Hörmann Supermatic P, da 20 Jahre alt. Er stammt von einem Kumpel im Ort. Die Spindel war abgerissen - er hat sie lasergechweißt und der Antrieb hat das auch überlebt. Problem: Das Ding spinnt schlicht. Nach einem harten Reset muß der Antrieb neu "angelernt" werden, er fährt dazu die untere und obere Position des Tores ab und merkt sich lt. Manual dabei die Weglänge. In der Praxis läuft das Tor (fast) ganz zu, dann (fast) auf und bleibt dann nach ca 20 cm stehen. Danach nur noch kurze Wege in irgendeine Richtung. Mittlerweile hat er einen neuen Antrieb und es funktioniert wieder einwandfrei (lag also eindeutig am Antrieb und nicht an der Mechanik). Beim Bier haben wir den Antrieb mal aus Neugier geschlachtet. Stutzig macht mich die Bemerkung, daß der Antrieb sich die Weglänge merken soll. Da das Ding keine Endschalter besitzt muß er die Endpositionen über den Stromverbrauch des Motors messen - ok. Für die Weglänge müßte er die Anzahl Umdrehungen des Motors messen um daraus die Weglänge zu berechnen (Grund drüfte sein, daß der Antrieb nach zB einem Riß der Kette nicht ewig weiter läuft). Auf dem Foto sind der Anker und die Abdeckplatte mit einem ominösen Bauteil zu sehen. Vorne auf der Spindel ist es magnetisch (Schrauben bleiben daran hängen). Der Magnet hat einen kleinen Spalt und ist auf die Spindel aufgesteckt. Der Sensor hat keine Beschriftung außer "+", "-" und "A". Meine Vermutung ist, der schiefe Magnet irritiert den Sensor (vermutlich ein Hallgeber) und bringt dadurch die Ermittlung der Weglänge durcheinander. Schaltpläne zu dieser Steuerung konnte ich nicht finden. Kennt jemand vielleicht diese Kisten ?
Möglich, daß ich mich falsch erinnere, aber haben diese Hörmann-Spindelantriebe nicht einen mechanischen Überlastschutz, der den Abtrieb aus der Spindelnut drückt, wenn der Endanschlag oder ein anderes Hindernis das Tor blockiert? Wenn das so sein sollte, schau doch mal. ob die Verschweißung so genau gelungen ist, daß die Abtrieb ohne "Schlupf" läuft. Beim Herausdrücken bewegt sich ja das Tor nicht mehr, aber die Spindel dreht sich fleißig weiter und hält dann zu früh am vermuteten Endanschlag an. Gruß
Bussard schrieb: > mechanischen Überlastschutz Da ist keiner, nur so eine Einstellschraube um das Axialspiel der Spindel einzustellen.
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