Forum: Ausbildung, Studium & Beruf warum Änderungskündigung statt normaler Kündigung?


von Roland_M (Gast)


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Hallo,
bei meinem AG gab es in letztes Zeit zwei Änderungskündigungen von 
Vollzeit auf Teilzeit, bei Leuten, bei denen klar war, dass sie sich 
Teilzeit nicht leisten können. Möglicherweise bin ich demnächst auch 
davon betroffen. Für mich wäre das fast okay, weil ich selbst schon an 
einem Wechsel denke.

Ich versteht nur nicht, warum die Personaler jetzt plötzlich 
Änderungskündigungen benutzen, um die Leute loszuwerden. Sind 
Änderungskündigungen vor Gericht einfacher zu vertreten, bzw. 
schwieriger anzufechten?

Danke, Roland

: Gesperrt durch Moderator
von Chefentwickler (Gast)


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Das finde ich sehr nett. So können Sich die mitarbeiter die andere 
Haelfte vom Tag nach etwas neuem Umschauen.

von Rudi Radlos (Gast)


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Eine Tücke könnte die Sperre beim AA werden?

von Roland_M (Gast)


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Rudi Radlos schrieb:
> Eine Tücke könnte die Sperre beim AA werden?

Ja, das habe ich mir auch schon gedacht. Aber dafür müsste die 
Personalerin doch extrem rachsüchtig sein. So extrem habe ich die 
Personalerin bis jetzt nicht eingeschätzt, aber ich kann mich natürlich 
täuschen.

von Linker (Gast)


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> dass sie sich Teilzeit nicht leisten können.

dann leben sie hart am Limit.
50% vom Brutto bedeutet, dass man noch ca. 75% vom ursprünglichen Netto 
bekommt.
Wenn man dann noch ein bisschen den Gürtel enger schnallt, sollte doch 
das zu schaffen sein?

von Roland_M (Gast)


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Linker schrieb:
>> dass sie sich Teilzeit nicht leisten können.
>
> dann leben sie hart am Limit.
> 50% vom Brutto bedeutet, dass man noch ca. 75% vom ursprünglichen Netto
> bekommt.
> Wenn man dann noch ein bisschen den Gürtel enger schnallt, sollte doch
> das zu schaffen sein?

Die Details kenn ich nicht, eine gekündigte Kollegin hat mir nur gesagt, 
dass sie sich Teilzeit auf keinen Fall leisten kann. Das war auch der 
Personalerin bekannt, sagt sie. Vielleicht muss sie ihrem Mann mit 
durchfüttern oder so.

von Klaro (Gast)


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Änderungskündigungen gehen wohl gerichtlich eher als betriebsbedingte
Kündigungen durch. Prinzipiell bleibt ja ein Beschäftigungsverhältnis
erhalten, womit eine Kündigungsschutzklage absurd wäre. Der 
Hintergedanke
wird wohl sein es den Beschäftigten unmöglich zu machen den Vertrag
einzuhalten, so das die von sich aus kündigen. Die Masche ist allerdings
nichts neues.

von MaWin (Gast)


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Roland_M schrieb:
> Sind Änderungskündigungen vor Gericht einfacher zu vertreten

Ja, natürlich, dir wurde ja ein anderes Arbeitsverhältnis angeboten.

von Schreiber (Gast)


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Klaro schrieb:
> Prinzipiell bleibt ja ein Beschäftigungsverhältnis
> erhalten, womit eine Kündigungsschutzklage absurd wäre.

Nö, auch gegen eine Änderungskündigung kann man klagen. Verliert man die 
Klage, dann arbeitet man halt Teilzeit.
Gewinnt man, dann darf man wieder Vollzeit arbeiten.

Roland_M schrieb:
> bei meinem AG gab es in letztes Zeit zwei Änderungskündigungen von
> Vollzeit auf Teilzeit, bei Leuten, bei denen klar war, dass sie sich
> Teilzeit nicht leisten können.

Möglicherweise gabs auch eine Verschlechterung der Auftragslage 
(Russlandsanktionen?)

von Tmega (Gast)


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Linker schrieb:
> 50% vom Brutto bedeutet, dass man noch ca. 75% vom ursprünglichen Netto
> bekommt.

in DE völliger Quatsch.
Hast du das mal ausgerechnet?

von Linker (Gast)


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>> 50% vom Brutto bedeutet, dass man noch ca. 75% vom ursprünglichen Netto
>> bekommt.

>in DE völliger Quatsch.

Hängt von der Stelle der Progressions-Kurve ab, wo sich der betreffende 
MA befindet.
Unterhalb des Grundfreibetrags oder wesentlich oberhalb des 
maximal-Steuersatzes macht es keinen Unterschied, das ist richtig.
Die meisten von uns befinden uns an der stärksten Steigung (Progression) 
des Steuersatz, dann stimmt das schon.


Man muss nur die Steuertabellen anschauen.
Gibts mit Sicherheit im Internet.

von Tmega (Gast)


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www.nettolohn.de

ich hab keinen einzigen Punkt gefunden wo das mit den 50% 75% zutrifft.

von Amateur (Gast)


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Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Änderungskündigung einen 
anderen Status hat als eine "normale".
Sonst müsste es ja möglich sein, ein Arbeitsverhältnis von 0 oder 1 
Stunde pro Woche anzubieten, wovon dann keiner mehr leben kann. Aber 
ätsch, man bietet ja eine Alternative an.

von Roland_M (Gast)


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Klaro schrieb:
> Änderungskündigungen gehen wohl gerichtlich eher als
> betriebsbedingte
> Kündigungen durch. Prinzipiell bleibt ja ein Beschäftigungsverhältnis
> erhalten, womit eine Kündigungsschutzklage absurd wäre. Der
> Hintergedanke
> wird wohl sein es den Beschäftigten unmöglich zu machen den Vertrag
> einzuhalten, so das die von sich aus kündigen. Die Masche ist allerdings
> nichts neues.

Okay, vielen Dank. Dann weiß ich, woher der Wind weht.

von Linker (Gast)


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> bei denen klar war, dass sie sich Teilzeit nicht leisten können.

Wieso ist das klar ? Liegen bei Euch die Einkommens- und 
Vermögensverhältnisse so offen, dass der Chef genau weis, wievel Geld 
jeder Mitarbeiter zum Überleben braucht?
Das ist ja echt krass!

von Roland_M (Gast)


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Linker schrieb:
>> bei denen klar war, dass sie sich Teilzeit nicht leisten können.
>
> Wieso ist das klar ? Liegen bei Euch die Einkommens- und
> Vermögensverhältnisse so offen, dass der Chef genau weis, wievel Geld
> jeder Mitarbeiter zum Überleben braucht?
> Das ist ja echt krass!

Die ehemalige Kollegin hat anscheinend der Personalerin mal erwähnt, 
dass sie sich Teilzeit nicht leisten könnte. Vielleicht gingen ja 
Diskussionen in der Richtung der Änderungskündigung voraus.

von anmelden (Gast)


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Linker schrieb:
>> bei denen klar war, dass sie sich Teilzeit nicht leisten können.
>
> Wieso ist das klar ? Liegen bei Euch die Einkommens- und
> Vermögensverhältnisse so offen, dass der Chef genau weis, wievel Geld
> jeder Mitarbeiter zum Überleben braucht?
> Das ist ja echt krass!

Gerade in kleineren Unternehmen in denen auch viele Mitarbeiter
beschäftigt sind die sowieso schon sehr geringe Einkommen haben ist das
meist recht bekannt. Man sollte hier nicht immer von Gehältern ausgehen
die man selbst so kennen gelernt hat (als FA, Meister, Techniker, Ing).
Sehr viele arbeiten für unter 2000€ brutto und da ist dann plötzlich
jeder Euro wichtig.

Wer denkt, dass die durschnittlichen 3000€ brutto tatsächlich auf jeden
übertragbar seien (oder auch nur annähernd) der lebt weit von der
Realität entfernt.

Die Kluft zwischen arm und reich wird immer größer und das zeigt sich am
einfachsten bei den Gehältern. Könnt ja mal darauf achten wer so mit
welchem Auto zur Arbeit kommt. Die alten verrosteten gammelkarren fahren
die meisten Leute nicht weil sie nicht mehr brauchen, sondern weil die
einfach nicht das Geld für mehr haben.

