Hallo, ich habe ein Audiosignal (5Veff und 20Watt@3ohm, 20Hz...10kHz), das mittels eines 1:1 Überträgers v. Lautsprecher getrennt werden soll. Leider finde ich bei den meisten Datenblätter keine Angaben über den max. Strom durch die Spule o.ä. (max. Leistungsübertragung, etc.) Die Leistungsübertragung ist abhängig von Kernmaterial und Größe ?! Aber für mein Verständnis muss der gewickelte Kupferdraht auch den Strom "aushalten" (in meinen Fall 4A) Ich würde mich auf Antworten freuen Mit freundlichen Grüßen Jack
Audioübertrager werden typischerweise nicht für Leistungssignale verwendet sondern für kleinere Signale. Dort spielt der Strom keine Rolle. Normalerweise ist es auch nicht nötig, einen Lautsprecher galvanisch zu entkoppeln.
Der Strom hängt auch und vor allem davon ab, was du dem Trafo entnehmen willst. AUch 20W, oder bloss ein line in Signel ? Bei 20W wirst du einen ELA TRfao benötigen, wie er bei 100V Anlagen doer Röhrenverstärkern üblich war, bloss 1:1 Bei line Pegel Signal reicht der normale Audiotrenntrafo. Zwar hat der auch eine Maximalspannung primär, doch 5V geht immer.
ollib. schrieb: > Audioübertrager werden typischerweise nicht für Leistungssignale > verwendet Heute nicht mehr, zumindest nicht mehr in großem Umfang. Aber jahrzehntelang war genau das die Standardtechnik. > Normalerweise ist es auch nicht nötig, einen Lautsprecher > galvanisch zu entkoppeln. Doch, natürlich. Außer bei Brückenschaltungen wird immer galvanisch entkoppelt. Nur heute halt meist nicht mittels Übertrager sondern per Elko.
foo schrieb: >>habe ein Audiosignal (5Veff und 20Watt@3ohm, > > Wie hast du das denn gerechnet? Mit dem Jackschen, statt des Ohmschen Gesetz?
c-hater schrieb: >> Normalerweise ist es auch nicht nötig, einen Lautsprecher >> galvanisch zu entkoppeln. > > Doch, natürlich. Außer bei Brückenschaltungen wird immer galvanisch > entkoppelt. Nein. > Nur heute halt meist nicht mittels Übertrager sondern per Elko. Das ist keine galvanische Entkopplung.
Jack schrieb: > Die Leistungsübertragung ist abhängig von Kernmaterial und Größe ?! Nicht nur davon, sondern auch von der zugelassenen magnetischen Belastung des Kerns und der unteren zu übertragenden Grenzfrequenz. Hier ein Beispiel für eines solchen Übertrager allerdings für deinen Bedarf mega oversized ;-) http://welter-electronic.de/bauteile/trafos/uebertrager/sondertypen/sondertypen_uebertrager.htm Jack schrieb: > für mein Verständnis muss der gewickelte Kupferdraht auch den > Strom "aushalten" (in meinen Fall 4A) Die max. Stromstärke ist deshalb nicht angegeben, weil sie in diesem Zusammenhang irrelevant ist. Sie ergibt sich implizit aus der max. übertragbaren Leistung. Jack schrieb: > (5Veff und 20Watt@3ohm, 20Hz...10kHz) ... (in meinen Fall 4A) Mit dem ohmschen Gesetz noch ein wenig Schwierigkeiten? N = U²/R mit deinen Angaben 8,33W I = N/U mit deinen Angaben 1,67A Die geforderte untere Grenzfrequenz wird tatsächlich benötigt? Sie macht den Kern groß. 50Hz sind oft vollauf genügend.
Hallo, danke für die schnellen Antworten :) Ja, die Zahlen passen nicht ganz zusammen (war auch spät abends) Das Signal ist 5,5Veff -> ca. 10W @ 3ohm und die Frequenz liegt zw. 200Hz und 6500Hz. Die Ela-Technik (100V-Technik) hat immer ein Verhältnis ungleich 1:1 für meinem Fall also nicht zu gebrauchen Aber Sekundär "schafft" der Ela-Übertrager die für den nieder-ohmigen Lautsprecher (hoher Strom) benötigte Leistung zu übertragen. Gibt es das denn nicht für 1:1 Übertrager ? So ein Übertrager gibts vielleicht nicht von der Stange und müsste selbt gewickelt werden ?! Dank im voraus, der Jack
Jack schrieb: > Gibt es das denn nicht für 1:1 Übertrager ? > > So ein Übertrager gibts vielleicht nicht von der Stange Solche Übertrager braucht normalerweise kein Mensch; wozu brauchst Du ihn?
