Hallo, ich komme gleich zum Punkt, ich habe evtl die Möglichkeit meine Bachelorarbeit an einer Firma (Konzern, ziemlich coole Abteilung, nette Leute) zu schreiben. Alternativ könnte ich sie an der Uni (etablierte TU) schreiben. Vorteile Uni: - Einblick in die Forschung - "Garantie" dass das Thema bearbeitbar ist Vorteile Firma: - Bezahlung - Mehr Kontakt zur Firma - vermutlich interrssanteres und praxisnahes Thema Bisher habe ich noch nie an der Uni gearbeitet, daher würde es mich schon interessieren. Wird man später schief angeschaut, wenn man an einer Firma war? Ich lege Wert auf eine gute Note und möchte das ganze am besten in 9 Wochen durchziehen. Ist das an einer Firma überhaupt möglich? Mich würden einfach mal ein paar Meinungen und Erfahrungen interessieren. Verzeihung für Rechtschreib/Tippfehler, habe das vom Handy aus getippt. Danke
Weillst du einen Master machen um ggf. in die Forschung zu gehen, dann Uni, willst du danach arbeiten definitiv die Firma.
Franz Eder schrieb: > Weillst du einen Master machen um ggf. in die Forschung zu gehen, dann > Uni, willst du danach arbeiten definitiv die Firma. Das ist schwer zu sagen, da ich ja noch nie in der Forschung war. Die Arbeit in der Firma hat mir bisher aber echt Spaß gemacht und ich denke die Bezahlung ist dort auch besser. Den Master mache ich auf jeden Fall noch (sofern nichts unvorhergesehenes dazwischenkommt), da ich der Meinung bin, in den zwei Jahren noch viel lernen zu können. Aber danach, naja, ich tendiere schon in Richtung Industrie, allein weil es dort einfach mehr finanzielle Aussichten gibt, denke ich. Ich glaube, ich wäre langfristig nicht glücklich mit dem Gedanken, in einem anderen, auch interessanten, Job wesentlich mehr Geld zu machen.
Hast du schon ein Praktikum gemacht oder als Werkstudent gearbeitet? Wenn du einen Master machst, da nochmal ein Praktikum amchst und die Masterarbeit im Unternehmen schreibst, dann ist es ziemlich egal wo du jetzt den Bachelor machst. Es könnte leicht positiv sein in der Firma zu schreiben, weil ggf. dann ein Nebenjob rausspringt oder du dann auch deine Masterarbeit da machen kannst + ggf. Übernahme. Aber so gravierend ist es nicht.
Franz Eder schrieb: > Hast du schon ein Praktikum gemacht oder als Werkstudent gearbeitet? > Wenn du einen Master machst, da nochmal ein Praktikum amchst und die > Masterarbeit im Unternehmen schreibst, dann ist es ziemlich egal wo du > jetzt den Bachelor machst. > Es könnte leicht positiv sein in der Firma zu schreiben, weil ggf. dann > ein Nebenjob rausspringt oder du dann auch deine Masterarbeit da machen > kannst + ggf. Übernahme. > Aber so gravierend ist es nicht. Ja, ich habe an der Firma schon ein Praktikum gemacht. Ich muss im Master zwar nochmal ein Praktikum machen, allerdings muss das an einem Lehrstuhl/Institut sein.
Jeder Prof wird dir erzählen, dass es bei ihm besser ist und die Firmen dich eh nur ausnutzten wollen. Die Firmen sagen man kann Erfahrungen sammeln und hat (eventuell) einen kleinen Vorteil, falls man sich mal bewerben sollte.
Guest schrieb: > Vorteile Uni: > - Einblick in die Forschung > - "Garantie" dass das Thema bearbeitbar ist In der Industrie wirst du nur ausgenutzt. Die verdienen Geld mit deiner Arbeit zum Dank gibts ein Taschengeld (wenn überhaupt) und die meisten Projekte sind einfach langweiliges Zeug. Such dir was Interessantes an der Uni was die Industrie nicht bieten kann, zudem gehts dort lockerer zu, kannst an der Mensa essen, ... Industrie: Evt. reicht dein Studiticket nicht mehr, musst gar umziehen, kenne sogar welche die Letzteres gemacht haben, die haben praktisch noch Geld drauf gelegt und sich eingeredet sie hätten dadurch mehr Praxiserfahrung. Dumm nur wenn die Thematik dein späterer Arbeitgeber nicht interessiert, ... und das ist meistens der Fall man weiss nie wo es einen hinverschlägt. Industrie deshalb nur wenn man nix an der Uni findet.
