Forum: Ausbildung, Studium & Beruf VDI nachrichten RECRUITING TAG - Ein Zerrbild der Gesellschaft


von Christian B. (casandro)


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Der VDI macht wieder einer seinen bizarren Veranstaltungen.

Hier ist der Katalog:
http://www.ingenieurkarriere.de/_library/content/download/obj2290_Katalog_RT_Muenchen_1411.pdf

Wenn man das so ließt glaubt man wirklich, es gäbe in Deutschland nichts 
mehr bis auf Sklaventreiber und Rüstungsindustrie.

Wenn man jetzt mal annimmt, dass diese Unternehmen jetzt primär vom VDI 
vertreten werden ist auch verständlich, warum die immer vom 
"Fachkräftemangel" sprechen, denn in solchen Unternehmen will man 
wirklich nicht arbeiten.

von cyborg (Gast)


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von Britain Potato (Gast)


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cyborg schrieb:

> Naja, neben ein paar namhaften Konzernen

Die dort PR machen...........

:-)))))

von karle (Gast)


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mal eine Frage: wenn die Forenheulsusen davon reden keinen Job zu 
finden, meinen die damit wirklich GAR KEINEN oder halt einen 
Dienstleisterjob?
weil einen Job beim DL kriegt aktuell fast jeder der irgendwie brauchbar 
ist.

von cyborg (Gast)


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karle schrieb:
> weil einen Job beim DL kriegt aktuell fast jeder der irgendwie brauchbar
> ist.

Kannst du das belegen? Die Dienstleister stellen auch nur die Leute ein, 
die die ausleihende Firma haben will. Also Leute, die die theoretisch 
direkt einstellen würden, wenn man ihnen nicht das Geschenk der 
Dienstleister gemacht hätte.

von Paul M. (paul_m65)


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karle schrieb:
> weil einen Job beim DL kriegt aktuell fast jeder der irgendwie brauchbar
> ist.

Wer glaubt das?

von karle (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Wer glaubt das?

niemand, sondern es ist so. Du hast mal geschrieben du hast 14 Semester 
für ein FH Diplom gebraucht, das ist halt schon arg lange. Welcher 
Notenschnitt? wenn dieser auch noch schlecht war, ja dann wundert es 
mich nicht.

Du sagst gleichzeitig, du kennst noch so paar Kandidaten. Weniger tolles 
Studium, arbeiten in einem Mülljob, haben aber Frauen. Da bin ich so 
richtig schadenfroh! das waren sicher so 1,90 große, durchtrainierte 
Typen die im Studium viel zu viel Party gemacht haben statt zu lernen, 
da ist es nur die gerechte Strafe, wenn die nun Mülljobs machen müssen.

Es gibt so viele Mittelständler die am suchen sind, Dienstleister usw. 
da sollte jeder der was kann (!!) fündig werden oder gar mehrere 
Angebote haben. Ich dachte bisher, dass die Jammerfritzen meinen es sei 
schwer im IGM Betrieb was zu finden (das stimmt), aber Mittelständler 
und Dienstleister gibt es doch mehr als genug und da stellt aktuell fast 
jeder ein, siehe VDI Event. Aber auch abseits davon, gibt es so viele 
Firmen die einstellen, auch Absolventen (wenn diese was drauf haben).

von Henry G. (gtem-zelle)


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karle schrieb:

> weil einen Job beim DL kriegt aktuell fast jeder der irgendwie brauchbar
> ist.

Eine glatte Lüge. Dienstleister können mit Flachpfeifen kein Geld 
verdienen. Keine Firma/Konzern berappt Unsummen für einen Leihing der 
erst eingearbeitet werden muss oder einfach unfähig ist. Die müssen 
richtig gut sein. Wieso sollte sonst jemand eine Ingenieur leihen? Der 
soll auf den Punkt Leistung bringen, damit er schnell wieder abgeschoben 
werden kann. Deine "Theorie" ist Unfug und zeigt, dass du ein 
Dampfplauderer bist, der von nix, aber auch garnix 'ne Ahnung hat.

von karle (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Eine glatte Lüge. Dienstleister können mit Flachpfeifen kein Geld
> verdienen. Keine Firma/Konzern berappt Unsummen für einen Leihing der
> erst eingearbeitet werden muss oder einfach unfähig ist. Die müssen
> richtig gut sein. Wieso sollte sonst jemand eine Ingenieur leihen? Der
> soll auf den Punkt Leistung bringen, damit er schnell wieder abgeschoben
> werden kann. Deine "Theorie" ist Unfug und zeigt, dass du ein
> Dampfplauderer bist, der von nix, aber auch garnix 'ne Ahnung hat.

nö sag ich doch, Ingenieure die zu was zu gebrauchen sind! wer natürlich 
nichts oder halt nicht viel taugt, darf sich nicht wundern, wenn man nix 
findet. Dann ist es in der Tat besser man arbeitet fachfremd, von mir 
aus als Packer am Flughafen, dann macht man wenigstens was sinnvolles 
und lebt nicht von unseren Steuergeldern. In solchen Fällen sage ich 
sogar, sollte man eigentlich einen Abschluß zurück geben und ggf. sollte 
man eigentlich prüfen, ob die Hochschule in solchen Fällen nicht Regress 
fordern könnte für die vergebenen Mühen. Rechtlich wohl nicht 
durchsetzbar, aber ich fände das gut.

von Paul M. (paul_m65)


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@  karle (Gast)

Ich finde es immer wieder witzig, was man hier manchmal alles in den 
Mund gelegt bekommt, was man nie gesagt hat. Es gibt schon merkwürdige 
Zeitgenossen.

von karle (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Ich finde es immer wieder witzig, was man hier manchmal alles in den
> Mund gelegt bekommt, was man nie gesagt hat. Es gibt schon merkwürdige
> Zeitgenossen.

du hast mal gesagt, du hast für dein FH Diplom 14 Semester gebraucht und 
das ist halt schon sehr unterdurchschnittlich. Welchen Notenschnitt 
hattest du?

von Paul M. (paul_m65)


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> du hast mal gesagt, du hast für dein FH Diplom 14 Semester gebraucht

du verwechselst mich

von Vorsprung durch Abzocke (Gast)


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Audi, voraussichtlich 3000 Neueinstellungen:

Fokus auf Ingenieur-,
Wirtschaftsingenieur- und IT-Studiengänge

Klar, der Fachingenieur kloppt ja bei Dienstleistern, wenn er noch Glück 
hat, beim firmeninternen. Die IGM-Bezahlten machen dann die Verwaltung 
und Klicki-Bunti. Ein Sinnbild für das verkommen Ingenieurdasein im 
Automotivebereich.
Hoffentlich fallen sie damit bald auf die Schnauze, andererseits ist dem 
Kunden (meistens Firmen) schon heute Pannenanfälligkeit und extremer 
Wartungsbedarf bei Mondpreisen egal. Hauptsache ein Stern, vier Ringe 
oder der blau-weiße Propeller drauf.

von Langsam reichts mal! (Gast)


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karle schrieb:
> Dann ist es in der Tat besser man arbeitet fachfremd, von mir
> aus als Packer am Flughafen,

Diesen exakten Bullshit mit Packer am Flughafen habe ich schon mehre 
Male in diesem Forum über 1 Jahr gelesen von unterschiedlichen 
Pseudonymen und die Sufu gibt mir recht.

von Marx W. (Gast)


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karle schrieb:
> weil einen Job beim DL kriegt aktuell fast jeder der irgendwie brauchbar
> ist.
Aber auch nur wenn er die aktuellen Skills mitbringt.
Also XYZ-Tool hoch 10.
Die Entleiher wollen halt nix in Neue stecken.
Die erwarten halt Leute vom DL mit der "ready to use" Eigenschaft.
Und damit sind die DL auch ned die "Job-Garanie".
Ausser die Argentur für A. sponsert denen die Humanressource.

von Thomas T. (warhammerth)


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karle schrieb:
> Es gibt so viele Mittelständler die am suchen sind, Dienstleister usw.
> da sollte jeder der was kann (!!) fündig werden oder gar mehrere
> Angebote haben.

Ja das stimmt.
Aber gerade im Osten bieten die KMUs eher lächerliche gehälter.
Wie bereits in einem anderen Thread geschrieben, war ich bei 
verschiedenen und da gab es Angebote von 2400-3200€ / Monat. Da 
verdienst du Teilweise als "normaler" Arbeiter ohne Studium mehr.

Ok, immernoch besser als Arbeitslos. Aber nebenbei sollte man sich 
weiter umsehen... (Esseidenn man ist dort mehr als zufrieden...)

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> und da gab es Angebote von 2400-3200€ / Monat.

Was , so viel ?

Das ist aber ne menge Holz !!

von Heute mal nicht angemeldet (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Der VDI macht wieder einer seinen bizarren Veranstaltungen.

> Wenn man das so ließt glaubt man wirklich, es gäbe in Deutschland nichts
> mehr bis auf Sklaventreiber und Rüstungsindustrie.

Es muss halt jeder selber wissen, ob er sich bei schlechter Bezahlung in 
diese Szene begeben möchte.

von Alexander R. (Firma: noname) (thorstenma)


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Ich war vorletztes Jahr mal auf der VDI Messe in München/MOC. Das 
geilste war die Job Wall. Jede Firma hat dort min. 50 Stellen 
hängen.....

Ich mein der ganze Mist(Hallenmiete, Strom, Personal, Werbung) kostet 
auhc noch richtig Geld.

von Micki µ (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Wenn man das so ließt glaubt man wirklich, es gäbe in Deutschland nichts


"liest", nicht "ließt" Orthographie ist also auch nicht deine Stärke


> mehr bis auf Sklaventreiber und Rüstungsindustrie.

Sklavenhaltung ist in D verboten Da finden sich auch keine 
Sklaventreiber auf der Messe. Das sind Ingenieurdienstleister. Der 
Militär-Industrielle Komplex ist auch nur ein kleiner Teil der 
Aussteller - neben Deutschen Patentamt, BMW, Münchner Stadtwerken, TÜV, 
Chemischer Industrie, Voith, ....
Entweder hast du das PDF nicht gelesen oder dich treibt die pure Lust an 
verzerrten Darstellungen.

