Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Machbare FH gesucht für allg. E.-Technik


von Danilo (Gast)


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Ich suche (auch für einen Bekannten) eine FH auf der man den Bachelor 
(allg. E-Technik) in kurzer Zeit schaffen kann.

Soll Westdeutschland sein (NRW, RLP oder Hessen).

Meines Wissens gibt es über alles Zahlen nur nicht darüber.
Hierzu reichen auch Links.

von Lenny D. (le-do)


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Meinst du kürzere Studienzeiten oder einfachere Studiengänge mit 
folglich weniger Risiko auf Wiederholung? :)

von Angiemerkel (Gast)


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FH-Aachen soll ziemlich geschenkt sein.

von Lothar S. (loeti)


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> Ich suche eine FH auf der man den Bachelor in kurzer Zeit schaffen kann.

Du weist schon das "solche" FHs bei Arbeitgebern auf der "Roten Liste" 
stehen!

Grüße Löti

von Angiemerkel (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Du weist schon das "solche" FHs bei Arbeitgebern auf der "Roten Liste"
> stehen!

Die "Liste" würde ich gerne mal sehen, wenn sie den überhaupt existiert. 
Wer an einer staatlichen Hochschule in einem akkreditierten Studiengang 
studiert hat, der kann auf jeden Fall etwas vorweisen.

von P. M. (o-o)


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Angiemerkel schrieb:
> Wer an einer staatlichen Hochschule in einem akkreditierten Studiengang
> studiert hat, der kann auf jeden Fall etwas vorweisen.

Basierend auf diversen Threads kann man davon ausgehen, dass das Niveau 
an verschiedenen Hochschulen doch sehr unterschiedlich ist, teilweise 
schlicht ungenügend. Ich erinnere mich an eine Diskussion, wo behauptet 
wurde, von einem Absolventen in Automatisierungstechnik (?) könne man 
doch nicht verlangen, dass er C programmieren kann...

Und man kann DEFINITIV davon ausgehen, dass die Firmen diese 
Niveauunterschiede ebenfalls feststellen und entsprechend beim 
Bewerbungsverfahren einbeziehen. Eine "rote Liste" gibt es vermutlich 
kaum, aber wenn die Berufseinsteiger von Hochschule A einfach 
systematisch besser sind als diejenigen von Hochschule B, dann wird das 
garantiert einen Einfluss auf die Chancen haben.

Wer sich eine besonders einfache FH sucht, der läuft jedenfalls grösste 
Gefahr, dass diese FH auch unter Firmen entsprechend bekannt ist...

von Dario B. (Gast)


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das würde ich anders sehen: machbar sind eigentlich alle fh's in der 
brd. nur: wer nichts kann, schliesst mit entsprechender note ab und hat 
eine entsprechende note in der abschlussarbeit. und da wird bei 
absolventen durchaus hingesehen ;-)

von Marx W. (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Du weist schon das "solche" FHs bei Arbeitgebern auf der "Roten Liste"
> stehen!
>
> Grüße Löti

Leidest du unter Verfolgungswahn?
Rote Liste?
Kein Schwein in D-land hat überhaupt sowas wie eine Liste von leicht 
schwer in der Schublade.
Das ganze Wallahalla wg. "Elite"-HS-Sowieso, ist dermaßen an der 
Realität vorbei, das man schon an Wahnvorstellungen eher glauben sollte.

Einzige Kennziffer die Zählt ist die Betreuungsquote Prof/Studis!
Dann noch  mal au die HP von HS ansurfen und mal Schauen

von Justus S. (jussa)


