Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie am sinvollsten auf Studium vorbereiten?


von Borat (Gast)


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Momentan mache ich die Fachhochschulreife (Elektrotechnik). Ich habe 
mich mal mit Bezug aufs Studium welches ich danach machen möchte mit 
einem Lehrer unterhalten.
Dieser hat mir geraten, dass ich mich am besten selbst auf das Studium 
vorbereite.
Dachalb wollte ich mir nun einiges angucken.
Allerdings weiß ich nicht genau was bzw. welche Themenbereiche ich mir 
anschauen oder mit was ich anfangen sollte. Am meisten mache ich mir 
sorgen über Mathe.
Momentan komme ich zwar gut klar, jedoch geht es nur recht mäßig voran.
Was wären die Themen die ich in Mathe auf jeden Fall können muss um gut 
vorbereitet zu sein?
Wie sieht es mit Physik im allgemeinen aus?

von Dennis S. (eltio)


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Such einfach nach PDF Files von Vorkursen. Es gibt Unmengen davon im 
Internet und die Themen sind alle ähnlich:
- Mengenlehre
- Ableiten / Aufleiten
- Polynomdivision
- Bruchrechnung
- ein bisschen Statistik
- ...
Also eigentlich der übliche Schulstoff. Vorarbeiten lohnt sich nicht.. 
genieß lieber die freie Zeit die du noch hast! ;-)

Gruß
Dennis

: Bearbeitet durch User
von DrIng (Gast)


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Freie Zeit genießen und Mathe würde ich auch vorschlagen.

Im meinem Studium war in jeder Klausur schnellrechnen angesagt, also 
auch in den Hauptdiplomsprüfungen. Wenn da die Grundlagen wie 
Matrixmultiplikation, lineare Gleichungssysteme lösen, Trigonometrie, 
Logarithmen, Integrieren, Polynomdivision etc. nicht sitzen, verschenkt 
man unnötig Punkte.

Das Repi haben viele benutzt, oder erstmal diverse online Quellen...

von Ivan Kuznec (Gast)


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Mathezeug aus ABI sehr gut verinnerlichen und hol dir für Physik 
"Tippler" - beste Buch, und fang an zu lesen ;-)))

von Joe (Gast)


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Es gibt Mathe-Abiarbeiten von verschiedenen Bundesländern im Netz.

Daran zu arbeiten lohnt sich wirklich, vor allem, weil auch die Lösungen 
mitgeliefert werden und die gesamte Anforderungsbreite sehr groß ist.

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: H1tM3n (Gast)
> Datum: 17.11.2014 19:38

> Erst etwa einen Monat von den Klausuren und volle Pulle. Das klappt am
> besten..

Zuckerle hat meist zwei Tage vorher angefangen, das Ganze durchgezogen 
und ist nach der Klausur erst mal ordentlich einen saufen gegangen.

Als er dann nüchtern war kam auch gleich das Ergebnis der Klausur, hatte 
meist gereicht, worauf hin er nochmal einen saufen ging.

Mal ehrlich, ist die Frage ernst bemeint ? Was willst du dich den da 
vorbereiten ?

von Franz Eder (Gast)


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Du kannst doch schon mal Scheine machen:
Taxischein z.b. da du ja laut Forum eh arbeitslos wirst.

Oder du lernst den H4 Antrag sauber auszufüllen.

Ernsthaft:
Wenn du in  der Schule gut mitkommst, dann ist doch alles ok.
Dann nur an der Hochschule am Ball bleiben, dann wird das schon.

Wenn du trotzdem was machen willst kannst du dir ja aus der 
Hochschulbibliothek schon mal die Standardwerke zu Mathe und Physik 
ausleihen und mal reingucken.
Mathe für Ing. vom Papula und bei Physik evtl:
http://www.amazon.de/Physik-einer-Prise-Mathe-Fachrichtungen/dp/3658038381

von Borat (Gast)


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Muss ich es also nun so verstehen, dass ich den gängigen Stoff gut drauf 
haben muss und das sollte reichen?
Aktuell habe ich mir von einem Bekannten ein Buch über Physik besorgt.
"Physik: Lehr- und Übungsbuch" von "Douglas C. Giancoli"
Dort wollte ich mir nun einige Kapitel durchlesen und einarbeiten um das 
Verständnis dafür ein wenig zu stärken.

Zocker_41 schrieb:
> Mal ehrlich, ist die Frage ernst bemeint ? Was willst du dich den da
> vorbereiten ?

Was weiß ich selber noch nicht ganz so genau, aber ich denke ich weiß 
nun in welche Richtung. Dies deshalb da ich Personen kenne von denen ich 
weiß das diese das Studium leider abgebrochen haben von denen ich aber 
gedacht hätte das diese es eigentlich schaffen sollten. Außerdem wird 
Mathe immer so extrem dargestellt, da ich doch schon gewissermaßen 
Respekt davor bekommen habe.

von P. M. (o-o)


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Borat schrieb:
> Muss ich es also nun so verstehen, dass ich den gängigen Stoff gut drauf
> haben muss und das sollte reichen?

Ganz genau. Eigentlich reicht es schon, in Algebra sehr fit zu sein. 
Also Termumformungen, Ausklammern, Gleichungssysteme, Quadratische 
Gleichungen, Logarithmen. Wenn man da richtig gut ist, so hat man beim 
neuen Stoff einen grossen Geschwindigkeits- und Verständnisvorteil.

von Professor (Gast)


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Das Problem im Studium ist oftmals nicht der Stoff, sondern eher die 
spezielle Art von Mensch die sowas studiert. Mit denen muss man erstmal 
klarkommen.

von Studi (Gast)


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Professor schrieb:
> Das Problem im Studium ist oftmals nicht der Stoff, sondern eher die
> spezielle Art von Mensch die sowas studiert. Mit denen muss man erstmal
> klarkommen.
na komm, mach halblang. mit den anderen muss man nicht viel zu tun 
haben, die beeinflussen die eigenen leistungen nicht

von Mostkopf (Gast)


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Mal ne kleine Reise machen, Eurpa anschauen. Das ist viel besser als 
sich mit Stoff zu befassen. Das kommt frueh genug.

von Marx W. (Gast)


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Borat schrieb:
> Dieser hat mir geraten, dass ich mich am besten selbst auf das Studium
> vorbereite.
HeHeHe, gute antwort sie alles über die Einstellung dieser Berufsgruppe 
aussagt!
(Die sollen ja die Kinder auf`s Leben vorbereiten und haben nur den Rat:
"Schau selber wie du  was lernst für´s leben!")
> Dachalb wollte ich mir nun einiges angucken.
Schau dir die HS von innen an.
Prüfe den Zustand der Infrastruktur.
wie ist die Relation von Studi/Prof. eine schlechte Betreuungsquote ist 
immer mit "rausprüfen" verbunden.
Schau dich um, ob du locker einen Nebenjob finden kannst (der auch Kohle 
abwirft!) Großstädte sind da oft nicht die "Wahl". Ein HS wo du mit 
einen Semestertiket für lau von deinen Elternhaus hinpendeln kannst ist 
heute die Grundvoraussetzung um noch studiern zu können.