Eine Änderungskündigung ist für den AG übrigens ein sehr elegantes
Mittel die Leute ohne Abfindung los zu werden. Die wissen doch ganz
genau das bei den meisten eine Vollzeitstelle stehen muss da es sonst
nicht reicht. Um sich die Abfindung zu sparen, oder gar einen Prozess am
Hals zu haben macht man das eben so. Ob man klagen kann weiß ich nicht,
wüsste aber auch nicht warum man nicht klagen könnte. Nur ist das für
den AG sehr einfach. Dieser sagt nämlich er kann dem MA nicht mehr mehr
bieten und hat diese Option gewählt um die betroffenen Mitarbeiter nicht
kündigen zu müssen (Weil die AG's so gute Menschen sind).

Logsiche konsequenz ist dann, dass die MA aus eigenen interessen die 
Firma verlassen. Nicht weil sie Geldgeil sind, sondern weil sie die 200€ 
unterschied zum (Über)Leben brauchen.

von Klaro (Gast)


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anmelden schrieb:
> Ob man klagen kann weiß ich nicht,
> wüsste aber auch nicht warum man nicht klagen könnte.

Klagen kann jeder bei unklarer oder strittiger Rechtslage.
Die Aussicht auf Erfolg muss meistens ohnehin erforderlich sein.
Oft ist der Sachverhalt aber nicht so transparent, dass man
im Vorfeld sich da ein Urteil bilden kann. Dann muss halt
ein Verhandlung anberaumt und der wahre Sachverhalt geklärt
werden.

von MaWin (Gast)


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anmelden schrieb:
> Die alten verrosteten gammelkarren fahren die meisten Leute nicht weil
> sie nicht mehr brauchen, sondern weil die einfach nicht das Geld für
> mehr haben.

Das ist meiner Meinung nach ein Trugschluss.

Landläufig gelten alte Autos als unwirtschaftlich weil die 
Reparaturkosten unverhältnismässig stark steigen, man trennt sich von 
einem Auto weil es zu teuer wird. Wer ein älteres Auto fährt, zeigt 
also, dass er sich das leisten kann.

Auch gelten ältere Autos unzuverlässiger, man zeigt also auch, dass man 
kein Sklave ist der sich kein zu-spät-kommen leisten darf, sondern dass 
man es sich leisten kann - eventuell auch weil man über mehrere Autos 
verfügt.

Du kannst nun natürlich sagen, dass alle anderen Leute unrecht haben, 
und ältere Autos nicht nur im Unterhalt billiger, sondern auch 
zuverlässiger sind als modernere Autos.

Dann würde ich dir zustimmen, 5ct/km Kaufpreis+Steuer+Vers+Reparaturen 
ohne Benzinkisten (von ca. 12ct/km) und seit 130000 km kein 
Liegenbleiben mehr.

Aber hey, die Leute GLAUBEN ja die obenstehenden Desinformationen.

von Jochen F. (jamesy)


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Mal ein anderer Blickwinkel - wie sieht es denn bei einer Kündigung nach 
Übergang in das Teilzeitverhältnis mit einer möglichen Abfindung aus, 
wenn dann doch gekündigt wird, so 2-3 Monate später. Ist dann das halbe 
Monatsgehalt am neuen, deutlich niedrigeren Gehalt orientiert oder 
zählen da die zig Jahre bei vollem Gehalt auch noch?
Eventuell auch eine Motivation für den AG, die Änderungskündigung 
durchzuziehen. Kündigt der AN dann selber, weil es "zum Leben" nicht 
reicht, dann spart der AG 100% ein. Win-Win für den AG.
Oder liege ich da falsch?

von anmelden (Gast)


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Ich sage nicht, dass alle anderen Leute unrecht haben. Ich sage nur, 
dass sich jemand der kaum Geld verdient gezwungen ist sich ein altes 
Auto zu kaufen da einfach nicht die Mittel für ein neueres Auto da sind.
Dass die alten Autos im Unterhalt teurer sind als die neueren steht 
außer Frage. Dennoch wird es jemandem schwer fallen 4000-5000€ für ein 
Auto auszugeben wenn nach abzug der Lebenshaltungskosten gerade mal noch 
200€ (wenns gut geht) übrig bleiben.

von anmelden (Gast)


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Die Abfindung beträgt ein halbes Monatsgehalt für jedes Jahr welches man 
in der Firma beschäftigt ist. Gibt es eine Änderungskündigung und man 
arbeteit ab dem 1.12.14 in der neuen Position so müsste die Abfindung 
auf Grundlage des neuen Gehalts berechnet werden.
Ist man mehr als 6 Monate in der Firma beschäftigt wird auf ein volles 
Jahr aufgerundet.
Ich glaube das greift dann bei einem Stellenwechsel der intern 
stattfindet nicht.
Das heißt wer die Änderungskündigung unterschreibt und später dann doch 
gekündigt wird ist in den Arsch gekniffen

von Roland_M (Gast)


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Jochen Fe. schrieb:
> Mal ein anderer Blickwinkel - wie sieht es denn bei einer
> Kündigung nach
> Übergang in das Teilzeitverhältnis mit einer möglichen Abfindung aus,
> wenn dann doch gekündigt wird, so 2-3 Monate später. Ist dann das halbe
> Monatsgehalt am neuen, deutlich niedrigeren Gehalt orientiert oder
> zählen da die zig Jahre bei vollem Gehalt auch noch?


Ich würde mal vorsichtig vermuten, dass ein AG, der mit 
Änderungskündigungen arbeitet, das Wort "Abfindung" noch nicht einmal 
kennt.

von Guenther Oettinger (Gast)


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Bekommt man bei so einer Aenderungskuendigung automatisch ein 
Arbeitszeugnis, oder muss man das beantragen? 'Zwischenzeugnis' passt ja 
irgendwie nicht, oder?

von Klaro (Gast)


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Roland_M schrieb:
> Ich würde mal vorsichtig vermuten, dass ein AG, der mit
> Änderungskündigungen arbeitet, das Wort "Abfindung" noch nicht einmal
> kennt.

Kennen tut er das schon, aber der fürchtet es wie der Teufel das 
Weihwasser.

Guenther Oettinger schrieb:
> Bekommt man bei so einer Aenderungskuendigung automatisch ein
> Arbeitszeugnis, oder muss man das beantragen? 'Zwischenzeugnis' passt ja
> irgendwie nicht, oder?

Selbst drum kümmern.
Trifft nämlich zu.

MaWin schrieb:
> Landläufig gelten alte Autos als unwirtschaftlich weil die
> Reparaturkosten unverhältnismässig stark steigen, man trennt sich von
> einem Auto weil es zu teuer wird. Wer ein älteres Auto fährt, zeigt
> also, dass er sich das leisten kann.

Für den Normalverbraucher, trifft das sicher zu.
Ich selbst fahre eine 23Jahre alte Krücke, die ich dieses Jahr erst
wieder auf Vordermann gebracht habe. Materialkosten waren minimal
dank günstiger Beschaffungsquellen im Web. Ersatzteile vom
Hersteller wäre sauteuer gewesen.

Das Vorgängerfahrzeug zum aktuellen war auch schon alt und ziemlich
defekt, aber die Wechselentscheidung traf dann das Finanzamt, die
den Tax umgerechnet auf 700 Euro/Anno hat ansteigen lassen.
Jetzt bezahle ich 90 Euro/Anno.

von Reinsch (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wer ein älteres Auto fährt, zeigt
> also, dass er sich das leisten kann.

Genau, und wer eine neues fährt ist ein armer Schlucker. Selten so einen 
Schwachsinn gelesen.

von Schreiber (Gast)


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Klaro schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Landläufig gelten alte Autos als unwirtschaftlich weil die
>> Reparaturkosten unverhältnismässig stark steigen, man trennt sich von
>> einem Auto weil es zu teuer wird. Wer ein älteres Auto fährt, zeigt
>> also, dass er sich das leisten kann.
>
> Für den Normalverbraucher, trifft das sicher zu.

Bei alten Autos sind ein Großteil der Wartungskosten Lohnkosten. Wer 
selber schrauben kann und will, kann alte Autos erstaunlich 
kostengünstig unterhalten.

von bruno (Gast)


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d_M schrieb:
> Jochen Fe. schrieb:
> Mal ein anderer Blickwinkel - wie sieht es denn bei einer Kündigung nach
> Übergang in das Teilzeitverhältnis mit einer möglichen Abfindung aus,
> wenn dann doch gekündigt wird, so 2-3 Monate später. Ist dann das halbe
> Monatsgehalt am neuen, deutlich niedrigeren Gehalt orientiert oder
> zählen da die zig Jahre bei vollem Gehalt auch noch?
>
> Ich würde mal vorsichtig vermuten, dass ein AG, der mit
> Änderungskündigungen arbeitet, das Wort "Abfindung" noch nicht einmal
> kennt.

