Die Frage ist ernst gemeint, gibt es Software die Fahrrad fahren kann? Oder sind Computer zu blöd zum Fahrrad fahren?
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Ich weiß nicht, was ein Fahrrad für dich ist.... Aber da Computer keine Beine zum treten haben, ein klaren NEIN auf deine Frage. Alternativ gits auch noch solche Ansätze: http://www.tweakpc.de/news/5537/erstes-autonomes-motorrad-mit-amd64-technologie/
Ulrich F. schrieb: > Aber da Computer keine Beine zum treten haben, ein klaren NEIN auf deine > Frage. Widerstände haben zwei Beine. Können die das denn?
Falls Roboter gemeint sind: soweit ich weiß, können die bislang nicht mal Wendeltreppen steigen.
Radfahrer schrieb: > Die Frage ist ernst gemeint Dann stell sie auch so, dass man versteht, was du möchtest. > Oder sind Computer zu blöd zum Fahrrad fahren? Du Beurteilung von Verkehrssituationen unterscheidet sich nicht so wesentlich vom Autofahren.
Mit einer entsprechenden Sensorik und Aktorik spricht nichts dagegen, dass es möglich ist eine Maschine (Computer) eine Fahrrad fahren zu lassen. Die entschiedene Frage ist, die Frage nach dem Terrain. Es gibt einen großen Unterschied zwischen einer ebenen Straße und Downhill.
Geert H. schrieb: > Ja: Youtube-Video "Amazing Bike Riding Robot! Can Cycle, Balance, Steer, > and Correct Itself. #DigInfo" Danke, das ist noch ein wenig stokelig weil das Ding nur lenken kann und keine Gewichtsverlagerung nutzt. Computer sind wohl doch nicht zu blöd zum radfahren :-)
Biker schrieb: > Dann stell sie auch so, dass man versteht, was du möchtest. Andere haben die Frage verstanden, wie man an den Antworten sieht. Sprachverständniss ist eben nicht jedermanns Sache.
Nein! Natürlich nicht! Sie haben ja keinen Daumen um die Klingel zu betätigen.
Radfahrer schrieb: > Danke, das ist noch ein wenig stokelig weil das Ding nur lenken kann und > keine Gewichtsverlagerung nutzt. PingelModusOn: Schwerpunktverlagerung, nicht Gewichtsverlagerung. Eine Schwerpunktverlagerung bringt auf einem Motor- Fahrrad herzlich wenig, das Ding stellt sich schräg, aber es geht weiter gerade aus. Also: Die Schwerpunktverlagerung wird überbewertet! Ausnahme: https://www.youtube.com/watch?v=BnOor-nx8fg Das Zauberwort heißt: Impulslenkverfahren.
> Können Computer Fahrrad fahren?
Ein Fahrradcomputer kann es nicht, auch nicht mit besonderer Software.
Radfahrer schrieb: > Biker schrieb: >> Dann stell sie auch so, dass man versteht, was du möchtest. > > Andere haben die Frage verstanden, wie man an den Antworten sieht. > Sprachverständniss ist eben nicht jedermanns Sache. Das ist kein Sprachverständnis. Diejenigen, die in deinem Sinne geantwortet haben, ahnten, was du meinst, obwohl du etwas falsches gefragt hast. Das war eher Freundlichkeit als Sprachverständnis. Zur Erläuterung: Nein, ein Computer kann das niemals. Ein Roboter schon. Du setzt beides gleich, aber der Computer ist nur ein kleiner Teil (die Steuerzentrale) des Roboters. Außer dem Computer ist noch die gesamte Mechanik, die Motoren, eine Menge Sensorik und viele Sachen mehr Bestandteil des Roboters. Aber der Computer allein kann niemals radfahren.
npn schrieb: > Aber der Computer allein kann niemals radfahren. Anfangs schon. Wenn man das Fahrrad simuliert, um in der Entwicklungsphase nicht dauernd Speichen gerade biegen zu müssen, kann er es noch. Erst wenn man dann zum realen Rad übergeht verliert er diese Fähigkeit.