> Allerdings weiß ich nicht genau was bzw. welche Themenbereiche ich mir
> anschauen oder mit was ich anfangen sollte.
Mach das was du für dein ABI brauchst. Viele HS haben sich einen pseudo 
NC einfallen lasssen! Der dient aber nur um mehr Freiheiten zu haben um 
Leute abwimmeln zu können. Löse die Problem die vor dir stehen. Also die 
Aufgaben, die im Abi drankommen. Erwirb dir Lerntechniken und bilde 
Lerngruppen!
Mit solchen Skills biste besser gerüstet für`s Studium!

> Am meisten mache ich mir
> sorgen über Mathe.

Für Mathe kannste  fast überall einen Vorkurs besuchen an einer HS . HS 
die sowas ned anbieten, machen dies mit Absicht.
Weil die wissen wie sie die Studis am schnellsten rausprüfen können.

von Marx W. (Gast)


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Studi schrieb:
> na komm, mach halblang. mit den anderen muss man nicht viel zu tun
> haben, die beeinflussen die eigenen leistungen nicht

Aha, da haben wir wieder einen der nach "Wissensdefizite" hat!
Vllt beeinflussen die "Leute" nicht die eigene Leistung.
Aber auf jeden Fall den eigenen Erfolg.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dennis S. schrieb:
> - Ableiten / Aufleiten

Ich würde das Wort "Aufleiten" tunlichst vermeiden wenn man sich nicht 
blamieren will. Sowas wird an Hochschulen nicht gerne gehört. Wo wird so 
was gelehrt? "Integrieren" ist fachlich korrekt.

von MaWin (Gast)


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Borat schrieb:
> Am meisten mache ich mir sorgen über Mathe.

Dann bist du nicht geeignet für ein Hochschul-Studium.

Dort geht es bei Elektrotechnik um Theorie und Berechnen,
von Maxwell über FEM bis partielle Differentialgleichtungen

Es geht NICHT um Löten und Fertigungstechnik, sondern
um Erfindungen für die Zukunft, also Dinge die es heute
noch nicht gibt, die man sich also nicht vorstellen kann,
sondern nur als mathemtisches Gleichungssystem "sieht".

Das ist bei mangelndem mathematischen Vorstellungsvermögen
schlicht nicht erfolgreich schaffbar. Natürlich kann man
sich irgendwie durchs Studium mogeln, aber dann ist man
eben hinterher der Loser, der NICHTS Neues erforscht und
entwickelt. Selbst als Bachelor Gebrauchsingeniuer muss
man rechnen rechnen rechnen, wenn auch bloss vorgegebene
Formeln.

Borat schrieb:
> Wie sieht es mit Physik im allgemeinen aus?

Ist heute auch eher Mathematik von unsichbarem.

von Purzel H. (hacky)


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Physik ist die ersten zwei Jahre Mathe. Was auch immer du vorher in 
Mathe gemacht hast ist nach 3 Wochen von Null weg abgespult, dann kommt 
Neues. In einem extremen Tempo. Was auch immer du vorher von Physik 
gehoert hast ist auch in 3 Wochen von Null weg abgespult. Dh. ohne 
beliebig viel Verstaendnis fuer Mathe sollte man Physik gar nicht erst 
in Betracht ziehen.

von Dennis S. (eltio)


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cyblord ---- schrieb:
> Dennis S. schrieb:
>> - Ableiten / Aufleiten
>
> Ich würde das Wort "Aufleiten" tunlichst vermeiden wenn man sich nicht
> blamieren will. Sowas wird an Hochschulen nicht gerne gehört. Wo wird so
> was gelehrt? "Integrieren" ist fachlich korrekt.

Völlig irrelevant für die Frage des TO.

von abgeschlossen (Gast)


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Viele Vorposter haben schon gute Ratschläge gegeben.

1/2: Schau, daß Du auch schnell rechnen kannst, ohne Kommafehler 
Plusminusfehler, und so weiter.
Solche Fehler können dich in Klausuren unnötig Punkte kosten. Im 
vergleich zur Schule kann die Punktevergabe sehr streng sein. (Bsp: in 
der Schule bekommst du für eine Matheaufgabe, die nicht ganz korrekt ist 
noch zwei bis drei Punkte von vier. An der Hochschule oft keinen oder 
noch einen auch wenn der Rechenweg stimmt...)

Zur Mathematik:
Tatsächlich kann es in Mathematik sein, daß es dort Dozenten gibt, die 
für Mathematik zu schlecht sind, und dann die Vorlesungen für die 
Ingenieure machen. Da gibt es keine alten Klausuren. In der Vorlesung 
werden nur Beweise gemacht, dann kommen in der Klausur nur Definitionen 
dran...
Daher hat bei Mathematikern die "Ingenieurmathematik" oft einen 
schlechten Ruf.

Anderswo gibt es Mathematiker, die sich freuen, Ingenieuren Mathematik 
beizubringen.

Siebfächer:
Das sind von Hochschule zu Hochschule andere Fächer.
Anekdote: Bei uns konnte man beobachten, daß aus einer machbaren mit 
Arbeit verbundenen Veranstaltung ein Siebfach wurde. Das kam daher, daß 
die Studenten, die nach uns kamen keine Wahrscheinlichkeitsrechnung mehr 
in der Schule hatten, damit G8 durchführbar wurde. Deswegen wurde für 
die Studenten "Wahrscheinlichkeitstheorie" zu einer sehr großen Hürde. 
Die Klausuren und Korrekturweisen hatten sich in diesem Fach tatsächlich 
nicht geändert.


