Hallo Leute, ich möchte Bauelemente zwischen 2 Kontakten pressen. Ich habe das gerade testweise mal probiert und einen kontaktwiderstand von 72µOhm gemessen. Diesen möchte ich auch beibehalten und möchte die Kontaktfläche mit einer Art leitfähigen Paste bearbetien, was sowohl (ähnlich wie bei Wärmeleitpaste) die fehlenden Kontaktstellen füllt (rauheit ausgleichen) und auch oxidation verhindert... Es gibt diesen WireGlue-Kleber aber ich wollte eigentlich nicht kleben, sondern echt nur einschmieren und pressen. Hat jemand bezugsquellen für sowas? Dieser WireGlue-Kleber wäre auch ok, wenn jemand damit erfahrung hat und bestätigen kann, dass man den mit einem kleien Ruck wieder losbekommt, könnt ich damit leben. Ich würde Ebay oder Amazon als Bezugsquelle bevorzugen, aber alles was man findet ist Wärmeleitpaste -.- es scheint man muss den konkreten Produktnamen kennen.... Kontaktiert wird Kupfer auf verzinntes Kupfer. Hat jemand Ideen? Kontaktspray wäre mir übrigens zu dünnflüssig....
Irgendwas auf Graphitbasis könnte ich mir vorstellen.Den Abrieb von einem sehr weichen Bleistift? Die Medizintechnik benutzt in der Elektrotherapie manchmal Dauerelektroden welche mit einem recht pappigen Gel auf der Haut befestigt werden. Ich kenne das vom Orthopäden und ist nicht mit diesem Ultraschall Gel zu verwechseln.Eventuell taugt das für deinen Zweck
uuiiiiii Also die Kupferpaste habe ich gefunden. Cool. Das blöde daran scheint abre zu sein, dass es den Kontaktpunkten nicht weicht, sondern als schmiermittel ja auch irgendwie dazwischen bleiben wird..... da hab ich etwas schiss, dass ich zum schluss den Kontaktwiderstand nich noch übermäßig erhöhe.... Und austrocknen und abbröckeln darfs auch nicht :-O Das Zeug auf Graphitbasis scheint irgendwie OK zu sein, aber nicht so toll, was den Widerstand angeht. Es gibt ähnliche Produkte auf silberbasis... die haben 50x kleineren Widerstand. Also sowas: http://www.ebay.de/itm/Kupferpaste-125g-Kupferfett-Warmeleitpaste-Leitlack-26-kg-/231335256880?pt=%C3%96le_Schmierstoffe&hash=item35dca7e330 oder das hier: http://www.ebay.de/itm/BUSCH-5900-Silber-Leitlack-alle-Spurweiten-Neu-/361076278377?pt=DE_Modellbau_Modelleisenbahnen&hash=item5411d2c469
Kupferpaste trocknet höchstens in geologischen Zeiträumen aus. Besorge Dir einen kleinen Klecks in der nächstbesten Schrauberbude und mach daran eine Widerstandsmessung. Die Autoschrauber nehmen das übrigens für Auspuffschrauben oder die Gleitflächen der Bremsklötze, allerdings nicht wegen der Leitfähigkeit.;-) Alternativvorschlag: Leitsilber auf die Kontaktstelle tupfen.
cool Leitsilber klingt echt am besten bis jetzt. das scheint ja regelrecht dafür gemacht
Vielleicht wäre auch so eine 'Flüssigmetall' Wärmeleitpaste was für Dich. Ich weiß nicht genau was da drin ist, aber wohl eie Bismur-Gallium Legierung, die bei Raumtemperatur schon flüssig ist. Sowas wurde nur hart werden, aber es besteht die Gefahr, dass es langsam oder schell (bue Gallium und Aluminium z.B.) eine Legierung mit dem Metallen der Kontakte bildet und dann hat man irgend was undefiniert es, das man sicher gar nicht will. Und dann gubts da noch so spezielle Gallium Folien, bis man zur Montage von bestimmten Laserdioden auf Kühlkörpern benutzt, das ist vielleicht auch passend. Grüße Flo
WackelkontaktPhobie schrieb: > cool Leitsilber klingt echt am besten bis jetzt. das scheint ja > regelrecht dafür gemacht Es klingt zwar gut, aber es hat einen hohen Widerstand und ist für große Ströme ungeeignet. WackelkontaktPhobie schrieb: > Hallo Leute, > ich möchte Bauelemente zwischen 2 Kontakten pressen. Ich habe das > gerade testweise mal probiert und einen kontaktwiderstand von 72µOhm > gemessen. Welchen Wert willst du erreichen und welche Ströme sollen fließen? WackelkontaktPhobie schrieb: > Kontaktiert wird Kupfer auf verzinntes Kupfer. Komische Kombination für sowas. Erhöhe doch einfach den Kontaktdruck!
