Hi, ich will mir einen Entlader für Akkus bauen. Ziel ist als Obergrenze so ca. 10A oder 120W. Spannungsbereich soll so ca. 9-42V werden. Um meine Kühlmimik zu testen, habe ich eine Testschaltung zusammengeworfen, die aber so überhaupt nicht funktioniert hat wie ich erwartet habe. Anbei erstmal das Schaltbild. Der BDX33C hat 100V, 10A und Ptot 70W, Verstärkung so 1-5000 in dem interessanten Bereich. Ich beschreibe mal mein Vorgehen ganz penibel, denn meine einzige Vermutung wäre mein erster Versuch: Ich habe gedacht, hey, Kollektor ist mit der Kühlfahne verbunden, also kann ich mir den Anschluss bei den beiden äusseren sparen. Es war also zuerst nur der mittlere T2 mit dem Kollektor angeschlossen. Mit 12V am Netzteil probiert, fast der ganze Strom bis gut 3A ging nur über den T2. Alles geprüft, Spannungen stimmen, R1, 4, 6 sind auch wirklich 100mOhm, Ströme mit Stromzange gemessen. T2 hatte eine erheblich höhere BE-Spannung (so 1,6V gegen 1,1V) und hat fast den ganzen Strom geleitet. Die beiden Anderen nur je so 1-200mA. Ok, dachte ich dann, ist das über die Kühlfahne wohl doch nicht gut und habe die beiden T1 und T3 mit dem Kollektor angeschlossen. Keine Änderung! Dann habe ich mal ne 42V Batterie angeschlossen, dabei ist bei Furz-Strom T3 spektakulär in Rauch aufgegangen. Was mache ich da noch falsch? Oder war es der erste Versuch, als ich die Kollektoren nur über die Kühlfahne angeschlossen hatte? So extrem können die doch nicht streuen. Alle drei in einem Rutsch bei RS gekauft, alle von ST. Oder ist die Schaltung kompletter Mist? Ich will es jetzt mal mit drei neuen BDX33A versuchen und als Emitterwiderstände 0,33 Ohm. Letztere eher weil ich darüber auch den Strom messen möchte, das reicht mir dann, ohne das zu verstärken. Gruß, Norbert
So geht das nicht. Grundlagen der Transistoransteuerung. Du solltest eine Stromsenke / Konstantstromquelle mit OP bauen. Siehe Artikel Konstantstromquelle Der Lastwiderstand am Kollektor kann man weglassen. Den Emitterwiderstand so groß wählen daß mindestens 1, besser 2V daran abfällt, dann reicht eine OP Regelung für die 3 Transistoren. Zusätzlich solltest du dir eine Abschaltung bei Erreichen der Entladeschlussspannung ausdenken, sonst sind deine Akkus sehr schnell im Eimer.
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Warum willst du die Akkus eigentlich entladen? Das ist nur bei NiCd und teilweise bei NiMh Akkus sinnvoll wegen Memoryeffekt. Blei und LiIon machst du damit nur schneller kaputt.