Radfahrer schrieb: > gibt es Software die Fahrrad fahren kann? Sogar Crossmaschinen, perfekt am etwa 3:30 min https://www.youtube.com/watch?v=70_6-FXnmAM
Ulrich F. schrieb: > Radfahrer schrieb: >> Danke, das ist noch ein wenig stokelig weil das Ding nur lenken kann und >> keine Gewichtsverlagerung nutzt. > > PingelModusOn: Schwerpunktverlagerung, nicht Gewichtsverlagerung. > Eine Schwerpunktverlagerung bringt auf einem Motor- Fahrrad herzlich > wenig, das Ding stellt sich schräg, aber es geht weiter gerade aus. > > Also: Die Schwerpunktverlagerung wird überbewertet! Richtig, siehe ferngesteuertes Modellmotorrad. Das teil lenkt nur, da ist keine Sensorik drinnen. Die Akkus sind freischwingend aufgehangen, ich denke das hat vor allem Dämpfung von Pendelbewegungen zu tun. bye uwe
Max Mustermann schrieb: > Nein! Natürlich nicht! > Sie haben ja keinen Daumen um die Klingel zu betätigen. Quatsch, den mäuseBUSsard dürfen sie nicht benutzen! Bleibt die Frage: wie kommt Scheisse aufs Dach... bye uwe ;o)) PS: Ich hoffe du wolltest auf die Ritter der Kokosnuss hinaus?
Peter Xuang schrieb: >> Aber da Computer keine Beine zum treten haben, ein klaren NEIN auf deine >> Frage. > > Widerstände haben zwei Beine. Können die das denn? Nein, sie leisten Widerstand dagegen.
Biker schrieb: > Radfahrer schrieb: >> Die Frage ist ernst gemeint > > Dann stell sie auch so, dass man versteht, was du möchtest. > >> Oder sind Computer zu blöd zum Fahrrad fahren? > Du Beurteilung von Verkehrssituationen unterscheidet sich nicht so > wesentlich vom Autofahren. So wie ich die Kinematik "Fahrradfahren" verstanden habe, ist es unmöglich, schnurstracks geradeaus zu fahren. Wer schon mal in eine Straßenbahnschiene mit dem Rad gekommen ist, weiß wovon ich rede. Es ist vielmehr ein ständig wechselndes "Stürzen" bzw. Gegenlenken. Ein Rad-Roboter müsste da also spezielle Sensoren haben und entsprechend des Neigungswinkels gegenlenken etc. Eine plumpe "Geradeaus"-Steuerung wird nicht funtkionieren. Insofern finde ich die Frage gar nicht so dumm, es steckt ne Menge Physik drin.
ich glaube, jetzt wird der Regelkreis Mensch mal wieder sehr überschätzt. Ein klassisches Herrenrad mit Diamant-Rahmen kannst du anschubsen, und es stabilisiert sich im Idealfall auch ohne Fahrer. Ein günstiges Zusammenspiel von Gabelneigung und Schwerkraft bilden hier schon den Regelkreis. Dein Robbi muss dann nur noch gezielt das System ins Ungleichgewicht bringen, um zu Lenken. Vorzugsweise ein Schubbser in die Gegenrichtung des Lenkwunsches. Robbi kann also durchaus im Extremfall komplett auf Sensoren verzichten.
ga rp schrieb: > ich glaube, jetzt wird der Regelkreis Mensch mal wieder sehr > überschätzt. Ein klassisches Herrenrad mit Diamant-Rahmen kannst du > anschubsen, und es stabilisiert sich im Idealfall auch ohne Fahrer. Ein > günstiges Zusammenspiel von Gabelneigung und Schwerkraft bilden hier > schon den Regelkreis. Dein Robbi muss dann nur noch gezielt das System > ins Ungleichgewicht bringen, um zu Lenken. Vorzugsweise ein Schubbser in > die Gegenrichtung des Lenkwunsches. Robbi kann also durchaus im > Extremfall komplett auf Sensoren verzichten. Aha, es stabilisiert sich ohne Fahrer. Und fährt dann geradeaus? Das will ich sehen.
ga rp schrieb: > Ein günstiges Zusammenspiel von Gabelneigung und Schwerkraft > bilden hier schon den Regelkreis. Du vergisst die beiden wichtigsten Stabilisatoren des Fahrrads: Es besitzt zwei Kreisel. Die nötigen Korrekturen für eine Geradeausfahrt sind ohne grobe Störungen (Straßenbahnschienen)deutlich geringer als man denkt, Kurven sind deutlich anspruchsvoller.