Bei rechtmäßiger Kündigung gibt es keinen Anspruch auf eine Abfindung!!!

In den meisten Fällen, in denen eine Abfindung gezahlt wird, hat man 
sich vor Gericht darauf geeinigt, um den Prozess einfach zu beenden.

Gez.
Pelzer

von Marx W. (Gast)


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Roland_M schrieb:
> Hallo,
> bei meinem AG gab es in letztes Zeit zwei Änderungskündigungen von
> Vollzeit auf Teilzeit, bei Leuten, bei denen klar war, dass sie sich
> Teilzeit nicht leisten können.

Hmm,  regulär konnten die wohl ned gekündigt werden?

Oder einfach Leute für 50% bezahlen weil die schon Jahreland nur zu 50%
gebraucht wurden.
z.B. tätig als gesetzlich Beauftragte?
Da gibt`a ja auch Stundenschlüssel.

Oder hat sich da einer was ganz perfides ausgedacht?

Wäre net mal den Namen des Arbeitgeber`s zu lesen.
Kann ja sein, das aus weiteren Informationen bzgl. des Unternehmens sich 
noch Rückschlüsse ziehen lassen.

von Karl O. (knorke)


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Imho wollen sie die Leute einfach als Teilzeit behalten. Die rechtlichen 
Vorraussetzungen der Kündigung sollten aber laut Internet sehr ähnlich 
sein. Eine Änderungskündigung ist demnach auch nichts anderes als eine 
Kündigung. Nur, dass sie Dir eine zusätzliche Stelle anbieten. Klagen 
kann man trotzdem und wie es scheint ist man sogar tendenziell 
bessergestellt. Verliert man, hat man immer noch das Halbtagsverhältnis.
Sozialauswahl müssen sie aber trotzdem machen!

von Roland_M (Gast)


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Karl Otto schrieb:
>... Nur, dass sie Dir eine zusätzliche Stelle anbieten. Klagen
> kann man trotzdem und wie es scheint ist man sogar tendenziell
> bessergestellt. Verliert man, hat man immer noch das Halbtagsverhältnis.
> Sozialauswahl müssen sie aber trotzdem machen!

Bei meinem AG würde ich nach einer Klage nicht mehr arbeiten wollen, 
egal, ob ich gewonnen oder verloren habe. Der AG hat selbstverständlich 
Mittel, unliebsame AN loszuwerden. Klage ist dann ein sehr theoretisches 
Hilfsmittel. Vielleicht am ehesten, wenn man wenige Jahre vor 
Renteneintritt gekündigt wird.

von Niemand (Gast)


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> Klagen kann man trotzdem und wie es scheint ist man sogar tendenziell
> bessergestellt.
als was oder wie?

> Verliert man, hat man immer noch das Halbtagsverhältnis.
verliert man eine Klage > darf man sich einen neuen Job suchen, so wird 
ein Schuh draus -
Klagen sind Mißtrauensbeweise die eine weitere Beschäftigung ganz sicher 
verhindern. Den AG möchte ich sehen, der das mit machen würde!

genau wie Roland_M schrieb
> Bei meinem AG würde ich nach einer Klage nicht mehr arbeiten wollen,
> egal, ob ich gewonnen oder verloren habe.

> Der AG hat selbstverständlich Mittel, unliebsame AN loszuwerden.
die gleichen Mittel hat ein AN aber auch, er kann jederzeit sich was 
Besseres suchen, ob er was findet steht auf einem anderen Blatt.

> Klage ist dann ein sehr theoretisches Hilfsmittel.
genau umgekehrt, es ist das beinahe einzige praktsiche HM
> Vielleicht am ehesten, wenn man wenige Jahre vor Renteneintritt gekündigt > 
wird.
wer nicht klagt zeigt nur, dass er zu dumm oder faul oder zu naiv 
(bekloppt) ist!

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Niemand.

Niemand schrieb:

> wer nicht klagt zeigt nur, dass er zu dumm oder faul oder zu naiv
> (bekloppt) ist!

Ich habe mal den Fehler gemacht, zu klagen (erfolgreich). Das wird mir 
jetzt nach Jahren ständig aufs Butterbrot geschmiert.

Firmen funktionieren wie mittelalterliche Fürstenhöfe. Illoyalität von 
Untergebenen wird nicht verziehen.

Da sind hunderte von Jahren Entwicklung spurlos vorbeigegangen. 
Vermutlich ist die gesellschaftliche Entwicklung aber auch nur eine 
Illusion. Wenn das gesellschaftliche Klima schlechter wird, fällt auch 
dass alles zurück.

Ich würde jedenfalls kein zweites mal klagen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb
> Ich habe mal den Fehler gemacht, zu klagen (erfolgreich).
- habe ich auch schon durch und ließ sich leider nicht umgehen,
- als Mensch sollte man sich wie ein solcher verhalten, als Tier > 
Sklave kann man sich das anders erdulden

> Das wird mir jetzt nach Jahren ständig aufs Butterbrot geschmiert.
sowas sollst du auch nicht überall "raushängen" lassen, diesen Fakt 
behält man für sich!

> Firmen funktionieren wie mittelalterliche Fürstenhöfe. Illoyalität von
> Untergebenen wird nicht verziehen.
Illoyalität ist etwas ganz anderes, Untergebene haben immer dem 
"Fürsten" ewigen Dank zu schulden, nur mit solchen Menschen kann man 
nicht wirkl. arbeiten > Diener sind meist die dümmsten und unfähigsten 
MA, aber ganz sicher nicht Kollegen!

> Da sind hunderte von Jahren Entwicklung spurlos vorbeigegangen.
weiß ja nicht aus welchen Erfahrungen du das sprichst, solche Umstände 
zeigen deutliche Defizite in der Firmenkultur auf, da sollte man sich 
lieber etwas anderes suchen, weil die Chefs dort nicht wirkl. 
führunsgfähig sind!
Von der Behauptung am hiesigen Markt ganz zu schweigen!
Beim Kunden > AG oder Sub-AG betteln und mit Dumpingpreisen hausieren, 
und dann die eigenen Leute mit Almosen abspeisen? Selber aber wie die 
Made im Speck und ohne Plan und Verstand das liebe Geld zum Fenster 
raus!

> Vermutlich ist die gesellschaftliche Entwicklung aber auch nur eine
> Illusion.
mit der Globalisierung und dem zunehmenden Wetttbewerb werden die 
Fronten in einer Firma intern natürlich auch immer härter.

> Ich würde jedenfalls kein zweites mal klagen.
Klage ist das letzte Mittel wie in der Politik der Krieg, also wenn du 
andere Alternativen hattest ... war es ein Fehler!
Nur der Erfolg gibt einem Recht. Ob der Weg darüber und dahin sich 
gelohnt hat, oder du nicht wirklich davon etwas hattest?
Hast du deshalb solche berufl. Probleme, oder spielt da nooch mehr mit 
hinein?
Das Eingestehen von eigenen vermutlichen Fehlern hilft dir wirklich 
weiter?
Zu seinen Misse- und Untaten zu stehen ist etwas anderes als sich nach 
der Knute und Diktatur der "Feldherren" zu beugen.
Such dir ein anderes Umfeld oder mache dich fachl. entbehrlich.

In kleinen Fürstentümern vegetieren auch nur ohnmächtige Kleinwichte, 
die nur versuchen sich mit ihren erbärmlichen Mitteln > Almosen wichtig 
zu machen.

Mußt schon in einer seltsamen Ecke in DE wohnen, kommt mir fast so vor 
wie dort, wo ich mich auch mal zweitweise aufhielt > BY !

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo niemand.

Niemand schrieb:

>> Das wird mir jetzt nach Jahren ständig aufs Butterbrot geschmiert.
> sowas sollst du auch nicht überall "raushängen" lassen, diesen Fakt
> behält man für sich!

