Hallo, ich möchte gerne die Geschwindigkeit meines Fahrrades ermitteln, indem ich die Zeit für eine Umdrehung berechne. Zunächst habe ich das ganze ausserhalb vom Fahrrad gemacht. Dazu habe ich einen Timer am laufen und mit einem Hall-Sensor löse ich einen Interrupt aus (wenn eich mit einem Magneten vorbei gehe) und berechne somit die Geschwindigkeit. Nun benötigt einmal mein Controller (ATTINY2313) eine Batterie, sowie der Hallsensor eine eigene Batterie. (Ich nehme jeweils immer 3 AA Batterien (also insgesammt 6 stück)) Meine Frage ist nun, ob ich an stelle des HAll-Sensors etwas anderes nehmen kann, was keine eigene Batterie benötig. Oder wie kann ich sonst die Geschwindigkeit ermitteln? Gruß Stephan
Warum kannst du den Hall-Sensor nicht mit demselben Satz Batterien versorgen wie den Controller?
Ein Hallsensor braucht keine eigene Batterie. Er kann die vom µC mitbenutzen.
Stephan schrieb: > Meine Frage ist nun, ob ich an stelle des HAll-Sensors etwas anderes > nehmen kann, was keine eigene Batterie benötig. So, wie das jeder 4,99 Fahrradcomputer macht: Mit einem Reedschalter :-)
Ich weiss nicht warum, aber jetzt macht der das mit der Batterie vom Controller. Eigentlich hatte ich das schon mal ausprobiert und da hat das mein ich nicht funktioniert. Dann ist ja alles bestens. Vielen Dank
Aber ich denke, mit so einem Reed schalter wird es noch ein bisschen einfacher. Werde ich auch mal ausprobieren. Nochmals besten dank
Für gute Ergebnisse auch bei langsamen Geschwindigkeiten kann man vier oder mehr kleine, starke Magnete einseitig über die Speichen verteilen. Als Abnehmer dient eine Spule auf einem Eisenkern. Das Signal von der Spule kann man mit einem Schmitt-Trigger aufbereiten. Dazu sollte vom ST-Ausgang ein Widerstand von ca. 20k zum Eingang zurückgeführt werden. Wenn die Windungszahl der Spule nicht ausreicht, um den ST durchzuschalten, kann man noch einen Transistorverstärker dazwischen setzen. Antiparallele Diode (eventuell plus Dämpfungswiderstand und Kondensator) zur Spule nicht vergessen!
Stephan schrieb: > ich möchte gerne die Geschwindigkeit meines Fahrrades ermitteln, indem > ich die Zeit für eine Umdrehung berechne. Bei den Drehzahlen vom Fahrrad ist es sinnvoll, die Zeit für eine Umdrehung direkt über einen Timer zu messen und daraus die Geschwindigkeit zu berechnen. Stephan schrieb: > Aber ich denke, mit so einem Reed schalter wird es noch ein bisschen > einfacher. Auch für den Reed Schalter brauchst du einen Magnete, der bei jeder Umdrehung dran vorbei geht. Und denk an die Entprellung in der Software. Sonst bist du zwischendurch ganz schnell.
RolandGenter schrieb: > oder mehr kleine, starke Magnete einseitig über die Speichen verteilen. Wie ist das "einseitig" gemeint? Kann man das auch falsch machen?
Hast Du vielleicht einen Nabendynamo? Dann wären die Stromversorgung und die Drehzahl des Rades recht einfach zu bekommen. Mein Nabendynamo liefert - glaube ich - 17 Impulse/Umdrehung und ausreichend 'Leistung' nebenbei, weshalb ich mir schon immer einen eigenen, beleuchteten Tacho (damit man nachts nicht durch die Tempo 30 Zonen rast :-) bauen wollte. Die Platinen und Programme habe ich schon, nur an der endgültigen Ausführung hapert es zeitlich. http://www.mino-elektronik.de/7-Segment-Variationen/LCD.htm#lcd2 und folgende Schaltungen.
Karl schrieb: > RolandGenter schrieb: >> oder mehr kleine, starke Magnete einseitig über die Speichen verteilen. > > Wie ist das "einseitig" gemeint? Kann man das auch falsch machen? ja, auf der falschen seite ;-) hast du noch nie einen (einfachen, billig(st)en) radcomputer montiert? dabei wird einfach ein sensor an der gaben befestigt und an einer speiche ein magnet aufgesteckt. das war dann schon die ganze hexerei - die hardware ohne computer wäre (meiner meinung nach) auch ein guter ausgangspunkt für deine bastelei, dann musst du dir auch keine gedanken machen ob das ganze wasserdicht ist...
Vor allem sollte man nicht die Zeit messen, sondern die Anzahl der Impulse. Mit jedem Impuls ist ein Radumfang dazu gekommen.
mn schrieb: > Vor allem sollte man nicht die Zeit messen, sondern die Anzahl der > Impulse. > Mit jedem Impuls ist ein Radumfang dazu gekommen. Genau das sollte man nicht machen, weil man dann ewig messen muß um eine vernünftige Auflösung zu bekommen.
nicht Gast schrieb: > mn schrieb: >> Vor allem sollte man nicht die Zeit messen, sondern die Anzahl der >> Impulse. >> Mit jedem Impuls ist ein Radumfang dazu gekommen. > > Genau das sollte man nicht machen, weil man dann ewig messen muß um eine > vernünftige Auflösung zu bekommen. Albern. Man muß natürlich beides messen.
Axel Schwenke schrieb: > Albern. Man muß natürlich beides messen. Vielleicht sollte man sich entscheiden, was man wissen möchte. Um die aktuelle Zahl der Umdrehungen pro Minute zu bestimmen, ist die Zeitmessung sicher genauer. Um die Anzahl der Drehungen zu bestimmen, ist die Zählung der Drehungen genauer.
Lustig, heute habe ich angefangen, mir einen Schaltung für exakt den gleichen Zweck zu überlegen, und bin vermutlich auf das gleiche Problem gestßen: Mein LiIon-Akku reicht für die 3,8V Min. für die Hallsensroen nicht. Würde man ihn nur bis 3,8V entladen, verschenkt man Kapazität. Ich denke über folgenden Chip nach: https://hbe-shop.de/Art-1605579-MICROCHIP-TC1240AECHTR-LADUNGSPUMPECMOS-SOT23A-6 Der sollte es auf alle Fälle als Versorgung für die Sensoren tun. Ein Controllerpin mit Spannungsverdoppler könnte auch gehen. Aber ob man da bei 5mA noch genug Spannung rausbekommt bezweifle ich. Ich hätte den Timer eines PIC und Hall-Sensoren dazu verwendet, die Zeit zu messen und daraus die Geschwindigkeit zu berechnen. Hallsensoren kann man leicht in Schrumpfschlauch einschrumpfen oder mit Kunstharz vergießen und mit Kabelbinder an der Gabel montieren. Der Vorschlag oben mit dem Reedkontakt ist auch keine schlechte Idee - hübsch simpel. Aber der ist mechanisch und ich weiß nicht, wie Vibrationsresistent der ist. Wenn man jetzt quer durch die Botanik fährt...
