Hallo, ich bin neu hier und freue mich endlich Mitglied des Forums zu sein. Seit Jahren habe ich immer mal wieder reingeschaut, wenn ich kleinere Probleme zu lösen hatte und wurde meist nicht enttäuscht. Nun entwickle ich meine erste "richtige" Schaltung und weiß nicht, ob ich das so machen kann. Ich will eine selbstabschaltende Spannungsüberwachung bauen, die sowohl die Last (im Schaltbild R9) wie auch die gesamte Schaltung von der Batterie (12V Lithium Ionen Batterie) abwirft, wenn ein bestimmter Spannungswert an der Batterie unterschritten wird (in meinem Fall 11V). Wichtig ist, dass überhaupt kein Strom mehr gezogen wird, wenn der Spannungsüberwacher auf LOW geht. Die Spannungüberwachung wird mit dem rechten Teil der Schaltung bestritten. Über das Potentiometer wird die Abschaltspannung festgelegt. Die Kopplung mit dem Ausgang des OPVs sorgt für eine Hysterese, damit die Last erst wieder bei einem Spannungswert von 11,6V der Batterie zugeschaltet wird. Anstelle der 2,5 Volt Spannungsquelle soll ein LM285,2.5V zum Einsatz kommen. Dieser Teil der Schaltung funktioniert für sich einwandfrei. Nun soll die Schaltung über einen Taster ein und ausgeschaltet werden können (linker Teil der Schaltung). Diesen Taster habe ich mit einem JK-FlipFlop (CD4027) realisiert, dass zu einem Toggle-FlipFlop geschaltet ist. Im angehängten Bild habe ich den einen Taster durch Tclose und TOpen Elemente ersetzt, um die vier möglichen Zustände in PSpice simulieren zu können. Einmal tasten -> Schaltung ein, Schaltung bleibt an. Noch einmal tasten -> Schaltung aus. Im Moment des Tastens wird das CD4027 über die Diode D2 mit der Versorgungsspannung VDD versorgt. In diesem Moment liegt an J und K des ICs HIGH an, durch das RC-Glied R7 und C4 wird das Clock verzögert, wird nach J und K HIGH und schaltet dann den Ausgang Q auf HIGH, der dann den OPV des Schmitt-Triggers versorgt. Ist am Schmitt-Trigger die Spannungsauswertung positiv und schaltet dessen Ausgang auf HIGH, schaltet den MOSFET durch und versorgt jetzt selbst den CD4027 mit VDD. Der Taster kann losgelassen werden und die Schaltung versorgt "sich selbst". Wird nun die Spannungsschwelle am Schmitt-Trigger unterschritten oder erneut getastet, wird die gesamte Schaltung abgeworfen. Kann das so funktionieren oder mache ich einen Denkfehler? Denn beim Simulieren in PSpice 9.1 bekomme ich keine vernünftigen Ergebnisse. Liegt es an der Schaltung oder am PSpice Model? Danke Euch im Voraus!
Dein N-Kanal Fet braucht mindestens 15V am Gate (eher mehr) um die 12V durchzuschalten... Sieh dir mal den Beitrag "Re: Verpolungs- und Überspannungsschutz mit P-MOSFET" an...
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Bearbeitet durch Moderator
Ok, klar. Ein MOSFET funktioniert hier nicht. Habe jetzt mal den 2n2222 npn genommen (siehe Bild). Der schaltet in der PSpice Simulation auch durch. Doch sobald der Tastimpuls auf LOW geht, geht auch der Ausgang Q des CD4027 auf LOW und somit sperrt auch der Transistor wieder. Woran könnte das liegen?
Malte R. schrieb: > Woran > könnte das liegen? Weil am Emitter immer weniger Spannung als an der Basis übrig bleibt und so der "Münchhausen" nicht funktioniert. Du brauchst einen PNP-Transistor als Schalter. Eine funktionierende Schaltung kann aus meinem Batteriewächter entnommen werden. (Braucht aber für die Spannungsanzeige auch im ausgeschalteten Zustand noch ca 10uA was aber weniger sein dürfte als die Selbstentladung des Akkus). Gruß Anja
Cool, danke Anja für den Link. Ich bin jetzt am Wochenende zu dem Schluss gekommen, dass der Münchhausen zwar mit einem Relais funktionieren würde, aber das gelbe vom Ei ist das auch nicht aufgrund des Stromverbrauches.
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