Hi Alle, Nur mal zum Auffrischen: Heute muss "bleifrei" sein. ok, mit diesem Schlagsatz. Aber wie ist das heutig tatsächlich? Womit wird tatsächlich gelötet, bleihaltig, oder -frei? Bzw. Applikationsbedingt, je nach Typisierung, sodass.., weil...? Wie gut sind die neuen Lote in ihren Eigenschaften? - Fließeigenschaften - Benetzung - Haftbarkeit (damit keine kalten Lötstellen entstehen) - etc... ----.... mir geht's hauptsächlich aus der Sicht eines Reworkplatzes, weniger aus der Serienfertigung, Das natürlich auch als runterbrechenden Vergleich, also doch wichtig. Mein Hauptgedanke: Maschinen-Löten, versus, Handy-Löten, bzw. halb-halb_automatisches Rework, für ne Rep-Werkstatt. Mal mit Lot-Draht, mal mit Lot-Paste, welche manuell aufgetragen wird. - Die Lötstrasse bekommt ja jeden Tag Besuch von den Lote-Hersteller, sodass es für sie leicht ist, sich mit Geschenken einzudecken, sprich testen zu können. Eine Rep-Werkstatt hat da schon seine Probleme. Die muss anrufen, oder wird eher zufällig überfallen. Daher ist auch das innere Wissen nicht so ausgeprägt, muss mühsam regelmäßig nachfragen. --> Daher meine Frage hier. Grüße Gerald ---
Zumindest wenn du deinen Kram irgendwie gewerblich aufziehen willst kommst du (ohne irgendwelchen Sonder-bürokratie-kram) nicht um bleifrei rum. Von den Eigenschaften hab ich noch kein Pb-freies Lot gefunden das an mein 0815 Bleilot hinkommt (das freie is zb. ruckzuck oxidiert und es fließt lang nicht so bereitwillig in die Lötungen rein). Für Reperaturen hab ich trotzdem auch bleifrei. Die unterschiedlichen Ausdehnugskoeffizienten machen sonst Ärger.
Gerald Schwarz schrieb: > Heute muss "bleifrei" sein. Das stimmt pauschal so überhaupt nicht. Bleifrei gibt es ausschließlich bei brauner Ware. In allen anderen Sparten, vor allem sicherheitsrelevanten, (Automobil, Medizin, Luftfahrt) wird nach wie vor bleihaltig gelötet.
Also, das hier (http://www.shop.display3000.com/werkstatt/loetzinn-lote/bleifreies-loetzinn-2.html) finde ich als Lot ziemlich gut. Das beste bleifreie, was mir bislang untergekommen ist. Als Lötstation kann ich eine JBC nur empfehlen. Ist zwar nicht ganz billig (vor allem nicht die Spitzen, die allerdings auch Ewigkeiten halten), aber sie ist ihr Geld wirklich wert. Zumindest damit verhält sich das o.g. Zinn wirklich wie bleihaltiges und glänzt auch schön. Beim Einlöten sehe ich keinen Unterschied zum verbleitem Lot - es fließt auch schön in durchkontaktierte Lötpads hinein. Wo es allerdings immer etwas schwieriger ist, ist beim Auslöten. Hier machen sich große Masseflächen etc. dann doch durch den höheren Wärmebedarf unangenehm bemerkbar. Da ich aber fast immer nur etwas ein- und nicht auslöte, kann ich damit leben. Bernd
Es mag Spinnerei sein, aber ich löte ausschließlich mit dem guten Kester Sn37Pb63. Das fließt gut, macht keine brüchigen Lötstellen und das Flußmittel riecht beim Löten so lecker, dass man kaum den Absauger anwerfen mag ... Einziger Nachteil sind die fiesen Versandkosten bei der Bestellung in den USA, aber dafür hält so eine Spule auch eine Weile.
