Welche Möglichkeiten gibt es, juristisch gegen Mobbing vorzugehen? Nehmen wir den Fall, ein Mitarbeiter behindert und sabotiert mich absichtlich am Arbeitsplatz, indem er Dinge verschwinden lässt, mich falsch informiert, Gerüchte streut und die Kollegen aufhetzt Nehmen wir ferner an, ich kann es nachweisen und die Firma unternimmt nichts, weil der Typ fest sitzt und nicht entlassen werden kann, stattdessen werde ich rausgekündigt. Ferner nehmen wir an, der Betriebsrat weis davon, sieht es ähnlich wie ich, kann aber auch nichts machen. Kann ich den verklagen, weil er mir meinen Job ruiniert? Es ist doch eigentlich ein Grundrecht, seinen Arbeitsplatz zu wählen und ein Mitarbeiter kann nicht aus freien Stücken hergehen und dies untergraben? Gibt es dazu Urteile? Kennt da jemand was? Wie sieht es aus, wenn ich als Externer / Zeitarbeiter sowas erleben muss, die Firma dann den Vertrag kündigt und ich entlassen werde?
Tech-Nick schrieb: > Kann ich den verklagen Das dauert doch viel zu lange, bis sich ein Gericht um deinen Fall bemüht. Hast du keine Kumpels?
Ziemlich spät für das übliche Nörgel-Posting. Eigentlich hatte ich das für gestern abend erwartet.
Ich bin ja schon woanders, die Sache ist längst rum, habe aber Boni verloren und auch Gehalt. Ich wäre einfach dran interessiert, das grundsätzlich mal zu klären.
1) Klingt alles reichlich verworren. Nimm Dir einen Anwalt. 2) Was genau willst Du erreichen? Deinen Job zurück? Eine Abfindung? Rache? 3) Die Erfolgschancen sind am höchsten, wenn Du dich zunächst auf die Dinge konzentrierst, die Nachweisbar sind und für die es existierende Instrumente gibt. Wenn Dir ungerechtftertigterweise gekündigt wurde, reiche eine Kündigungsschutzklage ein. 4) Subtiles Trollposting? Es spricht zumindest alle Reizthemen hier im Forum an...
Tech-Nick schrieb: > Nehmen wir den Fall, ein Mitarbeiter behindert und sabotiert mich > absichtlich am Arbeitsplatz, indem er Dinge verschwinden lässt, mich > falsch informiert, Gerüchte streut und die Kollegen aufhetzt Das ist doch völlig normal?!
Bong meinte >> Nehmen wir den Fall, ein Mitarbeiter behindert und sabotiert mich >> absichtlich am Arbeitsplatz, indem er Dinge verschwinden lässt, mich >> falsch informiert, Gerüchte streut und die Kollegen aufhetzt > Das ist doch völlig normal?! ach, machst du sowas auch weil du nicht anders kannst, oder mußt es über dich ergehen lassen? Das ist der normale Wahnsinn in der Leistungsgesellschaft, so wird vllt. ein Schuh draus! @ TO , was willst du denn nun wirklich, zivilrechtlich einen MA deiner Ex-Firma verklagen? Woher kommen die Beweise, wen soll das jetzt noch interessieren außer dich? > reiche eine Kündigungsschutzklage ein. wenn es dazu noch terminlich und sachlich möglich ist, Die Umstände hat dein Ex-AG geduldet, gegen den kannst du vorgehen, sein Werkzeug > der miese/fähige MA ist nur eine Marionette und macht was er dort "darf" und kann. Du hattest da keinen Anteil an der ganzen Sache? Zum handfesten Konflikt gehören immer 2, und einer der den Kürzeren dabei zieht. Verluste > nachweisbar oder Minderungen im Lohn/Gehalt ohne Begründung, oder mit fragwürdiger > Arbeitsgericht, wie auch Kündigungsschutzklage > ArbGrcht! Abfindung und Schadenersatz > ArbGrcht oder Amts-Gericht. Deine Aussichten beim Amts-Gericht, wie auch beim Arbeitsgericht sind aber von so vielen Umständen > guter RA und wirkl. handfeste Beweise abhängig. Halt uns auf dem Laufenden, bitte!
