Hallo! Habe folgende Aufgabe und komme nicht wirklich weiter; Ich möchte einen ohmischen Widerstand mit Digital-Voltmeter VOLTCRAFT DVM210 (0-200mV) messen. Stichwort "Konstantstromquelle". Bei der Energieversorgung bin ich aber auf <=100mA und <=3,0V begrenzt. Baugruppenbedingt. Die zu messenden Widerstandswerte können R1-R1k betragen.
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__Son´s Bersi__ schrieb: > Die zu messenden Widerstandswerte können R1-R1k betragen. Was ist das in Ohm? Wenn R1 nämlich 0,1 Ohm sind, dann sind logischerweise R1k genau 100 Ohm... :-/
Lothar Miller schrieb: > __Son´s Bersi__ schrieb: >> Die zu messenden Widerstandswerte können R1-R1k betragen. > Was ist das in Ohm? > Wenn R1 nämlich 0,1 Ohm sind, dann sind logischerweise R1k genau 100 > Ohm... :-/ Ich denke, TO wollte sagen, dass der zu messende Widerstand zwischen 1R und 1k liegen kann. Aber ansonsten verstehe ich die Aufgabe auch nicht. Wenn das Voltmeter maximal 200mV messen kann, darf der Strom durch einen 1k-Widerstand maximal 200uA groß sein. Was hat es mit der Begrenzung 100mA und 3,0V auf sich?
Vorschlag: Den unbekannten Widerstand in Reihe mit einem bekannten Widerstand schalten und die Spannungsabfalle an den Widerständen messen. Daraus dann den Widerstand berechnen.
Guten Morgen zusammen, fixiert auf eine konstante 100mA-Stromquelle, hatte einen Denkfehler. Somit würde ich auf Spg.abfälle jenseits von "gut und böse" kommen. Reduziere ich Stromquelle auf 1mA (handliche Grösse), kommen ich bei 1kR auf händelbare 1000mV. Mit passendem Rv passt das! zu Martin B. Tip mit 200uA (ohne Rv) scheint noch komfortabler! Sehe keinen Nachteil gegenüber 1mA. D A N K E !
__Son´s Bersi__ schrieb: > fixiert auf eine konstante 100mA-Stromquelle, hatte einen Denkfehler. Normalerweise wählt man den Konstantstrom passend zum gewünschten Widerstandsmessbereich. Bei einem Voltmeter mit 0,2V Vollausschlag und einem Meßbereich von 2000 Ohm z.B. 0,1mA, bei 200 Ohm, 1mA usw. So wird es jedenfalls bei mindestens 80% aller käuflichen Multimeter gemacht. Gruss Harald
"fixiert", da der Strom von 100mA auf keinen Fall überschritten werden darf - und schwups, in dieser Zahlen-Schleife gehangen ... kann schon mal passieren!
Hallo zusammen - musste eine kleine Pause einlegen. Bin immer noch beim Thema "Widerstandsanzeige durch Spannungsmessung", MB= 0-200R, Hauptlast 0-50R. Habe einfache Konstantstromquelle mit LM317 (1,25kR, I=1mA, 1V, mV-Messwert=R.Last) versuchsweise aufgebaut. Leider bekomme ich sehr ungenaue (+/-5%) Messwerte, die ich mir nicht erklären kann; Messwerte, bei konstantem I I=1000uA ... 0R=3,5mV // 10R=13,7mV // 50R=54,7mV // 200R=204,2mV I= 920uA ... 0R=3,3mV // 10R=12,4mV // 50R=49,0mV // 200R=187,6mV I= 730uA ... 0R=3,0mV // 10R=10,0mV // 100R=76,0mV Wenn I auf 200uA kalibriert wird, sind die Messwerte noch katastrophaler.
__Son´s Bersi__ schrieb: > Habe einfache Konstantstromquelle mit LM317 (1,25kR, I=1mA, 1V, > mV-Messwert=R.Last) versuchsweise aufgebaut. > Leider bekomme ich sehr ungenaue (+/-5%) Messwerte, die ich mir nicht > erklären kann; Die Erklärung liegt ganz einfach darin, das der LM317 als KSQ für derart kleine Ströme nicht geeignet ist. Nimm einen Operationsverstärker.
Hi! Möchte das Projekt noch 2014 beenden - kein OP lagerhaltig - Beschaffungssperre. Zu meinem Verständniss; wenn der Strom konstant ist (mit Amp-meter überwacht), sollte doch U=R*I greifen.