Moin, Ich würde zur Uni raten, du hast noch nie eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben! An den Institut der Uni sagen sie dir genau wie man das macht, und geben Hilfestellung. Die WiMis machen das ja öfters ;-) Außerdem verringert man die Gefahr am Thema vorbei zuschreiben bzw. zuarbeiten, da ja dein Betreuer das Thema vorgibt, und wenn du auf dem falschen Pfad bist dich mal anstupst. An unsere uni Springt dann an dem Institut auch öfters mal ein Nebenjob raus.
Hallo, die Aussage von einem sehr guten Prof von mir war: Bachelorarbeit nie im Betrieb machen, da Firmen üblicherweise das als Bachelorarbeit anbieten, was gemacht werden müsste, intern aber keiner Zeit oder Lust drauf hat. Das ist dann für die Bachelorarbeit als erste wissenschaftliche Arbeit ungeeignet, da dafür ein hohes Maß an Betreuung erforderlich ist, damit der Student einen Gewinn hat und nicht nur viel Arbeit. Von der Themenauswahl her muss man sich an der Uni genauso kümmern, wenn man was interessantes haben möchte, genau wie in der Industrie. Wenn man das macht kann das Thema an der Uni aber sogar spannender sein, da oft weniger Zeitdruck dahinter steht. Wer sich an der Uni aber halt nicht informiert und nur zum nächsten Prof läuft, weil er halt ne arbeit schreiben muss, dann kommen halt auch langweilige Arbeiten bei raus. Gruß Kai
Seltsam. Da heulens alle rum hier im Forum dass ein Absolvent zu 99,95% keinen Job findet und Harzen oder zum McD muss... Und dann wird dem TO die Uni empfohlen oO Also TO: wenn du in der Firma schreibst und die Firma nicht grad Einstellungsstopp hat, dann musst du dich schon sehr blöd anstellen dass nach der BA kein Übernahmeangebot folgt. Wenn die Firma nix taugt kannst du dich immer noch umbewerben. Aber während diesem Prozess stehst du nicht auf der Straße...
Kai S. schrieb: > [...], da Firmen üblicherweise das als Bachelorarbeit anbieten, > was gemacht werden müsste, intern aber keiner Zeit oder Lust drauf hat. Das trifft den Nagel auf den Kopf. Das muss nicht überall so sein, aber je kleiner die Firma ist, desto wahrscheinlicher ist dies.
Bachelorarbeit im Betrieb halte ich ebenfalls nicht für empfehlenswert. Für viele ist das der erste richtige Einstieg in wissenschaftliches Arbeiten und das lernt man am besten an der Uni. Abgesehen davon müssen Bachelorstudenten oft als billige Arbeitskräfte für allfällige Aufgaben herhalten. Das versucht man allerdings auch noch mit Leuten welche die Masterarbeit im Betrieb machen. Ist dann aber eher eine Frage wie gefestigt und selbstsicher man im Auftreten ist. In der Regel kann man auch bei bezahlten Masterarbeiten den Ablauf sehr frei gestalten, wenn man das einfach von vorherein klarstellt.
Informiere dich, an manchen Hochschulen ist die Bachelorarbeit in Unternehmen "erlaubt". Wohingegen Masterarbeiten in Unternehmen so gut wie "verboten" sind. Das steht nicht so in der Prüfungsordnung, wird aber von den Betruern so gehandhabt, damit die Institute selbst besser Kooperationen eingehen können, um die Doktoranden zu finanzieren...
Also das hier geschriebene kann ich kaum nachvollziehen. Bei mir war das (vor 17 Jahren) als FH-Dipl.-Ing. keine Frage, dass ich die DA extern mache. Gut es gab auch kaum Kohle, die Fa. hat Gewinn gemacht weil ich umfangreiche EMF-Messungen an Bahnsystemen gemacht habe. Ich persönlich hatte aber Kontakte die über Umwege damals (in einer auch sehr dürftigen Arbeitsmarktlage) einen Jobeinstieg ermöglichten (Vitamin B). Das war bei mir wichtig, da ich keine Industrieerfahrung hatte. Bei einem Uni-Studium mag es anders zu betrachten sein. Mir war der Mief an der FH aber schon damals zu viel. Und 42 Monate nach dem Studienstart war ich bereits wieder in einer Firma tätig (wenn auch nur DA).
Moin, Danilo schrieb: > Bei mir war das (vor 17 Jahren) als FH-Dipl.-Ing. keine Frage, dass ich > die DA extern mache. Der ersteller möchte aber noch im Master weiter Studieren, deshalb Uni, er braucht noch keine Kontakte. Früher war es auch ehr Unüblich seine Studienarbeit nicht an der Uni zuschreiben
Hi, meine erste Arbeit in Informationstechnik (Dipl. Ing. FH) habe ich in einem grossen Automobilkonzern geschrieben. Die zweite, nebenberufliche Master-Arbeit (TU) werde ich mal am Institut schreiben, mal schauen. Nämlich, um wissenschaftl. Erkenntnisse in mein berufliches Tätigkeitsgebiet einfliessen zu lassen.