>Halt uns auf dem Laufenden, bitte!
Jedes WE kommt ein neuer Troll-Thread. Auch gegen deine Langeweile ist
also vorgesorgt.
> Nehmen wir den Fall, ein Mitarbeiter behindert und sabotiert mich > absichtlich am Arbeitsplatz, indem er Dinge verschwinden lässt, mich > falsch informiert, Gerüchte streut und die Kollegen aufhetzt In einem solchen Fall ist das bald für andere ersichtlich, und keiner wird diese Gerüchte mehr ernstnehmen. Dass sich ein offensichtlicher Mobber lange halten kann, ist sehr unwahrscheinlich. Gegen Verschwindenlassen hilft absperren. Ich sehe so einen Fall nicht sooo schlimm.
Niemand schrieb: > Bong meinte >>> Nehmen wir den Fall, ein Mitarbeiter behindert und sabotiert mich >>> absichtlich am Arbeitsplatz, indem er Dinge verschwinden lässt, mich >>> falsch informiert, Gerüchte streut und die Kollegen aufhetzt > >> Das ist doch völlig normal?! > > ach, machst du sowas auch weil du nicht anders kannst, oder mußt es über > dich ergehen lassen? > Das ist der normale Wahnsinn in der Leistungsgesellschaft, so wird > vllt. ein Schuh draus! Ja. Das geht in den Grundschulen schon los, über die weiterführenden Schulen, an der Uni dann subtiler so dass man es kaum nachweisen kann bis in die Unternehmen. Aber das ist einfach die Natur. Der Begriff "Mobbing" kommt ja aus der Tierwelt. Warum sollten wir Menschen da also anders sein?
ich fürchte in der Industrie arbeiten manche, die menschlich etwas unterbelichtet sind. Es ist schon erschreckend, wie da miteinander umgegangen wird. In der Regel werden Menschen mit Schwächen schikaniert. Aus diesem Grund wollen wir ja alle stark, intelligent, gesund und gutaussehend sein, um möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Niemand schikanier Menschen die ersichtliche Stärke besitzen. Menschen die auch nur ansatzweise andere mobben / angreifen sind für mich gestorben. Leider muss man sich auch mit so was abgeben. Menschen mit Stärke nutzen diese in unserem System nicht um schwächere zu stützen sondern vielmehr um auf diesen zu stehen. Persönliches weiterkommen und erbringen von Leistung rechtfertigt manches. Als vermeintlich starker darf man sich noch über das Leid des vermeintlich schwächeren aufregen. Man muss den Schwachen sogar noch über Steuern stützen. Zum Glück nicht direkt persönlich. Ehrlich gesagt, habe ich menschlich nichts aber auch gar nichts im Job lernen oder bislang mitnehmen können. Das deprimiert mich in dieser Hinsicht etwas. Das was wir technisch machen, ist lächerlich. Zumindest lachen sich die Menschen in 100 - 200 Jahren darüber schlapp. Wichtig ist, wie wir menschlich miteinander umgehen. Das wird gravierende Folgen haben, macht sich zeitnah finanziell aber nicht bemerkbar. Manche Menschen haben die Fähigkeit sich in andere hineinzudenken nur minimal oder nicht ausgebildet. Diese können ihre ganze Hirnresource für ihr persönliches positives Erscheinungsbild und weiterkommen nutzen. Leider fördert unsere Leistungsgesellschaft Menschen, die sich eher wenig durch echte menschliche Wärme auszeichnen. In der Regel sind Einfühlungsvermögen, Anerkennung, Respekt, Interesse, Wohlwollen nur aus diplomatischen Gründen gespielt. Seien wir ehrlich, wir haben "Krieg" in der Wirtschaft. Man hat Angst zu wenig abzubekommen. Was zählt ist Leistung, "Schlagfertigkeit" und "Gehorsam". Wenn man fachlich nicht zu sehr glänzen kann, dann erniedrigt man andere um seinem Frust ein Ventil zu geben. Klar, es gibt immer Tage, wo man sich als unglückliches Leistungstier nicht so wohl fühlt und dann lassen diese menschlich etwas zu kurz geratenen eben ihre Neigung an dem vermeintlich zurückhaltenden oder introvertierten Menschen aus und fühlen sich dabei noch richtig toll. Das sind halt menschliche Idioten. Leider gibt es von diesem Schlag sehr viele in der Industrie. In der Industrie werden über die Zeit leider menschliche Schwachköpfe herangezogen. Technisch fokussiert aber menschlich überhaupt kein Gewinn.
