Hallo, ich bau mir gerade ein WIG Schweißinverter. Ich habe ein paar Fragen zu Schweißmodis. Einmal möchte ich mir konstanten Strom anbieten. Also ein current mode PWM (TL494 SG3525, UC3844 etc.) mit 50 kHz in Vollbrücken-Schaltung. Hier nutzte ich ein current sensor der dann das ganze schweißen regelt. Nun möchte ich auch folgende Programme: Gepulst und gepulst mit Frequenz Und Wechselstrom Unter gepulst versteh ich (als Beispiel: 10 Hz Frequenz, Verhältnis kein Strom zu Schweißstrom 1:1 ), das alle 50ms ein Schweißstrom und alle 50ms nichts fließt. Die 50ms sollen dann wieder in 50kHz zerhackt werden. Gepulst mit frequenz: unter gepulst mit Frequenz versteh ich (als Beispiel: 10 Hz Frequenz, Verhältnis Basis-Strom zu Schweißstrom 1:1 ), das alle 50ms ein Schweißstrom und alle 50ms ein Basisstrom fließt. Die 50ms sollen dann jeweils wieder in 50kHz zerhackt. aber wie realisiere ich das? Hab mit LTSPICE und einem NE555 (der sollte das Verhältnis A:B und Zyklus vorgeben) und zwei SG3525 gespielt, die jeweils an den Shutdowns einmal normal und einmal invertiert angesteuert werden. Dann soll daraus ein Signal werden, was dann auf die Vollbrücke geht. Umschalten wollte ich mit Relais.. Hat jemand eine Idee wie ich das hinkriege? Meine Vorstellung hab ich mal angehängt. Wie kann ich das lösen? Programm A) ist soweit klar. Da werd ich mich wahrscheinlich auf TL494 entscheiden. Oder keine Ahnung. B) und C) ist mir soweit noch nicht ganz klar. Aber eigentlich nicht das Problem oder? Als Trafos werde ich 3 ETD59 nehmen. Ein hab ich schon. Eventuell nehm ich auch 3 Ablenkspulenkörper von alten CRT. Haben eine große Oberfläche. Werd dann laut Berechnung 20 Umdrehung Primär mit 7,5mm² Kupfer und 4 Paralellwindungen nehmen. Und sekundär 4 Windungen mit 10 Parallel. Aufgrund der Erwärmung und der fallenden Induktivität nehm ich drei damit mir nicht die Mosfets kaputt gehen. Endstufe hab ich auch schon. Es sind 20 BUZ211 (5 Parallel weil hoher Rsdon) wassergekühlt.
> Also ein current mode soweit meine bescheidenen Kenntnisse sagen: "current mode" heißt nicht, dass der Ausgangsstrom geregelt wird. Dir reicht hier ein ganz normaler "voltage mode" Regler, wobei er den Strom regelt. > > Nun möchte ich auch folgende Programme: > > Gepulst > und gepulst mit Frequenz > Und Wechselstrom > > Unter gepulst versteh ich (als Beispiel: 10 Hz Frequenz, Verhältnis > kein Strom zu Schweißstrom 1:1 ), das alle 50ms ein Schweißstrom und > alle 50ms nichts fließt. > Die 50ms sollen dann wieder in 50kHz zerhackt werden. Das mit den Pausen wird schwierig, wenn der Strom wirklich auf 0 absinken soll. Die Nadel kühlt aus und Lichtbogen zündet nicht wieder beim nächsten Puls. Großes Problem vor allem bei kleinen Strömen. > > Gepulst mit frequenz: > unter gepulst mit Frequenz versteh ich (als Beispiel: 10 Hz Frequenz, > Verhältnis Basis-Strom zu Schweißstrom 1:1 ), das alle 50ms ein > Schweißstrom und alle 50ms ein Basisstrom fließt. Ja, so wird das in der Regel auch gemacht. Sofern ich dich hier richtig verstanden habe. > aber wie realisiere ich das? Hab mit LTSPICE und einem NE555 (der sollte > das Verhältnis A:B und Zyklus vorgeben) und zwei SG3525 gespielt, die > jeweils an den Shutdowns einmal normal und einmal invertiert angesteuert > werden. > > Dann soll daraus ein Signal werden, was dann auf die Vollbrücke geht. > Nimm einen SG3525, der regelt dir den Strom auf den gewünschten Sollwert. Beim Pulsen könntest du den Sollwert "pulsen" und der Regler macht den Rest. Das könnte man mit einem NE555 machen, der dem Sg3525 sagt was gerade Sache ist (Pulsstrom, Ruhestrom, Pause etc.). > Umschalten wollte ich mit Relais.. Hat jemand eine Idee wie ich das > hinkriege? nicht wirklich nötig für die ganzen Modi. Nur für Wechselstrom sinnvoll, für besseren Wirkungsgrad. > > Meine Vorstellung hab ich mal angehängt. Wie kann ich das lösen? > Programm A) ist soweit klar. Da werd ich mich wahrscheinlich auf TL494 > entscheiden. Oder keine Ahnung. Der SG3525 ist wohl etwas besser. > Endstufe hab ich auch schon. Es sind 20 BUZ211 (5 Parallel weil hoher > Rsdon) wassergekühlt. Ich würde ordentlich derating einrechnen, oder gleich auf IGBTs umsteigen. Anbei ist ein Blockschaltbild (unten) vom prinzipiellem Aufbau eines Inverter-Schweißgerätes. Bei AC-WIG Geräten folgt noch eine H-Brücke, die aus dem Gleichstrom den gewünschten Wechselstrom erzeugt. Denkbar wäre auch ein aktiver Gleichrichter, der diese Funktion mit übernimmt.