> Wenn man jetzt mal annimmt, dass diese Unternehmen jetzt primär vom VDI
> vertreten werden

Nein VDI ist kein Industrie-Vertreter.

> denn in solchen Unternehmen will man
> wirklich nicht arbeiten.

Du kennst vielleicht keinen persönlich, aber es gibt tatsächlich 
Ingenieure die arbeiten wollen, sogar gern. Auch bei HiTech-Unternehmen 
im Rüstungsnahen Bereich wie Rhode&Schwarz oder Jenoptik.

MfG,

von Ich (Gast)


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Micki µ schrieb:
> Sklavenhaltung ist in D verboten Da finden sich auch keine
> Sklaventreiber auf der Messe. Das sind Ingenieurdienstleister.

Den Unterschied ist manchmal kaum zu merken.

Micki µ schrieb:
> Nein VDI ist kein Industrie-Vertreter.

Aber manchmal fragt man sich, welche Interessen vertritt der VDI?
Stichwort: Der ganz große Ingenieurmangel droht (seit 30 Jahren).

von Ich (Gast)


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Micki µ schrieb:
> Du kennst vielleicht keinen persönlich, aber es gibt tatsächlich
> Ingenieure die arbeiten wollen, sogar gern. Auch bei HiTech-Unternehmen
> im Rüstungsnahen Bereich wie Rhode&Schwarz oder Jenoptik.

In der Rüstungsindustrie möchte nicht unbedingt jeder arbeiten, aber es 
gibt ja noch ein oder zwei andere Branchen.
Gezwungen wird man ja auch nicht dazu, in einer Waffenschmiede 
anzufangen.

von Angiemerkel (Gast)


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Manche sollte man zum Bau der Pyramiden zurückschicken oder auf eine 
Sklavengaleere, dann wüssten die auch, was dieses Wort heißt.
Nämlich nicht Ing. der nur für 42.000 bei 40h arbeitet statt 80k bei 
35h.

von Bundesmurksel (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
> Nämlich nicht Ing. der nur für 42.000 bei 40h arbeitet statt 80k bei
> 35h.

Frunel, Berschau und Co. wollen schließlich auch von was leben, und von 
Ingenieurmangel alleine wird man bekanntlich nicht satt!

von Bundesmurksel (Gast)


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http://www.karriere-ing.de/uni-job/article/113835/1/Traumberuf_Elektroingenieur/


"Das Jahresbruttogehalt liegt zum Berufseinstieg bei 37.000 Euro und 
steigt in den ersten Jahren auf durchschnittlich 45.000 Euro. Nicht 
üppig für eine derart gesuchte Zielgruppe, und das beklagen die 
Jungingenieure in der Studie auch: Juristen hätten demnach ein höheres 
gesellschaftliches Ansehen, Wirtschaftsberufe noch größere 
Karrierechancen und beide Berufsgruppen bessere Einkommensperspektiven. 
Auch sind Ingenieur-Berufe in den Augen der Befragten mit mehr Stress 
verbunden als die von Juristen und Betriebswirten."

von Wayomi (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
> Manche sollte man zum Bau der Pyramiden zurückschicken oder auf
> eine Sklavengaleere, dann wüssten die auch, was dieses Wort heißt.
> Nämlich nicht Ing. der nur für 42.000 bei 40h arbeitet statt 80k bei
> 35h.

lass uns raten du bist NICHT bei einem dienstleister angestellt

von Angiemerkel (Gast)


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Bundesmurksel schrieb:
> Auch sind Ingenieur-Berufe in den Augen der Befragten mit mehr Stress
> verbunden als die von Juristen

Da sieht man wie hohl die Ing. sind.

Wer als Jurist Geld machen will schiebt 70-80h Wochen.
Der kommt um 9 und geht um 22-23 Uhr.
Samstags auch, Sonntags ggf. nur der halbe Tag, wenn der Chef nett ist.

von Angiemerkel (Gast)


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Wayomi schrieb:
> lass uns raten du bist NICHT bei einem dienstleister angestellt

Doch arbeite bei der Deutschland GmbH und Koks KG

Deutschland geht es gut, das ist ein Grund zur Freude.


PS:
Egal was ich hier schreibe, wir haben keine Sklavenarbeit in DE

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Bundesmurksel schrieb:
> Angiemerkel schrieb:
>> Nämlich nicht Ing. der nur für 42.000 bei 40h arbeitet statt 80k bei
>> 35h.
>
> Frunel, Berschau und Co. wollen schließlich auch von was leben, und von
> Ingenieurmangel alleine wird man bekanntlich nicht satt!

Wobei es eher der Festangestellte ist der 80h am wirbeln ist, während 
für den Externen nach den 40 Vertragsstunden Schluß ist.

MfG,

von genervt (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Wenn man das so ließt glaubt man wirklich, es gäbe in Deutschland nichts
> mehr bis auf Sklaventreiber und Rüstungsindustrie.

Jaja, die Rüstungsindustrie hat grad wieder Saison, weil der Westen mal 
wieder nach Moskau will...

von Angiemerkel (Gast)


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Henry G. schrieb im Beitrag #3873163:
> Völlige Übertreibung

Etwas, aber nicht völlig.

Wer gut verdienen will als Jurist, der kloppt Stunden.
60 mindestens in der Woche. Gerade als Frischling bist du in einer 
Kanzlei in der Bringschuld.
Wer eine geregelte 40h Woche haben will, der verdient beim Staat nicht 
viel besser als der Ing. beim DL.
TV-L West EG13 Stufe 1 beim 41h 42094 Jahresbrutto.

Wer kein Prädikat bekommt kann sich übrigens auch gleich erhängen.

von Angiemerkel (Gast)


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Da aus Sicht des Forums 42k Verdienst ja Sklavenarbeit ist, ist erhängen 
schon richtig ;)

von ex-Ingenieur (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> 
http://www.ingenieurkarriere.de/_library/content/download/obj2290_Katalog_RT_Muenchen_1411.pdf

Die ganzen bekannten Scheissfirmen in einer Broschüre, sehr praktisch, 
da weiss man dann wieder wo man sich nicht (mehr) bewirbt.

von genervt (Gast)


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Paul M. schrieb im Beitrag #3873422:
> genervt schrieb:
>> bis zu
>
> "bis zu" ist immer gut und sagt nichts aus.

Wer unter 42k unterschreibt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

von Kritiker (Gast)


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genervt schrieb:
> Wer unter 42k unterschreibt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Auch das ist nicht viel. Ich habe mal mit 38.000 Euro angefangen. Das 
war 2001. Heute habe ich mehr, als das Doppelte. Die 38 wären heute 50.

von genervt (Gast)


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Kritiker schrieb:
> Die 38 wären heute 50.

Die 50 kriegt man heute auch, wenn man nicht beim Dienstleister anfängt.

von Katzenzunge (Gast)


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Micki µ schrieb:
> Nein VDI ist kein Industrie-Vertreter.

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/streitthema-fachkraefte-die-haelfte-der-ingenieure-geht-bald-in-rente-a-805470.html

Der VDI-Chef Fuchs bezeichnet den VDI als wirtschaftsnah.

von Katzenzunge (Gast)


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Bundesmurksel schrieb:

> Juristen hätten demnach ein höheres
> gesellschaftliches Ansehen

Naja.

Bundesmurksel schrieb:
> Wirtschaftsberufe noch größere
> Karrierechancen und beide Berufsgruppen bessere Einkommensperspektiven.
> Auch sind Ingenieur-Berufe in den Augen der Befragten mit mehr Stress
> verbunden als die von Juristen und Betriebswirten."

Ich bin bestimmt niemand, der für Juristen in die Bresche springt, aber 
ich frage mich doch, ob die Verleichbarkeit, gerade im Bezug auf 
Arbeitszeiten so gegeben ist? Angestellte Juristen, in der Verwaltung, 
haben vielleicht feste Arbeitszeiten, dürften aber auch weniger 
verdienen, während Juristen, die eine eigene Kanzlei haben oder in einer 
Kanzlei tätig sind, wahrscheinlich nicht die geregelte 40 Std. Woche 
haben.

von Micki µ (Gast)


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Katzenzunge schrieb:
> Micki µ schrieb:
>> Nein VDI ist kein Industrie-Vertreter.
>
> 
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/streitthema-fachkraefte-die-haelfte-der-ingenieure-geht-bald-in-rente-a-805470.html
>
> Der VDI-Chef Fuchs bezeichnet den VDI als wirtschaftsnah.

Eine Industriegewerkschaft ist auch nah an den Industrieboßen um die 
Interessen der Gewerkschaft durchzusetzen. Nennt sich auch 
Sozialpartnerschaft: Interessenkonflikte zwischen AG und AN durch 
Konsenspolitik lösen.

MfG,

von Mark B. (markbrandis)


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Henry G. schrieb:
> Keine Firma/Konzern berappt Unsummen für einen Leihing der
> erst eingearbeitet werden muss

Wirklich gründliche Einarbeitung gibt es heutzutage ohnehin kaum noch. 
In den großen Konzernen ist es üblich, Leute vom Dienstleister zu holen 
und diese sofort in ein Projekt reinzustecken. Nach Meinung der 
Entscheider (BWLer) müssen diese Leute sofort produktiv sein. Was 
natürlich Quatsch ist, aber gemacht wird es trotzdem so.

Henry G. schrieb im Beitrag #3873402:
> Das stimmt einfach nicht. 42k bekommen Ings mit BE. Frischlinge bekommen
> meist um die 33k.

Deine Märchenwelt muss echt schön sein. Vergiss ja nie, immer die 
Quellenangaben wegzulassen! Sonst kommt vielleicht noch irgend jemand 
auf die Idee, Dich für kompetent zu halten.

: Bearbeitet durch User
von Micki µ (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Das stimmt einfach nicht. 42k bekommen Ings mit BE. Frischlinge bekommen
>> meist um die 33k.
>
> Deine Märchenwelt muss echt schön sein. Vergiss ja nie, immer die
> Quellenangaben wegzulassen! Sonst kommt vielleicht noch irgend jemand
> auf die Idee, Dich für kompetent zu halten.

