Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Labornetzteil DAC


von Sebastian M. (sebmuell)


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Hallo,

ich möchte mir ein kleines Netzteil bauen, welches ich mit dem MCU 
steuern kann.

Ich will das ganze diskret aufbauen um 0 - 30 V und 0 - 4A regeln zu 
können.
Habe das ganze mal wie ich es mir vorstelle in Spice aufgebaut und 
simuliert. (Würde später noch ein paar mehr Mosfets parallel schalten um 
die Leistung weiter zu verteilen) Leider steigt die Spannung nach einer 
Zeit stark an und die Simulation kommt nicht zum Ende. Die 
Strombegrenzung habe ich zu Beginn simuliert ohne einen 
Spannungsregelung, was sehr gut funktioniert hat. Insg. kann ich aber 
Strom und Spannungs chon regeln. Sprich wenn ich 3,2V DAC Spannung 
einstelle, kommen meinen berechneten 30V und bei 2,1 kommen 20 V. Es 
steigt halt nur stark an.

Würde mich über Tipps freuen. Zum einen ob die Schaltung so überhaupt 
lauffähig ist und zum anderen wie man das oben beschriebene Problem 
lösen kann.

Grüße

: Bearbeitet durch User
von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hänge doch bitte Deine Asc File noch an.

von Christian S. (vivus)


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Oh, hätte ich selber dran denken sollen...

von Ulrich H. (lurchi)


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Die Schaltung oben ist irgendwie fehlerhaft: Die Stromregelung schwebt 
frei in der Luft, ist aber von den Teilen so als wäre der Ausgang auf 
GND. Schon extra Leistungselemente für Spannungs- und Stromregelung zu 
nutzen ist eher unüblich - der übliche Weg ist eine Leistungsstufe zu 
haben, und die mit einem kombinierten Signal (z.B. der kleinere Wert) 
anzusteuern.

2 MOSFETs parallel ist so ohne weiteres nicht hilfreich - die Last wird 
fast nur der eine abbekommen.

Ob die Ausgangsstife mit NPN und PNP Transistor so funktioniert hängt 
von den Transistortypen ab - das kann gehen, aber auch schwingen.

von MaWin (Gast)


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Sebastian M. schrieb:
> Zum einen ob die Schaltung so überhaupt lauffähig ist

Nein.

Du kannst nicht Spannung und Strom getrennt mit 2 Stellgliedern regeln.

Auch schaltet man MOSFET im Linearbetrieb nicht direkt parallel,

und verwendet möglichst gar keine MOSFETs in Sourcefolger-Schaltungen 
weil die 10V zusätzlich verbraten, also 40 Watt.

Deine OpAmps kommen sowieso nicht auf die nötige Ausgangsspannung, und 
eine 6V2 Z-Diode hämmert dann auch noch auf's Haupt.

Auch steht die Frage im Raum was du dir bei U1 gedacht hast, das ist 
keine Differenzverstärker.

Kurz gesagt: Es stimmt eigetlich gar nichts, man glaubt, du hast niemals 
zuvor recherchiert.

 http://avrs-at-leipzig.de/dokuwiki/projekte/labornetzteil (digital 
kontrolliert: 10nF an Q4 sicher falsch, D3/D4 als 1N4004 
fehldimensioniert)
 http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/5964-8275.pdf

von ronnysc (Gast)


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MaWin schrieb:
...
>  http://avrs-at-leipzig.de/dokuwiki/projekte/labornetzteil (digital
> kontrolliert: 10nF an Q4 sicher falsch, D3/D4 als 1N4004
> fehldimensioniert)
...

Dioden sind jetzt Schottky-Dioden und die 10nF sind notwendig damit das 
Netzteil stabil läuft.

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