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Marx W. schrieb:
> Leidest du unter Verfolgungswahn?
> Rote Liste?
> Kein Schwein in D-land hat überhaupt sowas wie eine Liste von leicht
> schwer in der Schublade.
> Das ganze Wallahalla wg. "Elite"-HS-Sowieso, ist dermaßen an der
> Realität vorbei, das man schon an Wahnvorstellungen eher glauben sollte.
>
> Einzige Kennziffer die Zählt ist die Betreuungsquote Prof/Studis!
> Dann noch  mal au die HP von HS ansurfen und mal Schauen

du lebst doch eh in deiner eigenen Welt...natürlich haben gewisse 
Unis/FHs den Ruf, dass bei ihnen jeder durchgeschleift wird. Ich habe 
selber schon erlebt, wie manche Bewerbungen deswegen aussortiert wurden. 
Wie man am TE sehen kann, gibt es ja genug, die keine gute Ausbildung 
wollen, sondern nur möglichst einfach und schnell zu einem Abschluß, was 
immer der dann auch wert sein mag...

von carlos (Gast)


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Allgemein haben die früheren Gesamthochschulen, wie z. B Kassel, einen 
schlechten Ruf dafür sind die Abschlussnoten dort oft sehr gut und man 
hält i. d. R. die Regelstudienzeit ein. Und kann man an der Uni Kassel 
nur mit der FH-Reife zu gelassen werden.

Sonst die FH Aachen oder die HAW Hamburg und vermutlich jede FH in 
Berlin.

von Aachener (Gast)


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carlos schrieb:
> Sonst die FH Aachen

Und warum soll die FH Aachen so schlecht sein?

von Franz Eder (Gast)


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Das beste an Aachen:
http://www.lambertz-shop.de/lambertz-saisonartikel/aachener-dominos.html

Könnte ich mich reinlegen!

von Danilo (Gast)


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Lenny D. schrieb:
> Meinst du kürzere Studienzeiten oder einfachere Studiengänge mit
> folglich weniger Risiko auf Wiederholung? :)

Hallo,

ich meine im Prinzip diese beiden Kriterien kombiniert.

Rein aus Interesse würde mich eine Statistik etwa folgendermaßen 
interessieren:

FH Ort            durchn. Erfolgsquote     durchschn. Studienzeit

Hintertupfingen      67 %                   7,3 Semester

Das würde mir schon reichen. Sicher gibt es aber auch FH's in kleineren 
Orten die wenig Interesse daran haben, die Leute rauszuprüfen, da ja 
auch die Gelder (soweit ich weiß) von der Absolventenanzahl abhängen.
Fangen da pro Jahr nur 70 Leute an wäre es ja dumm da 70 Prozent 
rauszukegeln.

Und glaubt mal nicht, dass die "Zuwendungsgelder" da keine große Rolle 
spielen. Ich weiß es von der FH Köln, da hat der elektr. Maschinen-Prof 
regelmäßig einen Einlauf vom Dekan bekommen, weil bei dem oft mehr als 
85 % im Leistungsnachweis durchfielen (zudem konnte der so gut wie nix 
vermitteln).

Ist ja auch für die Bafoeggelder von Interesse, die machen nämlich auch 
keinen Unterschied zw. den HS! Hast Du nach 4 (oder 5) Semestern nicht 
die Grundstudiumsscheine ist es Essig mit der Kohle (Ausnahme 
Krankheit).

von klonk (Gast)


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Hier behaupten doch manche dass sie in ihren Firmen in den 
Bewerbungsprozess involviert sind:

Wie schauts denn da aus?
Wird da der Bewerber wirklich auch anhand seiner Hochschule eingestuft?
Werden einige Unis da direkt ausgesiebt?
Wird eine andere Uni bevorzugt?

An eine "Blacklist" glaube ich jetzt mal nicht...

von Udo S. (urschmitt)


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Danilo schrieb:
> Rein aus Interesse würde mich eine Statistik etwa folgendermaßen
> interessieren:
>
> FH Ort            durchn. Erfolgsquote     durchschn. Studienzeit
>
> Hintertupfingen      67 %                   7,3 Semester

Ja und, wenn eine Uni einen excellenten aber schweren Ruf hat gehen da 
vieleicht auch eher bessere Leute hin, also ist deine Statistik ad 
absurdum.