Ja, so ohne Quellenangabe entsteht der Eindruck Henry G. betreibt hier 
social engineering in Sachen Lohndumping: Man muss nur jedem Absolventen 
und Studiosus permanent éinflüstern das die obere Lohngrenze bei 35K 
liegt und alle höhere Angaben als Lüge niederschrein und schon traut 
sich keiner nach einem besser dotierten Job umzuschauen oder bei Cheffe 
das Gehalt einzufordern das man sich wert ist.

MfG,

von Mark B. (markbrandis)


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Micki µ schrieb:
> Ja, so ohne Quellenangabe entsteht der Eindruck Henry G. betreibt hier
> social engineering in Sachen Lohndumping: Man muss nur jedem Absolventen
> und Studiosus permanent éinflüstern das die obere Lohngrenze bei 35K
> liegt und alle höhere Angaben als Lüge niederschrein und schon traut
> sich keiner nach einem besser dotierten Job umzuschauen oder bei Cheffe
> das Gehalt einzufordern das man sich wert ist.

<verschwörungstheorie>

Vielleicht wird er ja von der Arbeitgeberseite bezahlt?

</verschwörungstheorie>

von Dipl. Idiot (Gast)


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Micki µ schrieb:
> Katzenzunge schrieb:
> Micki µ schrieb:
> Nein VDI ist kein Industrie-Vertreter.
>
> http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/streitt...
> Der VDI-Chef Fuchs bezeichnet den VDI als wirtschaftsnah.
>
> Eine Industriegewerkschaft ist auch nah an den Industrieboßen um die
> Interessen der Gewerkschaft durchzusetzen. Nennt sich auch
> Sozialpartnerschaft: Interessenkonflikte zwischen AG und AN durch
> Konsenspolitik lösen.
> MfG,

Ja, er hatte damals aber dies als Antwort gegeben, warum der VDI nicht 
höhere Gehälter und höhere Sicherheit für Leihingenieure fordert. "woeil 
wir arbeitgebernah sind"

von In Ermangelung des Ingenieurmangels (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Wirklich gründliche Einarbeitung gibt es heutzutage ohnehin kaum noch.
> In den großen Konzernen ist es üblich, Leute vom Dienstleister zu holen
> und diese sofort in ein Projekt reinzustecken. Nach Meinung der
> Entscheider (BWLer) müssen diese Leute sofort produktiv sein.

Dementsprechend wählerisch sind die Dienstleister auch, deshalb brauchen 
sie auch so extrem viele Kandidaten in ihrer Datenbank, deshalb müllen 
sie auch jede Jobbörse/Messe voll und sind nicht weit wenn, der VDI 
irgenwo hausieren geht.
Hier wird ja oft so getan, bist du Ingenieurfallobst, geh zum 
Dienstleister, da findest du dann auf jeden Fall dein Auskommen. :-)

von Henry G. (gtem-zelle)


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@Mark und Micki µ

Audi -> Dienstleister Einstiegsgehalt 25k bis 33k
"zdf.reporter decken auf, wie Audi immer mehr externe Ingenieure 
beschäftigt, dies aber nicht zugeben will.
In der ZDF-Mediathek wurde dieser Beitrag aus der Sendung 
herausgeschnitten."


http://www.youtube.com/watch?v=IIV-P6K2t4M

als "Quelle" in Bezug auf:

>> ...42k bekommen Ings mit BE. Frischlinge bekommen meist um die 33k. Und >> eben 
längst nicht alle Absolventen bekommen einen Job...


Warum sind jetzt vom Moderator meine kritischen Anmerkungen gelöscht 
worden? Druck von außen?

von Micki µ (Gast)


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Henry G. schrieb:
> @Mark und Micki µ
>
> Audi -> Dienstleister Einstiegsgehalt 25k bis 33k
> "zdf.reporter decken auf, wie Audi immer mehr externe Ingenieure
> beschäftigt, dies aber nicht zugeben will.
> In der ZDF-Mediathek wurde dieser Beitrag aus der Sendung
> herausgeschnitten."
>
> Youtube-Video "Über Ingenieursdienstleister und einen Audi-Personalchef
> in Erklärungsnot"
>
> als "Quelle" in Bezug auf:
>
>>> ...42k bekommen Ings mit BE. Frischlinge bekommen meist um die 33k. Und >> 
eben
> längst nicht alle Absolventen bekommen einen Job...

Kenn ich das Video. Wenn ich mich recht erinnere legt der Interviewer 
den Befragten diese These vor und die nicken stumm. Oder die murmeln "ja 
hab ich mal gehört das es sowas geben soll". IMHO ein tendenziöse 
Fragetechnik des Jung-Journalisten aber kein "harter Fakt". Infotainment 
wie eine ZDF-Reportage ist m.E. keine seriöse Quelle.

Aber ich schau mir das nochmal an. Besser wäre Du legst eine seriöse 
Statistik mit Angabe Quantil und Erhebungsverfahren vor.

MfG,

von Anit-VDI (Gast)


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Sagen wir mal so, bis Mai 2008 war es bei Dienstleistern wie Ferchau als 
FH-Absolvent mit Diplom eine Herausforderung, aber keine Unmöglichkeit, 
auf eine Jahresbruttosumme mit all in auf 36.000 Euro zu kommen. Oben 
drüber wurde die Luft allerdings sehr dünn. Heute dürfte sich das durch 
Inflationsausgleich wohl um die 39k bis 40k bewegen, wenn die 
Arbeitgeber mitspielen und nicht das heutige das zusätzliche Plus an 
Absolventen gegen diese finanziell ausspielen.

von Paul M. (paul_m65)


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> Warum sind jetzt vom Moderator meine kritischen Anmerkungen gelöscht
> worden? Druck von außen?

Das hier ist eben ein arbeitgeberfreundliches Forum.

von Vollzeitkraft (Gast)


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Micki u
>Eine Industriegewerkschaft ist auch nah an den Industrieboßen um die
>Interessen der Gewerkschaft durchzusetzen. Nennt sich auch
>Sozialpartnerschaft: Interessenkonflikte zwischen AG und AN durch
>Konsenspolitik lösen.

Du meinst so wie damals bei Simens die AUB?
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsgemeinschaft_Unabh%C3%A4ngiger_Betriebsangeh%C3%B6riger

Ich denke, das dieser Artikel gut zu Dir passt:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sockenpuppen-aus-Oesterreich-Foren-gezielt-manipuliert-2444134.html

von Micki µ (Gast)


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Vollzeitkraft schrieb:
> Ich denke, das dieser Artikel gut zu Dir passt:
> 
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sockenpuppen-aus-Oesterreich-Foren-gezielt-manipuliert-2444134.html

Nö, da denkst du falsch. Weder bin ich Mitglied irgendeines Verbandes 
noch lass ich mich für meine Beiträge bezahlen. Ich les halt was hier so 
behauptet wird und schau mir an was zur Stützung dieser These als Beleg 
herangezogen wird. Und wenn das nicht zusammenpasst, weise ich darauf 
hin. In diesem Fall:

-Der VDI ist kein Industrievertreter.

-Der VDI stellt nicht den Jomarkt so dar, als ob er nur aus 
Sklaventreiber oder Rüstungsfabriken bestünde.

-Das es überhaupt Sklavenarbeit im hiesigen Arbeitsmarkt gibt 
(Gewerblichen BDSM zähle ich jetzt nicht zum Arbeitsmarkt ;-))

-Es gäbe keinerlei Interesse von Arbeitnehmern an Beschäftigung in den 
dargestellten Industriesektoren.


MfG,

von VDI (Gast)


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VDI steht ja bekanntlich für "Verein dusseliger Idioten"

von Ich (Gast)


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Micki µ schrieb:
> -Der VDI ist kein Industrievertreter.

Liest sich aber ab und zu so.

> -Der VDI stellt nicht den Jomarkt so dar, als ob er nur aus
> Sklaventreiber oder Rüstungsfabriken bestünde.

Der VDI sieht Firmen wie Ferchau & Co nicht als Zeitarbeitsfirmen
Der VDI nimmt den Markt der Zeitarbeitsfirmen bei der Agentur für Arbeit 
als Grundlage für die Berechnung des Ingenieurmangels.
Das der Job-Markt mehr zu bieten hat als die Firme, die über die Agentur 
Leute suchen ist auch klar.

> -Das es überhaupt Sklavenarbeit im hiesigen Arbeitsmarkt gibt
> (Gewerblichen BDSM zähle ich jetzt nicht zum Arbeitsmarkt ;-))


Zeitarbeitsfirmen als Sklavenmarkt zu bezeichnen ist vielleicht etwas 
heftig, trifft es aber teilweise recht gut.

von Vollzeitkraft (Gast)


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>Nö, da denkst du falsch. Weder bin ich Mitglied irgendeines Verbandes
>noch lass ich mich für meine Beiträge bezahlen. Ich les halt was hier so
>behauptet wird und schau mir an was zur Stützung dieser These als Beleg
>herangezogen wird. Und wenn das nicht zusammenpasst, weise ich darauf
>hin. In diesem Fall:

Oben hatte ich den Link auf die AUB gepostet inclusive den Link auf 
deren Geschichte. Diese Gewerkschaft wurde von Siemens gesponsert um die 
Mach der IGM und deren Einfluss zu vermindern. Dafür wurde Her Schelzky 
zu 3 Jahren Haft verurteilt.

>-Der VDI ist kein Industrievertreter.

Was auch immer dieser Satz bedeuten mag. Eine ganze Zeit lang war ein 
Siemens Vorstand auch Vorstand des VDI. Natürlich hat die Großindrustrie 
starken Einfluss auf den VDI.

Alleine wenn ich an die unseligen Artikel des Personalberaters Heiko 
Mehl in den VDI-Nachrichten denke, bekomme ich das kotzen.

von Mark 99 (Gast)


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Micki µ schrieb:
> -Der VDI ist kein Industrievertreter.

Beim VDI muss man sehr genau hinsehen was er sagt und wie er sich 
verhält.

Er sagt selber, er sein wirtschaftsnah. Er sagt auch, er sei eine 
"kompetente Stimme der Ingenieurinnen und Ingenieure".