WehOhWeh schrieb: > Aber der ist mechanisch und ich weiß nicht, wie > Vibrationsresistent der ist. Wenn man jetzt quer durch die Botanik > fährt... Ich glaube, bezüglich möglicher Beschleunigungen ist der robuster als Du selbst! Mike schrieb: > Vielleicht sollte man sich entscheiden, was man wissen möchte. Um die > aktuelle Zahl der Umdrehungen pro Minute zu bestimmen, ist die > Zeitmessung sicher genauer. Um die Anzahl der Drehungen zu bestimmen, > ist die Zählung der Drehungen genauer. Und wo ist das Problem? Brauch man dafür etwa zwei Prozessoren? :-(
In den Antriebs-BLDCs von CD und DVD Laufwerken sind meist analoge Hall-Sensoren verbaut. IdR 3 Stück in Serie + Vorwiderstand, versorgt aus 5V. Da sollte also eine Lithiumzelle zur Vesorgung reichen. > Um die Anzahl der Drehungen zu bestimmen, > ist die Zählung der Drehungen genauer. Na ja, benn man jede Flanke mißt, was absolut üblich und sinnvoll ist, muß man nicht zählen, weil man das Ergebnis schon kennt.
m.n. schrieb: > WehOhWeh schrieb: >> Aber der ist mechanisch und ich weiß nicht, wie >> Vibrationsresistent der ist. Wenn man jetzt quer durch die Botanik >> fährt... > > Ich glaube, bezüglich möglicher Beschleunigungen ist der robuster als Du > selbst! Schön! Hätte ich nicht geglaubt: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C300/KSK1A46.pdf Schock 50g, Vibration 20g. Das wird man am Rad wohl nicht zusammenbringen ;-) Damit dürfte das die günstigste Lösung sein.
Stephan schrieb: > möchte gerne die Geschwindigkeit meines Fahrrades ermitteln Das kannst du auch mit GPS machen.
Ich finde es schon erstaunlich, dass sich die Leute hier so auf einen Hallsensor stürzen, angesichts der Tatsache, dass seit Anbeginn der elektronischen Fahrradtachos in jeglichem Preissegement das "Problem" mit einem simplen Reedkontakt gelöst wird. Einfach, robust, billig, passiv.. bringt eigentlich nur Vorteile, meines Erachtens.
WehOhWeh schrieb: > Das wird man am Rad wohl nicht zusammenbringen ;-) Durch falsches kürzen der Drähte mit einem Seitenschneider schon.
WehOhWeh schrieb: > Ich hätte den Timer eines PIC und Hall-Sensoren dazu verwendet, die Zeit > zu messen und daraus die Geschwindigkeit zu berechnen. Hallsensoren kann > man leicht in Schrumpfschlauch einschrumpfen oder mit Kunstharz > vergießen und mit Kabelbinder an der Gabel montieren. Was ist denn gegen eine Spule und Magnet einzuwenden, das Ganze mit nem Schmitt Trigger versehen und du hast immer einen klaren Impuls. kostet (fast) keinen Strom.
F. Fo schrieb: > Was ist denn gegen eine Spule und Magnet einzuwenden, das Ganze mit nem > Schmitt Trigger versehen und du hast immer einen klaren Impuls. kostet > (fast) keinen Strom. Ein Hall-Sensor (ebenfalls mit Schmitt-Trigger) oder ein Reed-Kontakt (mit Software-Entprellung) haben den Vorteil, dass sich das Rad beliebig langsam drehen darf. Wenn du bei der Spulenlösung allerdings den Wiegand-Effekt nutzt, darf sich auch dort das Rad beliebig langsam drehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Wiegand-Sensor Das Prinzip erlaubt es auch, in geringen Mengen Energie zu gewinnen, und wird in getriebe- und batterielosen Multiturn-Absolutdrehgebern genutzt.
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Yalu X. schrieb: > Ein Hall-Sensor (ebenfalls mit Schmitt-Trigger) oder ein Reed-Kontakt > (mit Software-Entprellung) haben den Vorteil, dass sich das Rad beliebig > langsam drehen darf. Wie langsam soll es sich denn drehen? Für einen Tacho ist das völlig irrelevant. Danke für den Hinweis mit dem Wiegand-Draht! Wird man wieder mal ein bisschen schlauer. Mit dem "genau messen" ist hier im Forum eh immer so eine Sache. Da ist die Realität oft so weit entfernt, wie der Mond von der Erde. Gerade bei Luft und selbst in Liquiden wollen hier anfangs einige Leute immer bis auf (ich übertreibe mal) die hundertste Stelle hinterm Komma messen. Mit Luftfeuchtigkeit- und Temperaturmessungen hatte ich mich ja mal bei meinem ersten Projekt auseinander gesetzt und entsprechende Versuche gemacht. Ich kann aus diesen Erkenntnissen nur sagen, dass man nicht all zu sehr in die Messungen verliebt sein darf. Es geht um das was ich will und nicht um die Messung. Um das mal etwas plakativ auszudrücken, wenn ich ein Glas Milch trinken will, brauche ich auch keine eigene Kuh zu Hause.
mn schrieb: > Vor allem sollte man nicht die Zeit messen, sondern die Anzahl der > Impulse. m.n. schrieb: > Mike schrieb: >> Vielleicht sollte man sich entscheiden, was man wissen möchte. Um die >> aktuelle Zahl der Umdrehungen pro Minute zu bestimmen, ist die >> Zeitmessung sicher genauer. Um die Anzahl der Drehungen zu bestimmen, >> ist die Zählung der Drehungen genauer. > > Und wo ist das Problem? Brauch man dafür etwa zwei Prozessoren? :-( Natürlich ist das kein Problem und ein Prozessor langweilt sich dabei schon genug und braucht keinen zweiten zum Händchenhalten. Aber wenn es um Drehzahl (rpm) und Geschwindigkeit geht, nützt einem die Anzahl der Impulse praktisch gar nichts.
F. Fo schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Ein Hall-Sensor (ebenfalls mit Schmitt-Trigger) oder ein Reed-Kontakt >> (mit Software-Entprellung) haben den Vorteil, dass sich das Rad beliebig >> langsam drehen darf. > > Wie langsam soll es sich denn drehen? Kommt drauf an. Wenn auch beim Schieben der Kilometerzähler funktionieren soll, kann's schon ziemlich langsam werden. > Um das mal etwas plakativ auszudrücken, wenn ich ein Glas Milch trinken > will, brauche ich auch keine eigene Kuh zu Hause. Nun, wenn das Glas ein Loch hat und deshalb während des Trinkens ausläuft, so daß ein Teil verloren geht, dann kann es sinnvoller sein, den Becher oder die Tasse zu nehmen. Anders ausgedrückt: Wenn ich mehrere Möglichkeiten habe, die vergleichbar einfach sind, warum sollte ich dann die schlechtere davon nehmen?
