Forum: PC Hard- und Software wozu usb soundkarten?


von egal (Gast)


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Hallo,
Wozu braucht man eigentlich USB Soundkarten? Gemeint sind die billigen 
für 3 oder 5 Euro. Es ist doch in jedem PC schon Sound drin.

von Peter II (Gast)


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egal schrieb:
> Hallo,
> Wozu braucht man eigentlich USB Soundkarten? Gemeint sind die billigen
> für 3 oder 5 Euro. Es ist doch in jedem PC schon Sound drin.

ich habe sie als 2. Soundkarte im betrieb. Ich muss 2 verschiedene Dinge 
gleichzeitig ausgeben.

von Michael (Gast)


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Die schließt man z.B. an die Synology Diskstation an und hört damit 
Internetradio ...

von Dante (Gast)


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Ich habe die guten für 1€ für ein Headset welches nicht von anderen Pc 
Geräuschen überlagert wird. Und für die Openwrt Router als Musik 
Station.
Ich find die Toll

von Dante (Gast)


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Ach so ja für Messungen als "Scope" oder Signalgenerator auch echt gut.

von Hardwarelux (Gast)


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Peter II schrieb:
> ich habe sie als 2. Soundkarte im betrieb. Ich muss 2 verschiedene Dinge
> gleichzeitig ausgeben.

was sind das für 2 Sachen, die du gleichzeitig ausgeben musst?

von Peter II (Gast)


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Hardwarelux schrieb:
> was sind das für 2 Sachen, die du gleichzeitig ausgeben musst?

einmal Systemsound und einmal Wartemusik für eine Telefonanlage.

von Peter X. (peter_x)


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egal schrieb:
> Wozu braucht man eigentlich USB Soundkarten?

Für die Zeitgenossen, die deren Analogeingang nutzen und diesen 
spannungsmäßig überfordern, in dem Bewußtsein, die On-Board-Soundkarte 
ihres Mainboards nicht zerschießen zu wollen. Anfänger mit einem 
gewissen Grund-IQ kaufen gerne USB-Soundkarten für 5 Euronen.

von Hardwarelux (Gast)


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Peter II schrieb:
> einmal Systemsound und einmal Wartemusik für eine Telefonanlage.

das klingt sehr spannend. Nutzt Du Deinen Computer als Telefonanlage? 
Oder kann man die Telefonanlage über so ein Klinkebuchsenstecker mit der 
sekundären Soundkarte verbinden?

von Peter II (Gast)


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Hardwarelux schrieb:
> Oder kann man die Telefonanlage über so ein Klinkebuchsenstecker mit der
> sekundären Soundkarte verbinden?

richtig.

von Hardwarelux (Gast)


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Peter Xuang schrieb:
> die On-Board-Soundkarte
> ihres Mainboards nicht zerschießen zu wollen.

Das funktioniert doch aber auch nur dann, wenn die zusätzliche 
Soundkarte galvanisch vom USB-Netz getrennt ist. Ich stelle mir das 
grade ziemlich schwierig vor. Es müssten DC/DC-Koppler eingebaut sein, 
um die Spannung galvanisch zu separieren. Das USB-Signal ließe sich 
gewiss mit flotten Optokopplern sichern. Aber haben die 
5-Euro-Soundkarten so einen Schutz? Oder ist das USB-Netz im Computer 
auch etwas überspannungsfest?

von Hardwarelux (Gast)


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Peter II schrieb:
> Hardwarelux schrieb:
>> Oder kann man die Telefonanlage über so ein Klinkebuchsenstecker mit der
>> sekundären Soundkarte verbinden?
>
> richtig.

So eine Telefonanlage habe ich noch nie gesehen. Läuft denn die Musik in 
dem PC 24h lang? Oder gibt es einen Triggerkanal, die zwischen 
Telefonanlage und Computer besteht, und ein Startsignal für Beginn und 
ein Endsignal für Ende der Musikausgabe bereitstellt? Oder so eine Art 
ChipSelect-Kanal wie beim SPI-Bus, um die Slaves ein- und auszuschalten? 
Was für eine Telefonanlage hast Du denn? Ich habe nur einen älteren 
ISDN-Eumex 400.

von Peter II (Gast)


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Hardwarelux schrieb:
> Das funktioniert doch aber auch nur dann, wenn die zusätzliche
> Soundkarte galvanisch vom USB-Netz getrennt ist.