ich wurde auch mal in einer Firma gemobbt, nur weil ich bei den häufigen politischen Diskussionen in den Pausen halt nicht der linken Mainstreammeinung war, sondern mal konservative Ansichten genannt habe. So sind halt die Linken: Tolerenz für sich einfordern, aber gegenüber anders Denkenden selbst null tolerant sein.
Erfolgreicher schrieb: > ich wurde auch mal in einer Firma gemobbt, nur weil ich bei den häufigen > politischen Diskussionen in den Pausen halt nicht der linken > Mainstreammeinung war, sondern mal konservative Ansichten genannt habe. > So sind halt die Linken: Tolerenz für sich einfordern, aber gegenüber > anders Denkenden selbst null tolerant sein. Wer andere als links einstuft, der ist rechts, nicht konservativ. Und links ist der Mainstream in Deutschland bestimmt nicht. Die vorherrschende politisch Ausrichtung in D. ist rechts und reaktionär.
Erfolgreicher schrieb: > So sind halt die Linken: Tolerenz für sich einfordern, aber gegenüber > anders Denkenden selbst null tolerant sein. Behalte Deine Scheißhaus-Parolen für Dich, Heiner-Verschnitt!
Ohrenschmalz schrieb: > Und links ist der Mainstream in Deutschland bestimmt nicht. Die > vorherrschende politisch Ausrichtung in D. ist rechts und reaktionär. hahahahaha, selbst die CDU will ja jetzt den Hätschel Kurs für Hartzer, mit Boni Systemen usw., Rente mit 63, Mindestlohn, Mietpreisbremse und anderen sozialistischem MIst. Das nennst du reaktionär? ich will das aber nicht vertiefen. Ganz ähnliche Reaktionen bekam ich damals immer in den Pausen von meinen Kollegen. Das ging sogar so weit, dass man mir wichtige Informationen vorenthalten hat, so dass ich zunehmend Probleme mit meinem Chef bekam. Darum habe ich gewechselt. Wenn es gar nicht mehr anders geht wegen Mobbing, würde ich das empfehlen.
> ... ich will das aber nicht vertiefen. ...
Konfliktarmut ist eine typische Reaktion von Rechten.
Ohrenschmalz schrieb: > Konfliktarmut ist eine typische Reaktion von Rechten. nenn mich wie du willst. Nur hier im Thread geht es nicht um links/rechts, sondern um Mobbing. Politische Themen kann man in einem dafür gemachten Forum diskutieren. Nur typisch bei Linken ist, dass sie andere Meinungen nicht zu lassen. Ich hatte die Erfahrung gemacht, dass in meinem früheren Betrieb schon CDU Anhänger die das offen sagten, als "rechts" bezeichnet wurden. Obwohl die CDU längst eine linke Partei geworden ist. Dennoch: viele Linke sind gegenüber anderen überhaupt nicht tolerant. Dort wo Linke das sagen haben, herrscht häufig keine Meinungsfreiheit. Ein Bekannter von mir der im linken BR sass machte mal ein Vorschlag wie man dem Fachkräftemangel begegnen könne bei den Facharbeitern. Er sagte man könne halt ein paar "ungelernte Bimbos" einstellen, so dass die Facharbeiter weniger einfache Arbeiten übernehmen müsse. Statt das dieser Vorschlag diskutiert wurde, wurde ein Enthebungsverfahren eingeleitet, weil mein Bekannter einen angeblich rassistischen Ausdruck "Bimbo" benützt hatte. Das Problem mit dem Mangel wurde nicht gelöst, dafür wurden stundenlange Diskussionen über die Enthebung meines Bekannten geführt inkl. ellen lange Protokolle. Linke mögen ja auch gerne Bürokratie. So schaffen sich Linke ihre Arbeit selbst und mobben Leute die anders denken systematisch aus BR Positionen heraus. Ich bin echt froh, dass ich raus aus dem linken Laden bin.