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Hi, warum will ich entladen: Anstoß war mein Ballancer mit Lader, den ich für das 10s2p-Monster mit 10Ah für das E-Bike gebaut habe. Lädt und ballanced die insgesamt 20 Zellen inzwischen ganz gut aber bei dem Wetter ist der Akku immer voll und ich will das weiter testen und verbessern. Original waren in dem Pedelec Blei drin und damit ist das Ding so schwer, daß meine Frau damit in Fahrstuhl und Fahrradkeller nicht klarkommt. Ich hab nicht nur diesen Fahrradakku sondern diverse Akkus 3s 2200mAh und andere. Zum einen will man mal wissen, was da so ca. noch rauskommt und vor allem gehen die kaputt wenn man sie voll lagert. Mit dem B6 Lader der max 5W entladen kann ist das ne langwierige Geschichte. Regelung ist kein Problem, das wird natürlich später per µC gemacht. Mir geht es in erster Linie um die Transistoren. OVP ersetzen wir mal mit µC um den Strom zu regeln. Klar, das wird eine Stromsenke. 1V, besser 2V an den Emitterwiderständen sagst Du. Also nehme ich je 2x 0,33 Ohm 5W in Reihe, das sollte passen. Mit BE-Spannung von ca. 1,5-2V habe ich dann zwar nicht mehr viel Luft zu 5V zum Regeln aber das sollte so gerade reichen. Besser so? Was ist mit meiner Theorie mit dem Kollektor über Kühlfahne? Kann ich die damit so geschädigt haben? Ich bau das sowieso komplett neu auf und berichte dann. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Regelung ist kein Problem, das wird natürlich später per µC gemacht. > OVP ersetzen wir mal mit µC um den Strom zu regeln. Was keine besonders clevere Lösung ist. Norbert S. schrieb: > und vor allem gehen die kaputt wenn man sie voll lagert. Leer gehen sie noch viel schneller kaputt.
Bei der Parallelschaltung von Darlingtons (bzw. einfachen Transistoren) sollten die Basen direkt verbunden sein, also einen gemeinsamen Basisvorwiderstand haben. Die Emitterwiderstände im Beispiel sind zu klein, wie schon geschrieben.
Norbert S. schrieb: > Zum einen will man mal wissen, was da so ca. noch rauskommt und vor > allem gehen die kaputt wenn man sie voll lagert. Sprichst Du jetzt von Li-Akkus?
Warum das nicht gescheit geht liegt daran, dass die "Symmetrierwiderstände" zu klein sind. Die kannst kann man z.B. so groß machen, dass sie dir den Strom definieren -> dann hat man Stromquellen, die man beliebig parallel schalten kann. Den Strom stellt man über die Spannung Upot ein. Auslegungsbeispiel: für 0,1A pro Transistor braucht man ungefähr R=(5V-Ube)/0,1A ca. 43Ohm. Dann muss man fallweise noch den Basisstrom berücksichtigen - der ist Ib=hfe/Ic pro Transistor. Das muss auch aus dem Poti herauskommen können, ohne dass die Spannung zuweit einknickt.
Norbert S. schrieb: > T2 hatte eine erheblich höhere BE-Spannung (so 1,6V gegen 1,1V) Das liegt wahrscheinlich an deinem unsäglichen Schaltplan. Nein, Schaltplan kann man das nicht nennen. Es reicht NICHT, an eine Leitung UPot dranzuschreiben und dann zu glauben sie wäre mit der anderen Leitung an der auch eine UPot Fahne hängt verbunden. Das ist ein Wortsuchspiel, und kein Schaltplan. Man muss dazwischen schon eine Leitung als Draht ziehen. Und dann haben beide Baseisanschlüsse auch dieselbe Spannung und ein Transistor, durch den mehr Strom fliesst und an dessen 0.1R Emitterwiderstand deshalb nach ohm'schen Gesetz eine höhere spannung abfällt hätte zwangsweise eine niedriger UBE-Spannung. Nun müsste man noch über die Grosse des Stromverteilungswiderstands nachdenken. Das hast du offenbar nicht getan, sondern irgendeinen Wert eingebaut. Erst mal möchtest du 10 Gesamtstrom bis 42V. Ist es wirklich zu viel verlangt, dann vorher mal ins Datenblatt des verwendeten Transistors zu gucklen ? Bei 42V hält der nur 950mA aus. http://www.braude.ac.il/files/departments/electrical_electronic_engineering/labs/data_pages/p5.pdf Du müsstet also schon so 12 davon parallel schalten und nicht 3. Dann sollte sich der Strom auf 833mA aufteilen mit einer Schwankung von 10%. Wie weit schwankt denn UBE ? Das geht aus dem Datenblatt nicht hervoir, nur daß sie so bei 1.3V liegt. Die Chiptemperatur steigt zwiaschen Leerlauf und Volllast aber schon von 25 auf 125 GradC und schon daher ändert sich UBE der beiden internen Transistoren um 0.4V zusammen. Diese 0.4V sollen 10% sein, also müssen am Emitterwiderstand 4V abfallen, bei 833mA, also müsste er 4.8 Ohm haben und nicht deine hingeratenen 0.1 Ohm. Klarer Designfehler, der auch begründet liegt in der unsäglich schlechten Transistorauswahl: Man nimmt keine Darlingtons, weil die die Stromverteilung noch schlimmer machen, und man nimmt nicht so wenige Transistoren, weil 10% schwer einzuhalten sind,. Geschickter ausgewählte Transistoren wie 2N3772 würde bei 42V immerhin 4A abkönnen, also 20% von 3.3A Abweichung erlauben, man müsste nur 3 parallel schalten (auf Grund der niedrigen Stromverstärkung müsste davor natürlich noch ein Treibertransistor) und es würde 1V am Stromverteilungswiderstand bei 3.3A reichen, also 0.33 Ohm.