Deshalb
2/2: Schau Dir die Hochschule unbedingt an. Frage die Studenten in der 
Fachschaft mit möglichst konkreten, sinnvollen Fragen. Bei ungenauen 
Fragen kannst Du vermutlich nix mit der Antwort anfangen.

von carlos (Gast)


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abgeschlossen schrieb:
> Deshalb
> 2/2:

Sicher das du Ing. bist?

von Cyblord -. (cyblord)


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Dennis S. schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Dennis S. schrieb:
>>> - Ableiten / Aufleiten
>>
>> Ich würde das Wort "Aufleiten" tunlichst vermeiden wenn man sich nicht
>> blamieren will. Sowas wird an Hochschulen nicht gerne gehört. Wo wird so
>> was gelehrt? "Integrieren" ist fachlich korrekt.
>
> Völlig irrelevant für die Frage des TO.

Überhaupt nicht. Der To fragt wie er sich aufs Studium vorbereiten kann. 
Und dazu zählt natürlich auch die Verwendung von korrekter Terminologie 
und die Vermeidung peinlicher Begriffe.

von abgeschlossen mit Abschluß (Gast)


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carlos schrieb:
> abgeschlossen schrieb:
>> Deshalb
>> 2/2:
>
> Sicher das du Ing. bist?
Auf der Urkunde stehts.

Es gibt es in diesem Text "Stilblüten", aber dabei belasse ich es jetzt.

von P. M. (o-o)


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Borat schrieb:
> Am meisten mache ich mir
> sorgen über Mathe.

Machst du dir Sorgen, weil du jetzt schon Mühe in Mathe hast? Dann wirds 
schwierig. Beim Abi/FH-Reife sollte man schon zu den Klassenbesten 
gehören, wenn man durchschnittlich viel Zeit investiert. Ansonsten wird 
ein E-Technik-Studium schwierig, da man in allen Fächern sehr 
mathematisch arbeiten muss. (Und ich habe generell die Vermutung, dass 
zwischen mathematische Fähigkeiten und IQ bzw. genereller Fähigkeit, 
schwierige Sachverhalte zu verstehen, halt doch eine ziemlich direkte 
Korrelation besteht. Jedenfalls waren die guten Matheschüler in meiner 
Klasse immer auch in den anderen Fächern ganz passabel, was man von 
Sprachtalenten nicht behaupten konnte.)

von Purzel H. (hacky)


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>Und ich habe generell die Vermutung, dass zwischen mathematische Fähigkeiten und 
IQ bzw. genereller Fähigkeit, schwierige Sachverhalte zu verstehen, halt doch eine 
ziemlich direkte Korrelation besteht.

Nee, leider nicht. Man kann in Sprachen gut sein, in Mathe aber nicht, 
und umgekehrt. Dabei ist es eben so dass die Faecher nicht das sind was 
sie vorgeben.
Mathe ist im Unterricht erst mal Formalismus. Man kann die Formalismen 
weglassen und die Konzepte verstehen. Nachher braucht man die 
Formalismen eh nicht mehr, die Konzepte genuegen. Soweit kommt man aber 
in der Schule nicht, und wenn die Leute bei den Formalismen abhaengen, 
sind sie bei den Konzepten nicht mehr dabei. Waer aber moeglich.

Bei Sprachen muss man erst mal Woerter und Grammatik lernen. In der 
Schule ist das beides bescheiden. Der grosse Rest kommt nachher. Da 
zeigt es sich dann ob man neue Konzepte, Woerter, Ausdruecke nach einmal 
hoeren schon kann, oder endlos repetieren muss. Mit beliebig Zeit und 
Motivation kriegt man's dann schon hin.

Ich dacht auch mal, Mathe und Orientierungssinn korrelieren. Muss auch 
nicht.

von MaWin (Gast)


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Siebzehn Zu Fuenfzehn schrieb:
> Nee, leider nicht. Man kann in Sprachen gut sein, in Mathe aber nicht,
> und umgekehrt.

Natürlich.

Sprachen lernen 3-jährige Kinder ohne jede Erklärung.

Aber zwischen Mathe und technischem Verständnis gibt es schon eine 
Korrelation.

von Tmega (Gast)


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Borat schrieb:
> Allerdings weiß ich nicht genau was bzw. welche Themenbereiche ich mir
> anschauen oder mit was ich anfangen sollte.

das hat auch keinen Sinn da vorher was anzuschauen.

Was sinn macht:

Ausschau halten nach Kollegen, die für eine Lerngruppe geeignet wären 
und den gleichen Level haben.
Zu viel dümmer und zu viel schlauer ist schlecht.

Also Kontakte knüpfen.
Nicht welche zum Saufen.

Namen merken brauchst du dir auch im 1. Semester.
Die Hälfte der Leute wird im 2. Semester nicht mehr da sein.

von Tmega (Gast)


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Tmega schrieb:
> Namen merken brauchst du dir auch im 1. Semester.

da fehlt ein "nicht" nach dem "auch" ;)

von P. M. (o-o)


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Siebzehn Zu Fuenfzehn schrieb:
> Soweit kommt man aber
> in der Schule nicht, und wenn die Leute bei den Formalismen abhaengen,
> sind sie bei den Konzepten nicht mehr dabei.

Es ist ein ja gerade ein wichtiges Merkmal von Intelligenz, dass man 
auch dann einen Sachverhalt verstehen kann, wenn er auf garstige Weise 
vermittelt wird -  verklausuliert, kompliziert, verzettelt, 
unvollständig oder extrem knapp (usw.). Da trennt sich eben die Spreu 
vom Weizen: Leute, die bloss intuitiv-beispielhaft (du nennst es 
Konzepte) denken können und Leute, die auch mit abstrakten Ideen (du 
nennst es Formalismen) umgehen können. Und das ist eine Fähigkeit, die 
in der ganzen Welt von akademischen Ausbildungen und geistigen 
Tätigkeiten gefordert wird.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Nicht jeder, der die Schule mit 1,0 abgeschlossen hat, ist hinterher im 
Beruf glücklicher. Sicher ist es sehr nützlich, in Mathe und den 
gewünschten Fachrichtungen fit zu sein. Man sollte aber auch die 
praktische Seite betrachten, was NACH dem Studium kommt. Ein kurzes 
Praktikum am Ort Deiner Träume ist nie verlorene Zeit! Es bringt 
Erkenntnisse, die Dir später helfen werden bessere Entscheidungen zu 
treffen (z.B. "das habe ich mir ganz anders vorgestellt dort...").

von Borat (Gast)


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P. M. schrieb:
> Borat schrieb:
>> Am meisten mache ich mir
>> sorgen über Mathe.
>
> Machst du dir Sorgen, weil du jetzt schon Mühe in Mathe hast?

