Hallo! Ich teste momentan Alternativen zum FT232RL, da dieser ohne USB-Verbindung keinen Taktausgang hat. Einer davon ist der MCP2221 von Microchip, der mit entsprechenden Einstellungen tatsächlich sofort ein Taktsignal liefert, wenn Spannung anliegt (CLKOUT und Remote Activation aktivieren). Nun hat sich aber ein anderes Problem ergeben. Ich verwende einen etwas älteren Rechner zum testen unter Linux. Die internen Hubs werden alle als USB 1.1 erkannt. Ein Port hat USB 2.0. Der MCP2221 lässt sich wunderbar am USB 2.0 Port verwenden (ehci). Wenn ich ihn jedoch in den USB 1.1 Port stecke (uhci) wird der MCP2221 nicht erkannt (Linux-Kernel meldet einen Protokollfehler: device descriptor read/64, error -71). Habe 2 Exemplare getestet und bei beiden das gleiche Problem. Der FT232RL funktioniert an beiden Ports einwandfrei. Hat bereits jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat Microchip tatsächlich bei der USB 1.1 Kompatibilität einen Fehler eingebaut oder sogar ganz weggelassen? Der Standard schreibt das IHMO aber vor. Wie sieht das unter Windows aus? (Habe keine Windows-Installation) Ist das Problem vielleicht Linux-spezifisch? Gibt es Lösungen? Anbei noch die lsusb-Ausgabe meines PCs Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub Bus 004 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub Bus 005 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub [...] An Bus001 ist alles gut, die anderen funktionieren nicht.
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Habe es jetzt doch mal mit dem Rechner meiner Freundin ausprobiert. Das gleiche Phänomen auch mit Windows. Treiber installiert und Chip wird nur an USB 2.0-Anschlüssen erkannt.
Florian S. schrieb: > Habe es jetzt doch mal mit dem Rechner meiner Freundin ausprobiert. Das > gleiche Phänomen auch mit Windows. Treiber installiert und Chip wird nur > an USB 2.0-Anschlüssen erkannt. Hat Deine Freundin nen Computermuseum? Oder wie kommt es daß sie noch USB 1.1-Anschlüsse an ihrem Rechner hat? USB 2.0 wurde im Jahr 2000 freigegeben, es war dann relativ bald danach breit verfügbar. Wenn die Windows-Version genauso alt wie der Rechner ist, würde ich dringend empfehlen sie baldmöglichst gegen ein Linux zu tauschen oder den ganzen Rechner zu ersetzen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Exploit-bringt-Nutzer-aller-Windows-Versionen-in-Gefahr-2457372.html http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsofts-November-Patchday-Windows-Nutzer-und-Server-Admins-muessen-dringend-handeln-2452043.html Für beides gibt es von Microsoft keine Fixes mehr.
Gerd E. schrieb: > USB 2.0 wurde im Jahr 2000 freigegeben, es war dann relativ bald danach > breit verfügbar. > > Wenn die Windows-Version genauso alt wie der Rechner ist, würde ich > dringend empfehlen sie baldmöglichst gegen ein Linux zu tauschen oder > den ganzen Rechner zu ersetzen: > > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Exploit-bringt-Nutzer-aller-Windows-Versionen-in-Gefahr-2457372.html > > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsofts-November-Patchday-Windows-Nutzer-und-Server-Admins-muessen-dringend-handeln-2452043.html > > Für beides gibt es von Microsoft keine Fixes mehr. Danke für den gut gemeinten Hinweis, aber der Rechner ist noch gar nicht so alt. Ist ein Intel-Atom Netbook und der hat tatsächlich noch USB 1.1 root-Hubs und einen mit USB 2.0. Für Tastatur und Maus reicht das. Und mein "alter" Linux-Testrechner ist ein Intel Core-2 Duo von 2006. Das ist wohl Chipsatz und Mainboard-abhängig.
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