Wolfgang schrieb: > Aber wenn es um Drehzahl (rpm) und Geschwindigkeit geht, nützt einem die > Anzahl der Impulse praktisch gar nichts. Hä????? Tachogenerator geht auch, aber ganz viele Anwendungen (in meinem Arbeitsbereich fast alle) nutzen diese Möglichkeit. Auch in den allermeisten Autos wird so die Motordrehzahl erfasst. Erst heute werden die wohl in den neueren Fahrzeugen errechnet, statt über Impulse gemessen zu werden. Das geht aber nur, weil immer mehr Drehstrom eingesetzt wird (in meinem Bereich).
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F. Fo schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Ein Hall-Sensor (ebenfalls mit Schmitt-Trigger) oder ein Reed-Kontakt >> (mit Software-Entprellung) haben den Vorteil, dass sich das Rad beliebig >> langsam drehen darf. > > Wie langsam soll es sich denn drehen? > Für einen Tacho ist das völlig irrelevant. Ist es nicht. Wenigstens bis Schrittempo (4-5km/h) sollte ein Fahrradtacho schon runterkommen, sonst taugt er nicht. Für die Kilometerzählerfunktion darf es auch gern nochmal deutlich langsamer sein. Deine Spule wird neben den Induktions-Impulsen auch noch jede Menge "Dreck" aufsammeln. Ein Fahrradtacho soll aber auch unter der Hochspannungsleitung, neben der Eisenbahnstrecke und neben dem Trafohäuschen funktionieren. Mike schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Albern. Man muß natürlich beides messen. > > Vielleicht sollte man sich entscheiden, was man wissen möchte. Um die > aktuelle Zahl der Umdrehungen pro Minute zu bestimmen, ist die > Zeitmessung sicher genauer. Um die Anzahl der Drehungen zu bestimmen, > ist die Zählung der Drehungen genauer. Immer noch albern. Man will natürlich neben der aktuellen Geschwindigkeit auch die zurückgelegte Strecke wissen. Also muß man sowohl Impulse zählen als auch den Zeitabstand zwischen den Impulsen messen. Wenn sich die Antworten so anschaut, dann scheinen viele noch nie in ihrem Leben ein Fahrrad, geschweige denn einen Fahrradtacho gesehen oder benutzt zu haben. Wolfgang schrieb: > wenn es um Drehzahl (rpm) und Geschwindigkeit geht, nützt einem die > Anzahl der Impulse praktisch gar nichts. Die Drehzahl des Vorder(oder meinetwegen auch Hinter)-Rades interessiert in der Praxis keinen. Man will die Geschwindigkeit wissen. Die Drehzahl interessiert wenn überhaupt, dann nur bei der Tretkurbel. Es gibt übrigens noch einen dritten Ansatz, diese Information sensorisch zu erfassen: Beschleunigungssensoren. Sinnvoll ist das aber nur dann, wenn der Sensor ohnehin eine eigene Stromversorgung braucht, was z.B. bei allen Arten von Drahtlos-Systemen gegeben ist. Garmin hat gerade ein Sensor-Doppel für Kadenz (Trittfrequenz) und Geschwindigkeit herausgebracht die nach diesem Prinzip funktioneren. Vorteil ist die viel einfachere Montage (kein Magnet). https://www.bike24.de/1.php?content=8;navigation=1;menu=1400,1430,1432;product=100814 XL
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F. Fo schrieb: > Auch in den allermeisten Autos wird so die Motordrehzahl erfasst. Ist dir schon mal der Unterschied zwischen Fahrrad und Auto aufgefallen? Dann guck mal, was da für Drehzahlen vorliegen. Beim Automotor liegt die Pulsfrequenz an der Kurbelwelle bei typ. 30Hz, beim Fahrrad die Frequenz eines Gebers mit einem Puls pro Umdrehung unter 4Hz (30km/h, 28"). Wie lange möchtest du denn bitte messen, um z.B. auf eine Auflösung von 1% zu kommen? Beim Fahrrad mit Pulszählung kämest du dafür auf eine erforderliche Messzeit von 30 Sekunden. Wenn man die Impulszählung beim Fahrrad für die Drehzahlmessung verwenden möchte, braucht man ein Übersetzung. Axel Schwenke schrieb: > Man will natürlich neben der aktuellen Geschwindigkeit Das war in diesem Thread aber nicht die Frage.
Axel Schwenke schrieb: > Wenigstens bis Schrittempo (4-5km/h) sollte ein Fahrradtacho schon > runterkommen, sonst taugt er nicht. Zum einen das und zum anderen ruhig noch ein wenig langsamer mit einer Nachkommastelle, die im übrigen nichts kostet. Selbst beim Schieben bekommt man damit eine Einschätzung der Gehgeschwindigkeit. Axel Schwenke schrieb: > Wenn sich die Antworten so anschaut, dann scheinen viele noch nie in > ihrem Leben ein Fahrrad, geschweige denn einen Fahrradtacho gesehen oder > benutzt zu haben. Und vermutlich auch kein Rad mit Nabendynamo zu besitzen; damit ist doch Problem der Stromversorgung und Sensorik bestens gelöst. Mike schrieb: > Wenn man die Impulszählung beim Fahrrad für die Drehzahlmessung > verwenden möchte, braucht man ein Übersetzung. Deutsch-Chinesisch? Ich bin sprachlos!
Axel Schwenke schrieb: > Die Drehzahl des Vorder(oder meinetwegen auch Hinter)-Rades interessiert > in der Praxis keinen. Man will die Geschwindigkeit wissen. Dann guck dir mal den physikalischen Zusammenhang zwischen Raddrehzahl und Geschwindigkeit an. Von Schlupf abgesehen, ist das no Rocket Science.
Leute, ihr meint doch genau das Gleiche :-) Zur Messung der Drehzahl (und somit Geschwindikeit, nachdem die Drehzahl mit dem Radumfang verwurstet wurde), misst man die Dauer zwischen zwei Impulsen des Gebers. Zur Messung der zurückgelegten Strecke (Kilometerzähler) zählt man einfach fortwährend die Impulse und verwurstet sie mit dem Radumfang.
Schlumpf schrieb: > Leute, ihr meint doch genau das Gleiche :-) > > Zur Messung der Drehzahl (und somit Geschwindikeit, nachdem die Drehzahl > mit dem Radumfang verwurstet wurde), misst man die Dauer zwischen zwei > Impulsen des Gebers. Damit mißt man nicht die Drehzahl, sondern die Dauer einer Umdrehung. Natürlich kann man daraus trivial die Drehzahl berechnen, aber gemessen wird sie damit nicht. Die beiden haben oben aneinander vorbeigeredet, weil der eine diese Unterscheidung macht, der andre nicht.