Meist geht aber nur der AD-Wandler kaputt, die Spannung kommt damit gar 
nicht bis zum USB.

Ist halt keine perfekte Lösung, aber immerhin ein kleiner Schutz.

von Peter II (Gast)


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Hardwarelux schrieb:
> So eine Telefonanlage habe ich noch nie gesehen.

sehr viele größer Anlagen haben so ein Eingang. Und ja der PC ist immer 
eingeschaltet wenn jemand da ist und Telefoniert.

keine Ahnung was das für eine Anlage ist, ist nicht direkt bei mir 
sondern bei jemand den ich computermäßig betreue.

von Peter X. (peter_x)


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@Hardwarelux
Ein Kollege hat einen Empfänger für ILS (ships) gebaut, dessen DC-Offset 
dermaßen daneben lag, dass er sich die USB-Soundkarte zerschossen hat. 
Sein Kommentar: kauf' ich mir halt 'ne neue...

von Hardwarelux (Gast)


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Peter II schrieb:
> sehr viele größer Anlagen haben so ein Eingang. Und ja der PC ist immer
> eingeschaltet wenn jemand da ist und Telefoniert.

Ich habe noch nie eine sehr viel größere TK-Anlage als meinen alten 
Eumex gesehen. Und an der Arbeit haben wir nur noch Netzwerktelefone. 
Die kann man auch da anschließen, wo man den Computer anschließt. Man 
muss nur kurz bei der EDV anrufen, dass die die Dose umschaltet und dann 
geht alles über das Netzwerk. Das finde ich ganz praktisch. Irgendwann 
will ja bis 2016 oder so die Telekom meinen alten ISDN-Anschluss 
wegmachen und dann mit dieser IP-Telefonie auch zu mir nach Hause 
kommen. Dann habe ich mir auch überlegt, dass ich meine Telefonate dann 
auch über das Netzwerk machen könnte.

von Hardwarelux (Gast)


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Peter Xuang schrieb:
> Ein Kollege hat einen Empfänger für ILS (ships) gebaut

Was ist denn ILS (ships)?

Peter Xuang schrieb:
> dessen DC-Offset
> dermaßen daneben lag,

Wäre es eigentlich nicht praktisch, bevor man ein Gerät irgendwo 
anschließt (sofern es selbst gebaut ist), auch die Pegel zu messen, ob 
die im zulässigen Bereich liegen? Wenn ein DC-Offset mit dabei ist, dann 
hätte man das doch mit einem Multimeter auch messen können vorher - oder 
nicht? Hat Dein Kollege kein Oszilloskop gehabt? Oder nutzt der die 
Soundkarte als Oszilloskop?

von USB_Funk (Gast)


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Ich nutze die als Eingang für eine Dockstar unter Linux und
decodiere damit POCSAG Pager 24H, ohne PC.

von Peter X. (peter_x)


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Hardwarelux schrieb:
> Was ist denn ILS (ships)?

Google ist dir nahe?

von Hardwarelux (Gast)


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Peter Xuang schrieb:
> Hardwarelux schrieb:
>> Was ist denn ILS (ships)?
>
> Google ist dir nahe?

Ja, habe schon google damit gefüttert, aber es gibt zu viele. Ist ILS 
ein Chip-Hersteller, oder meinst Du einen ILR-Regler?

von Peter X. (peter_x)


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Hardwarelux schrieb:
> Peter Xuang schrieb:
>> Hardwarelux schrieb:
>>> Was ist denn ILS (ships)?
>>
>> Google ist dir nahe?
>
> Ja, habe schon google damit gefüttert, aber es gibt zu viele. Ist ILS
> ein Chip-Hersteller, oder meinst Du einen ILS-Regler?

Das ist eine Technik, mit der man die Position von Schiffen erfassen 
kann. Ähnlich der Technik, wie sie bei z.B. für Flugzeuge benutzt wird 
(www.flightradar24.com).

von Hardwarelux (Gast)


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Peter Xuang schrieb:
> Das ist eine Technik, mit der man die Position von Schiffen erfassen
> kann. Ähnlich der Technik, wie sie bei z.B. für Flugzeuge benutzt wird
> (www.flightradar24.com)

Aber wozu braucht man dann dazu eine Soundkarte?

von egal (Gast)


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Hardwarelux schrieb:
> Aber wozu braucht man dann dazu eine Soundkarte?