Vielleicht wäre auch so eine 'Flüssigmetall' Wärmeleitpaste was für Dich. Ich weiß nicht genau was da drin ist, aber wohl eie Bismur-Gallium Legierung, die bei Raumtemperatur schon flüssig ist. Sowas wurde nur hart werden, aber es besteht die Gefahr, dass es langsam oder schell (bue Gallium und Aluminium z.B.) eine Legierung mit dem Metallen der Kontakte bildet und dann hat man irgend was undefiniert es, das man sicher gar nicht will. Und dann gubts da noch so spezielle Gallium Folien, bis man zur Montage von bestimmten Laserdioden auf Kühlkörpern benutzt, das ist vielleicht auch passend. Grüße Flo
Also das flüssigmetall fände ich jetzt nicht so interessant.... Den Anpressdruck zu erhöhen ist natürlich kein problem, allerdings wird der gleiche Anpressdruck auch das Leitsilber verdrängen, sodass es nur an stellen bliebt, wo der druck nicht präsent ist. somit wäre das immernoch ein zuverlässigerer kontakt als vorher. Mir geht es nicht darum, unbedingt einen speziellen Widerstand zu erreichen... einfach nur darum, dass es zuverlässig ist. Ich denke ich wers mit dem Leitsilber versuchen.
WackelkontaktPhobie schrieb: > Den Anpressdruck zu erhöhen ist natürlich kein problem, allerdings wird > der gleiche Anpressdruck auch das Leitsilber verdrängen, sodass es nur > an stellen bliebt, wo der druck nicht präsent ist. somit wäre das > immernoch ein zuverlässigerer kontakt als vorher. Was redest du da? Ich denke du hast Zinn auf der zweiten Kupferschicht. Deine 72µOhm willst du doch unterbieten. Mit was hast du das gemessen? Und ein Kontaktwiderstand hat nichts mit Zuverlässigkeit zu tun.
Hallo zusammen, ich stehe gerade vor einem ähnlichen Problem und würde mich freuen, wenn du kurz berichten könntest was im endeffekt dein vorgehen war.
Polfett - nicht leitend Kontaktfett - leitend Vom Onlinehändler deines Vertrauens.
Hmm schrieb: > Polfett - nicht leitend Wird trotzdem gern genommen und das bei Strömen im 100A-Bereich.
Beitrag #6905880 wurde von einem Moderator gelöscht.
WackelkontaktPhobie schrieb: > einen kontaktwiderstand von 72µOhm > gemessen. Mit was hast du das gemessen?
WackelkontaktPhobie schrieb: > Kupfer auf verzinntes Kupfer Das ist übrigens das Konzept einer Wagoklemme. Durch Federkraft wird der massive Leiter auf eine verzinnte Stromschiene gedrückt. Dabei ist das Zinn die gesuchte "Kontaktpaste", es gibt (wenig und langsam) nach und formt eine gasdichte Verbindung: "Die Zinnschicht ist verantwortlich für die Gasdichtheit der Kontaktstelle und verhindert die Korrosion" https://www.wago.com/de/gebaeudetechnik/elektroinstallateur/praxistipps/anwendungstipps-verbindungsklemmen Für Alu-Leiter gibt es noch eine Kontaktpaste. Kupfer funktioniert millionenfach ohne.
Harald W. schrieb: > Wird trotzdem gern genommen und das bei Strömen im 100A-Bereich. Das tut schon sehr weh.
MaWin schrieb: > Harald W. schrieb: >> Wird trotzdem gern genommen und das bei Strömen im 100A-Bereich. > > Das tut schon sehr weh. Gute Besserung.
Ich suche auch eine Lösung für unzuverlässige Kontakte in einem LED Kugelschreiber und habe dies hier von der Firma Klüber gefunden: https://www.klueber.com/ecomaXL/files/Kontaktpflege_Schmierstoffe_fuer_elektrische_Kontakte.pdf
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