Gerald Schwarz schrieb: > Womit wird tatsächlich gelötet, bleihaltig, oder -frei? Firmen löten ohne Blei (es gibt da aber einige Ausnahmen). Bastler löten mit Blei (jenfalls, wenn sie schlau sind). :-)
Im Elko weis dieser Geralds immer alles besser. Ein richtiger Schlauberger. Und hier fragt er so banale Sachen ... - der will uns nur verarschen. Ich fall da nicht drauf rein ;-) Jonny
Martin Schwaikert schrieb: > In allen anderen Sparten, vor allem > sicherheitsrelevanten, (Automobil, Medizin, Luftfahrt) wird nach wie vor > bleihaltig gelötet. Dsa stimmt so pauschal überhaupt nicht :) Im Automobilbereich wird inzwischen auch weitgehend bleifrei gelötet. Die Ausnahmeregelung ist zwar in letzter Minute noch mal verlängert worden, trotzdem dürften bleihaltige Neuprojekte absolute Exoten sein. Bei bestehenden Geräten dagegen, die noch bleihaltig konzipiert wurden, wird bis zum Auslaufen der Serie wohl weiter bleihaltig gearbeitet werden. Max
Jonny S. schrieb: > Im Elko weis dieser Geralds immer alles besser. Ein richtiger > Schlauberger. > > Und hier fragt er so banale Sachen ... - der will uns nur verarschen. > Ich fall da nicht drauf rein ;-) > > Jonny -- Du Jonny, Ganz im Gegenteil! Ich weiß nicht alles besser! Das ist ein Mobbing, was passiert: was ja übrigens strafbar ist. Also, sei, ihr anderen auch, seid vorsichtig. Ich frage nicht um zu verarschen, sondern, weil ich es wirklich wissen will, bzw. weil ich meine Erinnerungen auffrischen will. ABER NIEMALS UM JEMAND HIER; ODER DORT ZU VERARSCHEN! -- ich habe deine Beiträge auch alles gelesen, soll ich was sagen? hä? na also.... Erwachsene Personen, sollten mal inne halten, ok. Vielen Dank für die konstruktiven Vorschläge. -- Mir geht's im Prinzip um beide Bereiche - Hobby, und beruflich. Da mache ich' keinen Unterschied, weil ich auch zu Hause mit entsprechender Qualität arbeite. Nur die großen Maschinen habe ich halt nicht. - Also, der Arbeitsplatz ich ein "Rework-Platz" in dieser Größe. Das heißt auch: ich kann, wenn notwendig, mit Loch-Schablone das Zinn auftragen, oder eben einfach händisch löten. DAHER die Anfrage - Lotpaste, Lotdraht, welches, etc... Die besten Antworten erwarte ich daher von Bestücker-Firmen, mit welchem Lot sie arbeiten. Das wiederum hilft mir - sich mit ihnen in Verbindung zu setzen, und ein gemeinsames Ergebnis für mich, meine Werkstatt zu finden. Wie gesagt - ein kleines Unternehmen, ein einfacher Elektroniker hat ganz einfach nicht diese Möglichkeiten, wie eine große Firma. Ich taste mich daher mit solcher Art Anfragen und Gesprächen heran. Kostet ja auch weniger, aber ich bin niemandes Konkurrent, schon gar kein Schleimer, sondern einfach einer der seine Gedanken äußert. Fertig, nix weiter. Grüße Gerald ---
Harald Wilhelms schrieb: > Gerald Schwarz schrieb: > >> Womit wird tatsächlich gelötet, bleihaltig, oder -frei? > > Firmen löten ohne Blei (es gibt da aber einige Ausnahmen). > Bastler löten mit Blei (jenfalls, wenn sie schlau sind). :-) -- Hallo Harald! Schon lange nix mehr gehört! Schön, was von dir zu hören! - die Firmen, die du kennst, weißt du zufällig, mit welchen Lote sie heutig arbeiten, welche Fabrikate? Grüße Gerald ---
Gerald Schwarz schrieb: > Das ist ein Mobbing, was passiert: was ja übrigens strafbar ist. > Also, sei, ihr anderen auch, seid vorsichtig. > ABER NIEMALS UM JEMAND HIER; ODER DORT ZU VERARSCHEN! > Erwachsene Personen, sollten mal inne halten, ok. > -- Mir geht's im Prinzip um beide Bereiche - Hobby, Du hast eine extrem abstruse Zeichensetzung. Hast du zu viele Sondezeichen übrig? Du verteilst Kommas und Semikolons wild durch die Gegend. > Da mache ich' keinen Unterschied, weil ich auch zu Hause mit Warum hier ein Apostroph? Warum die ganzen Gedankenstriche? Ich bin niemand der auf Rechtschreibfehler rumhackt, aber deine Zeichensetzung und dein Satzbau die sind so wirr dass deine Texte bereits unleserlich werden.