Udo Schmitt schrieb: > Was keine besonders clevere Lösung ist. Warum das nicht? Udo Schmitt schrieb: > Leer gehen sie noch viel schneller kaputt. Aber bei 3,8V pro Zelle halten sie am längsten. Ich hatte ja geschrieben, daß die Entladeschlussspannung überwacht wird. Keine Sorge, mit Lipos kenne ich mich genug aus. Das soll hier nicht das Thema sein. Harald Wilhelms schrieb: > Sprichst Du jetzt von Li-Akkus? Jepp. Zumindest die Lipos aus dem Modellbau sind nach weniger als einem Jahr hinüber wenn man sie voll lagert. Deswegen sind die für z.B. ein Elektrofahrrad vom Handling her nicht so toll. Preis/Leistung/Gewicht hat mich aber dazu getrieben. WehOhWeh schrieb: > Warum das nicht gescheit geht liegt daran, dass die > "Symmetrierwiderstände" zu klein sind. Das habe ich jetzt auch eingesehen. Es werden je 0,66 Ohm werden. Ich denke das sollte reichen. Basen alle zusammen? Hätte ich jetzt nicht getippt aber wenn man die Regelung komplett über die Emitterwiderstände macht ergibt das Sinn. Werde ich so probieren. Danke für die hilfreichen Tips! Nur über die Behandlung von Akkus brauchen wir hier nicht diskutieren... Gruß, Norbert
MaWin schrieb: > Es reicht NICHT, an eine Leitung UPot dranzuschreiben und dann zu > glauben sie wäre mit der anderen Leitung an der auch eine UPot Fahne > hängt verbunden. Das ist ein Wortsuchspiel, und kein Schaltplan. Ähem, das sind Signale. Wenn die den selben Namen haben, ist es das selbe Signal. MaWin schrieb: > Erst mal möchtest du 10 Gesamtstrom bis 42V. Ist es wirklich zu viel > verlangt, dann vorher mal ins Datenblatt des verwendeten Transistors zu > gucklen ? Bei 42V hält der nur 950mA aus. Wie kommst Du auf 950mA bei 42V? Bitte hilf mir. Das Datenblatt habe ich gelesen aber das kann ich da nicht herauslesen. Ansonsten finde ich Deinen Beitrag ziemlich scheisse. Egal wie schlecht meine Schaltungsidee sein mag, das kann man auch anders ausdrücken und erklären. 0,1 Ohm war viel zu wenig - eingesehen. Zum Glück bin ich kein blutiger AAnfänger und lasse mich nicht abschrecken. Ich probiere es jetzt mit den 0,66 Ohm und neuen Transistoren... Gruß, Norbet
Udo Schmitt schrieb: > Der Lastwiderstand am Kollektor kann man weglassen. Den > Emitterwiderstand so groß wählen daß mindestens 1, besser 2V daran > abfällt, welchen Widerstand am Kollektor? sehe keinen. wenn die Lastwiderstände die Emitterwiderstände sein sollen gehören die in den Kollektorstromkreis, ansonsten sollte man eine Stromgegenkopplung im Emitterkreis einbauen um die Trasis anzugleichen wegen unterschiedlicher Kennlinien, der Trasi mit der höchsten Stromverstärkung würde sich dann mit dem größten Emitterstrom selber zuregeln so das nicht einer alles tun muss. Der Potiwert scheint mir zu hoch 1k bei 3x 430 Ohm Basiswiderstand, da kommt doch keine Stabilität auf, Poti Spannungsteiler und der Querstrom im Poti sollte ca. 10x Laststrom in die Basen sein.