Aktuell nicht. Es ist mein dritt bestes Fach mit einer 2+ schriftlich. 
Mündlich naja. Deshalb ja der Gedanke des Vorbereitens da momentan alles 
recht gut funktioniert und ich meine dafür Zeit zu haben.

von Borat (Gast)


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Ich habe mittlerweile eine Ausbildung hinter mir.
Den Techniker oder Meister könnte ich schlussendlich immer noch machen.
Da sich mir nun die Chance bietet wollte ich diese auch wahrnehmen.
zumindest versuchen, wie aus meinen Beiträgen entnommen werden kann.
Leider ist Mathe nicht mein bestes Fach, allerdings stehe ich in anderen 
Fächern (Elektrotechnik, Physik) glatt eins, aktuell keinen Test, 
Klausur schlechter als eins. Allerdings ist der Stoff in diesen Fächern 
aktuell auch weniger anspruchsvoll. Privat habe ich da schon komplexeres 
gemacht. Damit will ich sagen, dass die ganze Materie auch ziemlich am 
Herzen liegt und ich mich gerne damit beschäftige. Deshalb auch der 
Gedanke der Vorbereitung, dieser scheint geklärt zu sein. Danke für die 
Ratschläge.

von Angiemerkel (Gast)


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LOL
Mathe in Ing. abgefahren, was ist dann Mathe in Physik oder erst Mathe 
in MATHE?

Die meisten fallen halt durch weil sie mit der 1 vom Gym kommen (das 
heute das Niveau der Realschule von vor 10 Jahren hat) und denken sie 
sind jetzt die Kings, und lernen weiter wie am Gymnasium 2-3 Tage vor 
der Klausur oder bestenfalls 1 Woche. Gerade die Spezis aus NRW, wo die 
Gymnasien maximal das Niveau der Hauptschulen in Bayern haben, sind so 
Fälle.

Wer durchschnittlich intelligent ist und jeden Tag fleißig lernt, packt 
Mathe.
Das hat mir mein ehemaliger Prof auch gesagt. Jeder kann Mathe.

Mein damaliger Physiklehrer war übrigens Elektroing. und der hatte 
damals eine 4 in Mathe und Physik. Gut das wäre heute eine 2+...

von P. M. (o-o)


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Sorry, aber die letzten 3 oder 4 Post sind grösstenteils übertrieben. 
Niemand hat keine Chance, weil er keine 1en hat. Umgekehrt sind auch 
nicht die meisten Abbrecher überhebliche faule Schüler mit guten Noten 
vom Gym.

Fakt ist: Die Mathe ist anspruchsvoll. Wenn du nicht zu den besten 
30-50% der Schüler gehörst, die ebenfalls E-Technik machen wollen, dann 
wird es schwierig. Aber du weisst ja selbst, ob du noch Luft nach oben 
hast.

Aber auch gute Noten sind noch kein Garant für Erfolg, es braucht schon 
Fleiss von einer anderen Kategorie als am Gymnasium.

von rödeldidö (Gast)


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Ich halte die letzten Beiträge hinsichtlich der Matheanforderungen auch 
für übertrieben. Mein Werdegang: Mathe im G9-Grundkurs Bayern mit 8 
Punkten im schriftlichen Abi, Bachelor Maschinenbau teilweise mit 
Dreikomma in Mathe absolviert und im Master an der TU, der im Grunde 
genommen zu 90% aus Mathe besteht, nen guten 1er-Schnitt gemacht.

Der Unterschied: Abi und Bachelor waren so ausgelegt, dass man nur mit 
Schnellrechnen und -schreiben gute Noten bekommt. Mehr so Akkordarbeit.

Im Master geht's eher um die dahinter stehenden Konzepte. Ich war schon 
immer mehr der Typ, der Sachen gerne versteht. Der Reiz ist weg, wenn 
ich's verstanden hab, also macht mir Üben, um schneller zu werden, 
keinen Spaß.

Fazit: Es geht auch wirklich ohne 15 Punkte im Mathe-Abi. Aber mit Übung 
im Schnellrechnen bekommt man bessere Noten :-P

von Horst Weselsky (Gast)


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Alte Klausuren auftreiben! Du kennst doch Leute, welche es nicht gepackt 
haben. Vielleicht haben die noch die alten Klausuren.

Es geht nur darum, dass Du die Klausur bestehst. Ob Du was verstanden 
hast, steht auf einem anderen Blatt. Bei vielen Themen muss man auch 
abwägen zwischen "Thema verstehen" oder "Studium bestehen". Beides 
zusammen ist zwar erstrebenswert, aber oft schwer realisierbar, weil Du 
zum Beispiel nebenher noch arbeiten musst, zu wenig Beziehungen zu 
anderen Studenten hast usw.

von Danilo (Gast)


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Horst Weselsky schrieb:
> Alte Klausuren auftreiben! Du kennst doch Leute, welche es nicht
> gepackt
> haben. Vielleicht haben die noch die alten Klausuren.
>
> Es geht nur darum, dass Du die Klausur bestehst. Ob Du was verstanden
> hast, steht auf einem anderen Blatt. Bei vielen Themen muss man auch
> abwägen zwischen "Thema verstehen" oder "Studium bestehen". Beides
> zusammen ist zwar erstrebenswert, aber oft schwer realisierbar, weil Du
> zum Beispiel nebenher noch arbeiten musst, zu wenig Beziehungen zu
> anderen Studenten hast usw.

Das hier ist eigentlich der beste Tip.

Je nachdem auf welche HS du gehst holst Du Dir alte (aktuelle) Klausuren 
in Mathe oder E-Technik.

Und nicht verzweifeln wegen den Aufgaben. Oft sind schon in den ersten 2 
Semestern in Mathe (FH-Diplom) Themen dran, von denen ich noch nie was 
gehört hatte (Fourier, Funktionen zweier Veränderlicher, 
Parameterkurven, Polarkoordinaten, Komplexe Rechnung, Matrizen, usw..)

Beispiel: 30 Wochen Mathevorlesung im 1. Studienjahr (dazu dann die 
Fachprüfung) zu ca. 12 Themen. Also 2,5 Wochen pro Thema.

