Hallo, demnächst sollte ich mit meinem Chef über meine Gehaltsvorstellungen nach dem 1 Jahr der Arbeitgeberüberlassung reden, doch wie hoch sollte ich das denn ansetzen? Ich habe ein Diplom von der FH und habe nach meinem Abschluss für Ferchau 1/2 Jahr bei einem mittelgroßem Unternehmen gearbeitet bei dem ich überhaupt nicht zufrieden war. Gewechselt habe ich auch in die Arbeitgeberüberlassung zu einem Unternehmen mit mehr als 50.000 Mitarbeitern in einer Gehaltsstarken Region. Kommilitonen mit ähnlichen Abschluss sind bei so großen Unternehmen in der Region bei einer 35h-Woche bei mehr als 45k eingestiegen. Gehaltsstufe 10a bei dem IG-Metall-Zeug. Zur Zeit verdiene ich bei einer 40h Woche 45k, wobei der Betriebsrat erwähnte, dass mein Gehalt zu niedig sei. Mein ehemlaiger Kommilitone meinte nun 52.000 bei 35h und das hochrechnen auf eine 40h Woche, was mir aber zu hoch erscheint. Was ist denn angemessen?
ing_software schrieb: > Was ist denn angemessen? Was ist deine Aufgabe? Braucht man dafür ein Diplom? Welche Verantwortung hast Du? (...)
Verantwortung habe ich zur Zeit nicht viel, was möglichweise an der Position des externen Mitarbeites liegt. Mein Vertrag läuft auch noch 5 Monate und ich arbeite in der Entwicklung. Größtenteils bin ich für verschiedene Softwareaufgaben verantwortlich. Bislang (7 Monate) habe ich eher viel gelernt, verschiedene Programmiersprachen angewendet, um Automatisierungaufgaben und Inegrationen für Tests und Messungen durchzuführen und dabei die Produkte im technischen Sinne kennengelernt. Eine relativ simple Aufgabe zur Anpassung von Dateien habe ich nun zudem übernommen, wobei ich Verantwortung trage, da der Produktionsbetreib von der zeitnahen Bearbeitung abhängt.
ing_software schrieb: > Mein ehemlaiger Kommilitone meinte nun 52.000 bei 35h und das > hochrechnen auf eine 40h Woche, mit 1.5 Jahren BE beim Leiher? Traumtänzer! Guck das du vom Leiher wegkommst, dann ergibt sich ein gutes Gehalt ganz von alleine im Laufe der Jahre. Also nimm einfach was sie dir bieten, so schlecht wird es schon nicht sein.
1 Jahr Berufserfahrung habe ich ja in dieser Abteilung, in der ich arbeiten würde und du wenn ich gefragt werde würde, wäre es mir eher unangenehm zu sagen, dass ich alles nehme, was er mir anbietet. Hat noch jemand einen konkreten Vorschlag?
ing_software schrieb: > Zur Zeit verdiene ich bei einer 40h Woche 45k, wobei der Betriebsrat > erwähnte, dass mein Gehalt zu niedig sei. Bedenke, dass der Sklavenhändler an Dir sehr gut verdient. Ich persönlich würde so mindestens 20% schätzen. Also ist der Vorschlag Deines Freundes auf jeden Fall gerechtfertigt.
Koste 10K im Monat, aber das hat glaube ich nichts mit meinem Gehaltsvorschlag zu tun, denn die Kostenstelle für Externen sind projektbezogen und damit eine andere Kostenstelle als die Gehälter der Internen.
Claus M. schrieb: > ing_software schrieb: >> Mein ehemlaiger Kommilitone meinte nun 52.000 bei 35h und das >> hochrechnen auf eine 40h Woche, > > mit 1.5 Jahren BE beim Leiher? Traumtänzer! Guck das du vom Leiher > wegkommst, dann ergibt sich ein gutes Gehalt ganz von alleine im Laufe > der Jahre. Also nimm einfach was sie dir bieten, so schlecht wird es > schon nicht sein. Also 52000:35x40= 59000 Unm für sowas bezahlt zu werden: ing_software schrieb: > Bislang (7 Monate) habe ich eher viel gelernt, verschiedene > Programmiersprachen angewendet, um Automatisierungaufgaben und > Inegrationen für Tests und Messungen durchzuführen und dabei die > Produkte im technischen Sinne kennengelernt. > Eine relativ simple Aufgabe zur Anpassung von Dateien habe ich nun zudem > übernommen, wobei ich Verantwortung trage, da der Produktionsbetreib von > der zeitnahen Bearbeitung abhängt. Des macht jeder Fach-Informatiker für 35000 per Anno. Also: :---)
> Re: Gehalt nach Leiharbeit
Mensch laßt doch die Finger von Zockerbuden.
