Hallo Ich habe da mal eine Theoretische Frage. Ich messe mit einem Avr Strom und Spannung und errechne daraus den Verbrauch Watt Stunden. Wenn ich jetzt eine Lampe mit Pwm auf 50% dimme 50% an 50% aus und meine Messung nun gerade in der Lampe aus Pahase passiert. Würde Dann meine Messung 0 ergeben? Sprich ist dieses Messverfahren für Pulsbelastungen oder Generell wechselnde Belastungen ungeeignet? Wie könnte man dem Endgegenwirken? Elko an den Analogwert um eine art Durchschnittswert zu bekommen ? Lg
Sven schrieb: > Wie könnte man dem Endgegenwirken? einfach schneller messen. > Elko an den Analogwert um eine art > Durchschnittswert zu bekommen ? dann verlierst du aber die Phasenverschiebung und kannst nicht mehr zwischen Wirk- und Scheinleistung unterscheiden.
Schneller messen geht ja auch nur begrenzt. Dann müsste ich ja genau in pwm Frequenz messen um jedes ein und ausschalten mitzubekommen? Eine abweichung von der Pwm Frequenz ergibt irgendwann messfehler weil zb zweimal im An zustand gemessen wird. So ganz verstanden habichs noch nicht
Deutlich schneller als die PWM-Frequenz messen. Wo soll eigentlich gemessen werden, Netz mit Wechselspannung oder Versorgung mit Gleichspannung? wendelsberg
Kann man nicht immer nur dann messen, wenn der PWM-Ausgang gerade H-Pegel führt? If PWM-Pin = 1 then Messen nicht vergessen end if Print "MfG Paul"
Es geht um eine Gleichspannung. Nur Messen wenn Pwm Pin eins ist sollte ja dann auch Fehlerhaft sein. Braucht eine Lampe zb 12v 1A bei 50% 500mA ? Angenommen Pwm 1ms Hat man dan wirklich 1ms 1A (Einschaltstrom der Lampe höher?) und 1ms 0A ? Wie gesagt Alles Theoretisch. Eigentlich will ich ja nur ein Verbrauchsmessgerät für Kleinspannungen bauen und bin mir bezüglich der Genauigkeit etwas verwirrt
Sven schrieb: > Braucht eine Lampe zb 12v 1A bei 50% 500mA ? Eine Gluehlampe im Mittel wohl etwas mehr wegen der kaelteren Gluehwendel. Eine LED ohne weitere Elektronik im Mittel sicher exakt 500mA. Eine LED mit Elektronik - haengt von der Elektronik ab. wendelsberg
Dann bleibt also als Fazit. Je schneller die Messungen desto geringer die Messfehler?
Hallo, der Messfehler selbst ist nochmal ein ganz anderes Kapitel. Um das korrekte Ergebnis aus den Einzelmessungen ausrechnen musst du doppelt so schnell abtasten, wie die größte Frequenz in deinem Signal. http://de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Frequenz Ist dies erfüllt, dann lässt sich das Signal aus den Messwerten durch Interpolation vollständig rekonstruieren (ist aber immer noch Aufwand und man kann nicht einfach die Messwerte nehmen und verrechnen). In der Praxis nimmt man eher 10 Punkte pro Periode (anstatt der 2 Punkte, die man minimal braucht) und interpoliert mit einer einfache Gerade (einfach Punkte verbinden). Ein ideales Rechtecksignal enthält allerdings alle ungeradzahlig vielfache seiner Grundfrequenz. Sprich, ein 1kHz Rechtecksignal besteht aus Sinussignalen mit 1kHz, 3kHz, 5kHz, 7kHz, usw., wobei die Amplitude der Signale mit zunehmender Frequenz sinkt. http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzspektrum#Elementare_Signale Zusätzlich zu den Problemen kommen jetzt noch deine Messfehler. Wenn du nämlich ein Signal mit z.B. konstant 1V hast kann deine Messung beispielsweise 0,98V Anzeigen, dann hast du einen Messfehler von 0,02V oder 2%. Damit lässt sich ausrechnen, wie hoch die Samplefrequenz sein muss, dass der Samplingfehler kleiner wird, als der eigentlich Messfehler. Gruß Kai
> Ist dies erfüllt, ....
Das PWM-Signal ist Rechteckig. Welches ist die höchste Frequenz in einem
Rechtecksignal? Und was kommt dabei raus, wenn du die mit 2
multiplizierst?
Lorin schrieb: >> Ist dies erfüllt, .... > > Das PWM-Signal ist Rechteckig. Welches ist die höchste Frequenz in einem > Rechtecksignal? Und was kommt dabei raus, wenn du die mit 2 > multiplizierst? Ab und zu ist mal ein Kompromiss nötig. Beispiel: Die Welt ist größer als mein Hirn. Also werde ich sie vermutlich nie vollständig begreifen. Die passt da einfach nicht rein.... Muss ich mich jetzt hinsetzen und heulen?
Sven schrieb: > Dann bleibt also als Fazit. Je schneller die Messungen desto geringer > die Messfehler? Jedenfalls der Teil des Meßfehlers, der daraus resultiert, dass die Momentanwerte schneller wechseln als du es mitbekommst. Alle anderen Meßfehler gehen in's Ergebnis aber natürlich ebenfalls ein.
Sven schrieb: > Dann bleibt also als Fazit. Je schneller die Messungen desto geringer > die Messfehler? Es ist nicht nur wichtig, dass das Mess-Signal schnell genug abgetastet wird. Entscheidend ist auch, dass Strom- und Spannungswert zur gleichen Zeit abgetastet wird. Schon eine Verschiebung um wenige Mikrosekunden führt zu weiteren Fehlern. Du musst also schauen, was für einen AD-Wandler Du hast. Beim Abtasten durch Multiplexing kann es passieren, dass zuerst der Stromwert und dann der Spannungswert durch den Mikrocontroller abgetastet wird. Das führt dann zu einer Verschiebung. Was für einen ADc benutzt Du? Einen Sigma-Delta-Wandler?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.