Die Vektorrechnung vom ABI (damals fast 1 Jahr Stoff) wurde in 2 Wochen 
durchgeferkelt. Also ich habe da gar nix verstanden (oft konnte ich 
nicht mal die Lösungen der Übungsaufgaben richtig abschreiben weil Nix 
Capito)!!!

Habe das dann an den Studien-Wochenenden (und Ferien) mit eigenen 
Schwerpunkten gelernt (mit " Mut zur Lücke").

Hängt natürlich auch alles vom Prof. ab.

von Frank F. (frank_f49)


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Sich  die Hochschulscripten zu besorgen halte ich
für  völlig falsch.

Da  wird  nämlich folgendes passieren:  man  ist  von  der Fülle  des 
Stoffes
völlig erschlagen  und  ist  der Verzweiflung nahe.

Ich  wollte mal  im  3. Semester  von Bochum  nach Stuttgart wechseln,
habe  mir  die Scripten besorgt  und es dann sein gelassen angesichts
der Fülle des Stoffes.

Wer  eine  1-2  in Mathe hat wird im Studium  auch
keine Probleme haben,
wer ne 3 hat sollte sich  fragen  warum  das so ist
und  ob  man  dann wirklich  ein  Ing-Studium beginnen sollte.
Okay, wer nen Scheiss Lehrer hatte kann vielleicht  nichts
für  die schlechte Note,  aber  an der Hochschule  gibt  es auch
jede Menge schlechte Dozenten.


Ein Kumpel  von  mir  ist  Prof  für Medizintechnik,
seine Studis beherrschen  teilweise  nicht  mal Bruchrechnung.

von Joachim B. (jar)


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jobben, so viel wie möglich als Notgroschen beiseite legen, dann hat man 
in der Studienzeit weniger Stress mit Geldverdienen müssen.

Mal geht das Auto kaputt, mal schmeisst einem die Freundin raus und man 
muss ne Wohnung finden und einrichten. Mal will man einfach nur in 
Urlaub fahren/fliegen, Gründe gibts genug warum das Reservekonto voll 
sein sollte.

An vorbereitene Kurse denke ich erst mal nicht, man weiss eh nie was 
kommt.

von Flo (Gast)


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Hab auch dieses Jahr mein Studium begonnen.

Die freie Zeit vorm Studium hab ich genützt für ein Praktikum für 2 
Monaten, außerdem hab ich einige (kleine) Elektronik - Projekte von 0 
bis zu einem Prototyp gebastelt.

Macht einerseits mehr Spaß als irgentwelche Beispiele zu rechnen und ist 
sinnvoller da bei der Anwendung Erfahrung viel wichtiger ist.

Bei uns zumindest kann man dem Stoff sehr gut folgen (natürlich mit 
Lernaufwand), Vorraussetzung natürlich das Mathematik Grundlagen ganz 
gut sitzen.

Also höchtens mal MatheBasics wiederholen (Vektorrechnung, 
Rechenregeln,..) und sonst einfach die Zeit genießen ;)

von Marx W. (Gast)


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Flo schrieb:
> Also höchtens mal MatheBasics wiederholen (Vektorrechnung,
> Rechenregeln,..) und sonst einfach die Zeit genießen ;)

Genau!

von Horst Weselsky (Gast)


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Frank Fahrenheit schrieb:
> Sich  die Hochschulscripten zu besorgen halte ich
> für  völlig falsch.
>
> Da  wird  nämlich folgendes passieren:  man  ist  von  der Fülle  des
> Stoffes
> völlig erschlagen  und  ist  der Verzweiflung nahe.

Ja, das stimmt. Bitte beachten: Ich meinte, die Klausuren besorgen!

Es geht darum, den "Ernstfall" zu trainieren. Ein 100 m Sprinter kann 
sich ausgiebig mit den theoretischen Grundlagen des Bewegungsablaufs 
auseinandersetzen. Aber letztendlich bringt das nichts ohne das Tun, 
also das Rennen.

Drum nehme der lernende Student eine Klausur und eine Uhr und rechne die 
Klausur in der vorgegebenen Zeit durch. Das ist Prüfungsvorbereitung. 
Quasi eine Simulation der Klausurprüfung. Und auf die kommt es an. Das 
geht dabei los, dass der Bleistift vorher gespitzt wird und nicht 
während der Klausur usw. (Ja, sollte selbstverständlich sein, wie alles 
andere, was ich hier schreibe).

Der gemeine Professor an sich hat nur einen begrenzten Fundus an 
Prüfungsaufgaben, aus denen er seine Klausur zusammenstellt. Er wird 
also die Klausur nicht von Grund auf neu "erfinden", sondern einfach ein 
paar Fragen aus seinem Fundus nehmen. Dann eventuell noch ein wenig 
variieren, andere Zahlen vorgeben usw., damit es nicht ganz so leicht 
ist.

Der gut vorbereitete Student hat die Klausuren der letzten x Jahre des 
Professors vorher gesichtet. Darin die Fragen sortiert und erkannt, 
welche sich mit kleinen Abweichungen wiederholen und hat die Fragen nach 
Aufgabenbereich gruppiert.

Indem der lernende Student eine "alte" Klausur durchrechnet, 
identifiziert er, welche Aufgaben er lösen kann (kein weiterer 
Lernbedarf), und bei welchen Fragen er ahnungslos ist (hier gibt es 
Lernbedarf: sich das Nötige Wissen aneignen durch diverse Kanäle wie 
Bücher, Mitstudenten usw.).

Das Ziel ist die bestandene Klausur. Das oben beschriebene Verfahren hat 
nichts mit Trickserei oder Schummeln zu tun, sondern ist schlicht ein 
effektiver, iterativer Lernprozess. Lernen heißt Wissen verinnerlichen, 
unter anderem und vor allem durch "Machen"/"Tun", also Aufgabenrechnen. 
Und dazu eignen sich Aufgaben aus alten Klausuren einfach am besten, 
weil diese mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit sehr ähnlich zu den 
Aufgaben, die dann in der "richtigen" Klausur drankommen.

Das sind einfach die Basics.