Vielleicht, damit Du die Schiffe besser hörst, wenn sie Dir 
entgegenkommen?

von Peter X. (peter_x)


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Hardwarelux schrieb:
> Aber wozu braucht man dann dazu eine Soundkarte?

Empfänger dieser ILS-Signale geben NF raus, die via Soundkarte 
digitalisiert und einer Auswertesoftware zugeführt werden können, die 
die gesendeten Koordinaten der Schiffe einer Seekarte zuordnen können.

von egal (Gast)


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Peter Xuang schrieb:
> Empfänger dieser ILS-Signale geben NF raus, die via Soundkarte
> digitalisiert und einer Auswertesoftware zugeführt werden können, die
> die gesendeten Koordinaten der Schiffe einer Seekarte zuordnen können.

Das klingt ziemlich interessant. Sendet jedes Schiff so ein Signal von 
sich weg?

von Peter X. (peter_x)


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von egal (Gast)


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Peter Xuang schrieb:
> Ja.
> https://www.marinetraffic.com/de/

gibt es auch eine internationale Stelle, bei der man so eine 
Identifikationsnummer für Schiffe beantragen kann? Kann man die auch für 
Modellboote bekommen?

von Peter X. (peter_x)


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egal schrieb:
> Kann man die auch für
> Modellboote bekommen?

Ja, wenn du ein Kapitänspatent hast, kannst du auch ein Schlauchboot bei 
den Schluchtenscheissern auf dem Bodensee anmelden :-).

von Klaus B. (forrestjump)


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das Kürzel ist AIS und nicht ILS
und hat mit Landen nach Instrumenten nichts zu tun  ;-)

von Gerd (Gast)


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egal schrieb:
> Hallo,
> Wozu braucht man eigentlich USB Soundkarten? Gemeint sind die billigen
> für 3 oder 5 Euro. Es ist doch in jedem PC schon Sound drin.

Im Amateurfunkbereich, bei digitalen Betriebsarten (RTTY,PSK, usw). Dann 
hat man die normalen Lautsprecher noch frei und braucht nicht um 
stöpseln. Ferner verhindert man damit, das Systemmeldungen mit auf den 
Sender gehen.
Auch SDR-Radio benutzt gerne eine 2. Soundkarte. Hier jedoch gerne ein 
etwas hochwertigeres Gerät.

von derda (Gast)


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Peter X. schrieb:
> Für die Zeitgenossen, die deren Analogeingang nutzen und diesen
> spannungsmäßig überfordern, in dem Bewußtsein, die On-Board-Soundkarte
> ihres Mainboards nicht zerschießen zu wollen. Anfänger mit einem
> gewissen Grund-IQ kaufen gerne USB-Soundkarten für 5 Euronen.

Jau, das bestätige ich hiermit. Mein Grund-IQ ist ganz ok, aber als 
Quereinsteiger in die Elektronik und minderstolzer Besitzer einer nicht 
so guten Aktivbox überlegte ich mir zu spät, dass diese meine 
Onboard-Soundkarte in ca. 2-3 Jahren geschrottet hat. Rund 1h und gut 5 
Euro später hatte ich eine USB-Soundkarte, die hat auch nochmal 2-3 
Jahre gehalten, und dann musste der Rechner eh zum alten Eisen.

Wieso ich nicht die Aktivbox weggeschmissen habe? War ein größeres Getüm 
(Harman Kardon oder so, mit Subwoofer) und klang auf der Vorderseite 
ganz gut - der Schuss ging aber eben elektronisch auch ein bisschen nach 
hinten los. Ein echtes Kompromissgerät.

von hbjguioh (Gast)


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Onboard-Soundlösungen rauschen ziemlich und haben sonstige 
Störgeräusche. Besonders bei der Aufnahme störend.

von michael_ (Gast)


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Leichen geben manchmal komische Störgeräusche ab!

von Marko (Gast)


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Tote schweigen nicht, weiß jeder Pathologe.

von Rolf M. (rmagnus)


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derda schrieb:
> Anfänger mit einem
>> gewissen Grund-IQ kaufen gerne USB-Soundkarten für 5 Euronen.
>
> Jau, das bestätige ich hiermit. Mein Grund-IQ ist ganz ok,

Naja, wenn du drei Jahre für so eine Antwort brauchst, habe ich daran 
meine Zweifel.

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