Ich habe es zuerst auch nicht heraushängen lassen. Aber das hat absolut 
keinen Sinn, es ist immer präsent. Ich denke, das ich sofort in eine 
entsprechende Datenbank einsortiert worden bin.
Und da ich es mit meinen Erfahrungen eben für unverantwortlich halte, 
solchen Rat zu erteilen, sage ich das lieber offen.

> Diener sind meist die dümmsten und unfähigsten
> MA, aber ganz sicher nicht Kollegen!

Mag sein, aber ich muss halt auch so ehrlich und realistisch sein, und 
zugeben, das ich nicht besonders intelligent bin. Insofern passt es.

>> Vermutlich ist die gesellschaftliche Entwicklung aber auch nur eine
>> Illusion.
>mit der Globalisierung und dem zunehmenden Wetttbewerb werden die
>Fronten in einer Firma intern natürlich auch immer härter.

Eben. Ich denke, dass sich meine und auch Eure diesbezüglichen Probleme 
noch enorm verschärfen werden.

> Nur der Erfolg gibt einem Recht. Ob der Weg darüber und dahin sich
> gelohnt hat, oder du nicht wirklich davon etwas hattest?

Ich hatte eigentlich meiner Firma angeboten, für 1500 Euro im Monat auf 
einer anderen Position weiter zu arbeiten. Der Anwalt und mein ganzes 
Umfeld haben mir aber davon abgeraten. Im nachinein denke ich aber, ich 
hätte dieses angebot aufrecht halten sollen. Egal. Zu spät ist zu spät.

> Hast du deshalb solche berufl. Probleme, oder spielt da nooch mehr mit
> hinein?

Ich denke nicht, weil ich mittlerweile sowieso in einem Alter bin, wo es 
nur noch befristete Arbeitsverträge gibt, weil alleine das 
Krankheitsrisiko für Firmen zu groß ist. Da stört sowas dann auch nur am 
Rande.

Ich habe nicht mehr berufliche Probleme als viele andere auch. Von 
meiner Sorte gibt es zig Stück. ;O) Ich denke, die Probleme wird jeder 
haben, der sich im unteren viertel der Gaussglocke der Fähigkeiten 
befindet.
Die meisten schämen sich aber. Mir ist das aber schnuppe, und es löst 
kein Problem, diese Situation zu verschweigen.
Jeder normale Personalchef hat innerhalb weniger Tage raus, ob man ihm 
was vorspielt. ;O)

> Das Eingestehen von eigenen vermutlichen Fehlern hilft dir wirklich
> weiter?

Selbterkenntniss ist zwar der erste Schritt zur Depression, auf der 
anderen Seite hilft das natürlich, im Vorfeld Probleme zu erkennen und 
zu umgehen. Es ist nur doof, dass die Wege zum Umgehen immer seltener 
werden.

> Zu seinen Misse- und Untaten zu stehen ist etwas anderes als sich nach
> der Knute und Diktatur der "Feldherren" zu beugen.
> Such dir ein anderes Umfeld

Ich bin nicht in der Lage, mir was auszusuchen, ich nehme was ich 
kriegen kann. Momentan habe ich es zwar recht gut getroffen, aber das 
ganze ist natürlich nur befristet.
Es "gut zu treffen" ist aber auch eher selten. Ich denke in weniger als 
einem  von fünf- bis sechs Fällen lande ich in einem "gut geführten" 
Unternehmen.

> oder mache dich fachl. unentbehrlich.

:O) Dazu müsste ich Leistungsfähiger sein. Ich bin mein ganzes Leben 
immer nur mit heraushängender Zunge hinterhergelaufen. Es ist 
unwahrscheinlich, dass das jetzt im Alter, wenn die körperlichen und 
geistigen Fähigkeiten allmälich verfallen, besser sein sollte.

Aktuell ist unter anderem meine Aufgabe, Dokumentation über meine Arbeit 
zu erstellen, damit sie später leichter von Unerfahrenen zu erledigen 
ist. D.h. ich bin eigentlich sogar extra dafür eingestellt worden, mich 
entbehrlich zu machen.
Und, Ja, ich versuche diese Aufgabe so gut zu erledigen wie ich 
irgendwie kann.

> Mußt schon in einer seltsamen Ecke in DE wohnen, kommt mir fast so vor
> wie dort, wo ich mich auch mal zweitweise aufhielt > BY !

Ich bin in NRW. Und ich habe eher den Eindruck das es in ganz 
Deutschland so ist. Und in den Ecken von Europa, in die ich mal 
dienstlich die Nase stecken konnte, sah es nicht anders aus. Das ist 
eigentlich auch nicht verwunderlich, weil Menschen überall auf der Welt 
ziemlich gleich funktionieren. Wenn man von kommunikativen 
Stolpersteinen und Bremsen wie "andere Kultur" mal absieht. Diese können 
natürlich extrem sein.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von klaro (Gast)


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Niemand schrieb:
> Den AG möchte ich sehen, der das mit machen würde!

Konzerne kann man das zumuten nach einem verlorenen Prozess
den Mitarbeiter weiter zu beschäftigen. In Kleinbetrieben und
dem Mittelstand wird das als unzumutbar angesehen und mit einer
Abfindung geregelt. Im Nachhinein sind die Beträge dann aber ein Witz.

Niemand schrieb:
> wer nicht klagt zeigt nur, dass er zu dumm oder faul oder zu naiv
> (bekloppt) ist!

Oder nicht informiert ist. War bei mir früher im Vorinternetzeitalter
nun auch so. Heute kann man sich ja bestens informieren.

Bernd Wiebus schrieb:
> Ich habe mal den Fehler gemacht, zu klagen (erfolgreich). Das wird mir
> jetzt nach Jahren ständig aufs Butterbrot geschmiert.

Wundert mich gar nicht.

Niemand schrieb:
> sowas sollst du auch nicht überall "raushängen" lassen, diesen Fakt
> behält man für sich!

Das Problem ist Systembedingt, da kann man gar nichts machen
und ist auch der Politik bekannt, aber bessere Bedingungen zu
schaffen, vor allem Gleichbehandlung ist einfach nicht durchsetzbar.
Wenn man mal zwischen den Zeilen in Stellenanzeigen liest wird man
verstehen was gemeint ist. Meist ist an den Knochen nämlich kein
Fleisch.

Niemand schrieb:
> Nur der Erfolg gibt einem Recht.

Nur das dieses Recht ein Strohfeuer ist, dass keine Nachhaltigkeit hat.

Niemand schrieb:
> Such dir ein anderes Umfeld oder mache dich fachl. entbehrlich.

Wenn man als AN erst mal stigmatisiert ist, kann man das knicken.
Es sei denn, man findet eine Firma der das egal ist. Wenn es aber
um richtig Geld geht, nimmt das keine Firma gleichgültig, sondern
überprüft alles.

Bernd Wiebus schrieb:
> Ich denke, das ich sofort in eine
> entsprechende Datenbank einsortiert worden bin.

Die Datenbank nennt sich "Lebenslauf" den du ja immer jeder Bewerbung
brav beifügst. Wenn einem Personaler was komisch vorkommt, hat der
ruckzuck das Telefon in der Hand und weiß in wenigen Minuten oder
Stunden Bescheid. Ob es auch wahr ist, ist dem völlig Wumpe.

von Niemand (Gast)


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Bernd Wiebus, du hast ein Problem mit dir selbst, nicht deine Umwelt 
unbedingt mit dir, die reagiert nur auf dein Verhalten.
Versetze dich in deine Umwelt > Kollegen / Vorgesetzten, und du wirst 
dich vllt. selber neu erkennen.
Dir will niemand grundweg etwas Böses, nur wenn du dich nicht teamfähig 
und kooperativ gibst > gibst, nicht unbedingt bist, dann wird das halt 
Nichts.
Kann selber davon ein Lied singen, merkt man aber erst wenn man selber 
mal zuverlässige und gute Leute braucht. Dann geht das Nachdenken in 
einem über sich selber vor, und man sieht sich selbst am Ende des 
Tunnels.
Dann sollte einbem aber ein Licht aufgehen > Selbsterkenntnis > der Weg 
zur Vernunft und Besserung. Dein Umfeld reagiert nur überzogen aus 
Vorsicht was da noch kommen kann, und dann macht man vllt. genau die 
Fehler die nicht kommen dürfen!