Noch absurder wirds, solbald die Unis unterschiedliche Auswahlverfahren 
oder NC haben.

von Hola (Gast)


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http://www.fh-aachen.de/topnavi/presse/presseaktuelles/aktuelles-details/?tx_ttnews[tt_news]=1555&cHash=0de26b8e49df8cb377ae00f8a6cda4b1

Tja, viele hier im Forum sind halt nur irgendwelche Ho**s mit null 
Ahnung. Aber hauptsache in threads ihren geistigen Durchfall loswerden!

von carlos (Gast)


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Hola schrieb:
> 
http://www.fh-aachen.de/topnavi/presse/presseaktuelles/aktuelles-details/?tx_ttnews[tt_news]=1555&cHash=0de26b8e49df8cb377ae00f8a6cda4b1
>
> Tja, viele hier im Forum sind halt nur irgendwelche Ho**s mit null
> Ahnung. Aber hauptsache in threads ihren geistigen Durchfall loswerden!

Das CHE-Ranking ist Ranking das im wesentlichen das Studenten 
"Wohlbefindet" bewertet und dazu werden in erster Line Studenten 
gefragt, das hat keine Aussagekraft bzgl. akademischer Exzellenz. 
Übrigens auch in Kassel sind viele Studenten an sich zufrieden insb. da 
man dort wie in Aachen(FH) reicht einfach durch kommt. Nicht umsonst war 
die Durchsschnittesnote im Diplom in 2010 dort bei 1.7 und damit hatte 
z.B. die U Kassel bei weitem den besten Durchschnitt (diese Daten würden 
hier schon des öfteren gepostet, zusammengetragen wurden die Daten vom 
Wissenschaftsrat). Ähnlich Sinnlos wie das CHE-Ranking ist das 
WiWo-Ranking.

Wenn Du also deine Links intellektuell nicht nachvollziehen kannst oder 
meinst deine "Alma mater" verteidigen zu müssen, geh doch einfach in ein 
anderes Forum.

von Hola (Gast)


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Carlos, woher weisst du bitte, ob man da leicht durchkommt? Hast du dort 
studiert oder nen Abschluss gemacht? Oder sind das nur pauschale 
Aussagen deinerseits // Hörensagen? Ich hab zufällig in Aachen studiert 
nur am Rande. Wo hast Du studiert?

zitat:

Das Hochschulranking der WirtschaftsWoche

Im jährlichen Hochschulranking der WirtschaftsWoche in Zusammenarbeit 
mit dem Marktforschungsunternehmen Universum Communications geben über 
500 Personalchefs von Unternehmen aller Branchen ihre Einschätzung ab, 
aus welchen Hochschulen sie ihren eigenen Führungs- und 
Fachkräftenachwuchs rekrutieren, also welche Hochschule ihre 
Absolventinnen und Absolventen am besten auf Job und Karriere 
vorbereitet.

Das Ranking der WirtschaftsWoche legt den Fokus auf Praxisrelevanz. Aus 
diesem Grund konzentriert sich die Befragung auf wirtschaftsnahe Fächer 
wie BWL und VWL, Jura oder Maschinenbau. Die an der Umfrage beteiligten 
Personaler kamen sowohl von kleinen Mittelständlern - als auch von 
Großkonzernen.

Ist wohl doch nicht so daneben wie du meinst...aber die Firmen haben 
null Plan, sondern eher du.

von Franz N. (abnoname)


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Zumindest gibt es sowas:
http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2627-12.pdf

Damit kann man die Noten nach HS normieren.

Elektrotechnik ab Seite 205.

: Bearbeitet durch User
von carlos (Gast)


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Hola schrieb:
> Carlos, woher weisst du bitte, ob man da leicht durchkommt? Hast du dort
> studiert oder nen Abschluss gemacht? Oder sind das nur pauschale
> Aussagen deinerseits // Hörensagen? Ich hab zufällig in Aachen studiert
> nur am Rande. Wo hast Du studiert?