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Stephan schrieb: > Hallo, > ich möchte gerne die Geschwindigkeit meines Fahrrades ermitteln, indem > ich die Zeit für eine Umdrehung berechne. ... > Meine Frage ist nun, ob ich an stelle des HAll-Sensors etwas anderes > nehmen kann, was keine eigene Batterie benötig. > Oder wie kann ich sonst die Geschwindigkeit ermitteln? Auch wenn das schon mehrfach kommentiert und beantwortet wurde, hier ein Hinweis, wie ich das vor ziemich genau 16 Jahren angegangen bin. Ich habe damals einen mit einem Fahrradtacho verbauten Reedkontakt sowie einen PIC 16C84 verwendet, um die Schließvorgänge des Reedkontaktes abzunehmen und damit dann einerseits die Dauer einer Umdrehung und andererseits die Zahl der Umdrehungen pro Zeiteinheit zu erfassen. Beschrieben habe ich das damals auf der längst nicht mehr existierenden bikecurrent-Mailingliste und eine Weile später eine Webseite draus gemacht. http://www.mystrobl.de/Plone/radfahren/technik/radcomputer-mit-pic-16c84-aufzeichnung-mit-hp http://www.mystrobl.de/ws/pic/tacho/bikecurrent.htm Ich habe das damals nicht mehr weiterverfolgt und würde es mit heutigen Mitteln sicherlich auch anders angehen. Die Grundideen (und deswegen erwähne ich es hier) sind m.E: aber immer noch erwägenswert - Verwendung eines simplen Reedkontaktes - Verwendung von Zweierpotenzen für die diversen Zeitbasen - Reduktion auf eine passende ausreichende Genauigkeit - Erfassung sowohl der Dauer der letzten Umdrehung in einem ca 25 ms-Raster (reicht für ca 56 km/h, 1/2048 für doppelt so viel wäre wohl besser gewesen, die 56 km/h habe ich später zwar immer nur kurzzeitig, aber doch gelegentlich überschritten :-) als auch der Zahl der Umdrehungen in einem einstellbar festen Raster (default 5 s) Was ich damals nicht gemacht habe, was mit der heutigen Rechenleistung auch der kleinen uC aber erwägenswert wäre, ist eine intelligente Entprellung aufgrund eines physikalischen Modells. Man kann abschätzen, in welchem Zeitfenster Impulse kommen müssen, weil ein Fahrrad seine Geschwindigkeit nicht beliebg variieren kann. Im Idealfall würde man man wohl eine Art Software-PLL realisieren. Entprellen im Sinne von "Impulse weglassen" reicht nicht, es gehen auch Impulse verloren, durch Resonanzen an der Gabel, Gerüttel usw.. Insofern hängt es auch ein wenig von den Betriebsbedingungen ab, ob ein simpler Reedkontakt reicht oder ob es nicht doch besser ein Hall-Geber sein soll. Ansonsten schließe ich mich der Einschätzung an, daß die Auswertung der Frequenz eines Nabendynamos (so vorhanden) heutzutage wohl die naheliegende Methode ist. Allerdings würde ich hier den analogen Teil nicht unterschätzen, immerhin soll das ja bei sehr unterschiedlichen Drehzahlen und trotz unterschiedlicher Belastung sicher funktionieren. Auf einen sauberen Sinus mit fester Amplitude wird man sich da nicht verlassen können. Wolfgang
Rolf Magnus schrieb: > Damit mißt man nicht die Drehzahl, sondern die Dauer einer Umdrehung. richtig, man muss noch den Kehrwert bilden. Hätte aber nicht vermutet, dass man sich an so einer Trivialiät so aufreiben kann. Und wenn man so kleinkariert denkt, dann kann man auch sagen, dass man die Drehzahl direkt gar nicht messen kann. Man kann entweder die Dauer einer Umdrehung messen und daraus die Drehzahl berechnen oder man kann die Pulse pro Zeiteinheit zählen und daraus die Drehzahl berechnen. Halt, stopp, stimmt nicht. Man kann die Drehzahl direkt messen. Wenn man sie in 1/min haben will, kann man eine Minute lang Pulse zählen. Dann ist das Ergebnis der Zählung ohne weitere Berechnung die gewünschte Drehzahl :-) Aber mal ehrlich, es ist doch ein bisschen albern, sich diesbezüglich in die Wolle zu bekommen, oder? Jeder der Beteiligten wusste, was gemeint ist, was der andere meint und wie man es "richtig" macht. Und man kratzt sich dann an der korrekten Namensgebung der identischen Sachlage auf **kopfschüttel**
m.n. schrieb: > Ich glaube, bezüglich möglicher Beschleunigungen ist der robuster als Du > selbst! Was passiert eigentlich bei zu hohen Vibrationen? Fallen dann die Knochen auseinander? :-)
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Harald Wilhelms schrieb: > Was passiert eigentlich bei zu hohen Vibrationen? Fallen dann die > Knochen auseinander? :-) Interessante Frage. Kommt vermutlich sehr stark auf die Frequenz an. Könnte mir gut vorstellen, dass es gar nicht gesund ist, wenn man die Resonanzfrequenz gewisser Körperteile mit entsprechender Amplitude erwischt.
Ich habe mal kurz ein bisschen gerechnet (und mich hoffentlich nicht verrechnet) Angenommen wurde 28" Rad (Umfang = 2,2m) und ein darzustellender Bereich von ca. 1km/h bis 120 km/h (also 0,3m/s bis 33m/s) Verrechnet man die Geschwindigkeiten mit dem Radumfang, kommt raus, dass bei schnellster Fahrt alle 70ms ein Tick vom Geber kommt und bei langsamster Fahrt alle 7s Wenn man also die Anzeige einfach bei jedem Tick aktualisiert, packt das jeder popelige µC noch ganz locker. Möchte man bei 120km/h noch ca 1% genau messen (Was eh absurd ist, da der Radumfang abhängig vom Luftdruck und der Geschwindigkeit varriert), müsste die kleinste Zeiteinheit 0,7ms sein. Das ist immer noch schnarchlangsam. Man könnte also einen Timer einsetzen, der alle 700µs nen Tick macht. Der Geber am Rad löst einen Interrupt aus. Und die Anzahl der Ticks zwischen zwei Interrupten ist die Zeit für die Umdrehung eines Rades mit einer Auflösung von >= 1%. Im Interrupt wird dann auch gleich die Berechnung durchgeführt und die Anzeige aktualisiert. Ganz nebenbei kann man damit auch noch den Reedkontakt entprellen, indem man den nach Auftreten eines Interrupts (vom Reedkontakt) diesen Interrupt für eine gewisse Anzahl der 700µs-Ticks sperrt.
Rolf Magnus schrieb: > Damit mißt man nicht die Drehzahl, sondern die Dauer einer Umdrehung. Einer von uns beiden hat da vielleicht einen Denkfehler. Also ich habe mal gelernt (ist schon sehr lange her und vielleicht sieht man es heute als falsch an), dass Drehzahl in Umdrehungen pro Minute angegeben werden. Gehen wir von der einfachsten Möglichkeit aus: Am Rad befindet sich ein Magnet (hier mal als Geber bezeichnet) und eine Spule, Reed, Hall ... egal was auch immer (hier als Nehmer bezeichnet). Wenn ich das Rad eine Minute lang drehe und alle Impulse vom Geber abgegeben an den Nehmer zähle, dann habe ich ganz genau die Drehzahl. Aus der kann ich natürlich, denn ich kenne ja den Radumfang, auch die Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke errechnen. Sollte sich in der Physik und der Mathematik noch nicht all zu viel in den letzten 30 Jahren geändert haben, so sollte das heute noch gelten.