Wer aus fremden Vorgaben und Ratschlägen gegen seinen AG klagt hat doch 
wohl nicht wirkl. sein Grips in der Hand. Du entscheidest über dein Wohl 
und Wollen selber, da hast du auch die Entscheidungen mit den 
Konsequenzen zu tragen. Da kann man sich nicht auf Berater oder 
Fürsprecher herausreden, das ist das Problem. Fremdgesteuert sollte man 
von seinem Brötchengeber sein und bleiben, nicht gegen ihn.

Deine Selbstdarstellung hier oben drüber solltest du noch mal selber 
durchlesen, entweder ist dir alles egal und du stehts neben dir, und 
beschreibst dein Probelm aus fremder Sicht, oder du hast dich schon 
aufgegeben. Dann wundere dich nicht wenn man dich nicht ernst nehmen 
kann.
Wenn du deine Nachfolger auf deinen jetzigen Job einlernst und das mit 
Hingabe machst, da würde mir der eigene Verstand im Wege stehen! Habe 
selber schon solche Vorgaben durch, ein normal denkender und 
Zusammenhänge begreifender Erwachsener erkennt doch ganz schnell, wenn 
er fachl. in der Materie steht, was der Grund und das Ziel jeder Aufgabe 
ist.
Dir kann man wohl keine Verantwortung und Vertrauen schenken, warum hast 
du da oben ein wenig umrissen.

> Der Anwalt und mein ganzes Umfeld haben mir aber davon abgeraten. Im
> nachinein denke ich aber, ich hätte dieses angebot aufrecht halten
> sollen. Egal. Zu spät ist zu spät.
gespaltenen Persönlichkeit und fehlende Selbstwertschätzung, warst du 
schon mal bei einem Arzt, der dich gesundheitlich durchcheckt, nicht 
nervlich im Kopf! Kannst du aber auch lassen, die werden nichts finden 
und freuen sich nur über etwas Arbeit mit dir.
Burnoutanfällig und unausgeglichen, ständig am Suchen seines Platzes in 
der Gesellschaft/Gemeinschaft, ständig getrieben von Aufgaben und 
Zweifeln?
Kennst du das von dir selber?
Das Problem hat einen Namen > deine Gesundheit steht am Abgrund, 
wahrscheinlich seit deiner Geburt, das ist nur eine Gratwanderung die du 
und viele andere Menschen da vollziehen oder durchlaufen.
Aber wenn du das nicht selber erkennst, wirst du die Ursachen für dein 
Hin und Her nie erkennen können.

Das Problem in der heutigen Welt ist dass Alles auf Vertrauen und 
Verlass beruht, jedes Geschäft jeder Deal setzt das voraus. Wenn sich im 
Vorfeld von Geschäften nur die kleinsten Zweifel ergeben, war es das. Es 
gibt wohl zu viele Ausweichmöglichkeiten und Alternativen oder vorerst 
Verzicht.
Mit dummen Schäfchen macht man bessere Geschäfte als mit 
unkontrollierbaren Überfliegern, ist so und wird wohl so auch bleiben.
Fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten rücken in unwichtige Ferne wenn der 
Mensch als Typ nicht ins System passt. Da akzeptiert dann wohl jeder 
Durchschnittstyp lieber weniger begabte und Quereinsteiger als solche 
die nach Perfektion das soziale Umfeld mißachten.
Die Leistungsgesellschaft basiert auf Abhängigkeiten untereinander und 
Verlässlichkeiten gegeneinander. Nicht auf absolute Unabhängigkeit und 
freien Willen und freies Tun.

@ klaro:
nicht alles ganz richtig aber auch sehr viel o.K.
Aus gesicherten Informationen und Wissen heraus handelt man anders als 
aus Gefühlen und Zwängen.
Seine eigenen Fehltritte sollte man als Lehre sehen und nicht als 
Wegweiser, also für sich behalten und darüber schweigen. Ein Mensch wie 
ein offenes Buch wird überall nur aus der Sichtweise des Lesers 
beurteilt, und die ist immer kritisch.


> aber bessere Bedingungen zu schaffen, vor allem Gleichbehandlung ist
> einfach nicht durchsetzbar.
es gibt keine Gleichbehandlung, gab es nie und wird es nicht geben, nie 
100% weil niemand gleich ist.
Bedingungen muß man selber mit schaffen und auch tragen, man darf nicht 
auf unendliche Hilfe und uneigennützigen Einsatz Fremder hoffen.
Durchsetzbar ist vieles, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, und der 
ist abhängig vom Aufwand, Kosten und Umständen.

> Wenn man mal zwischen den Zeilen in Stellenanzeigen liest wird man
> verstehen was gemeint ist. Meist ist an den Knochen nämlich kein
> Fleisch.
an den Knochen möchte ich auch nicht verhungern oder nagen müssen, das 
erkennt man aber als älterer Berufserfahrener sehr schnell selber, man 
stellt ein paar dumme naive Fragen nund wartet auf die Reaktion - 
Ausleuchtung funktioniert in beide Richtungen, auch ohne direkten 
Kontakt.

>> Nur der Erfolg gibt einem Recht.
> Nur das dieses Recht ein Strohfeuer ist, dass keine Nachhaltigkeit hat.
aber nur wenn es ein kleiner und unwichtiger zweifelhafter Erfolg war!

> Wenn man als AN erst mal stigmatisiert ist, kann man das knicken.
Wenn man seine Lage nicht versteht vllt., so sieht es bei Bernd wohl 
aber aus.

> Es sei denn, man findet eine Firma der das egal ist.
das sind die Posten die keiner machen will, Drecksarbeiten mit Anspruch 
auf Leistung und Mitdenken.
> Wenn es aber um richtig Geld geht, nimmt das keine Firma gleichgültig,
> sondern überprüft alles.
was man verbergen kann sollte man auf der anderen Seite schönen können, 
so schwer ist das nicht. Es kommt aber auf den Gegenüber an, wie man 
wirkt und was der wirkl. will.

> Die Datenbank nennt sich "Lebenslauf" den du ja immer jeder Bewerbung
> brav beifügst.
was bleibt ihm denn anderes übrig, aber am LbnsLf kann man feilen und an 
der Bewerbung auch, da lässt sich einiges retuschieren, wenn man mal ins 
VG kommt hat man das geschafft.

> Wenn einem Personaler was komisch vorkommt,
Personaler kann man auch manipulieren, denen kommt das schon vor dem VG 
komisch vor, dann braucht man nicht weiter hoffen, man hat etwas 
falsches oder zu viel offenes / wahres geschrieben.

Aus Stellenauschreibungen und Firmenpräsentationen sollte man auch 
selber seine Schlüsse über diesen "Tempel" ziehen lernen können.

Es sind alles nur ganz einfach Menschen, an jedem Platz und an jedem 
Ruder, jeden kann man täuschen, es ist nur eine Frage des Wie und des 
Aufwandes.
Die Politik ist doch das beste Bsp. dafür. Von dort kann man ganz gut 
lernen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Niemand.

Niemand schrieb:

> Versetze dich in deine Umwelt > Kollegen / Vorgesetzten, und du wirst
> dich vllt. selber neu erkennen.

Das ich mit dem Rest der Welt inkompatibel bin, habe ich schon im 
Kindergarten gemerkt. Das ist also nichts neues.

> Dir will niemand grundweg etwas Böses, nur wenn du dich nicht teamfähig
> und kooperativ gibst > gibst, nicht unbedingt bist, dann wird das halt
> Nichts.

Das ist richtig. Ich kann Erfolg nicht richtig empfinden. Das bedeutet 
auch, das ich Erfolg im Team nicht empfinden kann, wodurch ich 
weitgehend Teamunfähig bin. Aber das ist auch nichts neues.

> Dann sollte einbem aber ein Licht aufgehen > Selbsterkenntnis > der Weg
> zur Vernunft und Besserung.

Es ist einer der grossen Irrtümer, dass das kognitive Erkennen die 
Emotionen grundlegend beinflusst. Ich handele natürlich oft so wie ich 
meine, das es von mir erwartet wird. Das hat dann aber nichts mit meiner 
Überzeugung zu tun.
Insofern ist Selbterkenntnis oft der Weg in die Depression.

> Dein Umfeld reagiert nur überzogen aus
> Vorsicht was da noch kommen kann, und dann macht man vllt. genau die
> Fehler die nicht kommen dürfen!

Was willst Du mir damit sagen?
Wenn ich für jeden, der einen Großteil seiner Lebensenergie darauf 
verwendet, seinem Gegenüber nicht an die Gurgel zu gehen, einen Cent 
bekomme, wäre ich ein reicher Mann. ;O)
Du erzählst nichts neues. Das Leben besteht eben darin, unlösbare 
Konflikte auszuhalten.

