ich bin gerade dabei ein Tiefsetzsteller zu entwerfen/dimensionieren. Nun habe ich folgende Fragen: Ein Tiefsetzsteller ist im ungeregelten Betrieb, mit festen Tastverhältnis und kein Last nicht leerlauffest und nicht kurzschlussfest. Die Kurzschlussfestigkeit habe ich mit einer am Ausgang realisiert. Da der Drossel ab 5A gesättigt wird, habe ich eine Sicherung von 5A ausgewählt. Ist das soweit richtig? Wie kann ich eine Leerlauffestigkeit realisieren? Ich möchte kein Regler-IC verwenden und möchte den Schalter mit mikrocontroller (ATtiny861a) ansteuern. Wenn der Schalter dauernd an ist (Tastgrad =1), wird Ausgangsspannung höchstens gleich Eingangsspannung. Was kann noch passieren? Können die anderen Bauteile zerstört werden? Als Drossel habe ich: http://www.reichelt.de/Funkentstoerd...C5A-1000%C2%B5 Ist der Drossel überhaupt für Schaltnetzteilanwendungen geignet?
@ hary (Gast) >Ein Tiefsetzsteller ist im ungeregelten Betrieb, mit festen >Tastverhältnis und kein Last nicht leerlauffest Falsch, das ist er sehr wohl! >und nicht kurzschlussfest. Stimmt. >Die Kurzschlussfestigkeit habe ich mit einer am Ausgang >realisiert. fehlt das das Wort Sicherung? > Da der Drossel ab 5A gesättigt wird, habe ich eine Sicherung >von 5A ausgewählt. Ist das soweit richtig? Nö. Schaltregler haben praktisch immer eine elektronische Kurzschluss erkennung und Steuerung. Damit braucht man keine Sicherung und dann deutlich schneller auf einen Kurzschluss reagieren. Stichwort Cycle to cycle Current limit. D.h., der Strom wird in jedem PWM.Zykus gemessen und ggf. bei Überstrom einfach abgeschaltet. >Wie kann ich eine Leerlauffestigkeit realisieren? Die ist allein da. Hochsetzsteller sind ungeregelt nicht leerlauffest. > Ich möchte kein >Regler-IC verwenden Warum nicht? Der Rest der Welt tut das und erzielt damit sehr gute Ergebnisse. >und möchte den Schalter mit mikrocontroller >(ATtiny861a) ansteuern. Kann man machen, dazu braucht man aber einen MOSFET-Treiber mit passendem Pegelwandler, siehe MOSFET-Übersicht. >http://www.reichelt.de/Funkentstoerd...C5A-1000%C2%B5 Ein Funkentstördrossel ist nur schlecht für einen Schaltregler geeignet, weil sie absichtlich höhere Verluste bei hohen Frequenzen hat. Nimm eher sowas hier. https://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-radial/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3180 >Ist der Drossel überhaupt für Schaltnetzteilanwendungen geignet? Nicht wirklich.
Falk Brunner schrieb: > @ hary (Gast) > >>http://www.reichelt.de/Funkentstoerd...C5A-1000%C2%B5 > > Ein Funkentstördrossel ist nur schlecht für einen Schaltregler geeignet, > weil sie absichtlich höhere Verluste bei hohen Frequenzen hat. Nimm eher > sowas hier. > > https://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-radia... > >>Ist der Drossel überhaupt für Schaltnetzteilanwendungen geignet? > > Nicht wirklich. Ich brauche aber ca. 1000µH/5A. Getaktet wird mit 15kHz PWM. Was kann ich noch nehmen? Auf der o.g. Seite finde ich das nicht.
Falk Brunner schrieb: >>und möchte den Schalter mit mikrocontroller >>(ATtiny861a) ansteuern. > > Kann man machen, dazu braucht man aber einen MOSFET-Treiber mit > passendem Pegelwandler, siehe MOSFET-Übersicht. High Side P-Kanal, Low Side N-Kanal. Funktioniert mit 5V gut, mit 3,3V brauchbar. Man sollte aber die U_gs der Fets passend wählen.
testtest schrieb: > Falk Brunner schrieb: >>>und möchte den Schalter mit mikrocontroller >>>(ATtiny861a) ansteuern. >> >> Kann man machen, dazu braucht man aber einen MOSFET-Treiber mit >> passendem Pegelwandler, siehe MOSFET-Übersicht. > > High Side P-Kanal, Low Side N-Kanal. Funktioniert mit 5V gut, mit 3,3V > brauchbar. Man sollte aber die U_gs der Fets passend wählen. Soweit habe ich alles passend gewählt. Ich finde aber kein Drossel bei reichelt. Ich bin verzweifelt. Ich brauche 1000µH/5A Drossel. (Getaktet wird mit PWM 15kHz.)
hary schrieb: > Soweit habe ich alles passend gewählt. > (Getaktet wird mit PWM 15kHz.) Das denke ich nicht. 15kHz, also im Hörfrequenzbereich ist ungünstig. Eine höhere Frequenz ergibt auch eine kleinere Drossel. > Ich finde aber kein Drossel bei > reichelt. Ich bin verzweifelt. Ich brauche 1000µH/5A Drossel. Dann berechne eine und wickle die selbst, ist nicht besonders schwer. Z.B. ein ETD54 mit 50Wdg., AL auf 400 eingestellt (B~360mT bei 5A). Sari, warum eigentlich bleibst du nicht im alten Thread, sondern machst unter neuem Namen in einem anderen Unterforum einen neuen Thread zum gleichen Thema auf? Beitrag "Drossel für DC-DC Wandler"
ArnoR schrieb: > Dann berechne eine und wickle die selbst, ist nicht besonders schwer. Sie wird aber besonders schwer (Bei den Daten). ;-)
hary schrieb: > Ich brauche 1000µH/5A Drossel. (Getaktet wird mit PWM 15kHz.) Wofür? Was willst du denn mit "deinem" Schaltregler machen, dass du unbedingt mit nur 15kHz rumtakten musst? > Ich bin verzweifelt. Klar: dir fehlen die Grundlagen. Was ist das eigentlich Problem? Wofür brauchst du so einen "Tiefsetzsteller"? Was willst du damit ansteuern?