Dein Link hat auf das Ergebnis der FH Aachen im CHE Ranking hingewiesen 
(welches im wesentlichen Studenten befragt) und ich habe darauf 
hingewiesen, dass das WiWo Ranking ähnlich Lächerlich (aus ähnlichen 
aber entsprechend anderen Gründen) ist als das CHE-Ranking auf das du 
quasi verwiesen hast.
Wie gesagt dein Lokalpatriotismus ist hier fehl am Platze,


Franz N. schrieb:
> Zumindest gibt es sowas:
> http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2627-12.pdf
>
> Damit kann man zumindest die Noten nach HS normieren.
>
> Elektrotechnik ab Seite 205.

wie bereits angemerkt

carlos schrieb:
> Nicht umsonst war
> die Durchsschnittesnote im Diplom in 2010 dort bei 1.7 und damit hatte
> z.B. die U Kassel bei weitem den besten Durchschnitt (diese Daten würden
> hier schon des öfteren gepostet, zusammengetragen wurden die Daten vom
> Wissenschaftsrat)

von Hola (Gast)


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Ok, ich meinte nicht das CHE ranking, sondern den ersten Satz im Artikel 
bez. Wiwo platz 1 maschbau platz 2 etech. Ist mir im Grunde auch egal 
und will hier nix verteidigen.

Aber interessant, dass du auf meine Frage überhaupt nicht antwortest. 
Bez. ''einfaches durchkommen'' und ''wo hast du studiert''. Das sagt 
glaub ich sehr viel aus, oder? und woher du die Tatsache nimmst, dass 
das Wiwo ranking mist ist, steht auch in den Sternen...siehe mein Zitat

Das war jetzt der letzte post von mir in diesem thread;) peace

von Angiemerkel (Gast)


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Langfristig werden aus den Fachhochschulen sowieso Universitäten und 
damit hat sich die Diskussion dann.

von Angiemerkel (Gast)


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carlos schrieb:
> Das CHE-Ranking ist Ranking das im wesentlichen das Studenten
> "Wohlbefindet" bewertet und dazu werden in erster Line Studenten
> gefragt

Das stimmt und die FH Aachen hat die Studenten "bestochen" bzw. welche 
für dieses Ranking ausgewählt, die der Hochschule positiv gesonnen sind. 
Hat einer der Professoren erzählt.

von Harald von Hammerstein (Gast)


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@ Angie

Hätteste mal bissl gelesen im thread wüsstest du, dass es überhaupt 
nicht um diesen CHE rang geht.

@ Carlos

Alles wieder nur pauschales Gerede von jemandem mit ultimativem 
Durchblick.

- alle Rankings (wiWo) sind sowieso Müll und haben keine Aussage. Ok, 
woher weisst du das? Nenn mal paar Fakten als nur diese leeren Sprüche

- an bestimmten FHs / Unis (Aachen) ist es ''leicht'' durchzukommen. 
Woher die Erkenntnis? Hast Du dort studiert oder überhaupt was studiert? 
Ich denke eher nicht...Und an durchschnittlich guten Abschlussnoten kann 
man das übrigens nicht sehen, nur so für Dich am Rande. Wenn Du die 
Abbrecherquoten sehen würdest...

- USA war niemals aufm Mond, alles nur Quatsch...usw usw

von carlos (Gast)


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Harald von Hammerstein schrieb:
> - alle Rankings (wiWo) sind sowieso Müll und haben keine Aussage. Ok,
> woher weisst du das? Nenn mal paar Fakten als nur diese leeren Sprüche