Ich habe meine BA in einer Firma geschrieben. Hier ein paar Sachen auf die du achten solltest: - Dein Betreuer in der Firma sollte schon einiges drauf haben, um dich kompotent betreuen zu können. Idealerweise hat der promoviert. Dann kann man davon ausgehen, dass du im Hinblick auf das wissenschaftlcieh Arbeiten etwas lernen wirst. - Das mit dem Gehalt ist so eine Sache. Ich habe 300/m bekommen. An der Uni hätte ich genau so gut gleichzeitig einen HiWi Vetrag haben können und einfach Hiwi Tätigkeit und BA kombiniert. Geht natürlich nur, wenn du schon paar Kontakte zu einem passenden Lehrstuhl hast. Dann kommt man auch auf 300-400. - Du musst dich frühzeitig für einen Betreuer an der Uni kümmern. Das Finden ist gar nicht so einfach. Die Doktoranden an der Uni wollen/müssen ja an ihrem Bereich forschen, sodass extra Arbeit in Form einer Betreuung nicht gerne gesehen wird. Besonders wenn das Thema nicht passt. - Natürlich hat man bei einer BA in einer Firma schon erste Kontakte. Jedoch besteht die Gefahr, dass du trotz oder wegen des Kontakts im Studium von vielen (auch nach dem Abschluss) nur als Student angesehen wirst. - Bei Firmen besteht die Gefahr, dass mal was dazsichen kommt und du mal kurz wo anders helfen musst oder dein Betreuer keine/weniger Zeit für dich hat. - Falls du die BA in der Firma anfertigst und eine schlechte Note dabei herauskommt (3,X), wirft dass mMn ein sehr schlechtes Bild auf dich. Nicht nur in der Firma sondern auch bei den ersten Bewerbungun nach dem Master. - Vorteil in der Firma ist, dass man viel vom Tagesgeschäft und den Abläufen in der Firma mitbekommt
Für die Uni würde ich generell nie eine wissenschaftliche Arbeit in einem Unternehmen schreiben. Das verfehlt vollständig das Ziel dieser Arbeiten und wird von den Professoren auch so bewertet (es sei den diese stehen auf den Gehaltslisten der jeweiligen Firmen). An der FH wird das eventuell anders gehandhabt (da kenne ich mich nicht aus), weil dort die Betreuung durch Doktoranden entfällt. Es gibt nur eine Ausnahme: Du willst genau bei der Firma unbedingt arbeiten (und bei keiner anderen), dann kann das ein Vorteil sein. Allerdings wäre es dann m.M.n. auch besser gewesen gleich ein Werksstudium zu machen.
Ganz klar an der Uni bzw. HS/FH.... Die meisten BA/MA Arbeiten beinhalten (wenn auch nur teilweise) aktuelle Forschungsthemen der Hochschule (wenn es eine vernünftige HS ist), d.h. die Abschlussarbeit ist, von der Aufgabenstellung her, deutlich interessanter. In der Firma dagegen, bekommt man meist irgendein bescheuertes Thema zu bearbeiten, weil ein Ing. dafür zu teuer wäre. Typische Themen sind: - Programmierung einer Schnittstelle von irgendwas zu irgendwas sinnlosem - Programmierung/Etwicklung eines sinnlosen Tools für z.B. EXAM, das von keinem Mitarbeiter am Ende genutzt wird. - Etwicklung eines Hardware Mess-Tools für irgendwas. Die Firma stellt dann nach der Fertigstellung fest, dass es Schrott ist, weil´s vom Studenten kommt - Analyse irgendwelcher Speicherzugriffe von irgendwas.... Und was das Gehalt angeht --> HiWi Vertrag und gut ist, denn mehr bekommt man in der Firma auch nicht
Hallo, ich kann dir empfehlen dir eine gute Firma zu suchen, wo du deinen Bachelor schreiben kannst. Von den Kollegen bekommst du meist Rückendeckung, wenn's ums Schreiben und Korrekturlesen geht. Bin Maschbauer und bei uns gibts ein Praxissemester, da lagen die Taschengelder bei ~600 Euro (MAN), rund 900 bei BMW und im Ausland 1450,- (die Firma mit dem blauen Quadrat :) ) Und: unbezahlt würde ich kein Praktikum antreten. Fragt mal den Personaler, mit was ihr den Wocheneinkauf zahlen sollt. Habe schon einige verdutzte Gesichter gesehen, aber ändern wird sich da sowieso nichts.
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