MaWin schrieb: > Erst mal möchtest du 10 Gesamtstrom bis 42V. ... ... ... Hä? Logorrhoe? (Sprechdurchfall?)
Hi, Sorry, ich meinte natürlich immer Widerstände an den Emittern. Die Kollektoren sind direkt mit der Quelle verbunden. Ach, das hatte ich ja gar nicht geschrieben... Gebt mir bitte jetzt einfach mal 1-2 Stunden Zeit um das mit neuen Transen und 0,66 Ohm an jedem Emitter auszuprobieren. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Ansonsten finde ich Deinen Beitrag ziemlich scheisse. Norbert S. schrieb: > Zum Glück bin ich kein blutiger AAnfänger und lasse mich nicht > abschrecken. Blende doch den Spinner aus. Dessen krauses Gesabbel stört doch nur den Lesefluss.
Norbert S. schrieb: > Wie kommst Du auf 950mA bei 42V? Bitte hilf mir. Das Datenblatt habe ich > gelesen aber das kann ich da nicht herauslesen. Das findest du im Diagramm zur "Safe Operating Area" auf S. 2 des Datenblatts http://www.farnell.com/datasheets/1690380.pdf
Norbert S. schrieb: > Wie kommst Du auf 950mA bei 42V? Safe Operating Area, siehe Diagramm im Datenblatt.
Norbert S. schrieb: > Zum Glück bin ich kein blutiger AAnfänger und lasse mich nicht > abschrecken. > > Ich probiere es jetzt mit den 0,66 Ohm und neuen Transistoren... Mit Transistoren, die besser gegen den zweiten Durchbruch geschützt sind?
Norbert S. schrieb: > Ansonsten finde ich Deinen Beitrag ziemlich scheisse. Ich deinen auch. Norbert S. schrieb: > Ähem, das sind Signale. Wenn die den selben Namen haben, ist es das > selbe Signal. Zum Übergang von einem Schaltplanblatt zu einem anderen, und dabei möglichst sinnvoll gruppiert damit man sie auf Anhieb wiederfindet. Wer solche Labels innerhalb einer Seite verwendet, ist einfach nur scheisse faul. Seine Fauliheit wird dann zum Aufwand für die Lesenden, denn sie müssen den IRGENDWO auf dem Blatt sthenden Naen an ALLEN SStellen widerfinden wo er noch auf dem Blatt stehen mag. Das ist eine Zumutung gegenüber dem Leser und provoziert natürlich solche Antworten wie meine. Du hast sie herausgefordert, nun finde sie nicht Scheisse, sondern ändere was. Das die Basiszweige z.B. bei dir pro Transistor einen Widerstand haben und nicht richtigerweise einen für alle, ist mir durch diese unübersichtliche Darstellung entgangen. Norbert S. schrieb: > Wie kommst Du auf 950mA bei 42V? Bitte hilf mir. Das Datenblatt habe ich > gelesen aber das kann ich da nicht herauslesen. Ich habe extra ein ordentliches Datenblatt verlinkt, in dem auch ein SOA Diagramm drin ist, in dem die DC Kurve drinsteht. ernst oellers schrieb: > Hä? Logorrhoe? (Sprechdurchfall?) Es fehlt bloss ein A für 10A.