Lest euch doch einfach mal die Analysen zu den Ranking durch, insb. das 
CHE Ranking bemüht sich ja um eine Art "psudeo"-Transparenz. Und auch 
das WiWo Ranking weist darauf hin das die Unternehmen nicht die über die 
gesammte BRD gleichmäßig gestreut sind, das Faktoren wie die Anzahl der 
Absolventen sind für eine Normierung herangezogen wird, sodass größe 
Hochschulen tendenziell besser Abschneiden, dass einzelne Unternehmen 
Universitäten für positiv für Studiengänge gerankt haben obwohl diese 
Uni diesen Studiengang gar nicht anbietet. Des Weiteren werden die 
WiWo-Ranking Daten nicht Ansatzweise so zugänglich gemacht wie die des 
CHE-Rankings (und ich Rede hier nicht über die Veröffentlichung in der 
Zeit) etc. das WiWo Ranking ist halt für Leute für die Harry Potter noch 
einen zu großen wissenschaftlichen Anspruch hat... Aber das wurde hier 
(im Forum) alles schon in epischer Breite beleuchtet, sodass ich 
irgendwann auch keine Lust mehr habe das alles zu wiederholen, wie auch 
die vom Wissenschaftsrat zusammengestelten Daten oder einzelne KMK 
Beschlüsse, insb. wenn jmdn. mal wieder Quatsch zu verschieden Aspekten 
der Umsetzung der Bologna Reform schreibt (seies zue ECTS-Note oder zur 
Regelstudienzeit des BA) oder zu den Ingenireugesetzen etc., lies dir 
einfach mal die Quellen durch (und damit meine ich nicht den 
Pressespiegel einer Hochschule oder die Artikel der Boulevardpresse)!

von carlos (Gast)


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Harald von Hammerstein schrieb:
> - USA war niemals aufm Mond, alles nur Quatsch...usw usw

carlos schrieb:
> das WiWo Ranking ist halt für Leute für die Harry Potter noch
> einen zu großen wissenschaftlichen Anspruch hat...

Jepp, Du scheinst wirklich zu deren Zielgruppe zugehören...

von Heimwerker (Gast)


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carlos schrieb:
> Des Weiteren werden die
> WiWo-Ranking Daten nicht Ansatzweise so zugänglich gemacht wie die des
> CHE-Rankings (und ich Rede hier nicht über die Veröffentlichung in der
> Zeit) etc. das WiWo Ranking ist halt für Leute für die Harry Potter noch
> einen zu großen wissenschaftlichen Anspruch hat...

...sagt einer der auf mikrocontroller.net postet.

von Harald von Hammerstein (Gast)


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Ganz einfach:

- durch eine hohe Durchfallquote/ viele Aussteiger werden die 
''schlechten'' Studenten gefiltert, es bleiben nur die guten

- es beweist, dass die Leute mit Abschluss sich durchbeissen mussten

- es zeigt, dass die Studenten nicht ''durchgeschleift'' werden, um 
jeden Preis

- die Hochschule hebt sich durch ihren Anspruch von anderen Hochschulen 
ab

- klar lassen sich Durchfallquoten generieren, aber die meissten Profs. 
sind hart aber fair

etc...


Durchfallquoten sagen meiner Meinung nach also schon was aus.

von P. M. (o-o)


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Wackeldackel schrieb im Beitrag #3881574:
> Warum wird die Qualität/das Niveau/das "Was auch immer" einer Hochschule
> von so vielen eigentlich immer anhand der Durchfallquoten beurteilt? Das
> ist doch idiotisch. Durchfallquoten lassen sich beliebig generieren.
> Egal in welchem Fach.

Der Arbeitgeber sieht in einem Studium drei Aspekte: Das erhaltene 
Papierchen, das erworbene Fachwissen - und: Der Nachweis, dass man sich 
mit Grips und Fleiss durch schwierige Aufgaben durchbeissen kann. Wer an 
einer Schule mit hoher Durchfallquote einen Abschluss schafft, der 
beweist, dass er in Sachen Grips+Fleiss zu den oberen so und so viel 
Prozent gehört. Das macht einem noch nicht zwingend zu einem guten 
Ingenieur, ist aber schonmal ein wichtiger Punkt!

