Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Infrarotundurchlässiger, durchsichtiger Kunststoff


von Limelya (Gast)


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Hallo,

Für die Verkleidung einer Roboterzelle benötige ich ein möglichst 
leichtes (deswegen dachte ich an Kunstoffe an Stelle von Glas) und 
InfrarotUNdurchlässiges (850nm) Material.
Ich habe natürlich das Internet schon durchsucht und bin auf Folien und 
getönte Scheiben gestoßen,
leider entspricht das nicht meinen Vorstellungen. Ich möchte, dass man 
durch die Verkleidung durchsehen kann wie beispielsweise durch ein 
Schaufenster. Also soll es nicht spiegeln, nicht getönt sein oder 
sonstiges.
Solche Folien für Schaufenster gibt es auch, aber nur für Glas, da sich 
diese durch das Spiel von Acrylglasplatten um +- 5mm mit dem Acrylglas 
verziehen würde und der Infrarotschutz nicht mehr gewährleistet wäre bzw 
sie Falten bildet.

Hat jemand eine Idee, wie ich die Infrarotabschirmung andersweitig 
angehen könnte? Trotzdem ist es wichtig dass die Sicht durch die 
Verkleidung nicht beeinträchtigt wird.
Bei Glas habe ich zu große Angst dass es brechen könnte und es ist zu 
schwer für den gesamten Aufbau.

Vielen Dank im Vorraus,

Limeyla

von GB (Gast)


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von Axel S. (a-za-z0-9)


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Limelya schrieb:
> Für die Verkleidung einer Roboterzelle benötige ich ein möglichst
> leichtes (deswegen dachte ich an Kunstoffe an Stelle von Glas) und
> InfrarotUNdurchlässiges (850nm) Material.

Wirklich undurchlässig gibt es nicht. Wieviel Dämpfung muß es denn sein? 
Oder reicht es, nur den Bereich um 850nm zu dämpfen?

> Ich möchte, dass man
> durch die Verkleidung durchsehen kann wie beispielsweise durch ein
> Schaufenster.

Dann wird es nichts mit hoher Dämpfung. Alles was Infrarot wirklich gut 
dämpft, dämpft auch sichtbares Licht. Zumindest wenn es breitbandig 
dämpfen soll. Schmalbandig stehen deine Chancen besser 
(Interferenzfilter). Ist aber auch teurer.

Am einfachsten wäre sicher, gleich Acrylglas mit "eingebautem" 
IR-Sperrfilter zu verwenden. Keine Ahnung ob dir die Dämpfung reicht.


XL

von eingast (Gast)


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Hört sich nach Laser an. Da würde ich mich nur auf Hersteller verlassen 
die dir auch garantieren dass das Material dafür geeignet ist.

von W.A. (Gast)


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GB schrieb:
> http://www.plexiglas-schaufler.de/pdf/Plexiglas.pdf

Woraus entnimmst du, dass das bei 850nm (so gut wie) nicht 
transmittiert?

von GB (Gast)


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Gar nicht, aber vielleicht kann man ja mal bei Evonik (von denen stammt 
das nämlich) oder Bayer Material Science (Hersteller von Polycarbonat) 
fragen ob es passende Materialien gibt.

von Limelya (Gast)


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Vielen Dank für eure Ideen, haben uns jetzt doch für Glas entschieden, 
muss halt die gesamte Konstruktion etwas verändert werden. Scheint nicht 
so einfach zu sein für die Firmen so etwas herzustellen (mit vielen, 
darunter auch Evonik, hatte ich diesbezüglich auch schon Kontakt). -> 
Marktlücke? ;)


Trotzdem nochmal danke für eure schnellen Antworten!

von noyb (Gast)


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http://www.gentexcorp.com/default.aspx?pageid=5054

Die können Dir den Band-Stopp genau einstellen.

Hier wird mal wieder eine Menge Unsinn postuliert.

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