Guten Abend, ich brauch eure Hilfe. Es geht um die Schaltung im Anhang. Diese soll den Feedback eines PWM Verstärkers verdeutlichen. Leider komme ich auf keinen grünen Zwei und habe auch schon versucht sie zu simulieren. Leider ohne Erfolg. Ich habe zwei PWM Signale, ein positives und ein negatives. Diese werden durch einen Schmitt Trigger geschickt. Wenn ich das simuliere dann ist mein Ausgang immer 0. Klar, weil entweder ist der + oder der - Eingang auf high. Der Ausgang kann dann ja nie auf high gehen. Meine Vermutung war dann dass der Feedbackpfad das ganze zum laufen bringt, aber wenn der Ausgang des Komparators nie schaltet kann auch die Schaltung nicht "anschwingen" ... ich bin verwirrt :( Was mache ich falsch? Ich verstehe es nicht... und wahrscheinlich ist es total simple.
> Ich habe zwei PWM Signale, ein positives und ein negatives.
Was ist, wenn du ein PWM-Signal anlegst (Signal an + mit GND an -)?
Alag schrieb: > Was ist, wenn du ein PWM-Signal anlegst (Signal an + mit GND an -)? Schon versucht, das ändert aber nichts.
> Poste bitte deine Simulation (ASC-File).
Siehe Anhang!
ich hatte noch einen Denkfehler in meinem PWM Signal. Dieses besteht bei
Audio anders als ich im ersten Post geschrieben hatte.
In der Simulation hab ich es nun geändert, Audio PWM mit 50% Duty Cycle.
Leider auch hier am Ausgang nur ein Low :(
> Haeng mal eine Last z.B. 100K an den Ausgang.
Geht ned, auch mit nochmals geändertem PWM Signal kommt kein Mucks aus
dem Ausgang.
Die Spannung am nicht invertierenden Eingang kann bei deiner Einstellung nicht größer als 2,5V und die Spannung am invertierenden Eingang nicht kleiner als 2,5V werden, somit kann der Komparator nicht umschalten.
Matthias Machmal schrieb: > Wenn ich das simuliere dann ist mein Ausgang immer 0. Warum sollte das anders sein? Ab Komparator Ausgang sind beide Kanäle identisch und deshalb wirst du an den Lautsprecherklemmen nie eine Differenzspannung zu Gesicht bekommen.
Hmm... wie funktioniert dann die Schaltung aus dem Anhang meines ersten Posts? Darum geht es mir ja hauptsächlich, zu verstehen wie die Schaltung funktioniert. Die Simulationen waren ja nur ein Versuch zu verstehen...
Sieht für für mich wie ein astabiler Multivibrator aus. frequenzbestimmende Bauteile dürften L1,CF1,L2 und CF2 sein.
e_stromer schrieb: > Sieht für für mich wie ein astabiler Multivibrator aus. > frequenzbestimmende Bauteile dürften L1,CF1,L2 und CF2 sein. Das ist nicht richtig. Das ist eine H-Brücke als digitaler NF-Verstärker. Die Spulen und die Kondensatoren (CF) stellen Filter dar, damit man wieder ein "anständiges" NF-Signal erhält. Sonst würden die Signale klingen, wie jemand, der mit Reißzwecken gegurgelt hat. ;-) MfG Paul
Wenn der Ausgang des komparators auf 0 ist sind die Ausgänge DR1 und DR4 auf 0, sowie die Ausgänge von DR2 und DR3 auf 1. Dadurch sind die Transistoren M1 und M4 gesperrt, die Transistoren M2 und M3 leitend. Über R2 liegt dann ein 0-Signal am invertierenden Eingang und über R2' ei 1-Signal am nicht invertierenden Eingang des Komparators worauf dessen Ausgang von 0 auf 1 wechselt. Jetzt sind die Ausgänge von DR1 und DR4 auf 1 sowie die Ausgänge DR2 und DR3 auf auf 0, was zur Folge hat das die Transitoren M1 und M4 leiten und die Transistoren M2 und M3 gesperrt sind. Am invertierenden Eingang liegt jetzt ein 1-Signal und am nicht invertierenden Eingang ein 0-Signal, der Ausgang des Komparators geht auf 0 und das Spiel beginnt von vorne.