F. Fo schrieb: > dass Drehzahl in Umdrehungen pro Minute > angegeben werden. Wenn wir schon korinthenkacken... In Europa wird die Drehzahl in 1/s angegeben. (gemäß SI-Einheitensystem)
Schlumpf schrieb: > F. Fo schrieb: >> dass Drehzahl in Umdrehungen pro Minute >> angegeben werden. > > Wenn wir schon korinthenkacken... > > In Europa wird die Drehzahl in 1/s angegeben. (gemäß SI-Einheitensystem) Kann ich mit kacken. Beides richtig. Guckst du hier: https://www.ptb.de/cms/fileadmin/internet/publikationen/Einheiten_deutsch.pdf Wie gesagt, zur Zeit als ich lernte.
F. Fo schrieb: > Kann ich mit kacken. Dann kacken wir zusammen ;-) Oder wir lassen das einfach, weil uns allen völlig klar ist, dass man im gegebenen Fall die Dauer einer Umdrehung misst und daraus auf die Geschwindigkeit zurückschließen wird. So und nicht anders wird das in dem Fall gemacht. Ob man das jetzt Drehzahl nennt, in 1/s oder 1/min angibt, oder wie auch immer. Alles ist ineinander mit simpler Grundschulmathematik umrechenbar und daher sollte doch nicht der Name, den man dem Kind gibt, der zentrale Punkt dieses Threads sein, oder? ;-)
F. Fo schrieb: > Wenn ich das Rad eine Minute lang drehe und alle Impulse vom Geber > abgegeben an den Nehmer zähle, dann habe ich ganz genau die Drehzahl. ganz genau wohl nicht, Nachkommastellen gibt es da nämlich nicht
Schlumpf schrieb: > ann kacken wir zusammen ;-) > Oder wir lassen das einfach, weil uns allen völlig klar ist, dass man im > gegebenen Fall die Dauer einer Umdrehung misst und daraus auf die > Geschwindigkeit zurückschließen wird. Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, wie genau er den Radumfang messen kann?
...man muss in jedem fall den druck im pneu messen und dann den umfang entsprechend korrigieren :) erkennung über nabendynamo geht viel besser, vor ALLEM ohne magnet, gedöns, ausrichtung, korrosion etc. pp. Klaus.
Klaus R. schrieb: > ..man muss in jedem fall den druck im pneu messen und dann den umfang > entsprechend korrigieren :) > > erkennung über nabendynamo geht viel besser, na,na Die Ausgangsfrage war aber: Geschwindigkeit siehe: Stephan schrieb: > ich möchte gerne die Geschwindigkeit meines Fahrrades ermitteln, indem > ich die Zeit für eine Umdrehung berechne. besser: die Zeit für eine Umdrehung MESSEN.
wolle g. schrieb: > Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, wie genau er den Radumfang > messen kann? Klaus R. schrieb: > ...man muss in jedem fall den druck im pneu messen und dann den umfang > entsprechend korrigieren :) Und unter Garantie ist der Umfang auch eine Funktion der Geschwindigkeit. Klaus R. schrieb: > erkennung über nabendynamo geht viel besser, Sofern man einen Nabendynamo hat.
Ich vergaß, das Gewicht (Rad+Fahrer) muss bei der Korrektur auch berücksichtigt werden.
F. Fo schrieb: > Rolf Magnus schrieb: >> Damit mißt man nicht die Drehzahl, sondern die Dauer einer Umdrehung. > > Einer von uns beiden hat da vielleicht einen Denkfehler. Ähem. > Also ich habe mal gelernt (ist schon sehr lange her und vielleicht sieht > man es heute als falsch an), dass Drehzahl in Umdrehungen pro Minute > angegeben werden. So so. Du möchtest das also an der Einheit festmachen. Zu deiner Information: Drehzahlen werden durchaus auch in anderen Einheiten angegeben. Z.B. 1/Tag (die Erde). Oder 1/s (irgendwas schnelles). > Gehen wir von der einfachsten Möglichkeit aus: > Am Rad befindet sich ein Magnet (hier mal als Geber bezeichnet) und eine > Spule, Reed, Hall ... egal was auch immer (hier als Nehmer bezeichnet). > > Wenn ich das Rad eine Minute lang drehe und alle Impulse vom Geber > abgegeben an den Nehmer zähle, dann habe ich ganz genau die Drehzahl. Jein. Du hast die Drehzahl nicht "ganz genau". Denn du kannst nur ganze Umdrehungen zählen. Gerade bei kleinen Drehzahlen wie am Fahrrad ist eine halbe Umdrehung ein recht großer Fehler. Und wenn sich die Drehzahl während dieser einen Minute ändert, dann kriegst du es auch nicht mit. > Aus der kann ich natürlich, denn ich kenne ja den Radumfang, auch die > Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke errechnen. > > Sollte sich in der Physik und der Mathematik noch nicht all zu viel in > den letzten 30 Jahren geändert haben, so sollte das heute noch gelten. Es geht nicht um "gelten". Sondern um praktisch vs. unpraktisch. Wer will schon eine Minute lang strampeln, um erst dann das erste Mal seine Geschwindigkeit angezeigt zu bekommen. Und dann nicht mal die Momentangeschwindigkeit, sondern nur den Durchschnitt über die letzte Minute. Ich hätte bis eben nicht gedacht, daß irgend jemand tatsächlich das Analogon zu einem Zählfrequenzmesser bauen würde, wie "Mike (Gast)" irgendwie aus der Erwähnung von "Impulse zählen" geschlossen hat. Aber du bist wohl der lebende Beweis und es scheint daß ich Mike eine Entschuldigung schulde ;) Natürlich mißt man die Zeit zwischen zwei Impulsen. In dieser Zeit hat das Fahrrad eine Weglänge zurückgelegt die durch den Radumfang gegeben ist. Und man kann die Geschwindigkeit direkt aus v = s/t ausrechnen. Direkt und ohne erst die Drehzahl auszurechnen oder gar anzuzeigen. Man kriegt pro Radumdrehung einen Meßwert der Momentangeschwindigkeit. Wenn man schiebt, ist das nur ca. alle 2 Sekunden einmal. Bei schneller Fahrt entsprechend öfter, was dann erlaubt den (gleitenden) Mittelwert über mehrere Messungen zu bilden. Viel öfter als einmal pro Sekunde muß man einen neuen Wert sowieso nicht anzeigen. XL
wolle g. schrieb: > > Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, wie genau er den Radumfang > messen kann? Das ist trivial. Allerdings nimmt man tatsächlich nicht die Methode mit dem Kreidestrich auf dem Boden. Viel besser ist es, den ungefähren Wert im Tacho einzutragen (2070mm für 26", 2230mm für 28") und dann eine Strecke bekannter Länge abzufahren. Gut eignen sich Radwege neben (schiffbaren) Flüssen, weil da nach jedem Kilometer ein Schild mit der Kilometermarke steht. Dann schaut man einfach einmal am Anfang und einmal am Ende der Referenzstrecke auf den Kilometerzähler und kann anschließend den wahren Radumfang ausrechnen (Dreisatz). XL
Wie wäre es, wenn man sich einfach mal darauf einigen könnte, dass eine "Messung" das Erfassen einer Größe ist, um sie dann durch einen bekannten mathematischen Vorgang in die zu messende Größe zu transferieren. Dann wäre es egal, ob ich es Drehzahl, Geschwindigkeit, Dauer eine Umdrehung oder sonstwie nenne.. alles lässt sich durch eine geeignete Messapparatur in die gesuchte Zielgröße v umrechnen. Daher ist jedes Verfahren, welches zur gesuchten Größe v führt, ein korrektes Messverfahren. Ob es für den Anwendungsfall geeignet oder ungeeignet ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich kann z.B. Temperatur über den mir bekannten Ausdehnungskoeffizienten von Alkohol oder Quechsilber messen und hupps. Ich messe Tempertaur mit einem Lineal? Ich messe also eine Strecke und behaupte, ich würde eine Temperatur messen? Das ist ja schon sehr verwegen. Da nehme ich doch lieber ein digitales Thermometer.. aber was messe ich da? Einen Strom? Eine Spannung? Einen Widerstand? Ich sage auch nicht, wieviel Ohm es gerade draußen hat und ich sage auch nicht, heute ist es saukalt, es hat nur 2mm. Und genauso sehe ich das hier mit den Drehzahlen, Umlaufzeiten etc auch. Welche Größe man erfasst, ist letztendlich egal, solange das Messverfahren aus dieser Größe auf die zu ermittelnde Größe schließen kann, ist doch alles prima.