Jack schrieb: > So ein Übertrager gibts vielleicht nicht von der Stange und müsste > selbt gewickelt werden ?! Über den bereits gennaten Linkhinaus sind mir keine weiteren Anbieter bekannt, es bleibt in der Tat das selber wickeln, oder wickeln lassen. Die Grundsätzlichen Schritte kannst du hier entnehmen: http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/AUe-EL84PP/Uebertrager.htm Wozu benötigst du solch einen 1:1 Ausgangsübertrager?
Du kannst immer 2 100V Übertrager 'Rücken an Rücken' betreiben, das hat sogar noch Vorteile in Bezug auf lange Leitungen und Anpassung an den Lautsprechern.
... und den Nachteil von doppelten Preis, doppelten Eisenverlusten, doppelten Kupferverlusten und steileren Abfällen an den Bereichsenden ...
Fremder schrieb: > ... und den Nachteil von doppelten Preis, doppelten Eisenverlusten, > doppelten Kupferverlusten und steileren Abfällen an den Bereichsenden > ... Ich bitte dich - bei Jack schrieb: > 10W @ 3ohm und die Frequenz liegt zw. > 200Hz und 6500Hz. ist das alles überhaupt kein Thema. Ist immer noch billiger, als wickeln zu lassen oder selber zu wickeln. 100V Technik ist seit Jahrzehnten bewährt und läuft prima.
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legen wir mal sowas zugrunde: http://www.visaton.de/de/ela/zubehoer/tr84.html So ein Trafochen hat vieleicht eine Wirkungsgrad von ~80%, dann kommen wir auf 0,64% resultierendem Wirkungsgrad, das finde ich schon nennenswert. Kosten 28 EUR je Kanal.
Fremder schrieb: > So ein Trafochen hat vieleicht eine Wirkungsgrad von ~80%, dann kommen > wir auf 0,64% resultierendem Wirkungsgrad Ein unbedeutender Rundungsfehler - du meinst vermutlich 64%. Die Wirkungsgrade sind aber wesentlich höher, du wirst mit etwa 90-95% rechnen dürfen. Der 10W Übertrager kostet bei Monacor etwa 18 Euro: http://www.monacor.de/produkte/ela-technik/lautstaerkeregelung-und-zubehoer/audio-transformatoren/tr-1010lc/
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Bearbeitet durch User
Jepp, minimaler Rundungsfehler ;-) Die Monacor sind damit 4 EUR / Stk teurer also 36 EUR je Kanal. Der Wirkungsgrad kommt schon hin bei so winzigen Trafos. Genaue Daten für diesen Typ habe ich leider nicht zur Hand. Der wird aber schwerlich höher liegen als bei hochwertigen Trafos mit größerem Kernen und größeren Drahtdurchmessern, wie z.B. hier durchschnittlich ~85%: http://www.roehrentechnik.de/html/au_daten_.html#DatenEintakt Erschwerend kommen die 3Ohm Last hinzu, die Kupferverluste eher noch erhöhen.
@ Fremder Ich habe eine alte Verstärkerstufe (Fremdbau) erneuert (Selbstbau) und möchte sie galvanisch zu den Lautsprecher trennen. Der alte Übertrager (Typ nicht ermittelbar) macht es nicht mehr (Rost). Die Entfernung zu den Lautsprechern ist ca. 10m. Gruß Jack
Es handelt sich also um eine Reparatur und der Trafo ist bereits im Verstärker enthalten aber er ist defekt, habe ich das so richtig verstanden? Und wie kommst du eigentlich darauf, wenn der Trafo bereits defekt ist, das er einen Übersetzungsfaktor von 1:1 hat und nicht von z.B. 2:1 oder 10:1 hat? Mach doch mal ein Bild von der Kiste vielleicht sehen wir dann klarer. Wenn es tatsächlich am Rost liegen sollte, was sehr ungewöhnlich wäre, dann a) ist der Trafo offensichtlich nicht vergossen, b) dann sollte es möglich sein ihn zu demontieren und c) die Bleche zu entrosten und falls erforderlich neu zu isolieren oder d) die Kernbleche zu ersetzen.
Fremder schrieb: > http://www.roehrentechnik.de/html/au_daten_.html#DatenEintakt http://www.roehrentechnik.de/html/links.html Ich lese gerade Eure Hetze gegen frihu.com., Gert: http://www.roehrentechnik.de/html/links.html
Darius, mit dem Lesen mag ja klappen, mit der interlektuellen Verabeitung hapert es noch. Einfach immer dabei bleiben und feste übeb, üben und nochmal üben. Du schaffst das! vielleicht aber auch nicht :D
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