> Ich bin echt froh, dass ich raus aus dem linken Laden bin. Mach Dir nichts vor: die sind froh, dass du raus bist. > Nur typisch bei Linken ist, dass sie andere Meinungen nicht zu lassen. Das ist exakt die Demagogie der Rechten. In der Psychologie nennt man dies auch Transformation. Du unterstellst deinem politischen Gegenüber das Verhalten, das Dir zu eigen ist. Im Grunde genommen bist Du eine arme Sau. ETX
Ohrenschmalz schrieb: > Das ist exakt die Demagogie der Rechten. In der Psychologie nennt man > dies auch Transformation. Du unterstellst deinem politischen Gegenüber > das Verhalten, das Dir zu eigen ist. Im Grunde genommen bist Du eine > arme Sau. Transformation ist das was du gerade anwendest! ich habe konkretes Mobbing erlebt, wegen meiner politischen Einstellung! und das von Linken! ich würde sowieso nie einen Linken einstellen. Wer links ist zeigt doch, dass er gar nicht wirklich für ein marktwirtschaftliches Unternehmen arbeiten will.
Tech-Nick schrieb: > Nehmen wir den Fall, ein Mitarbeiter behindert und sabotiert mich > absichtlich am Arbeitsplatz, indem er Dinge verschwinden lässt, mich > falsch informiert, Gerüchte streut und die Kollegen aufhetzt > > Nehmen wir ferner an, ich kann es nachweisen und die Firma unternimmt > nichts, weil der Typ fest sitzt und nicht entlassen werden kann, > stattdessen werde ich rausgekündigt. > > Ferner nehmen wir an, der Betriebsrat weis davon, sieht es ähnlich wie > ich, kann aber auch nichts machen. Die Geschicht ist hier doch schonmal gepostet worden. Da gings um irgend nen alteingesessenen Mitarbeiter der Scheiß baut und es blieb am TO hängen oder so.
Erfolgreicher schrieb: > ich habe konkretes > Mobbing erlebt, wegen meiner politischen Einstellung! Das glaube ich dir gerne Heiner.
abc schrieb: > Seien wir ehrlich, wir haben "Krieg" in der Wirtschaft. Man hat Angst zu > wenig abzubekommen. Was zählt ist Leistung, "Schlagfertigkeit" und > "Gehorsam". Wenn man fachlich nicht zu sehr glänzen kann, dann > erniedrigt man andere um seinem Frust ein Ventil zu geben. Solche Zustände wie du sie beschreibst sind eher ein Zeichen dafür, dass in dem betreffenden Unternehmen, zumindest aber der Abteilung allgemein irgendwas nicht passt. Klingt nach starker Verunsicherung und einer gewissen Orientierungslosigkeit. Aber solche Firmen zerlegen sich meistens von selbst, wenn nicht ein äusserst potenter Geldgeber dahintersteckt.
Ohrenschmalz schrieb: > Das ist exakt die Demagogie der Rechten. In der Psychologie nennt man > dies auch Transformation. Du unterstellst deinem politischen Gegenüber > das Verhalten, das Dir zu eigen ist. Das Verhalten des Betreffenden wurde korrekt analysiert. Es handelt sich in der Tat um das klassische Beispiel einer Übertragung. Allerdings steht 'Transformation' in der Psychologie für einen anderen Sachverhalt. > Im Grunde genommen bist Du eine arme Sau. Full ACK!