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cyblord ---- schrieb: > Gerald Schwarz schrieb: > >> Das ist ein Mobbing, was passiert: was ja übrigens strafbar ist. >> Also, sei, ihr anderen auch, seid vorsichtig. > >> ABER NIEMALS UM JEMAND HIER; ODER DORT ZU VERARSCHEN! > >> Erwachsene Personen, sollten mal inne halten, ok. > >> -- Mir geht's im Prinzip um beide Bereiche - Hobby, > > Du hast eine extrem abstruse Zeichensetzung. Hast du zu viele > Sondezeichen übrig? Du verteilst Kommas und Semikolons wild durch die > Gegend. > >> Da mache ich' keinen Unterschied, weil ich auch zu Hause mit > Warum hier ein Apostroph? > Warum die ganzen Gedankenstriche? > > Ich bin niemand der auf Rechtschreibfehler rumhackt, aber deine > Zeichensetzung und dein Satzbau die sind so wirr dass deine Texte > bereits unleserlich werden. --- Hi, Ja, - das sind schriftlich ausgedrückte Gesten, bzw. "Dialekte" schriftlich notiert. Leider gibt's keine Geruchspostings, oder Videopostings. Vergleiche das mit Musiknoten. Hast schon Mozarts, oder Beethovens Handschriften gesehen? Du wirst staunen. -- zudem, in DE (absolut! nix gegen DE; ist hier in AT detto gleicherweise, fast, weil AT aus DE mittlerweile viel übernimmt) sind viele normal zusammengesetzte Wörter im Satz getrennt geschrieben. Was auch sehr irritiert. Vor Allem dann, wenn man einen Gedanken, oder ganze Gedankenfolgen als Gedankensumme überblicken soll. Grüße Gerald ---
Bernd S. schrieb: > Also, das hier > (http://www.shop.display3000.com/werkstatt/loetzinn-lote/bleifreies-loetzinn-2.html) > finde ich als Lot ziemlich gut. Das beste bleifreie, was mir bislang > untergekommen ist. > > Als Lötstation kann ich eine JBC nur empfehlen. Ist zwar nicht ganz > billig (vor allem nicht die Spitzen, die allerdings auch Ewigkeiten > halten), aber sie ist ihr Geld wirklich wert. Zumindest damit verhält > sich das o.g. Zinn wirklich wie bleihaltiges und glänzt auch schön. > > Beim Einlöten sehe ich keinen Unterschied zum verbleitem Lot - es fließt > auch schön in durchkontaktierte Lötpads hinein. > Wo es allerdings immer etwas schwieriger ist, ist beim Auslöten. Hier > machen sich große Masseflächen etc. dann doch durch den höheren > Wärmebedarf unangenehm bemerkbar. Da ich aber fast immer nur etwas ein- > und nicht auslöte, kann ich damit leben. > Bernd --- Hallo Bernd, Besten Dank für deinen Link! Die display3000 ist mir in Bezug auf Ebay bekannt. Die machen feine Sachen. Den Löttest gab es damals noch nicht. Nun, um dieses Fabrikat geht es: http://www.armack.de/de/c-89/industrie/elektronik/loetdraehte/bleifrei-gefuellt Was mir allerdings auf der Herstellerseite auffiel: sie zeigen keine Lotpasten für den Elektronikbereich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sowas nicht haben. Naja, ein Telefonat, bzw. Mail wird wohl notwendig sein. Die angesprochene JBC Löt- / Entlötstation ist auch schon ins Auge gefasst. Ich mache gerade Preisvergleiche. http://www.jbctools.com/rework-stations-category-2-menu-2.html Alles klar. Danke. Grüße Gerald ---
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