Lichtschranke auf Höhe der Speichennippel = 32 Impulse pro Umdrehung.
Axel Schwenke schrieb: > Jein. Du hast die Drehzahl nicht "ganz genau". Denn du kannst nur ganze > Umdrehungen zählen. Man kann auch Teile von Umdrehungen messen, sofern das Messmittel enstprechend aufgebaut ist (mehrere Magnete am Rad). Ist aber natürlich nicht notwendig, wenn man stattdessen einfach die Dauer einer Umdrehung mißt. Schlumpf schrieb: > Wie wäre es, wenn man sich einfach mal darauf einigen könnte, dass eine > "Messung" das Erfassen einer Größe ist, um sie dann durch einen > bekannten mathematischen Vorgang in die zu messende Größe zu > transferieren. > > Dann wäre es egal, ob ich es Drehzahl, Geschwindigkeit, Dauer eine > Umdrehung oder sonstwie nenne.. alles lässt sich durch eine geeignete > Messapparatur in die gesuchte Zielgröße v umrechnen. Das ist sicher jedem hier klar. > Daher ist jedes Verfahren, welches zur gesuchten Größe v führt, ein > korrektes Messverfahren. Ob es für den Anwendungsfall geeignet oder > ungeeignet ist, steht auf einem anderen Blatt. Ob es praxistauglich ist, ist egal? Hauptsache, ich bekomme die gewünschte Größe raus? Bei dem Bau eines Gerätes ist die Praxistauglichkeit doch wohl das wichtigste. > Und genauso sehe ich das hier mit den Drehzahlen, Umlaufzeiten etc auch. > Welche Größe man erfasst, ist letztendlich egal, solange das > Messverfahren aus dieser Größe auf die zu ermittelnde Größe schließen > kann, ist doch alles prima. Nein, "prima" ist es nur dann, wenn es auch praxistauglich ist. Ich kann am Fahrrad auch ein zusätzliches Rad mit einem Pinsel dran anbringen, das mit einer konstanten Drehzahl läuft und so bemessen ist, daß der Pinsel bei der Drehung immer gerade so den Boden berührt. Aus den Abständen der Striche auf dem Boden läßt sich auch die Geschwindigkeit ermitteln. Das könnte man z.B. vom fahrenden Rad aus mit einer Stereokamera und Bildverarbeitung machen. Komme ich damit zu einem Wert für die Geschwindigkeit? Ja. Ist das sinnvoll? Nein.
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Rolf Magnus schrieb: > Bei dem Bau eines Gerätes ist die > Praxistauglichkeit doch wohl das wichtigste. Richtig, darum schrieb ich ja auch klar und deutlich: Schlumpf schrieb: > Ob es für den Anwendungsfall geeignet oder > ungeeignet ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich wollte hier lediglich der Diskussion um die Begrifflichkeiten ein Ende setzen indem ich versuchte klar zu machen, dass ein Messverfahren immer eine Größe erfasst und diese dann aber irgendwie "umrechnet", vergleicht oder sonstwas macht um die gewünschte Größe zu ermitteln. Da hier aber offensichtkich eine Diskussion darüber entbrannt ist, dass man eben nicht die Drehzahl "misst" und sich an dem Begriff der "Drehzahl" festgenagelt hat, wollte ich zeigen, dass man durchaus eine Drehzahl messen kann, indem man die Umlaufzeit des Rades bestimmt, genauso, wie man aus der Umlaufzeit des Rades auch die Geschwindigkeit messen kann. Daher ist dieses Hin und Her begüglich es Begriffes völlig absurd. Dass das einzig sinnvolle Verfahren hier die Ermittlung der Zeit zwischen zwei Impulsen des Gebers ist, habe ich auch schon weit oben erwähnt. Nebst einer konkreten Abschätzung wie das Verfahren in sinnvollen Grenzen konkret umgesetzt werden könnte (womit ich glaub der Einzige hier war), während sich die anderen noch die Köpfe darüber eingeschlagen haben, ob es nun Drehzahl, Geschwindigkeit oder sonstwie heißt. Rolf Magnus schrieb: >> Dann wäre es egal, ob ich es Drehzahl, Geschwindigkeit, Dauer eine >> Umdrehung oder sonstwie nenne.. alles lässt sich durch eine geeignete >> Messapparatur in die gesuchte Zielgröße v umrechnen. > > Das ist sicher jedem hier klar. Wenn das so ist, dann frage ich mich, was ein paar Leute hier antreibt, sich wegen der Begrifflichkeiten ein "Gefecht" zu liefern?