Hat denn der Arbeitgeber die Kündigung begründet? Könnte ein Kündigungsschutz wirksam gewesen sein? Kündigungen unterliegen strengen Regeln. Ein rechtlich zulässiger Grund. Soziale Auswahl. Einhaltung von Fristen. Schriftform. usw. usf. Evtl. liegt hier eine Sorgfaltspflichtverletzung des AG vor. Möglicherweise könnte die Kündigung Rechtsunwirksam sein, was der Firma teuer zu stehen käme und dann Gehalt, bis zur Gerichtsentscheidung durch das zuständige Arbeitsgericht, nachzuzahlen wäre. Eine Kündigungsschutzklage muss allerdings innerhalb drei Wochen nach Kenntnis eingereicht werden. Ein Anwalt wird das auch so sehen, aber ob der Sachverhalt erfolgreich ist, kann der natürlich auch nicht garantieren. Obs einen Anwaltszwang gibt, kann ich jetzt nicht sagen, aber dafür haben die Gerichte ja Rechtspfleger, die man fragen kann.
Ich will das nicht gutheissen was dir da.widerfaehrt aber ich kenne es noch aus meiner Ausbildung. Irgendwie ist es immer so, das der Stress und Unzufriedenheit irgendwann unter den Kollegen abgewaelzt wird. Wer da da die typische Opferrolle einnimmt undas mit sich machen laesst, hat pech. Meiner Erfahrung nach ist es so: Ist das Kind erstmal in den Brunnen gefallen, kann man daran nichts mehr ändern. Wenn deine Kollegen dich nicht mehr haben wollen, ist es besser du gehst freiwillig. Da hilft dir auch kein Betriebsrat.
Jejeme schrieb: > kann man daran nichts mehr ändern. Ein Arbeitgeber darf so was im Interesse des Betriebsfriedens nicht tolerieren. Leider fühlen sich da viele Firmen ohnmächtig da was zu unternehmen. Muss ja nicht gleich eine Kündigung sein, Ermahnung oder Abmahnung kann da manchmal Wunder wirken. Im schlimmsten Fall sollte auch eine Umstrukturierung möglich sein.
Die Industrie erzwingt Mobbing geradezu, wenn man sich einmal die Faktoren für Mobbing durchliest: http://www.mobbing-hotline-bw.de/index.php?id=24 Schlechte Arbeitsorganisation, Mangelhafte Arbeitsgestaltung, Fehlende Gesprächskultur - in welcher Entwicklungsabteilung ist das nicht so?
Tech-Nick schrieb: > Kann ich den verklagen, weil er mir meinen Job ruiniert? Es gibt hier eine sehr interessante Sendung von Arte zu dem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=wRM_Wyj7elI Damit dürften deine Fragen beantwortet sein.
Klaro schrieb: > Jejeme schrieb: >> kann man daran nichts mehr ändern. > > Ein Arbeitgeber darf so was im Interesse des Betriebsfriedens > nicht tolerieren. Leider fühlen sich da viele Firmen ohnmächtig > da was zu unternehmen. Muss ja nicht gleich eine Kündigung sein, > Ermahnung oder Abmahnung kann da manchmal Wunder wirken. > Im schlimmsten Fall sollte auch eine Umstrukturierung möglich sein. Im Prinzip stimme ich dir zu aber die Realität ist halt eine andere. Das Problem ist ja nicht nur "der Mobber" sondern auch die anderen Kollegen, die keine Partei ergreifen (wollen?). Wir kennen ja nur die Sichtweise des Threaderstellers. Letztendlich ist es immer so, dass Gruppen miteinander funktionieren müssen und nicht jeder passt menschlich in jedes Team. Das die Gruppe irgendwann anfängt den "Störenfried" wegzuradieren ist dann halt leider "normal" und ein einmal zertütetes Betriebsklima lässt sich nicht durch "Gewalt" wieder herstellen. Aus Sicht des Chefs ist es sinnvoller denjenigen zu entlassen, der offensichtlich aus Sicht aller Kollegen nicht mehr ins Team passt. Mir sagt das ehrlich gesagt auch nicht zu, aber das ist die Erfahrung die ich viele Jahre beobachten konnte in Betrieben. Vor meinen Studium habe ich als Systemelektroniker gearbeitet, dort war "Mobbing" (es fängt ja schon mit kleinen Stichelleien an) irgendwie Alltag. Und oft ist das eben nicht nur damit begründet, dass - wie zu Schulzeiten - eine böse Gruppe sich ein Opfer aussuchen, sondern das Opfer durch seine Art selbst dazu beiträgt, für die anderen Kollegen unerträglich zu sein. Ist dann halt so. Was ich damit sagen will: Schafft der Chef ist nicht eine abgestimmte Gruppe aufzustellen, dann regelt die Gruppendynamik das irgendwann von alleine. Ich kann daher nur raten: Kröte schlucken und gehen.