Das alleine ist schon ein teilweise Widerspruch. Die Interessen der 
Wirtschaft und der Ingenieure sind nicht immer identisch. Der VDI muss 
sich also entscheiden. Aufgrund seines Verhaltens kommt man zum Schluss, 
dass er sich für die Wirtschaft entschieden hat, denn er verhält sich 
wie eine Industrievertretung.

Er sagt auch, er "steht Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur 
Seite". Hier geht der Widerspruch weiter. Man kann nicht zuverlässig 
Ingenieuren zur Seite stehen, wenn man Wirtschafts- und nicht 
Ingenieurinteressen vertritt. Zuverlässig geht anders. Man konnte sogar 
überspitzt sagen, gemessen an dieser Behauptungen ist der VDI ein 
Verräter in den Reihen der Ingenieure.

Man kann jetzt die gängigen rhetorischen Klimzüge machen und das 
Verhalten des VDI im Grunde damit begründen, dass alles was gut für die 
Wirtschaft gut für Ingenieure ist. Es gibt jedoch nicht einmal 
ansatzweise einen Beweise dass dem so ist.

von Franz Eder (Gast)


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VDI = Verräter deutscher Ingenieure

Das ganze Ding ist eine Farce.

von Successful (Gast)


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Franz Eder schrieb:
> VDI = Verräter deutscher Ingenieure
>
> Das ganze Ding ist eine Farce.

hat der VDI mal was anderes behauptet? also nein. Und Meister Eder, du 
musst aber ganz schön viel Freizeit haben, dass du so viel posten kannst 
während der Arbeitszeit. Bist du überhaupt Ingenieur?

Außerdem brauchen erfolgreiche Ingenieure kein Kindermädchen aka Verein 
XY der sich für sie einsetzt. Wer fähig ist, der hat mehrere Angebote 
und kann selbst für ein gutes Gehalt sorgen.

Wer natürlich eine Info Abschlußarbeit über ein Computerspiel schreibt 
und dort lediglich nur die einfachsten Zusammenhänge erklärt, welche so 
auch in der Spieleanleitung stehen, darf sich in der Tat nicht wundern, 
wenn es nicht mal beim Verleiher klappt.

von Micki µ (Gast)


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Mark 99 schrieb:
> Micki µ schrieb:
>> -Der VDI ist kein Industrievertreter.
>
> Beim VDI muss man sehr genau hinsehen was er sagt und wie er sich
> verhält.
>
> Er sagt selber, er sein wirtschaftsnah. Er sagt auch, er sei eine
> "kompetente Stimme der Ingenieurinnen und Ingenieure".

Die Ingenieurstätigkeit hat viele Aspekte. Diese unterscheiden sich je 
nach Erwerbsverhältniss wie angestellten Ingenieur (AN), Ingenieur als 
Unternehmer (AG), Beamter oder Freiberufler. Die Interessen von 
Arbeitnehmer vertritt eine Gewerkschaft. Der VDI versteht sich nicht als 
Gewerkschaft:

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/streitthema-fachkraefte-die-haelfte-der-ingenieure-geht-bald-in-rente-a-805470.html

sondern als Fachverband.

Könnte man jetzt so interpretieren
a)Geht's also um Aspekte des Angestelltenverhältniss (Gehalt, Urlaub, 
Sozialleistungen) -> Gewerkschaft.

b)geht's um Aspekte neben dem Angestelltenverhältnis (also inklusive 
Freiberufler, Beamter, Ausbilder, etc) wie Ingenieursausbildung, 
-Weiterbildung, Normierung, Qualifikation -> Fachverband.

MfG,

von Vollzeitkraft (Gast)


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Was macht dann genau die Karriere-Beratungsseite des Herrn Heiko Mehl in 
den VDI-Nachrichten?

von Marx W. (Gast)


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Vollzeitkraft schrieb:
> Was macht dann genau die Karriere-Beratungsseite des Herrn Heiko Mehl in
> den VDI-Nachrichten?

Immer das gleiche.

von Ich (Gast)


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Micki µ schrieb:
> Könnte man jetzt so interpretieren
> a)Geht's also um Aspekte des Angestelltenverhältniss (Gehalt, Urlaub,
> Sozialleistungen) -> Gewerkschaft.
>
> b)geht's um Aspekte neben dem Angestelltenverhältnis (also inklusive
> Freiberufler, Beamter, Ausbilder, etc) wie Ingenieursausbildung,
> -Weiterbildung, Normierung, Qualifikation -> Fachverband.

c) Versuch der politische Einflussnahme durch u.a. den prognostizierten 
Ingenieurmangel

von Franz Eder (Gast)


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Successful schrieb:
> Und Meister Eder, du
> musst aber ganz schön viel Freizeit haben, dass du so viel posten kannst
> während der Arbeitszeit.

Viel? Pro Tag 4-5 Posts a 2-3 Minuten, sind also viel.
Sagt der anonyme Poster, der hier vermutlich mehr postet als ich, 
Heiner?

von Hell of an engineer (Gast)


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Successful schrieb:
> Wer natürlich eine Info Abschlußarbeit über ein Computerspiel schreibt
> und dort lediglich nur die einfachsten Zusammenhänge erklärt, welche so
> auch in der Spieleanleitung stehen, darf sich in der Tat nicht wundern,
> wenn es nicht mal beim Verleiher klappt.

Für die vielen Sachbearbeiterjobs/Verwaltertätigkeiten in den OEMs würde 
das mehr als völlig ausreichen, nur stellen die halt kaum noch ein und 
vor allem vergrößern sie ihren Personalstamm definitiv nicht mehr.

von Markus F. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Vollzeitkraft schrieb:
>> Was macht dann genau die Karriere-Beratungsseite des Herrn Heiko Mehl in
>> den VDI-Nachrichten?
>
> Immer das gleiche.

Herr Mell sondert halbschlaue Überlegungen ab, die nichts Neues 
darstellen und auf die jeder selber kommen kann und die teilweise 
veraltet sind, weil sie unter den Personalern schon bekannt sind und 
umgangen werden.

Jeder Personaler weiss heute, dass der BW darüber Bescheid weiss, dass:

- Körpersprache wichtig ist und er daraufhin untersucht wird, ob er lügt
- Zeugnisse gefälscht werden und man Originale einfordenr muss
- Lücken im Lebenslauf zugekleistert werden
- sehr gute Zeugnisse meistens denen gegeben werden, die man loswerden 
will

Wenn Du also nicht abgebrüht, sondernt authentisch bist, tatsächlich die 
Wahrheit sagst, aber Dich dabei an die Nase fasst, bist du ein Lügner

Wenn Du immer gut gearbeite hast und Dir Dein Chef vor der Pleite noch 
ein echt gutes Zeugnis mitgibt, weil er Dir noch helfen will, bist Du 
ein Taugnichts

Wenn Du einen lückenlosen Lebenslauf hast, und 3 Monate nach der 
mittleren Reife im Ausland warst, weil Du dort Bekannte hast und dort 
gearbeitet hast, werden sie Dir trotzdem das als gelogen abziehen

Wenn Du also richtig gut bist, wirst Du trotzdem abgewertet. Gewinnen 
tun bei den Personalen die, die auf dem neuesten Stand der Trickserei 
sind, gut lügen können und sich bestens verkaufen. Und die Sorte 
begegnet Dir dann in den Firmen.

Gott sei Dank habe ich mit Personalabteilungen nichts mehr zu tun :-)

von Vollzeitkraft (Gast)


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> Vollzeitkraft schrieb:
>> Was macht dann genau die Karriere-Beratungsseite des Herrn Heiko Mehl in
>> den VDI-Nachrichten?
>
> Immer das gleiche.

Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass der endlich weg ist. Die 
VDI-Nachrichten lese ich schon 20 Jahre nicht mehr und habe nicht 
gedacht, dass der noch existiert.

von Heiner (Gast)


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Hell of an engineer schrieb:

> Für die vielen Sachbearbeiterjobs/Verwaltertätigkeiten in den OEMs würde
> das mehr als völlig ausreichen, nur stellen die halt kaum noch ein und
> vor allem vergrößern sie ihren Personalstamm definitiv nicht mehr.

Was wird denn aus denen wenn sie mal nicht mehr verwalten wollen? Was 
macht man nach 10 Jahren Prozess XY? Da ist man doch eigentlich komplett 
dequalifiziert als Ingenieur, oder?

von Successful (Gast)


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Heiner schrieb:
> Was wird denn aus denen wenn sie mal nicht mehr verwalten wollen? Was
> macht man nach 10 Jahren Prozess XY? Da ist man doch eigentlich komplett
> dequalifiziert als Ingenieur, oder?

ja. Das sind dann die ü50iger, die plötzlich merken, dass ihr 
Konzerngehalt woanders Utopie ist und dass sie sonst nix mehr finden. 
Für solche Leute ist der Fall halt extrem tief. Insbesondere solche, die 
seit dem Studium in so einem Disneyland arbeiten und immer von der 
Gewerkschaft zu hören bekamen, dass sie ja eigentlich viel zu wenig 
verdienen. Wenn die dann merken, dass woanders noch wirklich gearbeitet 
wird statt zu verwalten und man für diese echte Arbeit deutlich weniger 
bekommt, dann wachen diese Leute langsam auf.

So einer mit ü50 kann nur hoffen, dass wenn er wegrationalisiert wird, 
dass seine Abfindung entsprechend hoch ist, damit er bis zur Rente 
überbrücken kann. Bei manchen Konzernen war das der Fall, mehrere 
hundert k Abfindung für ü50 Ingenieure oder Dinge wie Altersteilzeit 
oder Frührente mit 55, wo der Konzern auch noch was ordentlich drauf 
legt.

von Marx W. (Gast)


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Heiner schrieb:
> Hell of an engineer schrieb:
>
>> Für die vielen Sachbearbeiterjobs/Verwaltertätigkeiten in den OEMs würde
>> das mehr als völlig ausreichen, nur stellen die halt kaum noch ein und
>> vor allem vergrößern sie ihren Personalstamm definitiv nicht mehr.
>
> Was wird denn aus denen wenn sie mal nicht mehr verwalten wollen?
Warum sollten die was anderes mschen wollen?
Wer Zehn Jahre lang den Briefträger (Projekt-ing.) gemacht hat, kann 
doch dann nix verwertbares. Also bleibt der bis zum Schluß. Oder steigt 
nach oben bis er an der Klippe ist.
> Was
> macht man nach 10 Jahren Prozess XY?
>
Hoffen das keinem auffällt, das Prozess XY obsolvent ist.
> Da ist man doch eigentlich komplett
> dequalifiziert als Ingenieur, oder?
Ja!
Aber laßt euch ned kirre machen!
Die Konzern MA werden dann "sozialverträglich" Entsorgt.
Also  den Zulieferer  auf`s Auge gedrückt, oder der Staat bekommt die 
mit "fee-free" Volumen von 12 Monaten in die Hütte geliefert.
Gibt doch genügend Prof`s  an FH`s die aus den Nachwuchsführungskreis an 
div. bay. Hochschulen so versorgt wurden.

von Marx W. (Gast)


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Vollzeitkraft schrieb:
> Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass der endlich weg ist.
Ach, glaubt hier einer, das der Heiko die Artikel selbst schreibt?
> Die
> VDI-Nachrichten lese ich schon 20 Jahre nicht mehr
mach ich auch so
>  und habe nicht
> gedacht, dass der noch existiert.