: Bearbeitet durch User
von Marx W. (Gast)


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P. M. schrieb:
> Wackeldackel schrieb:
>> Warum wird die Qualität/das Niveau/das "Was auch immer" einer Hochschule
>> von so vielen eigentlich immer anhand der Durchfallquoten beurteilt? Das
>> ist doch idiotisch. Durchfallquoten lassen sich beliebig generieren.
>> Egal in welchem Fach.
>
> Der Arbeitgeber sieht in einem Studium drei Aspekte: Das erhaltene
> Papierchen, das erworbene Fachwissen - und: Der Nachweis, dass man sich
> mit Grips und Fleiss durch schwierige Aufgaben durchbeissen kann. Wer an
> einer Schule mit hoher Durchfallquote einen Abschluss schafft, der
> beweist, dass er in Sachen Grips+Fleiss zu den oberen so und so viel
> Prozent gehört. Das macht einem noch nicht zwingend zu einem guten
> Ingenieur, ist aber schonmal ein wichtiger Punkt!

Mann oh Mann, ihr habt echt Ahnung!



























Von NIX!

von Hofkehrer an einer Eliteiuni (Gast)


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Harald von Hammerstein schrieb:
> - durch eine hohe Durchfallquote/ viele Aussteiger werden die
> ''schlechten'' Studenten gefiltert, es bleiben nur die guten
"Die Besten der Besten - Sir!" Heisst das.

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Hallo Marx W.

Marx W. schrieb:


> Kein Schwein in D-land hat überhaupt sowas wie eine Liste von leicht
> schwer in der Schublade.

Das hat auch nicht unbedingt etwas mit "leicht" und "schwer" zu tun. Es 
gibt schwere Aufgaben, nach deren Lösung man trozdem nichts gewonnen 
hat.

Es geht um den "Ruf", und dass hat viel mit Markendenken zu tun, und 
daher in erster Linie mit Kosmetik, und wenig mit echter Qualität.

Die Uni Duisburg hatte früher deutlich höhere Durchfallquoten als die 
RWTH Aachen. Trozdem hatte Aachen den besseren Ruf, und wer in Aachen 
studierte, hatte es einfacher, die passenden Verbindungen zu 
knüpfen....sofern er kulturell die passenden Verhaltensweisen sozial 
vererbt bekommen hat, was Leuten mit z.B. einem Calvinistischen 
Hintergrund, die sich zum Atheismus bekehrt haben, schwerfällt, wie ich 
beobachtet habe.

> Das ganze Wallahalla wg. "Elite"-HS-Sowieso, ist dermaßen an der
> Realität vorbei, das man schon an Wahnvorstellungen eher glauben sollte.
>

Richtig!

> Einzige Kennziffer die Zählt ist die Betreuungsquote Prof/Studis!
> Dann noch  mal au die HP von HS ansurfen und mal Schauen

Noch nicht einmal das mit der "Qualität der Lehre" stimmt. ;O)
Siehe: http://geschichtenmanufaktur.twoday.net/20141101/
und http://geschichtenmanufaktur.twoday.net/20141107/

Live long and prosper!

von Angiemerkel (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> was Leuten mit z.B. einem Calvinistischen
> Hintergrund, die sich zum Atheismus bekehrt haben, schwerfällt

Was?

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
>> was Leuten mit z.B. einem Calvinistischen
>> Hintergrund, die sich zum Atheismus bekehrt haben, schwerfällt
>
> Was?

Sorry, da fehlte was.

Es fällt Ihnen schwer, die passenden Kontakte zu knüpfen, weil sie sich 
auf das Arbeiten konzentrieren. Von ihrem eigenen Umfeld haben sie sich 
aber entfernt. Also stehen sie ohne Verbindungen da.

Ok, es gibt auch noch andere Konstellationen als der konvertierte 
Calvinist. Der klassische Ruhrgebietsproll mit technischer Begabung z.B. 
tut sich erfahrungsgemäß genauso schwer, an der Uni die passenden 
Verbindungen zu knüpfen.

Klar?

von Marx W. (Gast)


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von Henry G. (gtem-zelle)


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Bei hohen Durchfallquoten empfehle ich Kohletabletten.

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