Auf meiner Werkbank würde ich die Emitterwiderstände so dimensionieren, daß an denen bei insgesamt 10A 5-6V abfallen. Leicht erhältlich ist z.B. 1,8Ω. Aber auch das läßt keine 42V bei 120W Verlustleistung mehr zu, besonders auch wegen der Erwärmung des Kühlkörpers. "Nach Gefühl" sind mit so einem leicht belüfterten Slot-Kühler bei gutem Aufbau bis ca.50W möglich. Kontrolle mit Temperaturmessung notwendig.
MaWin schrieb: > Zum Übergang von einem Schaltplanblatt zu einem anderen, und dabei > möglichst sinnvoll gruppiert damit man sie auf Anhieb wiederfindet. > > Wer solche Labels innerhalb einer Seite verwendet, ist einfach nur > scheisse faul. Seine Fauliheit wird dann zum Aufwand für die Lesenden, > denn sie müssen den IRGENDWO auf dem Blatt sthenden Naen an ALLEN > SStellen widerfinden wo er noch auf dem Blatt stehen mag. > > Das ist eine Zumutung gegenüber dem Leser und provoziert natürlich > solche Antworten wie meine. Du hast sie herausgefordert, nun finde sie > nicht Scheisse, sondern ändere was. Tja, wenn Dich das überfordert und Du mit dem Finger auf dem ausgedruckten Schaltplan die Signale als Linien verfolgen musst, ist Dir wohl auch nicht mehr zu helfen. Umfangreichere Schaltpläne sieht man sich heute nicht mehr auf Papier an. Wenn einen ein Signal interessiert, markiert man es und sieht alle Zweige. Früher war das sicher nicht so aber früher war nicht alles besser. Wie man in diesem simplen Schaltplan übersehen kann, daß jeder Transistor einen eigenen Basiswiderstand hat, ist mir absolut schleierhaft. Wer so blind ist, sollte nicht versuchen irgendwelche Tips zu geben. Das eskaliert hier schon wieder... Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Wie man in diesem simplen Schaltplan übersehen kann, daß jeder > Transistor einen eigenen Basiswiderstand hat, ist mir absolut > schleierhaft. > Wer so blind ist, sollte nicht versuchen irgendwelche Tips zu geben. ...und ich sage es noch: Beitrag "Re: Leistung verheizen mit Transistoren - Strom ungleich"
Ich finde schon die Idee lustig, so viel Wärme mit Transistoren im dieser Bauform ableiten zu wollen. Ok im Datenblatt steht was von 70 Watt, aber es dürfte schwierig werden diese Leistung abzuführen ohne am Übergangswiderstand der Kühlfahne zu scheitern. Schau Dir mal Figure 6 im Datenblatt an. Lass uns mal von 100 Grad Case Temperature ausgehen, der Kühlkörper hatt dann schätzungsweise 70 Grad. Bei 100 Grad verträgt der Transistor nur noch 27 Watt. Sowas macht man traditionell mit Transistorem im T03 Gehäuse (Spiegeleier). Der 2N3055 von Motorola kann bei 100 Grad satte 60 Watt vertragten. 0,66 Ohm ist für Darlington Transistoren immer noch viel zu wenig. Ein Transistor wird wärmer, als die anderen und übernimmt dadurch den größten Teil des Stromes. Beachte doch mal die Ratschläge von oben!