Och, der lebt halt gut von seinem Nimbus.
Und hart arbeiten hat der auch ned gemußt.
Bei so einen stressfreien Leben, wie der geführt hat, braucht man sich 
ned wundern wenn der nochmal 20 Jahre macht.

von Paul B. (Gast)


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Auch xing wird auch heftig Werbung gemacht:

***********************************************************
Ein Highlight auf dem bayerischen Arbeitsmarkt zum Jahresende: Fast 40 
Unternehmen mit mehr als 2000 offenen Stellen für Ingenieure 
präsentieren sich am Donnerstag, 20. November, in München auf der 
Jobmesse der VDI nachrichten.
************************************************************

Allein 2000 Stellen in Bayern, wow.

Wobei : Ist das nicht ein bischen wenig?

Wir haben doch laut VDI 200.000 Stellen in Deutschland, die nicht 
besetzt werden können (oder waren es schon 300.000 - ich kenne die 
aktuelle Schätzzahl nicht) - wo sind denn all die anderen Firmen, die 
noch Leute suchen? Wollen die sich nicht präsentieren?

Ach moment: 16 Bundesländer x 2000 Landesweite = 320.000 Stellen im 
Bund. Jetzt stimmt's wieder.

Ich finde es nur noch lustig, was da getrieben wird. Die 
propagandistische Rechentechnik des VDI nimmt langsam bizarre Züge an! 
Ein herrliches Futter für Kabarettisten.

von Ich (Gast)


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Frank Petelka schrieb:
> Ich finde es nur noch lustig, was da getrieben wird

Nur langsam wird es langweilig, immer den gleichen Witz erzählt zu 
bekommen.
Nicht mehr Lustig.

von Marx W. (Gast)


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Frank Petelka schrieb:
> Ach moment: 16 Bundesländer x 2000 Landesweite = 320.000 Stellen im
> Bund. Jetzt stimmt's wieder.

Äh, ich glaub eher 32000 sollten bei deiner Rechnung rauskommen.

von testtest (Gast)


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Vollzeitkraft schrieb:
> Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass der endlich weg ist. Die
> VDI-Nachrichten lese ich schon 20 Jahre nicht mehr und habe nicht
> gedacht, dass der noch existiert.

Offensichtlich funktionieren seine Karriereratschläge nur bei anderen. 
Sonst kann man sich es nicht erklären warum er immer noch bei diesen 
Wurstblatt schreibt.

von Ich (Gast)


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testtest schrieb:
> Offensichtlich funktionieren seine Karriereratschläge nur bei anderen.
> Sonst kann man sich es nicht erklären warum er immer noch bei diesen
> Wurstblatt schreibt.

Er schreibt doch nicht nur bei diesem "Wurstblatt", er hält auch 
Vorträge bei den VDI-Recruiting Tagen, gegen entsprechende Gebühr und 
VDI-Mitgliedschaft.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Marx W. schrieb:
> Frank Petelka schrieb:
>> Ach moment: 16 Bundesländer x 2000 Landesweite = 320.000 Stellen im
>> Bund. Jetzt stimmt's wieder.
>
> Äh, ich glaub eher 32000 sollten bei deiner Rechnung rauskommen.

Ach du meine Güte, was Sarksmus ist, hast du noch nicht begriffen, oder?

von Linker (Gast)


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Henry G. schrieb:
>> Äh, ich glaub eher 32000 sollten bei deiner Rechnung rauskommen.
>
> Ach du meine Güte, was Sarksmus ist, hast du noch nicht begriffen, oder?

Ja, so geht es mir auch manchmal. Das sind Spätfolgen der Schule.
Wenn man irgendwo eine Rechenaufgabe sieht, will man diese lösen, und 
ggf. korrigieren. Und man ist stolz, dass man sie lösen kann. Ein 
innerliches "Ja, Herr Lehrer, ich weiß das".
Sofort vergisst man den Kontext, wo die Rechenaufgabe steht, und die 
Bedeutung des ganzen.

von Paul B. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Frank Petelka schrieb:
>> Ach moment: 16 Bundesländer x 2000 Landesweite = 320.000 Stellen im
>> Bund. Jetzt stimmt's wieder.
>
> Äh, ich glaub eher 32000 sollten bei deiner Rechnung rauskommen.

Ja, bei MEINER Rechung, lieber Max, aber der VDI rechnet doch anders. Er 
multipliziert die Zahl der Anbieterstellen mit 10, weil nur jeder zehnte 
Anbieter auf seiner Messe ist.

**************************************************************

Wenn man ernsthaft rechnet und unterstellt, dass die meisten Firmen, die 
echten Bedarf haben, dort ausstellen, müsste diese Messe einen Grossteil 
der Anbieter abdecken. Wenn nicht, haben sie keinen Bedarf, den man mit 
Messen sättigen müsste. Sagen wir also 25% Abdeckung. Nimmt man dann 
noch die Tatsache hinzu, dass Bayern viele Stellen hat, sind das mehr, 
als 1/16, sagen wir 1/5.

Wir hätten also 100%/25%  *   5/1   * 2000   = 40.000 Stellen bundesweit 
zu besetzen.

Bei der Zahl der MINT-Fachkräfte in Deutschland sind das gerade 2%. Das 
ist die ganz normale Altersfluktiution. Also weit weg von Mangel.

von Marx W. (Gast)


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Frank Petelka schrieb:
> Ja, bei MEINER Rechung, lieber Max, aber der VDI rechnet doch anders. Er
> multipliziert die Zahl der Anbieterstellen mit 10, weil nur jeder zehnte
> Anbieter auf seiner Messe ist

SoSo!

Mal ne Fachfrage:

Gibt`s auf der Messe auch was zum Saufen und Schmausen umsonst?

Weil irgendwie muß soch auf ein Anreiz da sein sich auf dem Weg zu 
machen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Frank Petelka schrieb:

> Wir haben doch laut VDI 200.000 Stellen in Deutschland, die nicht
> besetzt werden können (oder waren es schon 300.000 - ich kenne die
> aktuelle Schätzzahl nicht)

Im März wurden 1,06 Millionen freie Stellen genannt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/iab-mehr-als-million-offene-stellen-auf-arbeitsmarkt-a-956829.html

Den Klienten auf dem Amt geraten langsam in Panik, da ihnen die Ausreden 
ausgehen.

MfG,

von professional (Gast)


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Frank Petelka schrieb:
> Bei der Zahl der MINT-Fachkräfte in Deutschland sind das gerade 2%. Das
> ist die ganz normale Altersfluktiution. Also weit weg von Mangel.

35% der Elektroingenieure gehen in den nächsten 10 Jahren in Rente. Das 
ist schon eine sehr ordentliche Zahl und nicht zu unterschätzen. 
Insgesamt ist gerade mal ein Viertel unter 40. Oder anders gesagt, fast 
drei Viertel aller Elektroingenieure sind in 20-25 Jahren nicht mehr am 
Arbeitsmarkt aktiv. Die kann man höchstens rein rechnerisch mit allen 
Absolventen auffüllen, aber man muss dabei bedenken, dass heute auch 
immer mehr Bachelors durch geschleust werden, die einfach nicht mit 
einem früheren Dipl Ing mithalten können bzw. teils auch unbrauchbar 
sind. Von dem her beste Aussichten für die, die wirklich was drauf 
haben.

von Paul B. (Gast)


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professional schrieb:
> Frank Petelka schrieb:
>> Bei der Zahl der MINT-Fachkräfte in Deutschland sind das gerade 2%. Das
>> ist die ganz normale Altersfluktiution. Also weit weg von Mangel.
>
> 35% der Elektroingenieure gehen in den nächsten 10 Jahren in Rente.
Ganz genau - ist aber kein Widerspuch. Wenn ein Ingenieur 40 Jahre lang 
arbeitet, entfallen auf jeden Jahrgang 1/40 = 2,5%. Bei 10 lineraren 
Jahrgängen sind das 25%. Dass es real (angeblich) 35% sind, liegt an 
einer gewissen Altersüberhöhung, die aber nicht wirklich relevant ist 
und zudem auch nur dadurch kommt, dass wir immer noch frühverrenten, was 
ja nicht sein müsste, wenn man sie wirklich bräuchte.

> Das
> ist schon eine sehr ordentliche Zahl und nicht zu unterschätzen.


Denken und Rechnen ist angesagt:

1) die 35% sind nicht zwanghaft nötig und liegen auch nicht wirklich 
weit weg von meinem überschlägigen Wert von 2%. Das ist und bleibt die 
normale Altersfluktuation.

2) Zudem macht diese geringe Zahl keine Aussage über den Bedarf, denn 
der überwiegende Anteil von Stellen sind Querwechsler und 
Branchenwechsler. Diese dominieren die Altersaustritte.

3) Es kommt auch die Änderung der Marktlage ins Spiel. Nur wenn der 
Markt konstant wäre und es keine Branchenwechsel gäbe, könnte man so 
rechnen, dass man die Alten indirekt mit Neuen auffüllen muss. Der Markt 
ist aber nicht konstant sondern rückläufig. Da reicht schon 1% im Jahr. 
Wir haben heute 20% weniger Ingenieure, als vor 20 Jahren. Nicht weil es 
keine gibt, sondern weil sie keiner braucht!