__Son´s Bersi__ schrieb: > - kein OP lagerhaltig - Dann bau ne Konstantstromquelle mit Transistoren. Die ist allerdings weniger genau. > Zu meinem Verständniss; wenn der Strom konstant ist, sollte doch > U=R*I greifen. Ja. > (mit Amp-meter überwacht) gerade weil man den Strom nicht mit einem extra Amperemeter überwachen will, nimmt man ja eine Konstantstromquelle. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: >> Zu meinem Verständniss; wenn der Strom konstant ist, sollte doch >> U=R*I greifen. > > Ja. Ja --- aber? - warum funktionierts trotzdem nicht? Was soll denn da noch eine Rolle spielen? Amp-meter, aus Testgründen, nur im Versuchsaufbau!
__Son´s Bersi__ schrieb: > Möchte das Projekt noch 2014 beenden Soll das eine Hausaufgabe sein, wo zur Bestimmung von R nur mit einem Voltmeter gearbeitet werden soll? Oder darf auch ein Amperemeter verwendet werden?
__Son´s Bersi__ schrieb: > Habe folgende Aufgabe und komme nicht wirklich weiter; Die Aufgabe ist unvollständig. Das kannst du ausnutzen und einfach einen groben Schätzwert abliefern. Bei Widerständen von einem Ohm misst du sowieso ganz schnell eine Hausnummer, wenn es ein bisschen genauer sein soll und du keinen Kelvin-Anschluss verwendest.
__Son´s Bersi__ schrieb: > Hallo zusammen - musste eine kleine Pause einlegen. > > Bin immer noch beim Thema "Widerstandsanzeige durch Spannungsmessung", > MB= 0-200R, Hauptlast 0-50R. > Habe einfache Konstantstromquelle mit LM317 (1,25kR, I=1mA, 1V, > mV-Messwert=R.Last) versuchsweise aufgebaut. > Leider bekomme ich sehr ungenaue (+/-5%) Messwerte, die ich mir nicht > erklären kann; > > Messwerte, bei konstantem I > I=1000uA ... 0R=3,5mV // 10R=13,7mV // 50R=54,7mV // 200R=204,2mV > I= 920uA ... 0R=3,3mV // 10R=12,4mV // 50R=49,0mV // 200R=187,6mV > I= 730uA ... 0R=3,0mV // 10R=10,0mV // 100R=76,0mV > > Wenn I auf 200uA kalibriert wird, sind die Messwerte noch > katastrophaler. So ungewöhnlich sind die Messwerte nicht. Diese hängen an so einigen Extrafaktoren die du angezeigt bekommst aber nicht in U=R*I enthalten sind. Zum einen Die Genauigkeitsklasse des DVM210 +/- 0,5% + 10 Digits sind im schlimmsten Fall +1mV Abweichung dazu kommt der Messfehler des Amperemeters, der Innenwiderstand der Spannungsquelle der sich am DVM aus KSQ+Ri Amperemeter + R-Leitung zusammensetzt. Weiterhin haben auch die Anschlussleitungen des DVM210 einen parasitären Widerstand. Als weiterer Unsicherheitsfaktor kommt das DUT also die zu messenden Widerstände selbst noch dazu. Diese haben eine gewisse, auch temperaturabhängige Toleranz. Diese berechnet sich vereinfacht wie folgt
Um all diese Faktoren auszuschließen müsstest du das DVM210 an einer Eichspannungsquelle überprüfen. Anschließend alle anderen Fehler herausrechnen, wobei +/- Toleranzen ein exaktes Ergebnis erschweren. Eine exakte Widerstandsmessung vorallem bei kleinen Widerständen geht nur mit einer Wheatstone Messbrücke Gruß René
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grrrr warum geht der Math syntax nicht? die Formatierungsoption blendet das Forum aus aber die Formel wird nicht umgewandelt. Kann da ein Moderator mal schauen bitte Gruß René
René S. schrieb: > Eine exakte Widerstandsmessung vorallem bei kleinen Widerständen geht > nur mit einer Wheatstone Messbrücke Und warum soll bei kleinen Widerständen eine Vierleiter-Messung nicht vernünftig funktionieren. Bei einer Wheatstone-Brücke kriegst du gewaltig Probleme mit den Anschlusswiderständen.
Guten Morgen! DANK euch erst mal für eure Mühen!!! Nein - Hausaufgaben sind´s (leider) nicht. Viel mehr "mach doch mal eben..." als Auftrag (bitte keine Diskussionsgrundlage in diesem Forum!). Daher die Annäherung an das Thema und Versuche mit bestehendem Material. Über die Störeinflüsse bin ich mir bewusst - das diese aber so massiv sein können, eher nicht. Temp.koeffizienten kann ist hier allerdings vernachlässigbar. Als Kalibrier- und Lastwiderstand nutze ich Widerstandsdekaden mit 0,5%. Allerdings Steckbrett und fliegende Verdrahtung. Schlussendlich muss ich erkennen, dass das Thema doch nicht so einfach umzusetzen ist, wie mit dem groben Verständniss um KSQ, URI und ein priese Logik...