Tech-Nick schrieb: > Welche Möglichkeiten gibt es, juristisch gegen Mobbing vorzugehen? Da du der Kläger wärst, ist die Frage der Beweisbarkeit vorrangig, um den Erfolg einer Klage abzuschätzen. Deine finanziellen Möglichkeiten stecken hier evtl. den Rahmen ab. Mit einer Berufsrechtschutzversicherung im Rücken würde ich nicht zögern zum Anwalt zu gehen.
@ TO : Man tust du mir leid, bist anscheinend ein Opfer, aber fürs Forum hast du Zeit? Wenn ich du wäre würd ich nicht zu Anwalt und Mami rennen und dort dich aus-flennen, reiss dich mal an den Eiern, anstatt hier Sch.. zu leiern. Im Gegensatz zu dir blieb ich halt hart, Ich zahl bar für nen 7er Und du least dir nen Smart! Stehst halt dann auf der Strasse, konntest es nicht packen, ab morgen wirst du Parkautomaten aufknacken!
Würde mich interessieren, in welcher Firmengruppe das abläuft. EADS vs. Wegmann haben ja nun neue Aufträge, um neues Kriegsspielzeug zu basteln. Was aber, wenn es nur noch Pazifisten in dem weit entfernten Germania gibt, die unsere Steuergelder via Lobbyisten verschleudern?
Jejeme schrieb: > Was ich damit sagen will: Schafft der Chef ist nicht eine abgestimmte > Gruppe aufzustellen, dann regelt die Gruppendynamik das irgendwann von > alleine. Ich kann daher nur raten: Kröte schlucken und gehen. Wenn man mal berücksichtigt, dass Betriebe überwiegend mit Jungvolk bestückt sind, die dann im Vergleich zu den eher wenig vertretenen Ü50 ihre Kindereien noch nicht abgelegt haben, ist Mobbing doch eigentlich hausgemacht. Die älteren Semester sind da nämlich gar nicht auffällig. Merkt man hier im Forum ja auch oft, wenn die Mobberei mal los geht. Hier haben eben viele der Jüngeren noch den Schalk im Nacken und etwas Feinschliff nötig. ;-b
Interessante Aussage. Also, gerade was in diesem Forum Leute absondern, die nachweislich > 45 sind ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Ganz ehrlich, gestandene Ingenieure die mitten im Leben stehen sollten, Familienväter sind, ja bald schon Enkel bekommen führen sich hier auf wie im Zirkus. Ähnliches habe ich vor über 15 Jahren im CounterStrike Forum erlebt. Aber da treiben sich 12 Jährige rum (inklusive mir damals). Nein, gerade dieses Forum zeigt das Vernunft nicht mit Alter einhergeht.
bal schrieb: > Also, gerade was in diesem Forum Leute absondern, die nachweislich > 45 > sind ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. In den fünf Jahren will es der eine oder andere dann wohl noch mal richtig wissen. Ab 50 werden die dann viel ruhiger.