> Insgesamt ist gerade mal ein Viertel unter 40.
Denken und Rechnen wir nochmal: Das Altersspektrum reicht in der 
Gleichverteilung von 27 bis 67 (Beginn und Ende des 
Ingenieur-Arbeitslebens). Damit läge die Viertelgrenze bei 27+ (67-27)/4 
= 37. Dass also nur ein Viertel der Ingenieur unter 40 ist, ist also 
nicht Verwunderliches sondern normal. Der Unterschied von 37 zu 40 
deutet natürlich darauf hin, dass es eine grösse Balance in Richtung 
Alter gibt, aber dies alles ist ja die folge des Bedrafs der letzten 20 
Jahre. Es gab ja immer genug Abgänger, warum stellt man sie nicht ein? 
Antwort: Es gab keinen Bedarf!

> drei Viertel aller Elektroingenieure sind in 20-25 Jahren nicht mehr am
> Arbeitsmarkt aktiv.
Wenn die alle bis 67 arbeiten und nicht mangels Bedarf in die 
Altersteilzeit geschikt oder entlassen werden, dann sind die 25-30 Jahre 
aktiv und damit bestehen 25-30 Jahre Zeit, sie zu ersetzen.

Die 25 x 3% (Neu für Alt) ergeben wieder: 75% alle wieder ersetzt. Du 
musst also nur die 3% alten gegen 3% Neue austauschen. Fertig.

---------------------

Soweit die Theorie, wenn man von hinten her denkt. Real sieht es doch 
aber so aus, dass das Ingenieurprofil sich dem Bedarf anpasst. Viele 
Ingenieure gehen im Alter in andere Branchen oder in die 
Arbeitslosigkeit, weil sie was können, was nicht mehr gebraucht wird.

Die Zahl der Ingenieure ist also die Wirkung der Ursach "Markt" und 
nicht umgekehrt, sodass man VDI-Denken applizieren müsste so nach dem 
Motto: Herr Ullepulle auf dem Mars legt die Zahl der Ingenieure in 20 
Jahren fest und die Wirtschaft hat dann plötzlich keine mehr. Das ist 
doch Dummfug!

Jede Firma hat jeden Tag die Möglichkeit, jemanden einzustellen und ihre 
Personaldecke so zu gestalten, dass die Alten ersetzt werden, indem 
immer wieder Leute aufrücken. Die Namen der Alten, die aussteigen sind 
ihnen ja bekannt und auch, was sie machen und woran sie arbeiten. Die 
Firmen steuern das seit Jahren. Und wenn sie das so steuern, dass ihnen 
einer fehlt, kann man das durch noch so viele Leute am Eingang, die man 
bereitstellt, nicht wettmachen.

> aber man muss dabei bedenken, dass heute auch
> immer mehr Bachelors durch geschleust werden, die einfach nicht mit
> einem früheren Dipl Ing mithalten können

Auch das ist nicht Gottgegeben. Die Firmen wollten das so! und die die 
das nicht wollen, können sich einen Ingenieur hernabilden indem sie ihn 
weiterqualifizieren. Wenn das mal eine Weile gelaufen ist, werden die 
schnell zum alten Diplom zurückkehren.

von Angiemerkel (Gast)


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Frank Petelka schrieb:
> von 27 bis 67 (Beginn und Ende des
> Ingenieur-Arbeitslebens)

27, haben die alle noch einen Dr. gemacht?

Jaja, die schöne Diplomzeit: saufen ficken fressen, nur lernen nicht, 
das war noch ein Leben. 3-4 Jahre länger studiert, wen juckte es damals? 
Keine Sau.
20 Semester studiert? Normal.

von Linker (Gast)


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> 27, haben die alle noch einen Dr. gemacht?

Nein, 18 Monate gedient (Wehrdienst)
D.h. 2 Jahre später studiert.

Ein weiteres Jahr Verzug war das Abitur nach 13 Jahren.

von Zocker_41 (Gast)


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> > 27, haben die alle noch einen Dr. gemacht?

> Nein, 18 Monate gedient (Wehrdienst)
> D.h. 2 Jahre später studiert.

Kleiner Knastaufenthalt nicht vergessen.

von Angiemerkel (Gast)


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18 Monate Wehrdienst ist schon über 40 Jahre her, die sind heute ja 
schon in Rente!
Wenn man sich mal die letzten 10-20 Jahre anguckt, da war
a)
der Wehrdienst 12 Monate oder drunter
b)
Wurde auch nicht mehr jeder eingezogen.

von Linker (Gast)


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> 18 Monate Wehrdienst ist schon über 40 Jahre her, die sind heute ja
> schon in Rente!

Richtig, das hatte ich verwechselt. Ich meinte natürlich Zivildienst.

von Angiemerkel (Gast)


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Auch der war vor ü40 Jahren 18 Monate und kurz von 84 bis 90 20 Monate.

Aber egal, für sagen wir mal vor 20-30 Jahren kann 27 gut passen wegen 
anderen Sachen, danach war es halt die relativ chillige Einstellung.
Kenne genug die haben sich halt Zeit gelassen, einfach weil man es im 
Diplom konnte, die Noten im Vordiplom sind ja auch nicht eingeflossen, 
daher hatte man da noch mehr Freiheit.

Heute kommt man mit 18 vom Gymnasium, und hat seinen Master mit 23 in 
der Tasche. Macht man noch 1 Praktikum und 1 Semester überziehen max. 
25.
Wenn man nicht eh mit dem Bachelor einsteigt und sich nebenberuflich 
weiterbildet.

von Marx W. (Gast)


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Britain Potato schrieb:
> cyborg schrieb:
>
>> Naja, neben ein paar namhaften Konzernen
>
> Die dort PR machen...........
>
> :-)))))

Zwei, um genaue Zahlen zu nennen!

von Paul B. (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
> Aber egal, für sagen wir mal vor 20-30 Jahren kann 27 gut passen

Eben, ich bin mit 19 vom Gymnasium, hatte 15 Monate Dienst, dann 3 
Monate frei bis zum Studienstart. Und das Studium war an einer bekannten 
TH, also kein Billigbatscheln, wie heute. Damals machte man von 1Jahr 
Diplomarbeit.

von Marx W. (Gast)


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Nur mal zum Abschluß:

Ich hab mich für ca. 1h  nach der Arbeit dort auf der Messe aufgehalten.
Also keine Veranstaltung oder so besucht.

Die Messe fand im MOC statt, war eine Halle (oder was die immer meinen) 
im ersten Stock. Schon am Eingang des Gebäude war eine erkennbar 
Geräuschkulisse. Der Veranstaltungsraum war mit typischen Stellwänden 
abgetrennt. Daneben gab es abgeschlossenen Räume. Die Aufteilung kann 
man sich ja noch auf den Lageplan anschauen.
Auf der Messe selbst waren die Interessenten  in der Masse Absolventen 
im Bürodress, dann Ü50 und Osteuropäer (vllt auch Personen aus Nahost 
und Nordafrika).
Die Personaler waren vom Alter her gemischt und haben sich untereinander 
rege unterhalten (daher kam auch der Lärm am Eingang).
Der erste Weg (und eigentliche Grund dort zu sein) war zum Job-Board.
Ein Raum (ca. 15x20 m) wo  die Aussteller  Stellenangebote aufgehängt 
hatten.
Immer A4 an A4 auf einer Platte pro Aussteller. Die Stellen sind auch 
auf den HP der Firmen zu finden. Also nix wofür man sich extra auf die 
Messe begeben sollte. Für E-Ing war ausser den "immer" gleichen Embedded 
Stellenschrott  nix brauchbares dabei. Also zurück in die Halle, kleinen 
Rundgang und dann als Fazit der Ausstellung:
40% sind Zeitarbeitsfirmen
40% sind Dienstleister mit wechselnden Schwerpunkt AÜG/Werkdientvertrag.
Der Rest 20% öffentliche Einrichtungen und Flagschifffirmen wie BMW und 
Audi, Knorr Bremse,Linde Eng. und noch ein paar ned so bekannte Firmen.
Aus den Bereich ÖD kamen  der SVM und noch so Einrichtungen wie ZAV und 
TUM.

Im ganzen ist die Veranstaltung was, wenn man Zeit hat und es auf dem 
Weg liegt.

Mehr aber auch nicht!

von Heute mal nicht angemeldet (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
> 18 Monate Wehrdienst ist schon über 40 Jahre her, die sind heute ja
> schon in Rente!

Nein, 1989 wurde von 18 auf 15 Monate gesenkt. Dann 1990 von 15 auf 12.

von Marx W. (Gast)


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Heute mal nicht angemeldet schrieb:
> Nein, 1989 wurde von 18 auf 15 Monate gesenkt. Dann 1990 von 15 auf 12.

W18 hat es 89 nicht gegeben, weil die die W18 machten nach 15 Monaten 
nach Hause geschickt wurden.
Folge war im Wende Jahr 89 ein massiver Mangel an Fahrer bei der 
Bundeswehr.
Den wollte die BW mit Reservisten ausgleichen. Da hatten ausgerechnet 
die im Vordiplom in der Prüfungsphase stehenden ein Problem!

So war das!

von Zocker_41 (Gast)


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Hallo Kinder.

Zuckerle hatte noch 18 Monate Wehrdienst abgeleistet.

1972 war das so. Da sind die meisten von euch noch im Rückenmark vom 
Papa Fahrstuhl gefahren.

von Franz Eder (Gast)


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Heute mal nicht angemeldet schrieb:
> Angiemerkel schrieb:
> 18 Monate Wehrdienst ist schon über 40 Jahre her, die sind heute ja
> schon in Rente!
>
> Nein, 1989 wurde von 18 auf 15 Monate gesenkt. Dann 1990 von 15 auf 12.

1989 war nur für ein Quartal 18 Monate.

PS:_ zuckerle geht ja dann bald in Rente,wer füllt den dann seinen 
Arbeitsplatz aus?

von Marx W. (Gast)


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Franz Eder schrieb:
> PS:_ zuckerle geht ja dann bald in Rente,wer füllt den dann seinen
> Arbeitsplatz aus?