Bleibt jedem überlassen, mehr zu tun. Aber alte Klausuren durchrechnen 
ist das Mindeste, was man erwarten kann. Das gehört einfach zu einer 
guten Vorbereitung. So wie Profifußballer Standardsituationen 
trainieren, obwohl sie eigentlich schon lange kicken können.

von Dipl.- G. (hipot)


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cyblord ---- schrieb:

> Ableiten / Aufleiten

Ich würde das Wort "Ableiten" tunlichst vermeiden, wenn man sich nicht
blamieren will. Sowas wird an Hochschulen nicht gerne gehört. Wo wird so
was gelehrt? "Differenzieren" ist fachlich korrekt.

von Udo S. (urschmitt)


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Angiemerkel schrieb:
> Die meisten fallen halt durch weil sie mit der 1 vom Gym kommen (das
> heute das Niveau der Realschule von vor 10 Jahren hat

Blödsinn!

von Cyblord -. (cyblord)


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Dipl.- Gott schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>
>> Ableiten / Aufleiten
>
> Ich würde das Wort "Ableiten" tunlichst vermeiden, wenn man sich nicht
> blamieren will. Sowas wird an Hochschulen nicht gerne gehört. Wo wird so
> was gelehrt? "Differenzieren" ist fachlich korrekt.

1.) ICH habe nichts von "ableiten" geschrieben. Lediglich zitiert.
2.) Ableiten und Differenzieren sind als synonyme auch an der Uni 
akzeptiert. Aufleiten und Integrieren aber eben nicht. Warum weiß ich 
nicht und ist mir auch egal. Es war nur ein Tipp an den TO.

von Angiemerkel (Gast)


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Fast, jedenfalls in NRW und andere rote BL, wo man unerfahrene 
Realschüler an die Abschlussprüfungen der Gymnasialer gesetzt hat und 
die meisten haben bzw. hätten BESTANDEN!

von Dipl.- G. (hipot)


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Borat schrieb:

> Momentan mache ich die Fachhochschulreife (Elektrotechnik).
> Ich habe mich mal mit Bezug aufs Studium, welches ich danach machen
> möchte, mit einem Lehrer unterhalten.
> Dieser hat mir geraten, dass ich mich am besten selbst auf das Studium
> vorbereite. Dachalb wollte ich mir nun einiges angucken.
> Allerdings weiß ich nicht genau was bzw. welche Themenbereiche ich mir
> anschauen oder mit was ich anfangen sollte. Am meisten mache ich mir
> sorgen über Mathe.
> Wie sieht es mit Physik im allgemeinen aus?

Ich war während des Elektrotechnikstudiums jahrelang "on/off" 
angeheuerter Dozent für eine private Weiterbildungsfirma. Nebenbei habe 
ich Nachhilfe gegeben für Schüler ab Klasse 8 und bis ins 2. Semester 
für Uni-Studenten nichttechnischer Fächer (Psychologen etc.).

Die meisten scheitern im Abitur bzw. im Studium nicht an der höheren 
Mathematik, denn sie kommen erst gar nicht bis dorthin. Ihnen fehlen die 
Grundlagen der 5. bis 10. Klasse: Grundrechenarten, Arbeiten mit 
Variablen und Gleichungen, Termumformungen, Gleichungssysteme, 
Funktionen, Geometrie und räumliche Vorstellung, Trigonometrie, 
vollständige Induktion, Prozentrechnung, struktiertes Problemlösen 
(Lesen-Abstrahieren-Nachdenken-gegeben-gesucht-Lösung-Probe-Antwortsatz) 
.  Erst wenn das saß, stellten sich Erfolge in weiterführenden Gebieten 
der Mathematik ein.

Kauf Dir dieses Buch:

http://www.amazon.de/Mathematik-leicht-gemacht-Hans-Kreul/dp/3817118368

In alt und preiswert vom selben Autor:
http://www.amazon.de/Lehrgang-Elementarmathematik-Zur-Vorbereitung-Fachschulreife/dp/387144037X

Seit den 1960er Jahren unangefochten das beste Buch, um die Grundlagen 
bis 10. Klasse im Selbststudium zu lernen. Es ist auch das einzig 
verbliebene Werk dieser Machart und Qualität auf dem Markt.



Danach kaufst Du Dir dieses Buch:
http://www.amazon.de/Mathematik-Studienbuch-Ingenieure-Geometrie-Analysis/dp/3446225838/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1416924757&sr=1-1&keywords=leupold

Im Gegensatz zum Papula ist der Leupold traditionell wie die ersten 
Vorlesungen des Studiums gegliedert und didaktisch deutlich besser 
gemacht. Wie im Lehrgang der Elementarmathematik liegt die Betonung auf 
der Möglichkeit des Selbststudiums. Es gibt daher viele Aufgaben und die 
Lösungen. In einem Buch. Den zweiten Band brauchst Du (erstmal) nicht.

Das gleiche alternativ in 2 Bänden:
http://www.zvab.com/displayBookDetails.do?itemId=134023973&b=1

http://www.zvab.com/Fachschulen-Zahlenbereiche-Rechenoperationen-Gleichungen-Trigonometrie-Vektoralgebra/235852304/buch



Für die verhaßte, hohe Kunst des elektrotechnischen Kampfrechnens ist 
der Lindner der Heilige Gral.
Von einfach bis hammerschwer kannst Du Dich an hunderten von Problemen 
austoben. Nach ner 5,0 im ersten Versuch konnte ich mit Hilfe des 
Lindners die Klausur gefahrlos im Wiederholungsversuch bestehen. Den 
dritten Band brauchst Du (erstmal) nicht.

http://www.amazon.de/Elektro-Aufgaben-Band-Gleichstrom-Helmut-Lindner/dp/3446432477/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1416930248&sr=1-2&keywords=lindner

http://www.amazon.de/Elektro-Aufgaben-2-Wechselstrom-Helmut-Lindner/dp/3446438106/ref=pd_bxgy_b_text_y


Willst Du Physik wiederholen, gibt es ebenfalls einige interessante 
Werke, die ich Dir empfehlen kann, weil die mich damals das Grundstudium 
überstehen ließen:

Immer zu gebrauchen - Physik ohne höhere Mathematik: 
http://www.amazon.de/Physik-f%C3%BCr-Techniker-J%C3%BCrgen-Zeitler/dp/3446433775/ref=sr_1_108?s=books&ie=UTF8&qid=1416931026&sr=1-108&keywords=physik

Eine jahrzehntelang bewährte Bibel für Ingenieure:
http://www.amazon.de/Gerthsen-Physik-Springer-Lehrbuch-Dieter-Meschede/dp/3642128939/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1416931125&sr=1-1&keywords=gerthsen+physik

Physikalisches Kampfrechnen, das mich im Gymnasium und anfänglich im 
Studium durch die Klausuren begleitete: 
http://www.amazon.de/Physik-f%C3%BCr-Ingenieure-Helmut-Lindner/dp/3446442529/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1416930825&sr=1-2



Chemie im Nebenfach ist das Schlachtfeld des Mortimers:
http://www.amazon.de/Chemie-Basiswissen-Charles-E-Mortimer/dp/3134843110/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1416931393&sr=1-1&keywords=chemie++mortimer

Nachdem ich in der Abiturstufe gezwungen wurde, Chemie zumindest 
teiweise abzuwählen und kein Chemie-LK zustande kam (den ich eigentlich 
unbedingt besuchen wollte), begleitete ich mit dem Mortimer die Chemie-, 
Feinwerk- und Werkstoffvorlesungen im Elektrotechnik-Grundstudium.