Mit Mobbing ist nicht zu Spaßen und egal wie alt die Leute sind. Las dir das nicht gefallen und vorallem lass dich hier nicht platt reden. Geh zum Anwalt oder zur Berufsgenossenschaft. Da wird dann sehr wohl etwas gemacht. Fehlende Beweisbarkeit und solch Krampf der hier schon geschrieben wurde, ist in den seltensten Fällen realität. Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Die Gerichte gehen da nicht gerade zimperlich mit den "Verursachern" um und da kannst und du darfst da nicht weiter zusehen. Auch wenn am Ende ein AG wechsel anstehen könnte/sollte. Lass dir das nicht gefallen und handle.
Danke an die, welche sinnvolle Beiträge geschrieben haben. Die anderen gehören offenbar zu dem dummen Mobbingvolk, das nur eigenen Vorteil sieht und kein Gruppendenken kennt. >Berufsrechtsschutz Habe ich nicht, werde ich aber drüber nachdenken >Gleichbehandlungsgesetz Das ist ein guter Tipp, fragt sich, ob man einen AG dafür zur Verantwortung ziehen kann, wenn da ein Mitarbeiter einen Alleingang macht und die das nur passiv tolerieren. Ich möchte nochmals klarstellen, worum es mir geht: In Deutschland werden viele durch unlautere Methoden von Kollegen geschädigt und ausgetrickst, ohne, dass es die Firma will oder gesteuert jemanden loswerden will. Sowas entwickelt sich aus Konkurrenzdenken. Tatsächlich ist es aber doch so, dass ich ein Vertragsverhältnis mit einer Firma habe, gegenseitig Leistung und Geld auszutauschen, in welches ein anderer aktiv eingreift. Angesichts der Schäden, die da entstehen, muss sowas doch zumindest im Zuge einer Privatklage oder Abmahnung einzugrenzen sein. Wenn ich einen anderen den Urlaub oder eine Diesntreise versaue, weil ich ihm das Auto lahm lege, das Flugticket verstecke oder den Kofferaufkleber entferne, werde ich ja auch bestraft. Ich füge dem anderen einen Schaden zu, den ein Gericht feststellt.
Einen umfassenden Rechtsbeistand kann ich dir natürlich nicht liefern. Dazu kann ich auch nicht beurteilen in wie weit einzelne Gesetze auf dein Fall übertragbar sind. ABER ich kann mir nicht vorstellen, dass dein AG in diesem Fall fein raus ist und sagen kann, dass das ein Problem der Mitarbeiter unter sich ist. Da fällt mir z.B. die Fürsorgepflicht noch ein, nur weiß ich jetzt auch nicht in wie weit das hier greifbar wäre. Letztlich glaube ich nicht, dass der AG sich hier komplett aus der Verantwortung ziehen kann. Du musst unbedingt zum Anwalt oder ähniche Institutionen gehen und dich beraten lassen um einfach Fakten auf dem Tisch zu haben. Das wirst du hier nicht bekommen. Mach das unbedingt, das was dir widerfährt kann schließlich nicht angehen.
:
Bearbeitet durch User
Tech-Nick schrieb: > In Deutschland werden viele durch unlautere Methoden von Kollegen > geschädigt und ausgetrickst, ohne, dass es die Firma will oder gesteuert > jemanden loswerden will. Nein nein, du hast das falsch verstanden. Das ist Teamwork!
> Re: Mitarbeiter wegen Mobbing verklagen
Bei Zuckerle wurde dies mit den Fäusten geklärt.
Zuckerle hat eigentlich immer recht bekommen.
Zocker_40 schrieb: >> Re: Mitarbeiter wegen Mobbing verklagen > > Bei Zuckerle wurde dies mit den Fäusten geklärt. > > Zuckerle hat eigentlich immer recht bekommen. Was ist aus dem eigentlich geworden? Die Originale verschwinden hier so langsam. Auch Heiner habe ich lange nicht "gesehen".
> Autor: Klaus (Gast) > Datum: 05.11.2014 13:20 > Was ist aus dem eigentlich geworden? Die Originale verschwinden hier so > langsam. Auch Heiner habe ich lange nicht "gesehen". Den gibt es noch. Nur das Forum verschwindet langsam in der Bedeutungslosigkeit da hier nur noch Weicheier und genehme Schönschwätzer zu Wort kommen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.