Oliver R. schrieb: > Du vergisst die beiden wichtigsten Stabilisatoren des Fahrrads: Es > besitzt zwei Kreisel. Stimmt, du hast Recht, ein böser Fauxpas. Das Stabilisierungsschwungrad macht die ganze Sache erst richtig rund(stabil). Das kann man übrigens leicht zuhause Testen. Einfach mal ein Fahrrad-Reifen an der Achse packen und an-schubsen lassen, dann versuchen den Achsenwinkel des Rades zu ändern. Das fühlt sich echt verrückt an;-)
J. Ad. schrieb: > Aha, es stabilisiert sich ohne Fahrer. Und fährt dann geradeaus? Das > will ich sehen. Ja, ein Fahrrad ist erstaunlich eigenstabil. Natürlich geht die Fahrt ganz ohne Regelung nicht weit, allerdings benötigt es aufgrund der hohen Eigenstabilität keine sehr anspruchsvolle und schnelle Regelung. Problemlos als Semesterarbeit zu machen.
J. Ad. schrieb: > Aha, es stabilisiert sich ohne Fahrer. Und fährt dann geradeaus? Das > will ich sehen. Wobei es in diesm Fall ja zum Motorrad wird, eine Steuerung ohne Antrieb währe schließlich sinnlos. Sieh Dir mal Motoradrennen an, dort kommt es oft vor, daß die Räder geradeaus weiterfahren nachdem der Fahrer unfreiwillig abgestiegen ist, oft bis sie von der Strecke abkommen und die Störungen zu stark werden.
Oliver R. schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Aha, es stabilisiert sich ohne Fahrer. Und fährt dann geradeaus? Das >> will ich sehen. > > Wobei es in diesm Fall ja zum Motorrad wird, eine Steuerung ohne Antrieb > währe schließlich sinnlos. Sieh Dir mal Motoradrennen an, dort kommt es > oft vor, daß die Räder geradeaus weiterfahren nachdem der Fahrer > unfreiwillig abgestiegen ist, oft bis sie von der Strecke abkommen und > die Störungen zu stark werden. Ich könnte mir vorstellen, daß eventuell ein Motorrad geringfügig schneller fährt als ein Fahrrad (bessere Kreiselstabilisierung) und die Räder auch ein klein wenig schwerer sind als die eines Fahrrades (ebenfalls bessere Kreiselstabilisierung). Schieb mal ein Fahrrad an mit der entsprechenden Geschwindigkeit (z.B. 10 km/h) und lass es dann los. Die Sekunden, bis es umfällt, kannst du an einer Hand abzählen.
Oliver R. schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Aha, es stabilisiert sich ohne Fahrer. Und fährt dann geradeaus? Das >> will ich sehen. > > Wobei es in diesm Fall ja zum Motorrad wird, eine Steuerung ohne Antrieb > währe schließlich sinnlos. Sieh Dir mal Motoradrennen an, dort kommt es > oft vor, daß die Räder geradeaus weiterfahren nachdem der Fahrer > unfreiwillig abgestiegen ist, oft bis sie von der Strecke abkommen und > die Störungen zu stark werden. Klar, das Motorrad mit Speed bewegt sich ja schon aufgrund des Impulserhaltungssatzes hauptsächlich geradeaus. Die Probleme beim Fahrrad treten bei niedrigen Geschwindigkeiten auf: https://sites.google.com/site/bikephysics/Home/gleichgewicht-gegen-kippen-beim-gelenkten-fahren "In der Tat stellt man fest, dass beim Verlangsamen der Geschwindigkeit unterhalb Fussgängertempo rasche Korrekturbewegungen am Lenker erforderlich werden um das Gleichgewicht zu halten. Man befindet sich dann nicht mehr im Zentrifugalkraft Regime, sondern im Knickkraft Regime. Gleichgewicht ist immer noch möglich, allerdings nicht mehr als stationäres, sondern nur noch als dynamisches Gleichgewicht." Wer das als Semesterarbeit hinkriegt, dass ein Fahrrad als "Drohne" fährt - Respekt vor der heutigen Studentenschaft!!!