Viel Spaß

von Dipl.- G. (hipot)


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cyblord ---- schrieb:
> Dipl.- Gott schrieb:
>> cyblord ---- schrieb:
>>
>>> Ableiten / Aufleiten
>>
>> Ich würde das Wort "Ableiten" tunlichst vermeiden, wenn man sich nicht
>> blamieren will. Sowas wird an Hochschulen nicht gerne gehört. Wo wird so
>> was gelehrt? "Differenzieren" ist fachlich korrekt.
>
> 1.) ICH habe nichts von "ableiten" geschrieben. Lediglich zitiert.
> 2.) Ableiten und Differenzieren sind als synonyme auch an der Uni
> akzeptiert. Aufleiten und Integrieren aber eben nicht. Warum weiß ich
> nicht und ist mir auch egal. Es war nur ein Tipp an den TO.

Leute, die sich bei Wörten wie aufleiten so "ikatschig" haben, sollten 
sich mal den Stock aus dem Arsch ziehen. Der Begriff aufleiten ist 
populärer als viele glauben und auch unsere Rainman-hafte Übungsleiterin 
im Studium (Dipl.-Math., Dipl.-Phys) benutzte ihn, um nicht ständig das 
sperrige Wort "integrieren" sagen zu müssen. Umgangssprachlich ist das 
völlig okay.
Manche scheinen keine anderen Sorgen im Leben zu haben, als sich über 
solche Lapalien zu echauffieren...

von Dennis S. (eltio)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Leute, die sich bei Wörten wie aufleiten so "ikatschig" haben, sollten
> sich mal den Stock aus dem Arsch ziehen. Der Begriff aufleiten ist
> populärer als viele glauben und auch unsere Rainman-hafte Übungsleiterin
> im Studium (Dipl.-Math., Dipl.-Phys) benutzte ihn, um nicht ständig das
> sperrige Wort "integrieren" sagen zu müssen. Umgangssprachlich ist das
> völlig okay.
> Manche scheinen keine anderen Sorgen im Leben zu haben, als sich über
> solche Lapalien zu echauffieren...

So isses!

von Dipl.- G. (hipot)


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> Physikalisches Kampfrechnen, das mich im Gymnasium und anfänglich im
> Studium durch die Klausuren begleitete:
> http://www.amazon.de/Physik-f%C3%BCr-Ingenieure-He...

Tschuldigung, falscher Link.

http://www.amazon.de/Physikalische-Aufgaben-Helmut-Lindner/dp/3446437533/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1416944586&sr=1-2&keywords=physik+aufgaben

von Danilo (Gast)


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Horst Weselsky schrieb:
> Der gut vorbereitete Student hat die Klausuren der letzten x Jahre des
> Professors vorher gesichtet. Darin die Fragen sortiert und erkannt,
> welche sich mit kleinen Abweichungen wiederholen und hat die Fragen nach
> Aufgabenbereich gruppiert.
>
> Indem der lernende Student eine "alte" Klausur durchrechnet,
> identifiziert er, welche Aufgaben er lösen kann (kein weiterer
> Lernbedarf), und bei welchen Fragen er ahnungslos ist (hier gibt es
> Lernbedarf: sich das Nötige Wissen aneignen durch diverse Kanäle wie
> Bücher, Mitstudenten usw.).

So ähnlich sehe ich das auch.

Und gerade deshalb sollten die Aufgabenblätter des Profs besorgt werden, 
den man dann mal bekommt.

In den empfohlenen Fachbüchern sind mehrere Hundert Aufgaben-(typen) die 
einen förmlich erschlagen. Die kommen aber so kaum dran in der Prüfung.

btw: Was sind denn heute für den Bachelor typische Themen der 
Mathematik?
Vielleicht gibt's ja doch gewisse "Standard-Aufgaben" die doch gehäuft 
genommen werden.

Für die Mathematik hat der FH-Mensch ja nur etwa 4 Monate Zeit (in 
Vollzeit gerechnet). Oder sogar noch weniger.

von Dipl.- G. (hipot)


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Horst Weselsky schrieb:

> Der gemeine Professor an sich hat nur einen begrenzten Fundus an
> Prüfungsaufgaben

Der gemeine Professor hat gar nichts. Der erstellt die Prüfung nämlich 
überhaupt nicht, sondern läßt erstellen.



> Der gut vorbereitete Student hat die Klausuren der letzten x Jahre des
> Professors vorher gesichtet. Darin die Fragen sortiert und erkannt,
> welche sich mit kleinen Abweichungen wiederholen und hat die Fragen nach
> Aufgabenbereich gruppiert.

Das unterstellt, daß 1. die alten Klausuren verfügbar sind, und daß 2. 
das verantwortliche Personal faul ist. In Mathematik z.B. war das 
während meines Studiums überhaupt nicht so. Nichtmal Aufgaben aus den 
Vor- und Zwischenklausuren wiederholten sich. Man rannte fast blind 
hinein.


Insgesamt sehr viele Wenns, die erfüllt sein müssen, um auf diese Weise 
stur auf Klausur lernen zu können. Diese Lerntechnik wird 
ironischerweise den Bätschlers immer negativ angekreidet und 
vorgeworfen.

von kurz vor der Rente (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Der Begriff aufleiten ist
> populärer als viele glauben
Das höre ich heute zum ersten mal

> und auch unsere Rainman-hafte Übungsleiterin
> im Studium (Dipl.-Math., Dipl.-Phys) benutzte ihn, um nicht ständig das
> sperrige Wort "integrieren" sagen zu müssen.
Sperrig finde ich "aufleiten", "integrieren" kennt jeder aus der Schule.
Und was an einem Doppeldiplom Math+Phys. rainmanhaft sein soll, verstehe 
ich auch nicht, das ist ja fast nochmal das selbe, nur mit anderem 
Schwerpunkt. Hatte wohl zu viel Zeit und Geld, andere machen da nen Dr. 
aber ist nicht 'rainmanhaft'.