Seit wann ist trollen Arbeit?

von Jagdwurscht (Gast)


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professional schrieb:
> 35% der Elektroingenieure gehen in den nächsten 10 Jahren in Rente.

Wer sagt denn dass die Stellen neu besetzt werden?

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: Franz Eder (Firma: Bund) (meistereder)
> Datum: 23.11.2014 13:58

> PS:_ zuckerle geht ja dann bald in Rente,wer füllt den dann seinen
> Arbeitsplatz aus?

So ist es.

Der Arme muß dann von 3.800,- € Rente leben. Da ist die Altersarmut 
vorprogrammiert.

Von den Weicheiern die heute in der Gegend rumlaufen und deren 
Hauptbetätigungsfeld im Sprücheklopfen besteht wird den wohl keiner
ersetzen können.

Dies wurde erst kürzlich durch die Geschäftsführung eines großen 
deutschen Anlagenbauers bestätigt. Aber vielleicht macht er auf 
Honorarbasis weiter, um die karge Rente etwas aufzufrischen.

von max (Gast)


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Zocker_41 schrieb:
> Der Arme muß dann von 3.800,- € Rente leben. Da ist die Altersarmut
> vorprogrammiert.

wie kommst du auf diese Rente? ist da eine Betriebsrente mit dabei? 
ansonsten ist es nicht möglich, auf so viel staatliche Rente zu kommen. 
Dafür bräuchte man sonst ca. über 130 Rentenpunkte, was gar nicht 
möglich ist. Zahlt man auf IBN im Ausland überhaupt in die deutsche 
Rentenversicherung ein? Wenn Zuckerle nicht mehr arbeitet, dann haben 
wir ja einen Fachkräftemangel ;-).

von Ambo (Gast)


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So viel staatliche rente gibt es schon, millionen beamte in pension 
erhalten das in der höhe.
Du hast aber recht, in der freien wirtschaft unmöglich.

von Ich (Gast)


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Zocker_41 schrieb:
> Aber vielleicht macht er auf
> Honorarbasis weiter, um die karge Rente etwas aufzufrischen.

Da wird ihm bei der Mini-Rente nichts anderes übrig bleiben.
Oder seine Frau muss ihm noch etwas Taschengeld geben.

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: max (Gast)
> Datum: 23.11.2014 20:05

> wie kommst du auf diese Rente?
Bei der Leihbude gibt es so was nicht.

> ist da eine Betriebsrente mit dabei?
Wie kommst du da drauf ? Welcher Betrieb denn.

> ansonsten ist es nicht möglich, auf so viel staatliche Rente zu kommen.
Quatsch ! Dein Horizont ist eben stark eingeschrenkt. Brauchst nur nach 
Luxemburg zu gehen. Bei der RAG, im Brgbau gibt es Figuren die haben 
weit mehr.

> Dafür bräuchte man sonst ca. über 130 Rentenpunkte, was gar nicht
> möglich ist.
Was sind Rentenpunkte ?

> Zahlt man auf IBN im Ausland überhaupt in die deutsche
> Rentenversicherung ein?
Freiwillig kannst du immer Einzahlen.

> Wenn Zuckerle nicht mehr arbeitet, dann haben wir ja einen
> Fachkräftemangel.
Nein, denn Zuckerle ist keine Fachkraft. Eine Putzfrau ist eine 
Fachkraft, eine Reinigungsfachkraft. Zuckerle spielt nicht in der Liga 
von Perschau, Frunel und Europa-Engineering. Da sind Welten dazwischen.

von Ich (Gast)


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Von wem bekommt Zuckerle Rente, außer aus seinen eigenen reichlichen 
Rücklagen aus seinen ganzen Einsätzen am Arxxx der Welt?

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: Ich (Gast)
> Datum: 24.11.2014 07:30

> Von wem bekommt Zuckerle Rente, außer aus seinen eigenen reichlichen
> Rücklagen aus seinen ganzen Einsätzen am Arxxx der Welt?

Noch jemand mit eingeschränktem Horizont.

Must noch viel lernen im Leben.

Wer sagt den das Zuckerle in Deutschland lebt. Staatsangehörigkeit hat 
er, aber das sagt doch nicht das er den Kinder-Zirkus hier unbedingt 
mitmacht.

Der kann doch auch in Frankreich der Schweiz oder Luxenburg sein. Auch 
Afghanistan, Syrien oder der Kongo kommen in Frage. Wahrscheinlicher ist 
aber Thailand, Hawai oder Bali.

Wie gesagt , must noch viel lernen im Leben.

von klausi (Gast)


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Zocker_41 schrieb:
> Der kann doch auch in Frankreich der Schweiz oder Luxenburg sein. Auch
> Afghanistan, Syrien oder der Kongo kommen in Frage. Wahrscheinlicher ist
> aber Thailand, Hawai oder Bali.
>
> Wie gesagt , must noch viel lernen im Leben.

Hallo und servus Zuckerle!
Was sagt aber deine Erst oder Zweitfrau dazu? Fährt die nicht ein 
Gefährt aus Zuffenhausen?
Oder hast du in jedem Land ne andere? ;-)

Kommt ja ziemlich teuer.

Aber in Rente nach Thailand, das würde mir auch gefallen.
Dann ne hübsche 24jährige geheiratet und damit meine Frau ausgewechselt. 
Perfekt, das typische Klischee :-)

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: klausi (Gast)
> Datum: 24.11.2014 08:34

> Fährt die nicht ein Gefährt aus Zuffenhausen?

Ist ihr Zweitwagen. Da sie ein gutes Herz hat läßt sie mich damit 
rumfahren.

Muß selber Tanken. Zweimal Tanken, 100 Liter Tank, und Hartz-IV für den 
ganzen Monat ist weg.

Bin praktisch Sozialhilfeempfäger, zumindest dem Finanzamt gegenüber. 
Zum Glück wissen die nichts vom Eigenjagdbezirk in Frankreich und 
Sparschwein
im benachbarten Außland.

Ich werde Zuckerle von dir Grüßen wenn ich ihn sehe.

von Angiemerkel (Gast)


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klausi schrieb:
> Dann ne hübsche 24jährige geheiratet

Aber aufpassen, dass "sie" keinen 25cm Schwanz in der Hose hat, sonst 
brennt die Rosette

von Angiemerkel (Gast)


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PS:
Wobei manche ja drauf stehen

von hamma sache (Gast)


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Zocker_41 schrieb:
> Bin praktisch Sozialhilfeempfäger, zumindest dem Finanzamt gegenüber.
> Zum Glück wissen die nichts vom Eigenjagdbezirk in Frankreich und
> Sparschwein
> im benachbarten Außland.
>
> Ich werde Zuckerle von dir Grüßen wenn ich ihn sehe.

find ich super sowas. Zuckerle zeigt es dem gierigen deutschen Staat, 
der immer mehr und noch mehr von Gutverdienern will. Zuckerle nutzt das 
System aus und hält quasi den ganzen Roten den Spiegel vor, in dem er 
selbst offiziell von der Stütze lebt. Super Sache!!

es ist ja eh ein wahnsinn was man als normaler Ing mit 75k Brutto an 
Steuern und Abgaben zahlen muss. Nur leider wollen es ja viele Ings so 
und wählen Grün und Rot, trotz solcher Gehälter. Furchtbar sowas.

von L. (Gast)


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hamma sache schrieb:
> es ist ja eh ein wahnsinn was man als normaler Ing mit 75k Brutto an
> Steuern und Abgaben zahlen muss. Nur leider wollen es ja viele Ings so
> und wählen Grün und Rot, trotz solcher Gehälter. Furchtbar sowas.

Das stimmt leider mein Bruder. Wen sollen wir anstatt wählen? Die FDP 
kümmert sich um 75k Leute nicht, sie suggeriert das vielleicht,, 
gehandelt wird aber nur für Mövenpik und die anderen Kumpels. Mein 
Freund, ich sag dir das, mit 75k bist du nicht reich, sondern fleissig. 
Hör auf mich, die Umferteilung findet doch statt, die FDP sagt das sie 
nith bei jeder Umferteilung mitmacht, doch darum geht es. Von fleissig 
auf reich. Ich sag dir, die lassen dir glauben du gehörst mit 75k zur 
elite, aber mit 75 bist du ein ganz kleiner fisch. Du hast keine Ahnung, 
was wirklich viel Geld ist. Es gibt keinen Unterschied zwischen CDU und 
SPD. Beide arbeiten für das Grosse Kapital wie die FDP.

von Zocker_41 (Gast)


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> hamma sache schrieb:
> es ist ja eh ein wahnsinn was man als normaler Ing mit 75k Brutto an
> Steuern und Abgaben zahlen muss.

Jetzt rate mal was du mit 175.000,- an Steuern zahlen sollst ?

Und jetzt Rate mal was du sparst wenn du keinen Wohnsitz in Deutschland 
hast, in Mexico gemeldet bist, deine Firma ihren Sitz auf einer 
Kanalinsel hat, Konto auf den Kaiman-Inseln und in der Schweiz, Landsitz 
in Frankreich über eine Strohfrau, und damit in Deutschland 
Lohnsteuerfrei bist.

Nun Rate mal was du sparst wenn du in D Lohnsteuerfrei bist da du in D 
ja kein zu versteuerndes Einkommen hast.

Kannst sogar noch Hartz beantragen gehen.

Wenn du natürlich bei der Zockerbude dahinvegetierst funktioniert das 
nicht.

von Gerlinde (Gast)


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Hui ui ui..
da ihr ja alle sher am kritisieren seid. Sucht euch doch neue Jobs die 
euch Spaßß machen und die euch in euere arbeit auch weiter bringen.. ich 
habe einen wunderbaren job und das schon seit jahren..klar abgaben und 
co komme ich auch nicht drum herum..aber so ist unser staat nun mal..
also schaut doch mal im T5 Karriereportal vorbei..vielleicht ist ja was 
für euch dabei.

jeder neuanfang ist immer ein guter anfang :-)

Atmet durch !!

von MoD - Master of Desaster (Gast)


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Gerlinde schrieb:
> schaut doch mal im T5 Karriereportal vorbei

Suche:
Ingenieur in NRW: 2 (zwei) Treffer!
Ingenieur in Baden-Württemberg: 2 (zwei) Treffer

Ja, Arbeit muss Spaß machen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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T5 Karriereportal?

