach R = U_eff/I_eff = u_spitze/i_spitze bzw. P = U_eff*I_eff = u_spitze*i_spitze soweit so gut... Die Verschiebungsblindleistung durch den induktiven Anteil, also die Phasenverschiebung Phi zwischen u und i brauche ich damit nicht zu berücksichtigen. Problematisch wird das ganze erst, wenn ich keinen idealen 50 Hz Sinus, sondern eine phasenangeschnittene Sinusspannung an die Spule anlege. Dann habe ich weiterhin meine Verschiebungsblindleistung aber zusätzlich - bedingt durch die Oberschwingungen - auch eine Verzerrungsblindleistung. Nun versuche ich mich seit mehreren Tagen darin ein zu lesen, welche Harmonischen nun benötigt werden, um den realen Widerstand/Wirkleistung der Spule bestimmen zu können. Einerseits stehen in der Literatur Aussagen wie: Nur die Grundschwingung des Stromes trägt zur Wirkleistung bei.... anderer Seits: Nur Harmonische gleicher Ordnung können zur Wirkleistung beitragen... Das widerspricht sich doch?! :-( Da ja nur am Widerstand der Spule Wirkleistung umgesetzt werden kann, sollte man aus der Wirkleistung auch direkt den ohmschen Widerstand berechnen können. Ich bin jetzt an einem Punkt angelangt, an dem ich selber nicht mehr weiter weis... Vielleicht hat einer von Euch eine gute Idee, wie man den Widerstand der Spule - möglichst genau;-) - berechnen/messen kann... Wenn ich eine FFT der phasenangeschnittenen Messwerte durchführe und nur die Grundschwingen 1_u_n und 1_i_n durcheinander teile erhalte ich viel zu große Werte für R ca. 12 Ohm -> also kann das irgendwie alles noch nicht stimmen.... Bin für jede Hilfe sehr dankbar.
Da fehlt noch viel Theorie ... Die komplexwertigen Impedanzen sind bekannt ? Knoten- und Maschengleichngen auch ? Ueberlageungssaetze auch ? Fourier ?
Hallo Max, ja das ist soweit alles bekannt! Die Ventile kann man ja für eine erste Betrachtung als ideal annehmen. Damit vereinfacht sich die Masche. Nach Fourier ist jede periodische Funktion darstellbar als die unendliche Summe verschiedener Sinusfunktionen unterschiedlicher Frequenz... deswegen habe ich bei dem phasenangeschnittenen Sinus die FFT dier Spannung kurz skizziert. Die Frage ist ja trotzdem erstmal trägt nur die Grundschwingung zur Wirkleistung bei oder auch die Oberschwingungen? Im moment verstehe ich das so, dass es nur die Grundschwingung ist und die Oberschwingungen nur für die imaginären Anteile/"Phasenverschiebung" beitragen?! Gruß
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.