Radfahrer schrieb: > Die Frage ist ernst gemeint, gibt es Software die Fahrrad fahren kann? Nein. Software ist nur Information. Software hat kein Bezug zur realen Welt Radfahrer schrieb: > Oder sind Computer zu blöd zum Fahrrad fahren? Computer sind absolut blöd. Die können nur was man ihnen sagt. Man kann nur hoffen dass deren Programmierer nicht ganz so blöd sind. Computer haben in der Regel auch keine Aktoren und Sensoren um Fahrrad zu fahren. Das müsste man dann neben der Software schon ergänzen. J. Ad. schrieb: > Aha, es stabilisiert sich ohne Fahrer. Und fährt dann geradeaus? Das > will ich sehen. Ja fast. Wurde sogar in meiner Physikvorlesung demonstriert. Zuerst brachte man die Räder auf eine gewisse Geschwindigkeit und dann fuhr das Fahrrad ohne Fahrer durch die halbe Halle. Die Kreiselkräfte machen es möglich. Praktischer Versuch für Schulkinder: Halte ein Rad an der Achse (siehe Bild), setze es in Rotation und jetzt versuche mal Lenkbewegungen auszuführen während sich das Rad noch schnell dreht. (sorry, habe kein besseres Bild im Internet gefunden)
Radfahrer schrieb: > Die Frage ist ernst gemeint, gibt es Software die Fahrrad fahren kann? > Oder sind Computer zu blöd zum Fahrrad fahren? Klar, siehe: http://www.youtube.com/watch?v=15IMan9V96I Ein bißchen theoretische Hintergrund findet sich hier: http://web.mit.edu/bmich/Public/VIII.pdf Selbst Hacker haben da schon was: http://hackaday.com/2012/03/25/self-stabilizing-autonomous-bicycle/ MfG,
Radfahrer schrieb: > gibt es Software die Fahrrad fahren kann? No problemo: http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fscitechnica.com%2Fsites%2Fdefault%2Ffiles%2Fprimer_v2.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fscitechnica.com%2Ftechnology%2Fbicycle_riding_rc_robot&h=407&w=480&tbnid=0hXclUxVZwsk3M%3A&zoom=1&docid=4jz5k7Qs7mBA4M&ei=yLZfVPnZOsHCOY2pgJAB&tbm=isch&client=firefox-a&iact=rc&uact=3&dur=336&page=1&start=0&ndsp=34&ved=0CCUQrQMwAQ
J. Ad. schrieb: > Die Probleme beim Fahrrad treten bei niedrigen Geschwindigkeiten auf: Sind die Grenzfälle nicht immer die Probleme, die 10% der Aufgabe die 90% der Arbeit verlangen?
Kreiselkräfte werden überbewertet! Sie stellen ein Hemmnis dar, wenn man mit einem Möppi bei 265km/h schnelle Richtungswechsel einleiten möchte... Sie machen meine Yamaha FJ 1200 mit ihren 130 Pferdchen zu einer (390kg incl. Fahrer) Kanonenkugel. Was wirklich das Fahrzeug stabilisiert, bei jeder Geschwindigkeit, ist der Nachlauf des Vorderrades. Leicht zu fühlen, wenn man ein Fahrrad am Gepäckträger schiebt, ohne den Lenker zu berühren. Es lenkt immer so, dass es sich selber wieder aufrichtet. Man könnte meinen, es will nicht umfallen. Einen US-Chopper, mit ewig langer Gabel, kann man nicht durch eine enge Kurve fahren, den muss man rum tragen. Nee, für den Geradeauslauf sind nicht die Kreiselkräfte zuständig, sondern der Nachlauf. Die Kreiselkräfte sperren gegen Richtungsänderungen, sonst nix.
Ulrich F. schrieb: > Nee, für den Geradeauslauf sind nicht die Kreiselkräfte zuständig, > sondern der Nachlauf. Die Kreiselkräfte sperren gegen > Richtungsänderungen, sonst nix. Der Geradeauslauf war nicht das ürsprüngliche Problem. Die Kreiselkräfte wirken dem Umfallen entgegen, das war oben gemeint mit Stabilisierung.
Michael Bauer schrieb: > Die Kreiselkräfte wirken dem Umfallen entgegen, Das tun sie eben nicht. Wenn man umfällt wirken sie sogar dem aufrichten entgegen. Sie wirken jeglicher Beeinflussung entgegen. Der Nachlauf wirkt dem Umfallen entgegen. Hier mal ein paar Takte zur Geometrie von Möppis, leider ohne viel Hintergrund, habe auf die Schnelle nix besseres gefunden: http://blog.strassmaier.de/geometrie/ http://blog.strassmaier.de/wissenswertes/
Dann erkläre mir bitte, wieso ein einzelnes rollendes Rad nicht sofort umkippt. Das hat nämlich keinen Nachlauf.