ÄÄÄÄÄhhhhh?

Irgendwie ist mir die side doch ein bißchen Mager.
Ich mein, für E-Ing. sehe ich da echt nix!

von Thomas S. (doschi_)


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Cha-woma M. schrieb:
> T5 Karriereportal?
>
> ÄÄÄÄÄhhhhh?
>
> Irgendwie ist mir die side doch ein bißchen Mager.
> Ich mein, für E-Ing. sehe ich da echt nix!

reingefallen!

Es hat doch nur ein 'Pseudo-Personaler' von einem Sklavenhändler 
"erfolgreich" Marketing praktiziert.
Wieder mal ein Argument für
A) Amneldepflicht
B) Abschaffung Subforum.

: Bearbeitet durch User
von Markus F. (Gast)


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Thomas Sch. schrieb:
> Es hat doch nur ein 'Pseudo-Personaler' von einem Sklavenhändler
> "erfolgreich" Marketing praktiziert.
> Wieder mal ein Argument für
> A) Amneldepflicht
> B) Abschaffung Subforum.

die meisten sind intelligent genug, dieses miese Treiben der 
Dienstleister und Vermittler zu hinterfragen und auch die gefakte 
Werbung dafür zu enttarnen

und die die es nicht sind, gehören eben da hin in die 
Dienstleisteramaeurliga


Wer sich von dem politisch infiltrierten Verdummungsgeschwätzt des VDI 
beeinflussen lässt, sei es Mitarbeiter oder Firma ( die fallen ja auch 
drauf rein) ist eben Unterkante des Arbeitsmarktes und sorgt dafür, dass 
Mittelmässige oben sind und wir bei denen arbeiten können, oder?

Was ich nicht alles schon für Dreck weggeräumt habe, denn Leutz vor mir 
oder Teamleiter beim Kunden verbockt haben.

von Heiner ohne Frau mit Schaden (Gast)


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Jagdwurscht schrieb:
> professional schrieb:
>> 35% der Elektroingenieure gehen in den nächsten 10 Jahren in Rente.
>
> Wer sagt denn dass die Stellen neu besetzt werden?

Werden schon neu besetzt, aber dann halt in China, Indien, Ungarn, Polen 
und Co. :D

von Jo S. (Gast)


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M. Fritsch schrieb:
> die meisten sind intelligent genug, dieses miese Treiben der
> Dienstleister und Vermittler zu hinterfragen und auch die gefakte
> Werbung dafür zu enttarnen

Quatsch!   Wie denn?

Die öffentliche Meinung ist zu 99% die des VDI, es gibt praktisch keine 
öffentliche Gegenmeinung.

Der Pressesprecher des VDI hat zwar im letzten Jahr eine leichte 
Entspannung des dramatischen Ingenieurmangels bekundet (beklagt). Die 
Absolventen müssen jetzt erstmals ein paar Bewerbungen schreiben, haben 
dann aber gleich einen guten (und gut bezahlten) Job, was in den Jahren 
zuvor gar nicht nötig war, weil sie von den Firmen direkt an den 
Hochschulen abgeworben wurden.      ... so der VDI !

Und stellensuchende Absolventen, wie auch die berutstätigen Ing., 
stimmen darin überein, weil sie nichts Gegenteiliges äußern. 
Stillschweigende Zustimmung.

Na also!

Sind das nicht paradiesische Zustände ???     ;)

Die Organisationen VDI/IW/BDI/BDA verkünden die Wahrheit und nichts als 
die Wahrheit.  :)

Solange die betroffenen Personen keine organisierte Gegenkraft aufbauen, 
wird sich an der Situation nichts ändern.

von Markus F. (Gast)


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Heiner ohne Frau mit Schaden schrieb im Beitrag #4154704:
> wirsindvdi@web.de

Ich habe das Thema ja selbst bereits beackert, auf WKW eine Gruppe 
hochgezogen und was war? Nach 1 Monat nicht einmal 10 Mitglieder. Die 
meisten sind wohl zu faul, was zu tun.

von Marx W. (Gast)


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M. Fritsch schrieb:
> Ich habe das Thema ja selbst bereits beackert, auf WKW eine Gruppe
> hochgezogen und was war? Nach 1 Monat nicht einmal 10 Mitglieder. Die
> meisten sind wohl zu faul, was zu tun.
WKW bin ich nicht dabei.
Ich bin definitiv immer sehr gegen diesen Gruppenzwang.
Ansonsten schau ich, dass ich  so wenig Kontakt zu diesem Staat und der 
Gesellschaft habe.
Besser man hat sich verabschiedet von "Deutschland".
Wenn schon die multikulti Ecke mit der Worthülse "was will die deutsche 
Gesellschaft" daher kommen, stimmt wohl was nicht mit der Richtung.

von Kolophonium (Gast)


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>Besser man hat sich verabschiedet von "Deutschland".

Darf man wissen in welchem Schlaraffenland du deinen Beruf ausübst?

Oder wieder nur das übliche Deutschland-Bashing, um die frustrierten 
Jammerer hier im Forum im Rücken zu haben?

von Jo S. (Gast)


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M. Fritsch schrieb:

> Ich habe das Thema ja selbst bereits beackert, auf WKW eine Gruppe
> hochgezogen und was war? Nach 1 Monat nicht einmal 10 Mitglieder. Die
> meisten sind wohl zu faul, was zu tun.

Habe vor ein paar Jahren ähnliche Erfahrungen machen müssen. Kaum zu 
glauben aber wahr. Lieber viel jammern, aber nix tun wollen.  :)

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> M. Fritsch schrieb:
>
>> Ich habe das Thema ja selbst bereits beackert, auf WKW eine Gruppe
>> hochgezogen und was war? Nach 1 Monat nicht einmal 10 Mitglieder. Die
>> meisten sind wohl zu faul, was zu tun.
>
> Habe vor ein paar Jahren ähnliche Erfahrungen machen müssen. Kaum zu
> glauben aber wahr. Lieber viel jammern, aber nix tun wollen.  :)

Vielleicht hersscht ja die Ansicht, vor das eine weitere Vereinsgründung 
das (persönliche) Problem nicht löst, individuelle Perspektiven nicht 
verbessert und die ohnehin knappe Zeit nur weiter verschwendet.

Eben auch nur Jammern - aber auch Kollektiven Niveau ;-)

MfG,

von Markus F. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Habe vor ein paar Jahren ähnliche Erfahrungen machen müssen. Kaum zu
> glauben aber wahr. Lieber viel jammern, aber nix tun wollen.  :)

Ich hatte Dich damals auch angeschrieben, bzw eine Person, die sich 
jeweils Peter Sxxxxxr  nannte, die email Adresse habe ich noch. Hatte 
keinen solchen Registrar.

Inzwischen ist WKW ja gellöscht und damit auch die Gruppe weg!

Meine eigene Motivation war damals, dass ich nach dem Studium, um der 
Arbeitslosigkeit zu entgehen, bei den Drecksdienstleistern gearbeitet 
habe.

Jetzt habe ich mich selbständig gemacht, verdiene normal und zahle 
keinen Cent in das deutsche kapitalistengesteurte Ausbeutersysem. Von 
daher sehe ich das ähnlich, wie Marx W.

von Inschenör (Gast)


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Würde es nicht viel mehr Sinn machen, eine Art Ingenieurskammer für 
freiberuflich arbeitende Ingenieure zu gründen? Die Organisation könnte 
sich zum Beispiel darum kümmern, dass auch Jungingenieure, Arbeitslose, 
schlecht bezahlte Ingenieure einen leichten Einstieg in die 
freiberufliche Selbstständigkeit finden, indem man ihnen z.B. Zugang zu 
Kunden und Aufträgen verschafft und einen erfahrenen Mentor zur Seite 
stellt, der den Neuling bei den ersten Aufträgen begleitet und berät. 
Wenn man das richtig organisiert wäre das eine gute Konkurrenz zu 
Dienstleistern.

Ein Ingenieur in Festanstellung braucht wohl kaum eine 
Interessenvertretung. Die meisten sind ja dann auch in gewerkschaftlich 
organisierten Betrieben tätig.

von Jo S. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Ansonsten schau ich, dass ich  so wenig Kontakt zu diesem Staat und der
> Gesellschaft habe.
> Besser man hat sich verabschiedet von "Deutschland".

Na, das ist doch keine Lösung!

Wenn man sich schnolend in´s Loch verkriecht, freuen sich die Macher.

von Jo S. (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Darf man wissen in welchem Schlaraffenland du deinen Beruf ausübst?

Er meint, er verabschiedet sich vom System Deutschland.

von FragDochMutti (Gast)


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Inschenör schrieb:

> Die meisten sind ja dann auch in gewerkschaftlich
> organisierten Betrieben tätig.

Welch geistiger Dünnschiss!

von Jo S. (Gast)


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M. Fritsch schrieb:
> zahle
> keinen Cent in das deutsche kapitalistengesteurte Ausbeutersysem

Das wird das Finanzamt zu verhindern wissen.  ;)
Die Schonzeit bei Selbständigen kann bis zu 3 Jahre dauern. Dann sind 
die Steuern auf einmal zu entrichten - zahlbar in 4 Wochen.

Abhilfe: keinen Wohnsitz in D

von Inschenör (Gast)


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FragDochMutti schrieb:
> Inschenör schrieb:
>
>> Die meisten sind ja dann auch in gewerkschaftlich
>> organisierten Betrieben tätig.
>
> Welch geistiger Dünnschiss!

Wieso? Nimm doch mal Siemens, Bosch (+BSH), Daimler, VW (+Audi), BMW. 
Die alle dürften jeweils über 10k Ingenieure in Deutschland 
beschäftigen. Da hat man allein mit den 5 Firmen schon 10% der 
Ingenieure in Deutschland. Und das sind wirklich nicht die einzigen 
tarifgebundenen Firmen in Deutschland.

Ich sage ja nicht dass die Ingenieure auch tatsächlich 
Gewerkschaftsmitglieder sind. Aber sie könnten es sein - wenn sie denn 
eine Interessenvertretung benötigen.

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