> Da kann man sich nicht auf Berater oder
> Fürsprecher herausreden, das ist das Problem. Fremdgesteuert sollte man
> von seinem Brötchengeber sein und bleiben, nicht gegen ihn.

Sollte, hätte, könnte. Die Realität wird immer hinter dem Ideal 
zurückbleiben. Was willst Du mir damit sagen?

> Wenn du deine Nachfolger auf deinen jetzigen Job einlernst und das mit
> Hingabe machst, da würde mir der eigene Verstand im Wege stehen! Habe
> selber schon solche Vorgaben durch, ein normal denkender und
> Zusammenhänge begreifender Erwachsener erkennt doch ganz schnell, wenn
> er fachl. in der Materie steht, was der Grund und das Ziel jeder Aufgabe
> ist.

Es ist wieder für ein paar Monate Geld. ;O) Wetten, wenn ich den Job 
nicht angenommen hätte, mit Deiner angegebenen Begründung, würdest Du 
mir jetzt unter die Nase reiben, warum ich meine Chance nicht ergriffen 
hätte. Und wie unverantwortlich ich handeln würde.....;O)

> Dir kann man wohl keine Verantwortung und Vertrauen schenken, warum hast
> du da oben ein wenig umrissen.

Ich erwarte von keinem mehr Vertrauen, als ich ihm selber 
entgegenbringe. Und das Vertrauen langt mir dann auch.

> gespaltenen Persönlichkeit und fehlende Selbstwertschätzung, warst du
> schon mal bei einem Arzt, der dich gesundheitlich durchcheckt, nicht
> nervlich im Kopf! Kannst du aber auch lassen, die werden nichts finden
> und freuen sich nur über etwas Arbeit mit dir.
> Burnoutanfällig und unausgeglichen, ständig am Suchen seines Platzes in
> der Gesellschaft/Gemeinschaft, ständig getrieben von Aufgaben und
> Zweifeln?
> Kennst du das von dir selber?
> Das Problem hat einen Namen > deine Gesundheit steht am Abgrund,
> wahrscheinlich seit deiner Geburt, das ist nur eine Gratwanderung die du
> und viele andere Menschen da vollziehen oder durchlaufen.
> Aber wenn du das nicht selber erkennst, wirst du die Ursachen für dein
> Hin und Her nie erkennen können.

Klar. Aber was willst Du mir damit sagen? Das was nicht stimmt. Aber das 
sehe ich auch so. ;O)
Das ist aber die Schlacht, die wir alle kämpfen. Der eine mehr, der 
andere weniger Erfolgreich, aber zum Schluss werden wir alle verlieren. 
Die Schlacht nennt sich Leben.

> Fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten rücken in unwichtige Ferne wenn der
> Mensch als Typ nicht ins System passt.

Das ist richtig. Also verbiegt sich der Mensch, bis er als Typ ins 
System passt.....das Ergebnis sind dann unter anderem die oben von Dir 
geschilderten gesundheitlichen Sympthome. Das ist aber auch nix neues.
Was also willst Du mir damit sagen?

Du hast hier einen direkten unlösbaren Konflikt. Den kannst Du nicht 
wegargumentieren, es sei, du kommst mit irgendeiner esoterischen Idee.

> Die Leistungsgesellschaft basiert auf Abhängigkeiten untereinander und
> Verlässlichkeiten gegeneinander. Nicht auf absolute Unabhängigkeit und
> freien Willen und freies Tun.

1) Die Leistungsgesellschaft ist automatisch immer auch eine 
Neidgesellschaft.
2) Eine Leistungsgesellschaft zerfällt immer in eine Gewinner- und in 
eine Verlierergesellschaft.

Nur so als philsosophische Randbemerkung. Passt ansonsten nicht in die 
aktuelle Diskussion hier, aber ich wollte meine spontane Assoziation 
halt nicht unter den Tisch fallen lassen. ;O)

> Aus gesicherten Informationen und Wissen heraus handelt man anders als
> aus Gefühlen und Zwängen.

Man handelt anders, aber nicht konfliktfreier. Die Konflikte sind dann 
eben andere. Ob man mit den anderen Konflikten besser lebt? Diese Frage 
dürfte sich in den seltensten Fällen sicher beantworten lassen, weil man 
dazu ja alle Alternativen durchprobieren müsste, diese sich aber 
gegenseitig verriegeln, sobad man eine Entscheidung getroffen hat. ;O)


> Seine eigenen Fehltritte sollte man als Lehre sehen und nicht als
> Wegweiser, also für sich behalten und darüber schweigen. Ein Mensch wie
> ein offenes Buch wird überall nur aus der Sichtweise des Lesers
> beurteilt, und die ist immer kritisch.

Perfekte Leute mag man nicht. Sei es weil man von der Fehlbarkeit jeden 
Menschens weiss, und darum dem perfekten Schein und dem Träger desselben
grundsätzlich misstraut, oder weil man sich, der eigenen Fehlbarkeit 
bewusst, unterlegen vorkommt. Und dem Überlegenen traut man auch nicht.

>> Die Datenbank nennt sich "Lebenslauf" den du ja immer jeder Bewerbung
>> brav beifügst.
> was bleibt ihm denn anderes übrig, aber am LbnsLf kann man feilen und an
> der Bewerbung auch, da lässt sich einiges retuschieren, wenn man mal ins
> VG kommt hat man das geschafft.

Ins Vorstellungsgespräch kommen geht eigentlich noch (Viele wollen 
wissen, wie so einer aussieht). Aber dann stellt sich meistens heraus, 
dass es doch nicht passt.
Es stellt sich dann die Frage, ob das geschickte Feilen letztlich nur zu 
verfahrenen Kilometern führt.
Aber immerhin gibt es ja ganze Branchen, die davon Leben, das andere wie 
bescheuert an ihrem verkorksten Lebenslauf herumfeilen, nicht war?

> Es sind alles nur ganz einfach Menschen, an jedem Platz und an jedem
> Ruder, jeden kann man täuschen, es ist nur eine Frage des Wie und des
> Aufwandes.

Ja, manipulieren kann man. Das sind dann die Jobs, wo man weit vor Ende 
der Probezeit gekündigt bekommt. Immerhin, es gibt Geld für ein, zwei 
Monate. ;O)

> Die Politik ist doch das beste Bsp. dafür. Von dort kann man ganz gut
> lernen.

Aber nur, wenn man selber in die Politik will. ;O)

Warum hörst Du Dich nur so merkwürdig nach NLP Prophet an?

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Niemand (Gast)


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Wenn du mit deiner Situation selbst so zufrieden bist, wie du sie hier 
mehrfach schilderst, hat das bitte welchen Sinn darüber zu reden? Sich 
gegenüber sich selbst und der Masse zu rechtfertigen?

Du steckst in einem Konflikt den du selber nicht mehr lösen willst oder 
kannst?
Aber du bist kein Einzelfall oder eine Ausnahme.

Dir kann man wohl nicht helfen, und selber willst du es wohl auch nicht 
anders?

Siehe dir dein Umfeld > lebensfrohe und erfolgreiche Menschen genauer 
an, was bei denen anders ist als bei dir. Nicht vorwiegend nur 
äußerlich!
Hast du Geschwister oder Freunde die normal und erfolgreich sind, dann 
siehe diese dir an, beobachte deren Verhalten und überlege was die 
anders machen als du und warum!

Wenn dich ein gesundheitliches Problem seit deiner Geburt plagt, dann 
erkenne es und versuche es zu lösen, anders wirst du dich nicht ändern!
Der Geist und die Seele hängt im Wesentlichen vom Gesundheitszustand des 
Körpers ab, und wird von diesem unbewußt bestimmt. Nicht anders herum!
Gesundheitszustand heist auch ausgeglichen und lebensfroh und damit 
leistungsfähig und streßresistent zu sein.
Allein ein Fakt von diesen der nicht zutrifft erklärt dich zu einem 
kranken Menschen, Ursachen sind meist oder immer körperliche 
Abnormitäten, nicht äußerliche sondern organische.
Äußerlichkeiten sollte man nicht überbewerten, was du aber sehr offen an 
dir selber tust. Wer äußerlich durch seine Erscheinung und dazu im 
Verhalten starke Abnormitäten zum Durchschnitt darstellt, muß sich nicht 
wundern ständig erfolglos zu sein.