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Lothar Miller schrieb: > Was willst du denn mit "deinem" Schaltregler machen, dass du > unbedingt mit nur 15kHz rumtakten musst? Mehr schafft seine Softwareloesung halt net. Und fertige Schaltregler ICs will er ja net.
Falk Brunner schrieb: > @ hary (Gast) > >>Ein Tiefsetzsteller ist im ungeregelten Betrieb, mit festen >>Tastverhältnis und kein Last nicht leerlauffest > > Falsch, das ist er sehr wohl! > Aber der Schalter pumpt immer bei jedem Takt eine, durch die PWM eingestellte, feste Ladungsmenge in die Elkos. Fliesst keine Ladung über den Laststrom ab (da keine Last angeschlossen ist), steigt die Spannung am Elko. Leerlauffest!(?)
hary schrieb: > Falk Brunner schrieb: >>>Ein Tiefsetzsteller ist im ungeregelten Betrieb, mit festen >>>Tastverhältnis und kein Last nicht leerlauffest >> >> Falsch, das ist er sehr wohl! > > Aber der Schalter pumpt immer bei jedem Takt eine, durch die PWM > eingestellte, feste Ladungsmenge in die Elkos. Nein. > Fliesst keine Ladung über > den Laststrom ab (da keine Last angeschlossen ist), steigt die Spannung > am Elko. Sie kann aber nicht über die Eingangsspannung steigen. Sobald vor und hinter der Spule die gleiche Spannung anliegt, wird keine Energie mehr durchgepumpt. Aber natürlich ist das alles Unsinn. Niemand (wirklich niemand und noch nie) baut einen Schaltwandler mit lediglich 15kHz. Genausowenig verwendet man einen ungeregelten Wandler, wenn die Last variabel ist. Und ein µC wie ein ATtiny ist ebenfalls vollkommen ungeeignet für sowas.
Axel Schwenke schrieb: >> Fliesst keine Ladung über >> den Laststrom ab (da keine Last angeschlossen ist), steigt die Spannung >> am Elko. > > Sie kann aber nicht über die Eingangsspannung steigen. Damit ist zwar der Wandler selbst leerlauffest, eine hinten angeschlossene (kleine) Last bekommt aber möglicherweise eine für sie zu grosse Spannung ab. Gruss Harald
Axel Schwenke schrieb: > Und ein µC wie ein ATtiny ist ebenfalls vollkommen ungeeignet für sowas Man kann mit dem Tiny tatsächlich Schaltwandler realisieren, allerdings nur für quasistatische Verbraucher. Schönes Beispiel sind LED. Dort sind dann rund 100kHz drin.
@ Harald Wilhelms (wilhelms) >> Sie kann aber nicht über die Eingangsspannung steigen. >Damit ist zwar der Wandler selbst leerlauffest, eine hinten >angeschlossene (kleine) Last bekommt aber möglicherweise >eine für sie zu grosse Spannung ab. Nö. Die Drossel + Ausgangskondensator sind ein riesiger LC-Filter. Am Ausgang kommt auch im ungeregelten Leerlauf immer nur die MITTLERE SPannung an, welche durch das eingestellte Tastverhältnis gegeben ist. Wer's nicht glaubt soll es ausprobieren oder simulieren.
Harald Wilhelms schrieb: > Damit ist zwar der Wandler selbst leerlauffest, eine hinten > angeschlossene (kleine) Last bekommt aber möglicherweise > eine für sie zu grosse Spannung ab. So what? Bei einem ungeregelten Wandler ist das immer so, daß die Ausgangsspannung von der Last abhängig ist.
ArnoR schrieb: > Sari, warum eigentlich bleibst du nicht im alten Thread, sondern machst > unter neuem Namen in einem anderen Unterforum einen neuen Thread zum > gleichen Thema auf? > > Beitrag "Drossel für DC-DC Wandler" Oder in diesem hier: Beitrag "Schaltnetzteil Drossel" Hary, sary, arife oder wie viel Namen da noch kommen. Du beherrscht die Grundlagen nicht, da kannst Du uns noch 30 mal mit unterschiedlichen Threads vollspammen. Beschreibe endlich Deine Anwendung vollständig und lese was man Dir rät. Es wäre auch höflicher sich hier einzuloggen und mit Namen oder Nick zu erkennen zu geben. Diese Forum kann sehr hilfreich sein wenn man sich an die Regeln hält die man auch von Angesicht zu Angesicht waren würde.
Falk Brunner schrieb: > Am > Ausgang kommt auch im ungeregelten Leerlauf immer nur die MITTLERE > SPannung an, welche durch das eingestellte Tastverhältnis gegeben ist. Ganz sicher? > Wer's nicht glaubt soll es ausprobieren oder simulieren. Genau.
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