Stefan us schrieb: > Sowas macht man traditionell mit Transistorem im T03 Gehäuse > (Spiegeleier). Der 2N3055 von Motorola kann bei 100 Grad satte 60 Watt > vertragten. > > 0,66 Ohm ist für Darlington Transistoren immer noch viel zu wenig. Ein > Transistor wird wärmer, als die anderen und übernimmt dadurch den > größten Teil des Stromes. Beachte doch mal die Ratschläge von oben! Hi, es ist ja nicht so, daß ich beratungsresistent wäre. TO-3 wäre für meine geplante Anordung Mist. Nur da gibt es die Vorgabe TO-220. Eher gebe ich mich mit weniger Leistung zufrieden. Die 120W sind nicht in Stein gemeisselt. Wenn ich nur 80W oder 60W schaffe wäre das auch schon besser als alles was man für schmales Geld kaufen kann. Mittlerweile habe ich eingesehen, daß ich mir die 120W wohl abschminken kann. Auch nicht schlimm. Ok, Darlington ist suboptimal für sowas und auch 0,66 Ohm sind wenig dafür. Für eine professionelle Schaltung würde man das ganz anders machen aber darum geht es hier nicht, ich probiere es jetzt nochmal so aus für meine Bastelei. Ich muß nicht an die Grenzen der Transistoren gehen. Alles etwas zeitverzögert, weil erstmal Grünkohlreste vom WE vernichtet werden mussten... Gruß, Norbert
Hi, tja, tut mir leid für alle Stänkerer. Jetzt mit 0,66 Ohm je Emitter und neuen BDX33A funzt es wunderbar. 3A bei 40V oder 12A bei 10V, alles kein Problem. Da ist meine Kühlung aber auch mehr als am Anschlag. Ich werde es wohl auf 100W begrenzen. Danke für alle hilfreichen Hinweise! Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > tja, tut mir leid für alle Stänkerer. Ist schon doof, wenn man alle die die dir was beibringen wollen als Stänkerer abtut. Wenn man ins Datenblatt schaut und sein Hirn einschaltet erkennt man leicht, daß der BDX33A nur ca. 800 mV continuus bei Uce 40V kann. Norbert S. schrieb: > funzt es wunderbar Mal sehen wie lange. Du betreibst die Transistoren abolut ausserhalb der Spec. Norbert S. schrieb: > Danke für alle hilfreichen Hinweise! Die nicht sehr nett formuliert aber in der Sache korrekt waren. Wenn du jetzt beleidigt bist und die Tipps und Infos nicht annimmst wirst du nie Ahnung von Elektronik kriegen. Du schadest dir damit selbst. Bestes Mann wo gibt schrieb: > Blende doch den Spinner aus. Dessen krauses Gesabbel stört doch nur den > Lesefluss. Sagt jemand der sich in seinem Nick als Halbgott präsentieren will, aber noch nie auch nur einen sinnvollen Beitrag hier geschrieben hat. Geh wieder ins Kinderzimmer mit deinen Puppen spielen.
@TO Sieh Dir das mal an: http://avr-asm-tutorial.net/akkuload/en/ Hier findest Du auch eine Entladeschaltung. Das Gerät ist bei mir seit Jahren störungsfrei im Einsatz.
Norbert S. schrieb: > TO-3 wäre für meine geplante Anordung Mist. Nur da gibt es die Vorgabe > TO-220. In der hier sinnvollen Leistungsklasse sind bei linear operierenden Bauteilen eher SOT-93/TO-218 und TO-247 üblich, wenn TO-3 aufgrund der Bauweise nicht in Frage kommt.
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Norbert S. schrieb: > Zum Glück bin ich kein blutiger AAnfänger und lasse mich nicht > abschrecken. [ ] Du weisst, was der zweite Durchbruch bedeutet? http://de.wikipedia.org/wiki/SOAR-Diagramm Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/SOAR-Diagramm Wo findet man das bei diesen Freunden der Innovation? ;-) http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/PowerInnovations/mXvsuxq.pdf Und das bei einem Transistor mit derart ausgeprägtem 2nd breakdown.
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MOSFETs deren SOA keine DC Kurve hat sind für Schaltanwendungen optimiert und für Linearbetrieb nicht ausgelegt.