> Umgangssprachlich ist das
> völlig okay.
Ne das ist einfach sprachbehindert² und unwürdig für einen Lehrenden.

> Manche scheinen keine anderen Sorgen im Leben zu haben, als sich über
> solche Lapalien zu echauffieren...
Du hast bisher das grösste Fass dazu aufgemacht.

"Aufleiten", also wenn die das bei den Mathematikern auch verwendet hat, 
wurde sie sicher sofort ausgepeitscht, vermutlich war sie bei den 
Didaktikern (höchste Weiberquote), da würde es wieder passen, die nimmt 
eh keiner ernst.

von Dipl.- G. (hipot)


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kurz vor der Rente schrieb:
> Dipl.- Gott schrieb:
>> Der Begriff aufleiten ist
>> populärer als viele glauben
> Das höre ich heute zum ersten mal

Good for you.


> Sperrig finde ich "aufleiten", "integrieren" kennt jeder aus der Schule.
"Ableiten"/"aufleiten" = germanischer Wortstamm, gleiche 
Wortbildungslogik, sprachlich einfach. "Integrieren" = lateinisches 
Lehnwort, sperrig, insbesondere im Dialekt. Wer auf "integrieren" 
besteht, soll sich +ber "aufleiten" erst echauffieren, wenn er 
konsequent "differenzieren" benutzt oder das tolle Wort 
"Differentiation" (differen-zia-zion), was die meistens Kniffos zu 
"Differentation" (differen-ta-zion) vergewaltigen.

Wie gesagt, wenn hin und wieder in der Hitze des Gefechts von der 
"Aufleitung" gesprochen wird, geht die Welt nicht unter. Es gibt andere 
Sorgen.



> rainmanhaft sein soll, verstehe ich auch nicht

Rain-Man-haft waren ihre Mathematikfähigkeiten, z.B. noch so 
komplizierte Aufgaben ohne Vorlage, Lösungsheft usw. durch "scharfes 
Hinsehen" (bzw. Sprüche dieser Coleur) zu lösen, abgefahrene 
Substitutionen anzuwenden und verrückteste Rechnungen, Herleitungen etc. 
blitzschnell und in gestochen scharfer Schrift an die Tafel zu 
schreiben. Einmal hatte sie mal eben so ne knackige pDGL en passent 
gelöst und verzeifelte dann an 8*13. :D Die Seminargruppe johlte. Das 
hatte was von der legendären Geschichte über David Hilbert, der 
spektakulär an 7*8 scheiterte.



> andere machen da nen Dr.

Wozu? Die Frau hatte nen alten unbefristeten Ostvertrag. Da braucht man 
keinen Dr. rer. nat., um an der Uni verweilen zu dürfen.



> Ne das ist einfach sprachbehindert² und unwürdig für einen Lehrenden.

S.o.



> vermutlich war sie bei den
> Didaktikern (höchste Weiberquote), da würde es wieder passen, die nimmt
> eh keiner ernst.

LOL, die Frau hatte Größenordnugnen mehr auf dem Kasten als Du. Aber 
schön daß Du mal Deine sexistischen Vorurteile kommuniziert hast.

von Dennis S. (eltio)


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Es ist in gewisser Weise faszinierend, dass ich durch Werfen eines 
völlig unbedeutenden Brotkrumens / Begriff (den - sind wir ehrlich - 
jeder kennt) alle vom Weg abbringe. Also: was genau bringt die 
Diskussion dem TO?

Gruß
Dennis

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: Dennis S. (eltio)
> Datum: 27.11.2014 12:30

> Also: was genau bringt die Diskussion dem TO?

Was ist TO ?

von Dennis S. (eltio)


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Zocker_41 schrieb:
>> Autor: Dennis S. (eltio)
>> Datum: 27.11.2014 12:30
>
>> Also: was genau bringt die Diskussion dem TO?
>
> Was ist TO ?

Ich meine: "Autor: Borat (Gast)"

Gruß
Dennis

von Martin B. (Gast)


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TO = Thread Opener

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: Martin B. (Gast)
> Datum: 27.11.2014 16:37

> TO = Thread Opener

Danke.

Thread Opener - habe ich im Wörterbuch der deutschen Sprache aber nicht 
gefunden !

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Thread Opener - habe ich im Wörterbuch der deutschen Sprache aber nicht
>gefunden !

Der größte internationale Inbetriebnehmer aller Zeiten ist zu doof 
englische Wörterbücher zu benutzen?

Fortschreitende Demenz oder Delirium im Endstadium?

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 27.11.2014 17:48

> Der größte internationale Inbetriebnehmer aller Zeiten ist zu doof
> englische Wörterbücher zu benutzen?

Und Wozu ? Wir sind hier in Deutschland und nicht im Kongo.

Mit deiner englischen Scheiße kannste in Frankreich keinen Blumentopf 
gewinnen. In Frankreich wird französisch gesprochen, kein englischer 
Quatsch, warum soll ich in Deutschland englisch reden, habe ich 
überhaupt nicht nötig.

Ich mache nicht allen dummen Unfug nach der mir von der anderen Seite 
des Teiches vorgekaut wird.

Sowas nennt man Volksverblödung !

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>warum soll ich in Deutschland englisch reden, habe ich
>überhaupt nicht nötig.

Von Reden war gar nicht die Rede. Deine Blödheit ist nicht das 
eigentliche Problem, eher daß du auch noch stolz darauf bist.


>Sowas nennt man Volksverblödung !

Full Ack. Das trifft deinen Zustand ziemlich genau.

von Dennis S. (eltio)


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Zocker_41 schrieb:
> Danke.
>
> Thread Opener - habe ich im Wörterbuch der deutschen Sprache aber nicht
> gefunden !

Das ist nicht ungewöhnlich, weil es ein englischer Begriff ist. Hilft 
"Borat" aber auch nicht weiter. Übrigens, da du es so genau nimmst: vor 
den Satzzeichen schreibt man hier in Deutschland keine Leerzeichen.

: Bearbeitet durch User
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