> Das ist richtig. Also verbiegt sich der Mensch, bis er als Typ ins
> System passt.....
falscher Lösungsansatz > erkennen von Differenzen, suchen und finden der 
Ursachen > abändern der Gründe an sich, normal werden zur Umwelt!

> das Ergebnis sind dann unter anderem die oben von Dir geschilderten
> gesundheitlichen Sympthome. Das ist aber auch nix neues.
wieder falsch, das sind die Resultate die entstehen wenn man nicht 
erkennt was mit einem selber nicht stimmt.
Sehe dich selbst nicht als Standard sondern als das was dich deine 
Umwelt wahrnimmt, wahrscheinlich als abnormal, nicht als Genialität 
sondern als übermäßiger Kompromiss.
Aus Krankheitsbildern > abnormale seelische und persönliche Zustände 
entstehen Fehlreaktionen der Betroffenen, woraus Konflikte zu den 
Mitmenschen entstehen, und dann erst kommen deine angesprochenen 
gesundheitl. Sympthome > Äger + Streß + Mißerfolge > Unzufriedenheit und 
alles was daraus als Ergebnis auf den Körper wieder reagiert.
Davor sind aber die Ursachen bei dir und anderen ganz wo anders zu 
suchen und zu finden!
Nur wer nicht will und alles Negative um sich als fest zementiert und 
unveränderlich als Norm sieht, braucht natürlich andere Erklärungen und 
hat schon aufgegeben.
Suche die Ursachen an dir und nicht an anderen, die sind auch alle nicht 
perfekt.

> Ja, manipulieren kann man. Das sind dann die Jobs, wo man weit vor Ende
> der Probezeit gekündigt bekommt.
wieder falsch, wenn du deinen AG und die Kollegen laufend enttäuscht 
oder nicht zufrieden stellst, werden die dich nicht weiter stützen> 
durch Beschäftigung und Lohn!
Manipulation soll helfen Hürden zu überwinden, nicht sich überall auf 
Dauer durchzumogeln.
Wer laufend aneckt und enttäuscht wird nun mal ausgesondert gegen 
kompatible Leute, was dem Entscheider auch wieder Arbeit und Aufwand 
kostet, nicht Spaß dich zu ärgern oder zu mobben!

> Aber nur, wenn man selber in die Politik will.
Du bist ein Sturkopf und wahrscheinlich nicht mehr änderbar, weil zu 
alt?
Nur negative und Vorurteile und alles schon fest und auf Dauer 
unveränderbar > ändere dich selbst zum Positiven und du wirst sehen es 
wird dir besser gehen, auch von deinem Umfeld her. Oder lass es sein, 
aber auch darüber zu reden.

Nur solche Sprüche >
> Warum hörst Du Dich nur so merkwürdig nach NLP Prophet an?
zeigen dass du nicht wirkl. etwas verstehen und verändern willst.

Welcher Jahrgang bist du gleich noch mal? Nach dem öffentl. Profil von 
dir ca. 50! Noch nicht so alt um etwas zu ändern. Und geändert hast du 
dich schon, äußerlich zumindest, wenn man der Suchmaschine Google.de mit 
deinem Namen trauen darf.

von Marx W. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Siehe dir dein Umfeld > lebensfrohe und erfolgreiche Menschen genauer
> an, was bei denen anders ist als bei dir. Nicht vorwiegend nur
> äußerlich!

Lebensfroh?
&
Erfolgreich?

Ach, wer die mal sieht, wenn sie glauben nicht beobachtbar zu sein. Der 
sieht dann oft graue Gesichter.
Die spielen halt auf "Sunny" ohne wirklich was zum grinsen zu haben!
Blender und Aufschneider. Solange sie Jung sind können sie damit noch 
durch kommen.
Aber schon mit Mitte 30 sind die in ihren Spiel gefangen.
Es kann für die nur nach oben gehen. Und da wird es immer enger.
Die ideale Spielwiese war früher der Konzern, der mit einer quasi 
Monopolstellung am Markt Zeit und Ressourcen bot, mit denen man sich 
seinen innerbetrieblichen Spiel hingeben konnte. Heute aber sind die 
Märkte offen, Konkurrenz drückt auf die Monopolisten. Da wird es dann 
zusätzlich eng.
Selbständigkeit ist bei denen ned möglich, da die keine Macher sind, 
sondern nur Rummacher.
Hoffen können die dann nur drauf in Stabsfunktionen zu wechseln, sich in 
den ÖD zu retten, oder auch (bei den höheren Chargen) dann ein 
"statuswahrende" Stelle im  Hochschulbereich zu ergattern!

Erfolg sieht man nicht, den kennt man!

von foo (Gast)


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Niemand schrieb:
> oder mache dich fachl. entbehrlich.

Dann wird er ganz schnell abgeschossen werden, denn keine Firma kann 
sich "unentbehrliche" Mitarbeiter leisten, wenn sie überleben will.

Insofern ist es schon richtig, dass der Bernd seine Arbeit anständig 
macht, auch wenn er dabei an seinem Ast sägt.

von Kolophonium (Gast)


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> oder mache dich fachl. entbehrlich.

Geh mal über einen beliebigen Friedhof. Du glaubst nicht, wie viele 
unentbehrliche Leute da rumliegen.

von Bausatz in KA (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb:
>> Wenn du deine Nachfolger auf deinen jetzigen Job einlernst und das mit
>> Hingabe machst, da würde mir der eigene Verstand im Wege stehen! Habe
>> selber schon solche Vorgaben durch, ein normal denkender und
>> Zusammenhänge begreifender Erwachsener erkennt doch ganz schnell, wenn
>> er fachl. in der Materie steht, was der Grund und das Ziel jeder Aufgabe
>> ist.
>
> Es ist wieder für ein paar Monate Geld.

ein Tip dazu:

Schau, daß Du am Ende des Projektes Zeit hast, um ein anderes Projekt zu 
kriegen. Wo auch immer.

Vermeide den Streß am Ende des Projektes und kümmere dich vielleicht 
schon drei Monate vor dem Ende um ein neues Projekt.

von klaro (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb:
> Was also willst Du mir damit sagen?

Wenigstens drei mal hab ich das jetzt bei dir gelesen und muss sagen
das du recht hast. "Niemand" scheint eine Art Prophet oder Priester zu
sein der alles nur theoretisieren kann, aber Lösungen muss man selbst
suchen. Klassischer Ausdruck von Dogmen, nur um die Schuld nicht dem
System zu geben, nur das das System tatsächlich schuld ist und zwar 
schuldiger als die Hölle. Ich habe wohl die selben Erfahrungen gemacht
und meine Schlüsse draus gezogen. Wenn man nicht vor die Hunde gehen
will in diesem System, muss man ganz schnell aussteigen und das
nachhaltig.

von Niemand (Gast)


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@  Autor: Marx W. (Gast)
Datum: 15.11.2014 04:55
Deine Bsp. und Darstellungen volle Zustimmung - ist so und gibt es so, 
nur war der Fakt so nicht als Hilfe gemeint.

@ foo
ich schrieb
> oder mache dich fachl. entbehrlich.
natürl. falsch ausgedrückt > unentbehrlich war gemeint, du hast es 
richtig erkannt.
Man kan aber nur Wege beschreiten die einem liegen und die man 
beherrscht, also das nutzen was geht, das war so gemeint, nicht so 
großartig anders.
Abhängigkeiten von Spezialisten die nicht ganz richtig ticken macht 
natürlich keinen Sinn.
> Insofern ist es schon richtig, dass der Bernd seine Arbeit anständig
> macht, auch wenn er dabei an seinem Ast sägt.
das Problem wird nicht die Arbeit wie man sie macht sein, sonder warum 
und weshalb man gerade diese so macht ...

@ Kolophonium
sehr hilfreicher Beitrag, war mir klar, dass der Ratschlag von mir 
natürlich nicht die Lösung seines Problems sein kann.

Bausatz in KA
> Schau, daß Du am Ende des Projektes Zeit hast, um ein anderes Projekt zu
> kriegen. Wo auch immer.
Projekt ist ein guter Ausdruck für eine neue persönl. "Baustelle"
> Vermeide den Streß am Ende des Projektes und kümmere dich vielleicht
> schon drei Monate vor dem Ende um ein neues Projekt.
das Beste wäre wenn er dort drin weiter an anderen "Projekten" arbeiten 
könnte, das wäre ihm oder allgemein sicherlich viel dienlicher, so man 
dort nicht von sich aus mit Widerwillen tätig ist.