Schlumpf schrieb: > Ich vergaß, das Gewicht (Rad+Fahrer) muss bei der Korrektur auch > berücksichtigt werden. Richtig. Es ist schon erstaunlich, was man alles aus so einem Thema machen kann. Wie wäre es, daraus eine Ingenieurarbeit o.ä. zu machen?
wolle g. schrieb: > Wie wäre es, daraus eine Ingenieurarbeit o.ä. zu machen? Oder einfach, sich die Fähigkeit anzueignen, Ironie zu erkennen ;-)
Axel Schwenke schrieb: > wolle g. schrieb: >> Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, wie genau er den Radumfang >> messen kann? > Das ist trivial. Allerdings nimmt man tatsächlich nicht die Methode > mit dem Kreidestrich auf dem Boden. Viel besser ist es, den ungefähren > Wert im Tacho einzutragen (2070mm für 26", 2230mm für 28") und dann eine > Strecke bekannter Länge abzufahren. Da aber das Gewicht des Fahrers, dem Druck des Schlauchs und warscheinlich vielen weiteren Größen abhängig ist, und sich diese Größen auch in relativ kurzen Zeiten ändern können (Fahrer hat viel gegessen, war nicht auf dem Klo, etc. oder glühende Hitze im August vs. Kaltfront) und sich diese Effekte sowohl addieren als auch auslöschen können, müsste man ja an jedem Tag, an dem man Radfahren will, vorher erst eine mehrere huntert Meter lange "Kalibrationsfahrt" absolvieren. Und dann müsste man den Kalibrationsfaktor vor jeder richtigen Tour auch erstmal wieder in den Fahhradcompuetr einspeisen, stelle ich mir alles nicht so prickelnd vor. Meine erste Idee war daher, zu versuchen, an der Gabel einen zusätzlichen "Bodenabstandsmesser" einzubauen, irgendso ein "Laser-Entfernungsmesser-Ding", aber da ergibt sich wieder die Problematik, daß das erstens wohl teuer wird, wenn's halbwegs genau sein soll und zweitens selbst wenn der Meßpunkt direkt neben dem Reifen liegt, dort mehr/weniger Steinchen als unter dem Reifen selbst liegen könnten. Vielleicht kann man das aber auch statistisch rausrechnen (eventuell mit weiteren "Kalibrationsfahrten" scnr). Ziemlich schwierig stelle ich's mir dann aber vor, wenn man im Gras oder in Matsch fährt, da kannst Du praktisch gar nicht "richtig" messen. Ich bin kein Radfahrer, und weiß daher auch nicht, wie die Geometrie eines realen Fahrradreifens aussieht, nochdazu unter dynamischen Bedingungen, aber eventuell könnte man ja den Abstand von der Lenkstange zum Rad messen und daraus Rückschlüsse auf den Reifendruck ziehen und daraus mittels einiger weniger und nochdazu konstant bleibender Korrekturfaktoren den für die jeweilige Fahrt gültigen "effektiven Reifenumfang" errechnen. Allerdings stellen sich ja auch an der "Oberseite" des Reifens Probleme wie Verschmutzung oder auch nur die Abnutzung der Reifendecke. > Das ist trivial. Meine conclusio: nontrivial. Zumindest wenn's halbwegs genau sein soll fällt mir keine Möglichkeit ein, wie man das Problem zufiedenstellend lösen könnte, aber vielleicht bin ich ja nur unkreativ. Abgesehen natürlich von der Verwendung von starren Reifen (Modell Thyssen) und der Elimination von solchen "meßtechnischen Dreckschleudern" wie verformbare Reifen, druckabhängiger Schlauch, verschleissende Decke. Aber beim Gedanken an aus dem vollen gefrästen Rädern etc. kommt mir noch mehr Grauen hoch, als das Folterinstrument Fahrrad schon in seiner jetztigen "Pussy-Version" in mir erzeugt. Gruß, Average
Axel Schwenke schrieb: > F. Fo schrieb: >> Rolf Magnus schrieb: >>> Damit mißt man nicht die Drehzahl, sondern die Dauer einer Umdrehung. >> >> Einer von uns beiden hat da vielleicht einen Denkfehler. > > Ähem. > >> Also ich habe mal gelernt (ist schon sehr lange her und vielleicht sieht >> man es heute als falsch an), dass Drehzahl in Umdrehungen pro Minute >> angegeben werden. > > So so. Du möchtest das also an der Einheit festmachen. Zu deiner > Information: Drehzahlen werden durchaus auch in anderen Einheiten > angegeben. Z.B. 1/Tag (die Erde). Oder 1/s (irgendwas schnelles). Ach Axel, ich weiß, dass du ein schlauer Kerl bist. Was schreibt denn Rolf da oben? Das was er da so komisch ausdrückt ist die Drehzahl. Die anderern Sachen sind mir völlig klar und ich habe jeden Tag damit zu tun. Es war doch nur ein vereinfachendes Beispiel. Vom mir aus machen wir an jeder zweiten Speiche (weil sie sich auf der selben Seite befinden) einen Magneten. Dann haben wir auch langsame Umdrehungen mit eingeschlossen.
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Average Laserjoe schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >>> Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, wie genau er den Radumfang >>> messen kann? >> Das ist trivial. ... > Da aber das Gewicht des Fahrers, dem Druck des Schlauchs und > warscheinlich vielen weiteren Größen abhängig ist, und sich diese Größen > auch in relativ kurzen Zeiten ändern können (Fahrer hat viel gegessen, > war nicht auf dem Klo, etc. oder glühende Hitze im August vs. Kaltfront) [schnipp] > Ich bin kein Radfahrer, und weiß daher auch nicht, wie die Geometrie > eines realen Fahrradreifens aussieht Nein, wirklich? Da wäre ich nie drauf gekommen. Mehr wäre zu deinem "Erguß" nicht zu sagen.
F. Fo schrieb: > Ach Axel, ich weiß, dass du ein schlauer Kerl bist. Danke. Ich würde dir dieses Kompliment gerne zurück geben ... > Die anderern Sachen sind mir völlig klar und ich habe jeden Tag damit zu > tun. Es war doch nur ein vereinfachendes Beispiel. ... aber das war deinem Text leider nicht zu entnehmen. > Vom mir aus machen wir an jeder zweiten Speiche (weil sie sich auf der > selben Seite befinden) einen Magneten. Dann haben wir auch langsame > Umdrehungen mit eingeschlossen. Und immer noch ist die Methode der Wahl die Messung der Zeitabstände zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen. Und auch wenn es allen klar ist (klar sein sollte?) daß das am Ende auch nur eine Frequenzmessung ist ... der ganze Streit entspann sich ja aus dem exakten Vorgehen bei der Messung. XL
Axel Schwenke schrieb: > Average Laserjoe schrieb: >> Axel Schwenke schrieb: >>>> Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, wie genau er den Radumfang >>>> messen kann? >>> Das ist trivial. >> Ich bin kein Radfahrer, und weiß daher auch nicht, wie die Geometrie >> eines realen Fahrradreifens aussieht > Nein, wirklich? Da wäre ich nie drauf gekommen. > Mehr wäre zu deinem "Erguß" nicht zu sagen. Aha, Du weißt also genau, wie sich die Geometrie eines Fahrradreifen bei dynamischer Beanspruchung verändert? Dann zeig' mal her! Ich hab' mir wenigstens (halbwegs brauchbare - so denke ich) Gedanken darüber gemacht, wie man den Reifenumfang indirekt messen könnte. Die von Dir vorgeschlagenen "Messfahrten" sind ja wohl kaum praktikabel, weil man selbige (wie ich ja ausgeführt hatte) bei vielen verschiedenen Bedingugen (eines davon war das Wetter, das sich bekanntlich ständig ändert) durchführen müsste, was mir nicht praktikabel erscheint. Von Dir kommt dazu aber nur eine Beleidigung, das finde ich armseelig. Schönen Montag noch, Average
Mir ist schon klar, dass hier sicher alle das selbe meinten. Ich fange mal an aufzuhören "Haare zu spalten". :-) Aber im ernst, ich lese auch deine Beiträge gern. Sicher gibt es eine ganze Menge Sachen von denen du und andere hier, den ich sicher auf diesem Gebiet hier nicht annähernd das Wasser reichen kann, nicht mal einen blassen Schimmer haben und in denen ich mich gut auskenne. Es gibt fast nichts was ich nicht kann. Nur weil jemand nicht die Elektronik von Kindesbeinen an betreibt, hat er nicht automatisch keine Ahnung von nichts.