e_stromer schrieb: > Wenn der Ausgang des komparators auf 0 ist sind die Ausgänge DR1 und > DR4 auf 0, sowie die Ausgänge von DR2 und DR3 auf 1. Dadurch sind die > Transistoren M1 und M4 gesperrt, die Transistoren M2 und M3 leitend. > Über R2 liegt dann ein 0-Signal am invertierenden Eingang und über R2' > ei 1-Signal am nicht invertierenden Eingang des Komparators worauf > dessen Ausgang von 0 auf 1 wechselt. Jetzt sind die Ausgänge von DR1 und > DR4 auf 1 sowie die Ausgänge DR2 und DR3 auf auf 0, was zur Folge hat > das die Transitoren M1 und M4 leiten und die Transistoren M2 und M3 > gesperrt sind. Am invertierenden Eingang liegt jetzt ein 1-Signal und am > nicht invertierenden Eingang ein 0-Signal, der Ausgang des Komparators > geht auf 0 und das Spiel beginnt von vorne. Ui :) Der erste Schritt zum Verständnis :) Aber klar... sprich der Komparator kann ohne den Rest der Schaltung gar nicht funktionieren? Es handelt sich somit um eine Selbstschwingende Schaltung, korrekt?
So ist es. Erstelle mal eine komplette Simulation, und dimesioniere R2 = R2' sowie C2 so daß das ganze ohne Eingangssignal bei 100kHz schwingt.
Die von dir verwendeten Eingangssignale sind doch völliger Quatsch. Mach einen Eingang +1V/-1VRechteck und den zweiten gegenphasig -1V/+1V!
e_stromer schrieb: > Erstelle mal eine komplette Simulation, und dimesioniere R2 = R2' > sowie C2 so daß das ganze ohne Eingangssignal bei 100kHz schwingt. Hmm... ich habs zwar verstanden, krieg's aber nicht simuliert ;-) Schaltung siehe Anhang. Ich habe zwei Halbbrückentreiber genommen, einen Ausgangsfilter, einen Doppelschmitt-Trigger am Eingang und einen echten PWM/Dreiecksgenerator zur Erzeugung der PWM (sieht sogar richtig gut aus). Leider bleiben beide Komparatorausgänge auf Null :( Magst du mir ein wenig unter die Arme greifen? Bitte? :)
So!! Es wird langsam. Ich Idiot hab die Pullups am Komparatorausgang vergessen! Jetzt schwingt die Schaltung sogar! Sauber hin und her... hin.. und wieder her :) Aber leider wird das Eingangssignal ignoriert. Jemand einen Tipp?
Der Feedback könnte zu stark sein, geh mal mit den Werten für R8 und R9 hoch
Hmm also ich weiß ja nicht ob das so richtig ist aber kann es sein dass R1 und R1' zusammen mit C2 einen RC Filter bilden und das analoge Audiosignal am Komparator anliegt? Das ist nämlich nun bei meiner Simulation der Fall. Der Komparator schaltet nun bei jeder Sinuswelle von High auf Low. Das ist doch humbuk?! Ich muss doch das komplette PWM Signal schalten um am Ausgang meinen Lautsprecher zu erhalten.
Die Gleichspannungsentkopplung am Eingang fehlt (C1). Der Komoarator ist als Schmitttrigger ausgeführt, weil die Flnaken durch R1 und C2 vermatscht werden. Ein PWM mit guten Flanken kann ohne Schmittrigger-Komparator auf die Endstufe gehen. Vom Eingang bis zur H-Brücke liegt überall das PWM Signal vor. Erst mit dem Ausgangsfilter wird das Audiosignal sichtbar. Deine PWM Erzeugung um U1 sieht komisch aus. Dem Sinus fehlt der Gleichspannungsoffset. U1 sieht die negative Halbwelle nicht. Ohne selbst zu simulieren, geht das m. M. n. nicht.
Hmm.. ich kriegs nicht hin... :( Ich hab jetzt die einfachere Schaltung mit nur einer Halbbrücke versucht zu simulieren. Sie schwingt auch nach einigen Millisekunden an aber was dann passiert ist alles andere als brauchbar :( Ich würde das echt gern verstehen was da passiert. stinknormale H-Brücke schrieb: > Deine PWM Erzeugung um U1 sieht komisch aus. Dem Sinus fehlt der > Gleichspannungsoffset. Echt? Ich habe einen Offset von 2.5V und einen Sinus mit 1Vpp. Finde das eigentlich ok und die Abtastung mit dem Dreieck sieht eigentlich auch sehr sauber aus.
Habe die Schaltung mal ein bisschen abgeändert. Problem ist die Reaktionszeit des LTC1440 mit 4-8 µs, deswegen habe ich auch die Frequenzen abgesenkt. Das Schaltungskonzept müsste auch wegen der Totzeit noch abgeändert werden.
Liegt am Ausgang von U1 ein einwandfreies PWM Signal an?
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