@ klaro
> "Niemand" scheint eine Art Prophet oder Priester zu sein der alles nur
> theoretisieren kann,
jedes Mal ins Detail muß man nicht gehen, und auf jeden Satz oder 
Bemerkung von ihm als Zitat zu antworten muß man ab einem gewissen Alter 
sicherlich so nicht mehr?
> aber Lösungen muss man selbst suchen.
dafür reicht aber ein allgemeiner Hinweis > Theorie < was er wohl 
prinzipiell wie falsch macht?

> Klassischer Ausdruck von Dogmen, nur um die Schuld nicht dem System zu
> geben, nur das das System tatsächlich schuld ist und zwar schuldiger als > die 
Hölle.
nur dass das System aus einzelnen Faktoren besteht, von denen man selber 
auch ein Baustein ist. Wenn man so wie du argumentiert, zeigt man seine 
Ohnmächtigkeit, oder sucht nur Ausreden und Rechtfertigungen seiner 
mißlichen Lage.
Ganz unten zu stehen ist natürlich sehr schlecht, zeigt aber, dass man 
langfristig keine wirkl. Mitsprache in der Gemeinschaft findet - warum 
wohl nicht? Weil das allen so geht? Sicher nicht!

> Ich habe wohl die selben Erfahrungen gemacht und meine Schlüsse draus
> gezogen. Wenn man nicht vor die Hunde gehen will in diesem System, muss > man 
ganz schnell aussteigen und das nachhaltig.
Phrasen ohne Inhalt und Tiefsinn, oder wie darf man diesen Ratschlag 
verstehen? Wohin so er oder will man denn aussteigen und wie das auch 
noch nachhaltig > in eine Sekte eintreten oder sich den allgemeinen 
Lebensversagern anschließen?
Erfahrungen mit falschen Schlüssen treiben einen nur wieder zu neuen 
Erfahrungen, irgendwann ist aber das Ende des Erfahrungswillen erreicht, 
man hat sich vollkommen ausgegrenzt, dann braucht man wohl Hilfe von 
außen um wieder min die Gesellschaft rein zukommen, so man denn will.
Oder kannst du dazu mal etwas genauer den Ratschlag beschreiben?
Wäre ja für viele eine super ProblemLösung, wenn du deinen Ausstieg und 
das noch nachhaltig hier mal erklären könntest.

> Wenigstens drei mal hab ich das jetzt bei dir gelesen und muss sagen
> das du recht hast.
Siehst du die Parallen zu deinen Theorien? Irgendwer hat da wohl nur 
Probleme das zu verstehen was dort von mir ganz allgemein steht.

Wenn mir mein Körper durch meine Schieflage > organische Ungesundheit 
das schon über Jahre so als normal vorspielt, und ich das gar nicht 
anders kenne, heißt das noch lange nicht, dass das normal oder gesund 
ist.
Abnormitäten trainiert man sich nicht an, sondern die ergeben sich aus 
der Reaktion auf Umstände in sich selbst, durch mißliche Umstände.
Bei vielen Menschen kann man die aber schon äußerlich erkennen, bei Bern 
ist es wohl so offensichtlich, auch bei mir war der mal eine ganze Zeit 
lang sichtbar in umgekehrter Erscheinung.
Also was ist daran so scher zu verstehen? Mißstände in einem selbst 
werden sich natürlich nicht sonderlich positiv auf die innere Seele und 
das eigene Wohlbefinden auswirken. Daraus resultiert dann logischerweise 
eine andersartigen Verhaltensweise, man ist nicht so belstabar wie seine 
geünderen Mitmenschen, empfindet mehr Streß als andere Kollegen bei 
gleichen Umständen und reagiert dadurch überzogen oder nur ganz falsch > 
übertrieben. So kenne ich es von mir, und es lässt sich auch nur so 
logisch erklären.
Nix Prediger und Theorien, wer das aber gar nicht erkennen will, was man 
schon beim bloßen Anblick der Äußerlichkeiten sehen und damit die 
Ursachen vermuten kann, dem ist nicht mehr zu helfen.
Man muß nicht eine Idealfigur und top Aussehen haben um gesund zu sein, 
nur sind es meist diese Faktoren die dies nahe liegen lassen. Wenn dann 
solche gut aussehenden Menschen auf Dauer sehr erfolgreich sind, sollte 
man die mal näher beobachten. Es gibt natürlich auch viele positive 
Zufälle und Talente, nur logisch erklären wird man die an der Aufreihung 
von günstigen Grundlagen und dem richtigen Tun über das gesamte Leben.
Sich ständig in Zwangspositionen am Limit zu bewegen, weil man seine 
interen Schieflage nicht erkennt, irgendwann sollte jedem daraus ein 
LIcht aufgehen was die Ursachen sind. Kein "Programmfehler" im Kopf, 
denn der wird beim Menschen durch den Rest des Körpers gesteuert und 
spiegelt nur die Balance oder Disbalance des ganzen Systems > eigener 
Körper wider.

Ärzte und Heiler braucht man damit nicht belästigen, man muß nur mit ein 
paar Ausnahmerscheinungen an sich selbst anfangen mit den richtigen 
Stichworten zu suchen, an den richtigen Info-Quellen.
Hier gab es mal vor Kurzem einen Thread > wie kommt ihr morgens so gut 
und erholt aus dem Bett > von komata, vor längerer Zeit " wo findet man 
Jobs die zu einem am Tagesablauf passen" > Morgenmüdigkeit!
Das hängt alles irgendwie zusammen, über das Leben zum späteren Alter 
hin wird das alles nicht einfacher, was man in jungen Jahren noch 
irgenwie kompensiert entläd sich dan im Alter als Sackgasse ode Absturz.
Da kann man dann natürlich dem System die Schuld in die Schuhe schieben, 
ist ja auch der einfachste Weg.
Alle anderen erfolgreichen Menschen sind Überflieger und unnormal 
genetisch gebaut, um das ganze negative System klaglos zu überleben und 
noch dazu davon zu profitieren. So langsam sollte man aber auch erkennen 
können dass man an der Lage selber die Ursache für das eigene Versagen 
oder die Nichtanpassungsfähigkeit ist.

von klaro (Gast)


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Auch ne Möglichkeit viel zu schreiben und nichts brauchbares auszusagen.
Blah,Blah,Blah.

von Jonas B. (jibi)


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Es müssen keine Abfindungen gezahlt werden...

Gruß Jonas

von Niemand (Gast)


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> Auch ne Möglichkeit viel zu schreiben und nichts brauchbares auszusagen.
> Blah,Blah,Blah.
wenn dein IQ und damit Verstand mit dem Text überfordert sind, dann 
brauche ich auf die Nachfrage zu deinen leeren Phrasen ala Ausstieg und 
nachhaltig (von wo hast du das Wort eigentlich aufgeschnappt?) nicht 
weiter zu hoffen.
Bla Bla blub - ich bin wer, weil ich was ohne Erklärung und Sinn 
daherlaber!

Such dir ein Forum auf deinem Niveau, dann verstehst vllt. auch was und 
wirst verstanden!


> Es müssen keine Abfindungen gezahlt werden...
Gruß Jonas

mußte wohl noch nie und werden auch nie müssen, dafür gibt es Gerichte!

Und Sorry für meinen ganzen Off Topic da oben, was natürlich am Thema 
völlig vorbeigeht.

von oO (Gast)


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Tmega schrieb:
> Linker schrieb:
>> 50% vom Brutto bedeutet, dass man noch ca. 75% vom ursprünglichen Netto
>> bekommt.
>
> in DE völliger Quatsch.
> Hast du das mal ausgerechnet?

Natürlich nicht, der labert nur Scheiße

von klaro (Gast)


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Niemand schrieb:
> Und Sorry für meinen ganzen Off Topic da oben, was natürlich am Thema
> völlig vorbeigeht.

Also doch Blah, Blah?

Niemand schrieb:
> nicht weiter zu hoffen.

Auf was hoffst du denn? Etwas zu bewegen? Dann würde ich mal nicht
so gequirlt quatschen, sondern ein kürzere verständlichere Form
wählen und was am System ändern, denn das ist das Problem.
Bin ja nicht der einzige der das so sieht.

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