Wolfgang S. schrieb: > Die Grundideen (und deswegen > erwähne ich es hier) sind m.E: aber immer noch erwägenswert > > - Verwendung eines simplen Reedkontaktes > > - Verwendung von Zweierpotenzen für die diversen Zeitbasen > > - Reduktion auf eine passende ausreichende Genauigkeit > > - Erfassung sowohl der Dauer der letzten Umdrehung in einem ca 25 > ms-Raster (reicht für ca 56 km/h, 1/2048 für doppelt so viel wäre wohl > besser gewesen, die 56 km/h habe ich später zwar immer nur kurzzeitig, > aber doch gelegentlich überschritten :-) als auch der Zahl der > Umdrehungen in einem einstellbar festen Raster (default 5 s) Das ist doch eine völlig veraltete Vorgehensweise, dem µC mundgerechte Programme schreiben zu wollen. 25 ms Zeitraster? Denken und Rechnen in Zweierpotenzen? Womöglich noch eine binäre Anzeige mit einzelnen LED? Und das Alles in Assembler? Nein! Wolfgang S. schrieb: > Ansonsten schließe ich mich der Einschätzung an, daß die Auswertung der > Frequenz eines Nabendynamos (so vorhanden) heutzutage wohl die > naheliegende Methode ist. Allerdings würde ich hier den analogen Teil > nicht unterschätzen, immerhin soll das ja bei sehr unterschiedlichen > Drehzahlen und trotz unterschiedlicher Belastung sicher funktionieren. > Auf einen sauberen Sinus mit fester Amplitude wird man sich da nicht > verlassen können. Was soll denn hier ein analoger Teil machen? Wozu soll es denn ein 'sauberer' Sinus sein? Es ist völlig ausreichend, per Optokoppler die pulsierende Wechselspannung in µC gerechte Impulse umzuformen bzw. zu entkoppeln. Der Aufwand dafür ist minimal. Zur Genauigkeit: Mir reichen zwei Kreidestriche, die ich auf dem Fahrrad sitzend mit einer Radumdrehung erhalte. Beim 28" Rad ergäbe ein 1% Fehler eine Änderung im Umfang von rund 20 mm. Die Messmethode ist somit völlig ausreichend. Ob ich am Jahresende dann 10000 km oder 10100 km gefahren bin, ist mir egal, auch weil diese Zahlen vermutlich frei erfunden sind ;-)
Stephan schrieb: > ich möchte gerne die Geschwindigkeit meines Fahrrades ermitteln, indem > ich die Zeit für eine Umdrehung berechne. Da hängst Du am besten ein Peiselerrad an Dein Fahrrad. http://de.wikipedia.org/wiki/Peiselerrad
Average Laserjoe schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Average Laserjoe schrieb: >>> Ich bin kein Radfahrer, und weiß daher auch nicht, wie die Geometrie >>> eines realen Fahrradreifens aussieht >> Nein, wirklich? Da wäre ich nie drauf gekommen. >> Mehr wäre zu deinem "Erguß" nicht zu sagen. > > Aha, Du weißt also genau, wie sich die Geometrie eines Fahrradreifen bei > dynamischer Beanspruchung verändert? Nein. Ich weiß aber, daß das vollkommen irrelevant ist. Denn im Gegensatz zu dir bin ich Radfahrer. Weder der Reifendruck noch die Beladung haben eine signifikante Auswirkung auf die Abrollstrecke. Am ehesten noch Schlupf auf lockerem Untergrund (mit dem Sensor am Vorderrad aber auch nur beim Bremsen). Eine Abweichung unter 1% kriegt man in jedem Fall hin. Und die reicht auch vollkommen aus. > Ich hab' mir wenigstens (halbwegs brauchbare - so denke ich) Gedanken > darüber gemacht Na klar. Mit einem Laserentfernungsmesser an der Gabel. LOL! Auf langen Strecken habe ich normalerweise ohnehin das GPS dabei. Das mißt dann nicht nur Strecke und Geschwindigkeit, sondern auch den Anstieg und mit weiteren Sensoren Puls und Temperatur. Man kann die Strecke aufzeichnen oder eine fremde Strecke nachfahren. Und man kann sich routen lassen - mit OSM Kartenmaterial sogar abseits der Straße. Und bevor ich es vergesse - man kann natürlich auch das GPS nehmen, um seinen Tacho zu kalibrieren. Seitdem jedes Billo-Smartphone GPS eingebaut hat, ist das wahrscheinlich die praktikabelste Variante. XL
Axel Schwenke schrieb: > (mit dem Sensor am > Vorderrad aber auch nur beim Bremsen) Eine Bremstechnik, die vermutlich die wenigsten Radfahrer so gut beherrschen, dass der dabei entstehende Schlupf nicht auch kompett vernachlässigt werden kann. Dann müsste man auch gleich noch die Strecke abziehen, die sich das Vorderrad noch dreht, wenn Fahrer und Rad bereits im Dreck liegen ;-)
Schlumpf schrieb: > Eine Bremstechnik, die vermutlich die wenigsten Radfahrer so gut > beherrschen, dass der dabei entstehende Schlupf nicht auch kompett > vernachlässigt werden kann. Da man als Fahrradfahrer ja prinzipbedingt ständig Schlangenlinien fährt, müsste man am Vorderrad immer eine grössere Strecke als am Hinterrad messen. Inwieweit man das vernachlässigen kann, weiss ich nicht.
Schlumpf schrieb: > wolle g. schrieb: >> Wie wäre es, daraus eine Ingenieurarbeit o.ä. zu machen? > > Oder einfach, sich die Fähigkeit anzueignen, Ironie zu erkennen ;-) Na klar. Aber die unendlich vielen und zum Teil langen "Abhandlungen" fordern doch diese Schlussfolgerung direkt heraus.
Harald Wilhelms schrieb: > Da man als Fahrradfahrer ja prinzipbedingt ständig Schlangenlinien > fährt, ist aber nur der Fall, wenn v << 5km/h und alc >> 1,5 Promille :-)
Schlumpf schrieb: > Dann müsste man auch gleich noch die Strecke abziehen, die sich das > Vorderrad noch dreht, wenn Fahrer und Rad bereits im Dreck liegen ;-) Dafür aber die die Flugstrecke auf dem Weg dorthin dazuaddieren.
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