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A. K. schrieb: > MOSFETs deren SOA keine DC Kurve hat sind für Schaltanwendungen > optimiert und für Linearbetrieb nicht ausgelegt. schon wieder?
Danke an Udo Schmitt für seinen letzten Beitrag, auch wenn der nun, für mich unverständlicherweise, gelöscht wurde.
Tany schrieb: > schon wieder? Gib ihm eine bessere Antwort, die in diesem Kontext verständlich ist. Meine ist nicht erschöpfend, aber m.E. hilfreich.
Tany schrieb: > schon wieder? Sag uns was du nicht verstehst und wir erklären es dir gerne. Allerdings sollte SOA ein Stichwort sein unter dem man im Datenblatt mal nachschauen kann. Das Thema kommt hier alle Woche mal auf. Es genügt nicht sich nur die Maximalwerte eines Bausteins anzuschauen, man muss auf die Kombination von Strom und Spannungsabfall am Bauteil und damit die im Bauteil erzeugte Verlustleistung schauen.
Udo Schmitt schrieb: > sollte SOA ein Stichwort sein unter dem man im Datenblatt mal > nachschauen kann nicht nur SOA sondern auch andere Parameter /Grenzwerte. Nachschauen /-lesen ist eine Sache, verstehen und umsetzen ist andere Sache. Jeder MOSFET läßt unter der Einhaltung der Grenzwerten im linearen Bereich betreiben, unabhängig davon, ob es dafür eine DC-Kurve gibt oder nicht. Wie oft wurde erwähnt, daß IRF damals diese Kurve im Datenblatt vergessen und nachträglich geliefert hat? Natürlich ist es schwierig zu schätzen, wieweit man ein MOSFET im DC treiben darf, wenn für ihn keine DC-Kurve existiert. Auch selbst wenn eine dafür gibt, kann man nicht 100% darauf verlassen. Ein Hersteller zieht die DC-Kurve fast gradlinig durch, der andere (z.B IRF) mit knick. Ich habe solche MOSFET "linear" betrieben, für den nicht mal SOA Kurve gibt. deshalb: > Sag uns was du nicht verstehst und wir erklären es dir gerne. Danke aber ich brauche keine Hilfe.
Tany schrieb: > Natürlich ist es schwierig zu schätzen, wieweit man ein MOSFET im DC > treiben darf, wenn für ihn keine DC-Kurve existiert. Genau das ist das Problem. > Auch selbst wenn > eine dafür gibt, kann man nicht 100% darauf verlassen. Doch, per definitionem darfst du das: das Ding heißt schließlich safe operating area, das heißt, das stellt eine Garantie des Herstellers dar, dass das Bauteil beim Betrieb innerhalb dieses Bereichs nicht kaputt geht. > Ein Hersteller zieht die DC-Kurve fast gradlinig durch, der andere (z.B > IRF) mit knick. Eben daher kann man sie auch nicht erraten. Wenn ein Hersteller sie also nicht liefert, wird es zum Glücksspiel, ob das Bauteil durchhält oder nicht.
Tany schrieb: > Wie oft wurde erwähnt, daß IRF damals diese Kurve im > Datenblatt vergessen und nachträglich geliefert hat? Hatte ich auf der Rechnung. Im Update FV5-P-09-01 steht der o.A. Typ aber nicht drin. Vielleicht gibts aber noch mehr solcher Updates. > Natürlich ist es schwierig zu schätzen, wieweit man ein MOSFET im DC > treiben darf, wenn für ihn keine DC-Kurve existiert. Da liegt der Hase im Pfeffer. Ich bin anlässlich dessen über einen besonders krassen Typ gestolpert, den IRFP4768PbF, dessen SOA sogar DC enthält. Vorne stehen imposante 520W drin, 250V und 93A. Im SOA Diagramm bleiben davon bei DC und 10V keine 10A mehr übrig und bei 20V reicht es nicht einmal mehr für 1A. Und deshalb stand oben bei mir die Daumenregel drin, ohne DC im SOA lieber kein DC verwenden. Wer diesen Zirkus gut kennt, der braucht diese Daumenregel nicht und fragt auch nicht. Andere sind m.E. besser dran, wenn sie sich dran halten.