"Nimm einen SG3525, der regelt dir den Strom auf den gewünschten Sollwert. Beim Pulsen könntest du den Sollwert "pulsen" und der Regler macht den Rest. Das könnte man mit einem NE555 machen, der dem Sg3525 sagt was gerade Sache ist (Pulsstrom, Ruhestrom, Pause etc.)." Sollwertpulsen? Also ich versteh das immer so: Ich hab einen Currentsensor (Bild 1). Angenommen ist fließen 100A. Ich hab einen Widerstand von 0.5 Ohm dazwischen. Gewickelt ist es auf 1:100. Also fallen am Currentsensor 0,5 V ab. Mit einem Stromteiler wird das dann alles verglichen und es wird dann sozusagen geregelt und der strom gehalten? Meinst du, ich Pulse eine gewisse spannung dagegen? kann es mir nicht vorstellen. Könntest du mir das vll Anhand eines schaltbildes zeigen?
Kann Dir nicht viel beisteuern, ausser einem Link, über den ich mal gestolpert bin: http://www3.telus.net/public/a5a26316/TIG_Welder.html Ist ein Eigenbau mit Schaltplänen, vielleicht bringt Dich das ja weiter bei Deinem tollen Projekt.
Es geht darum zwischen den Pulsen einen geringere Strom zu übertragen damit das Schmelzbad nicht zu sehr erstarrt wenn man mit Impulsen im Sekundenbereich arbeitet. Wodurch man sich nicht hetzen muss und sauberer Schweißen kann. Mann möchte z.B. einen Dauerstrom von 25A und Impulse mit 75A. Ich würde 2 Werte unabhängig von einander erzeugen z.B. mittels Latch und DAC und dann mit dem gewünschten Tastverhältniss und Freuquenz hin und her schalten. Interessant vielleicht pimpe ich auch mal mein China AC/DC WIG Schweißgerät.
Danke füt den Link. Nach meiner monatelangen recherche kenne ich diesen auch. Soweit ich das hier gecheckt habe, wird der Schweißstrom in den IR2110 HS and LS Driver mit SD kontrolliert? Ist natürlich auch eine variante. Zb hatte ich überlegt den L6205 (DMOS Dual full bridge driver) zu nehmen. Zu AC generierung: Mir ist glaub einleuchtend das ich nicht den Ausgang des Trafos (AC) nehmen sollte. Es würden ja AC mit 50 bis 100 kHz erzeugen was denke ich ziemlich laut ist. Also nach der Gleichrichtung hätte ich mir vorgestellt einen zweiten Wechselrichter, der aber Sinus bzw. Rechteck mit Sinusform herausgibt im 400 Hz Bereich. Welche Schaltelemente lassen sich mit 200 A ansteuern ohne das bei einen Sinus zuviel Verlustwärme entsteht? Zum Schweißstromverlauf gibt es laut Beschreibung eines Gerätes. a) WIG mit Schweißstrom b) WIG mit Pulsstrom (0.1 bis 5 sec) c) WIG mit Frequenz-Pulsstrom (5 bis 250 Hz) Wenn die OpAmp werden doch mittels Poti auch nur mit einer Spannung versorgt. Also wäre es da nicht möglich mittels Diode und eines PWM Reglers eine zweite Spannung drauf zugeben? Damit das Potential und der Vergleich singt.? Wie könnte ich denn das Pulsen? das mit DAC und Latch ist mir leider kein Begriff. Hab auch schon gegoogled, aber leider nix gefunden. Ausser eines DAC0808, was ich aber nicht recht verstehe... viele Dank erstmal VG
Tocotronix SH schrieb: > Welche Schaltelemente lassen sich mit 200 A ansteuern ohne das bei einen > Sinus zuviel Verlustwärme entsteht? Man kann den Sinus digital nachbilden in dem man die Pulsweite vergrößert und wieder verkleinert dann brauchen die Transistoren das nicht linear verheizen. Ein Latch ist ein Bauteil dem du z.B. einmalig einen 8bit Wert übergibt und er es dauerhaft weitergibt so hast du danach die 8 Pins deines Controllers wieder für andere Aufgaben zur Verfügung. Ein DAC spuckt dann diese digitalem Daten als Spannungswert aus. Du könntest also 2 Spannungen unabhängig von einander ausgeben um deinen Stromregler zu beeinflussen. Müsstest dann nur noch zw. beiden Spannungen hin und herschalten. Eine andere Möglichkeit wären digitale Widerstände um deine Stromregelung zu beeinflussen.
Okay mit AC klingt gut.. ein aus rechtecken aufgebautes diskontinuirliches sinus.... Okay, na ich kenn diese bauteile leider (noch) nicht. wollte es einfach halten, aber klingt erstmal ansprechend. hast du du einen schaltungsvorschlag? wie ist diese idee: Normal ist das Poti als Spannungsteiler geschaltet, Abgriff am Schleifer. An den schließe ich ein weiteres Poti an, wieder Spannungsteiler. Die Steuerspannung wird dann am Schleifer des zweiten Potis abgegriffen. jetzt denk ich mir das so: Der Fußpunkt des zweiten Potis wird nur bei Bedarf nach Masse geschaltet mit einem Relais, Transistor oder geht das auch mit einem ne555, der abund zunach masse schachelt?. Mit dem Poti wird dann der deutlich niedrigere Schweißstrom eingestellt. Hat der Fußpunkt keinen Kontakt zur Masse, ist das zweite Poti kein Spannungsteiler mehr, am Schleifer steht die selbe Spannung wie am Schleifer des ersten Potis. Geht sowas überhaupt von der Strombelastung der ICs?
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