Ich schrieb: > Braucht man dafür ein Diplom? In welchem Bereich braucht man schon wirklich ein Diplom? Wieviel der Dipl.-Ings arbeiten auf Positionen wo man wirklich ein Diplom braucht. Gerade in der Softwareentwicklung könnten doch viele Jobs von Codemonkeys übernommen werden.
stefan Müller schrieb: > In welchem Bereich braucht man schon wirklich ein Diplom? Die Frage ist doch auch wie oft. wer braucht schon über 90% seiner Arbeitszeit wirklich ein Diplom, sehr vieles ist einfach Routine. Aber sein Gehalt nur nach Abschluss (Diplom (FH), Master etc.) und Berufserfahrung zu bemessen, ist unzureichend.
stefan Müller schrieb: > Ich schrieb: >> Braucht man dafür ein Diplom? > > In welchem Bereich braucht man schon wirklich ein Diplom? Wieviel der > Dipl.-Ings arbeiten auf Positionen wo man wirklich ein Diplom braucht. > Gerade in der Softwareentwicklung könnten doch viele Jobs von > Codemonkeys übernommen werden. Na und? Es langt doch, wenn man dafür entsprechend vergütet wird, und diese Vergütung hängt sehr wohl am akademischen Abschluss, vor allem in einem Konzern. Ich finde das ideal: Eine ruhige Kugel als Software-Entwickler schieben, aber dafür ordentlich abcashen.
> In welchem Bereich braucht man schon wirklich ein Diplom?
Für mich war es wichtig, da ich sonst nicht in die Position gekommen
wäre.
Vom fachlichen war es absolut unnötig.
Linker schrieb: >> In welchem Bereich braucht man schon wirklich ein Diplom? > > Für mich war es wichtig, da ich sonst nicht in die Position gekommen > wäre. > Vom fachlichen war es absolut unnötig. Genau, ein Studienabschluss ist eine Eintrittskarte für bestimmte Positionen in der Berufswelt, mehr nicht. Was man daraus im späteren Berufsleben macht, ist zunächst einmal völlig unabhängig vom Studieninhalt. Ehrlich gesagt möchte ich auch gar keine komplexe Mathematik im Berufsalltag beackern, lieber bekomme ich mein Gehalt, um in ein paar Meetings zu sitzen, das ist wesentlich leichter verdientes Geld.
Linker schrieb: > Für mich war es wichtig, da ich sonst nicht in die Position gekommen > wäre. > Vom fachlichen war es absolut unnötig. Es wird ein Diplom verlangt, das nicht benötigt wird, das klappt nur, wenn es zu viele Diplome gibt. Eigentlich reichte ein Techniker oder eine erfahrene Fachkraft aus, aber etwas Diplom schadet nie.
> 1 Jahr Berufserfahrung habe ich ja in dieser Abteilung,
Ein Jahr ist keine Berufserfahrung.
Ich schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Ein Jahr ist keine Berufserfahrung. > > Besser als nichts. Kommt darauf an, und wenn sie ein Jahr lang nur Kaffee gekocht hat? Dann kann sie sich jetzt zwar Barista nennen, aber für ihren Beruf weiß sie danach weniger als direkt nach ihrem Studium.
Markus schrieb: > Kommt darauf an, und wenn sie ein Jahr lang nur Kaffee gekocht hat? Dann > kann sie sich jetzt zwar Barista nennen, aber für ihren Beruf weiß sie > danach weniger als direkt nach ihrem Studium. Eben 1 Jahr BE als Barista, besser als 1 Jahr zu Hause hocken.
Ich schrieb: > Markus schrieb: >> Kommt darauf an, und wenn sie ein Jahr lang nur Kaffee gekocht hat? Dann >> kann sie sich jetzt zwar Barista nennen, aber für ihren Beruf weiß sie >> danach weniger als direkt nach ihrem Studium. > > Eben 1 Jahr BE als Barista, besser als 1 Jahr zu Hause hocken. Nö, dann lieber zu Hause bleiben.
ing_software schrieb: > Zur Zeit verdiene ich bei einer 40h Woche 45k, wobei der Betriebsrat > erwähnte, dass mein Gehalt zu niedig sei. Für diese praktikantenartigen Tätigkeiten sicher nicht. Mal ehrlich, das klingt nach einem Niveau das Quereinsteiger und Fachinformatiker ableisten können. Sei froh dass du überhaupt noch 45k für so nen Dullijob bekommst.
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