Hallo, eigentlich ist es ganz einfach. Ich habe mir einen solchen Motor ersteigert und nun möchte ich ihn antreiben. Vorerst geht es nur darum, dass er dreht. (Später möchte ich gerne, dass auf einem LCD angezeigt wird wie viel er dreht...) Merci
Hallo Simon, Du hast Dir da wohl einen Motor mit integrierter Steuerung geschossen. Das ist schon mal clever, denn es erspart Dir die Leistungselektronik usw. Wichtig sind für den Anfang folgende Anschlüsse: 1: Masse 24V 2: Auswahl der Drehrichtung bezogen auf 5V 6: 5V Logik Masse 7: 24V Power + 9: PWM-Eingang mit 5V regelt die Geschwindigkeit 11: Bremse muss eventuell auf LOW gezogen werden damit der Motor dreht 12: 5V Logik + Die Enkoder-Anschlüsse werden dann interessant wenn Du bsp. die Drehzahl auslesen möchtest. Prinzipiell sollte der Motor mit der Minimalbeschaltung von oben lauffähig sein. Falls nein melde dich wieder.. Gruß Jochen
Da steht, das er als Geschwindigkeitssignal ein 18-22kHz PWM Signal, also ein pulsbreitenvariables Rechtecksignal, benötigt. Ich nehme mal an, mit dem Logikpegel, also zwischen 0 und 5V geschaltet. So etwas kann man am besten mit einem MC erzeugen, es geht aber auch der Klassiker NE555 als PWM Generator. Du musst noch Enable freigeben (also auf GND legen), und per high oder low die Drehrichtung wählen und die Bremse lösen. Das geht wieder am besten mit einem MC, der dann später auch das LCD bedienen kann und über die Encoder Signale des Motors die Geschwindigkeit errechnet.
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Danke Jochen für die schnelle Antwort. Jochen S. schrieb: > 1: Masse 24V > 2: Auswahl der Drehrichtung bezogen auf 5V > 6: 5V Logik Masse > 7: 24V Power + > 9: PWM-Eingang mit 5V regelt die Geschwindigkeit > 11: Bremse muss eventuell auf LOW gezogen werden damit der Motor dreht > 12: 5V Logik + Muss ich die 5V Anschlüsse mit einem UC ansteuern oder reicht es einfach diese jeweils an 5V+ bzw. 5V- anzuschließen und bei dem PWM Eingang eine POT zwischen zu schalten?
Simon O. schrieb: > Muss ich die 5V Anschlüsse mit einem UC ansteuern oder reicht es einfach > diese jeweils an 5V+ bzw. 5V- anzuschließen und bei dem PWM Eingang eine > POT zwischen zu schalten? Auf keinen Fall -5V (minus 5 Volt), der Motor erwartet Logiksignale zwischen 0 und +5V, bezogen auf seine Masse! Nee, ein Poti reicht nicht, es muss das PWM Signal sein, wie schon erwähnt.
> Nee, ein Poti reicht nicht, es muss das PWM Signal sein, wie schon > erwähnt. Sehe ich genauso, weil ein Poti keine Rechtecksignale generiert (und durch die Verschiebung der Rechtecke eine Ein- Und auszeit, was wiederrum die Endspannung an deinen Ausgang verursacht). Ein PWM Signal am besten über nen µC wie nen ATmega8 über nen 8bit Timer2 generieren. Wenn du relativer Anfänger in µC bist, und PWM nach den AVR GCC tutorial programmierst, dürftest du inklusive Verständnis ca. 2 Wochen brauchen, was ich aber nicht viel finde. Mfg, tommyProg
Zusätzlich könnte man natürlich noch über den ADC ein Analog Poti einlesen, dann diesen Wert den Zählwert des Timers zuweisen. (So grob mal erklärt) --> Du schaltest dann über das Poti wie ein LED Dimmer die Geschwindigkeit des Motors. Mfg, tommyProg
Matthias Sch. schrieb: > es geht aber auch der Klassiker NE555 als PWM Generator. Ja, passende Schaltungen findet man u.a. in den DSE-FAQ. Akkuschrauber arbeiten auch mit PWM und überwiegend ganz ohne µC. :-)
Matthias Sch. schrieb: > Nee, ein Poti reicht nicht, es muss das PWM Signal sein, wie schon > erwähnt. Unter Umständen funktioniert das mit dem Poti trotzdem. Habe ich selbst schon bei ähnlicher Elektronik gesehen. Also einfach ausprobieren, kaputtgehen kann dabei nichts.
2² schrieb: > Unter Umständen funktioniert das mit dem Poti trotzdem. Habe ich selbst > schon bei ähnlicher Elektronik gesehen. Also einfach ausprobieren, > kaputtgehen kann dabei nichts. Ich weiss, was du meinst. Wenn da intern nurn Tiefpass wäre, würde das mit dem Poti zwischen 0 und 5 Volt auch klappen. Dabei macht mich nur stutzig, das die Hersteller da so einen engen Frequenzbereich vorschreiben, deswegen kann es sein, das nur die PWM funktioniert.
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