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Jörg Wunsch schrieb: > Doch, per definitionem darfst du das: das Ding heißt schließlich > safe operating area, das heißt, das stellt eine Garantie des > Herstellers dar, dass das Bauteil beim Betrieb innerhalb dieses > Bereichs nicht kaputt geht. Mich würde auch mal interessieren, wie Hersteller diese Kurve ermitteln. Ich könnte mir auch vorstellen, das diese Kurve bei gleicher Typenbe- zeichnung und unterschiedlichem Hersteller untersxchiedlich ist. Speziell der gerne als "Arbeitspferd" bezeichnete 2N3055 wurde mit recht unterschiedlichem "Inhalt" ausgeliefert. Als dieser Transistor herauskam, war der Begriff "Zweiter Durchbruch" auch in der Fachwelt weitgehend unbekannt. Er wurde erst später "entdeckt". Übrigens wurden solche Verhaltensweisen von elektronischen Bauelementen meines Wissens nicht unbedingt in der allgemeinen Fachpresse, z.B. der "Elektronik", thematisiert, sondern eher in sog. Kennzifferzeitschriften. Gruss Harald
A. K. schrieb: > keine 10A mehr übrig und bei 20V reicht es nicht einmal mehr für 1A. PS: Wenn ich die SOA Kurve linear nach unten verlängere kriege ich den Eindruck, dass dieses Tierchen bei seinen maximalen 250V schon von seinem eigenen worst case Leckstrom erschlagen wird. ;-)
> Als dieser Transistor (2N3055) > herauskam, war der Begriff "Zweiter Durchbruch" auch in der Fachwelt > weitgehend unbekannt. Er wurde erst später "entdeckt". Übrigens wurden > solche Verhaltensweisen von elektronischen Bauelementen meines Wissens > nicht unbedingt in der allgemeinen Fachpresse, z.B. der "Elektronik", > thematisiert, ... Das wude damals (um 1974 herum) sogar in der Elektor erklärt. Im örtlichen Elektronikladen (Nadler) gab es die Pferdchen für DM 1,11; im ausliegenden Datenblatt (Solitron ?) stand etwas von 'Hometaxial-Breakdown-fest'.
Nur sind die heutigen 2N3055er keine Hometaxial-Typen mehr. Merkt man beim Vergleich uralter und späterer Datasheets. Der Unterschied in der SOA ist erheblich. Beitrag "Re: 2N3055 , was sind aktuelle Alternativen ?"
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> Nur sind die heutigen 2N3055er keine Hometaxial-Typen mehr. Merkt man > beim Vergleich uralter und späterer Datasheets. Ja, leider :-( Die niedrige Grenzfrequenz der alten Dinger hat mich nie gestört. - Ich habe mal vesucht, so ein Exemplar mit einem Netzteil 30V 2A durchzulegieren. Das Gehäuse wurde zwar so heiss, dass man darauf löten konnte. Nach Abkühlug funktionierte der Transistor aber immer noch.
Ich habe vor 30 jahren als Kind ein russisches Labornetzteil (als Voltcraft gelabelt!) zu Weihnachten bekommen. 30V 3A mit zwei 2N3055. Das Ding benutze ich heute noch. Es ist unkaputtbar.
Hi, Wenn es mehr sein muss, dann wirds mit dem Kühlkörper schon ein Problem. Fischer LA6-200. 3 mal TO264. Problem dabei war der Übergang Transitor zu Kühlkörper. Das wollte ich unbedingt isoliert haben. 400 Watt macht das Ding. Grüße
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