Hallo, ich hab ein Querstromventilator gekauft, der aber leider viele zu lauf und auch zu stark ist. Ich würde gerne die Drehzahl halbieren, oder einen Regler an dem ich die Drehzahl selber einstellen kann. Ich habe erst gedacht ich kann einfach die Steuerung von meinen alten Ventilator nehmen. Kann mir da vielleicht jemand behilflich sein? Bilder habe ich angehängt.
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Wenn der Lüfter nicht allzu teuer ist, kann man einfach zwei in Reihe schalten. So habe ich eine sehr leise Lüftung für mein Rechnerkabinett im Schreibtisch gemacht (allerdings mit Axiallüftern, aber das sollte egal sein). PS: "in Reihe" meint elektrisch in Reihe, also so daß jeder nur 110 V bekommt. Bzgl. des Luftstroms laufen sie parallel.
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Timo Hoyer schrieb: > Ich würde gerne die Drehzahl halbieren, oder einen Regler an dem ich die > Drehzahl selber einstellen kann. Je nach verbautem Lüftermotor ist eine Drehzahlreduzierung schwierig bis unmöglich. Die besten Erfolgsaussichten hätte man m.E. mit einem Stelltrafo. Man könnte natürlich auch mal einen, für induktive Ver- braucher geeigneten, Dimmer ausprobieren. Gruss Harald
im ersten Bild steht 1phasen Wechselstrommotor mit Betriebskondensator. Also nichts mit Phasenanschnitt. Am besten einen passenden kleinen Umrichter. Ich bin mir nicht sicher was passiert, wenn mittels eines (Spar)stelltrafos der Motor nicht auf Betriebsdrehzahl kommen kann. Normalerweise ist in dem Bereich der Wirkungsgrad schlechter und der Motor könnte dann zu heiss werden. (wegen erhöhter Verluste im Blechpaket des Läufers und erhöhtem Strom im Stator)
Timo Hoyer schrieb: > So was? > http://www.reichelt.de/?ARTICLE=74407&PROVID=2257&wt_mc=amc136152448016369&ref=adwords_pla&&gclid=CjwKEAjw2reiBRCaobK3udOj-Q4SJACXWyYmUCbFkEL8WB2j-_FJ-snJuVzFA-epFwtPDsYutON5choCybfw_wcB Nein diese Regelungen gehen nur für ohmsche Lasten und sogenannte Allstrommotore wie sie in Handbohrmaschinen eingesetzt werden. Die gehen NICHT für Asynchronmotore wie den oben angegebenen.
In einem Vorversuch könntest du zuerst klären, ob ein passender Vorwiderstand eine Lösung wäre. Dazu nimmst du dir eine klassische Glühbirne (auch Glühlampe genannt) mit ähnlicher Leistung wie der Lüfter selber, bei 240mA Stromaufnahme wäre das also etwa eine 60W Glühlampe. Die schaltest du mit dem Lüfter in Reihe und prüfst, ob * der Lüfter anläuft * der Lüfter ruhig wird * der Lüfter nicht zu heiss wird und sich auch sonst normal benimmt. Wenn die Leistung der Glühbirne im gleichen Bereich wie der Lüfter liegt, wird er ja ungefähr die Hälfte der Netzspannung sehen. Ok, wenn alles normal läuft, kannst du dir überlegen, ob du die Glühbirne durch eine Serienschaltung aus Widerstand und Kondensator ersetzen kannst. Wie hinz schon sagte, musst du nämlich Resonanz vermeiden, damit sich da nichts aufschaukelt und den Lüfter Amok laufen lässt. Du wirst also ganz schön Leistung im Widerstand verbraten müssen, ich schätze mal ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtleistung. Den Rest dann im Kondensator. Oder du lässt (am besten) einfach die Glühbirne drin und hast ein wenig Schummerbeleuchtung. Schön ist das alles nicht, du wärest mit einem passenderen Lüfter schon besser beraten.
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Das mit dem Vorkondensator muß man halt ausprobieren, damit es keine Resonanz gibt. Falls es Anlaufschwierigkeiten geben sollte, könnte man beim Einschalten den Kondensator überbrücken - entweder mit einem Stufenschalter oder einer "umgekehrten" Einschaltverzögerung.
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