Michael Bauer schrieb: > Dann erkläre mir bitte, wieso ein einzelnes rollendes Rad nicht sofort > umkippt. Das hat nämlich keinen Nachlauf. Ein einzelnes Rad wird irgendwann umfallen, auch wenn noch reichlich Energie im System steckt. Ein 1 Spur Fahrzeug wird nicht umfallen, solange noch reichlich Energie im System steckt. Der Nachlauf zwingt die Fahrspur immer wieder unter den Schwerpunkt. Es wird solange hin und her eiern, oder Kreise ziehen, bis die Energie verbraucht ist, oder ein Hindernis im Weg steht.
http://www.youtube.com/watch?v=WwmKAQACQMc http://www.myvideo.de/watch/4495166/Motorrad_faehrt_ohne_Fahrer_weiter Gerade hier kann man sehr schön sehen, wie der Nachlauf es um die Hochachse pendeln läßt, bis es dann in die Zuschauer rasselt. http://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-fun/unglaublich-motorrad-spielt-ve-5826.htm Da helfen dir keine Kreiselkräfte mehr zur Erklärung. Das geht quasi aus dem Stand alleine los.
ga rp schrieb: > ich glaube, jetzt wird der Regelkreis Mensch mal wieder sehr > überschätzt. Das sehe ich als alter Radler nun überhaupt nicht so. P. M. schrieb: > Ja, ein Fahrrad ist erstaunlich eigenstabil. Natürlich geht die Fahrt > ganz ohne Regelung nicht weit, allerdings benötigt es aufgrund der hohen > Eigenstabilität keine sehr anspruchsvolle und schnelle Regelung. Ich wundere mich immer wieder über mich selbst, zu welch schnellen und komplizierten Lenkbewegungen ich fähig bin, wenn ich unvermittelt in schwierige Straßenverhältnisse komme - das geht ohne dass ich bewußt handle, also reine, reflexgesteuerte Regelung, die zumindest irgendwie auf den Gleichgewichtssinn zurückzugreifen scheint. Und meistens wird das Problem gelöst, ohne dabei auf die Nase zu fallen. Wenn das keine anspruchsvolle und schnelle Regelung ist, was ist es dann?
Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn das keine anspruchsvolle und schnelle Regelung ist, was ist es > dann? Kleinhirn Arbeit! Geschätzte 300 Programme können das Klein- + Stammhirn gleichzeitig abspulen. (z.B. pupen beim laufen) Das Großhirn vielleicht so ca 3 pro Sekunde...... Vermutlich hast du Übung ;-)
Paul M. schrieb: > Ja fast. Wurde sogar in meiner Physikvorlesung demonstriert. Zuerst > brachte man die Räder auf eine gewisse Geschwindigkeit und dann fuhr das > Fahrrad ohne Fahrer durch die halbe Halle. Die Kreiselkräfte machen es > möglich. > "fast..." Danke für deine Einschätzung. Genau das ist es was ich meine: Anfahrvorgang scheint problematisch zu sein. Und das Fahrrad soll nicht durch die Halle fahren, sondern z. b. 5 km auf einer Landstraße, dazu 3 mal Abbiegen, an Ampeln halten und und und. Ein Computer, der "fast" radfahren kann, kann NICHT radfahren.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich wundere mich immer wieder über mich selbst, zu welch schnellen und > komplizierten Lenkbewegungen ich fähig bin, wenn ich unvermittelt in > schwierige Straßenverhältnisse komme Du hast ja auch als Uhu den Vorteil, ohne weiteres den Abflug machen zu können... ;-) MfG Paul
Radfahrer schrieb: > Die Frage ist ernst gemeint, gibt es Software die Fahrrad fahren kann? > Oder sind Computer zu blöd zum Fahrrad fahren? Klar können sie das. Aber sie dürfen nicht, da sie keinen Daumen zum Klingeln haben.
Mein grosses Vorbild schrieb: > Radfahrer schrieb: >> Die Frage ist ernst gemeint, gibt es Software die Fahrrad fahren kann? >> Oder sind Computer zu blöd zum Fahrrad fahren? > > Klar können sie das. Aber sie dürfen nicht, da sie keinen Daumen zum > Klingeln haben. Es gab wohl mal nen Artikel in der Bild, wonach sie einem Einarmigen ein Knöllchen gegeben haben, weil das Rad nicht zwei Bremsen hatte.... Bei genauerem Hinsehen konnte man aber erkennen, dass die eine Handbremse auf der Seite war wo der arme Kerl KEINEN Arm hatte... P.S. Bei fahrradfahrenden Computern heißt der Helm "heat sink"!
J. Ad. schrieb: > Bei genauerem Hinsehen konnte man aber erkennen, dass die eine > Handbremse auf der Seite war wo der arme Kerl KEINEN Arm hatte... Die wirkte wie die Rücktrittbremse aufs Hinterrad. Die Polizisten haben aber nicht gerafft, dass man ein Fahrrad nicht beherrschen kann, wenn man vorn bremst und nur eine Hand am Lenker hat. Das ist aber im nachhinein gt für den Radfahrer ausgegangen.
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