Hallo, ich möchte ein Netzteil selbst bauen. Es muss folgende Vorgaben erfüllen: Es sollte eine Ausgangsspannung von genau 1,3V besitzen, und auf einen maximalen Strom von 1,5A begrenzt sein. Es sollte insgesamt sehr einfach aufzubauen sein. Im Netz habe ich schon diverse Netzteilschaltungen gefunden, aber meist regelbar ab 2V, oder ohne Strombegrenzung. Hat jemand von euch einen Vorschlag für ein einfach aufgebautes Netzteil? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße, Ben
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Ben S. schrieb: > Hat jemand von euch einen Vorschlag für ein einfach aufgebautes > Netzteil? LM317. Regelbar von 1.2V bis 37V 1.5A Max. Strom Kurzschluss Regelung Thermischer Schutz Und das alles mit 2 Widerständen.
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Wow, das ging ja flott. Den LM317 habe ich schon öfter gelesen. Aber auch oft im Zusammenhang mit dem Output ab 2V. Danke, dann sollte der ja passen. Welchen Netzteiltrafo würdet ihr verwenden? Grüße
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Nein, weil der LM317 linear regelt und die überflüssige Spannung einfach verbrät. Du brauchst also eine Quelle, die den benötigten Strom hergibt.
Danke, hatte kurz vor deinem Post meine Frage schon gelöscht... Hatte selbst gemerkt, dass der das verbrät und damit nicht sinnvoll ist. Aber ich habe bisher noch gar keinen passenden Trafo gefunden. Wieviel höher sollte die Eingangsspannung denn sein, wenn die Ausgangsspannung 1,3V sein soll? Hab da was von 3V höher im Kopf...
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Diesen sollte ich doch nehmen können, richtig? Trafo 10VA, 6V, 1666mA
Ja, allerdings wirst du den LM317 kühlen müssen. Bei etwa 5V * 1,5 A müssen da 7 Watt weg, da musst du dir schon was einfallen lassen.
Müssen tatsächlich 7W weg? Meinen Berechnungen zufolge müssen rund 5W weg. Ich habe ein Netzteil mit 6V. 1,4V-2V gehen durch die Gleichrichtung flöten. 1,3V Spannung wird benötigt. Also 6V-1,4V-1,3V * 1.5A = 4,95W Oder habe ich einen Fehler in meiner Rechnung? Grüße
OK, so einfach wie bei meiner Rechnung scheint es nicht zu sein. 7W kommen bei mir jetzt auch ca. an. Aber da brauch das alles ja schon ein verhältnismäßig großer kühler. Komme da auf etwas über 2K/W. Auch wiegt das ganze Netzteil dann bald ein KG. Das wollte ich eigentlich vermeiden... Eine ganz andere Möglichkeit gibt es nicht? Ich erkläre euch jetzt nochmal für was das überhaupt ist. Ich habe eine kleine Taschenlampe mit einem Nimh akku drin. Zum Laden wird ein Netzteil angeschlossen. Dieses Netzteil ist eben nicht mehr vorhanden, würde es aber gerne wieder zum Laufen bekommen, und dabei eben auch gerne wieder mal ein bischen basteln. Am Netzteileingang steht 1,3V 2W.
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Ben S. schrieb: > Ich erkläre euch jetzt nochmal für was das überhaupt ist. Ich habe eine > kleine Taschenlampe mit einem Nimh akku drin Das hattest du mal ganz zu Anfang tun sollen. Mit 1,3V wirst du den NiMH Akku nicht geladen bekommen. Schon gar nicht, wenn das auch noch "genau" ist. Solche Akkus werden mit eingeprägtem Strom geladen und gegen Ende der Ladung werden etwa 1,5V erreicht. Wenn man weiter lädt, wird die zugeführte Energie nicht mehr chemisch gespeichert, sondern in Wärme umgesetzt. Durch diese Erwärmung der Zelle sinkt die Klemmenspannung wieder um ein paar Mllivolt und kommerzielle NiMH-Lader nutzen dieses kleine Maximum um das Ende der Ladung zu erkennen. Bei deinem Kenntnisstand wird es wohl am besten sein, wenn du ohne Spannungsbegrenzung zeitgesteuert 16 Stunden mit einem Konstantstrom von C/10 lädst. Auch zum Aufbau einer solchen Konstantstromquelle eignet sich der LM317; die Schaltung steht im Datenblatt.
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