__Son´s Bersi__ schrieb: > Habe einfache Konstantstromquelle mit LM317 (1,25kR, I=1mA, 1V, > mV-Messwert=R.Last) versuchsweise aufgebaut. Der LM317 braucht eine Mindestlast um an seinem Ausgang auch sicher die 1.25V bereit zu stellen, ich mein das waren 3.5 mA, in Sonderfällen solls auch mit 1.0 mA funktionieren. Und durch den Adjustment-Pin fließen, glaub ich, bis zu 50 µA. Wenn du maximal 3.0 V als Messspannung haben darfst und maximal 1kΩ messen musst würde ich es dreister Weise mal mit 3 mA probieren.
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Laut Datenblatt 3,5mA. LM317 ist so genial einfach! Bei 1mA ist die Schmerzgrenze bzgl.Messperipherie erreicht. Messbereich liegt mittlerweile bei 0-200R, Schwerpunkt ~50R, Tolleranz +/-5%/Messwert
Grad auch noch mal rein geschaut. Adjustment kann bis zu 100 uA Strom haben, der geht dann zusätzlich durch den zu messenden Widerstand. Vor dem Hintergrund der Genauigkeit würde ich hier mal mindestens mit 2 mA ran gehen.
Wenn der Adj konstant ist (konst.Temp.), kann er liniear mitkompensiert werden. Somit sollte das auch kein Problem sein. Natürlich weis ich, dass beim LM317 der Strom ab 3,5mA optimal währe...
__Son´s Bersi__ schrieb: > Nein - Hausaufgaben sind´s (leider) nicht. Viel mehr "mach doch mal > eben..." als Auftrag (bitte keine Diskussionsgrundlage in diesem > Forum!). Naja, Widerstandsmessung ist ein derart triviales Problem, (zumindest, wenn man keine Genauigkeit besser 1%) braucht, welches schon millionenfach gelöst wurde, das ich nur schwer nachvollziehen kann, das ein so langer Thread daraus entstehen kann. Also nochmal zur Wiederholung: Konstantstromquelle bauen aus Operationsverstärker und Referenz-IC, diese an den Wider- stand anschliessen und parallel am Widerstand die Spannung messen. So wird das m.W. bei über 90% aller Widerstands- Messgeräte gemacht. Will man kleine Widerstände messen (typisch unter 20 Ohm), müssen Stromquelle und Spannungs- Meßgerät über getrennte Leitungen am Widerstand angeschlossen werden. Wenn man einen solchen Auftrag nicht schafft, sollte man massiv die Grundlagen, angefangen mit dem Physikbuch aus der Schule, wiederholen oder den Auftrag zurückgeben. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > ...oder den Auftrag zurückgeben. > Gruss > Harald ...WENN DAS(!) mal so einfach währe, lieber Harald...
__Son´s Bersi__ schrieb: >> ...oder den Auftrag zurückgeben. >> Gruss >> Harald > > ...WENN DAS(!) mal so einfach währe, lieber Harald... ...und was ist Dir jetzt an der Beschreibung in meinem letzten Beitrag noch unklar? Das Ohmsche Gesetz?
Harald Wilhelms schrieb: > derart triviales Problem Trivial scheint es tatsächlich an der Oberfläche mit URI. Aber wie immer stecken kleine Hindernisse im Detail - wenn man genauer hinschaut und nicht aus dem Vollen schöpfen kann.
Harald Wilhelms schrieb: > So wird das m.W. bei über 90% aller Widerstands- > Messgeräte gemacht. Fast alle DMM messen Widerstände nach dem ratiometrischen Verfahren, also Spannung über einem Referenzwiderstand messen, dann Spannung über Rx messen und nach der Spannungsteilerformel den unbekannten Widerstand berechnen. Da braucht man keinen hochgenauen Konstantstrom und auch die Spannung muß nur für den Zeitpunkt der Messung konstant sein. Kannst Dich ja mal bei Kethley oder Agilent (oder wie die jetzt heißen) schlau machen.
__Son´s Bersi__ schrieb: > wenn man genauer hinschaut und nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Du meinst intellektuell?
Multimeter schrieb: > Da braucht man keinen hochgenauen Konstantstrom und auch die > Spannung muß nur für den Zeitpunkt der Messung konstant sein. Einen ähnlichen Vorschlag gibt es hier schon seit dem 17.11.14. Es ist unverständlich, warum es nicht vorwärts gehen will. Man kann auch gleichzeitig Strom und Spannung messen und daraus den R berechnen. Bei solch kleinen Widerständen, wie oben beschrieben, verriecht sich der Einfluß des Eingangswiderstandes eines Voltmeters.
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