Nabend, ich habe meinem Desktop-PC eine neue SSD spendiert. Es ist eine 64-Bit Maschine mit 16 GB RAM und QuadCore Intel i7, also schon ziemlich anspruchsvoll. Installiert war auf der SSD ein Windows 7 Home Premium als 64 Bit-Version. Habe die alte SSD mal spaßeshalber in mein 5 jahre altes Gurken-Laptop von ACER eingebaut und mich gewundert, dass das installierte Windows beim ersten Booten schon bis zum animierten Startbildschirm gekommen ist, um sich dann mit einem Blue-Screen zu verabschieden. Habe dann im BIOS von IDE auf AHCI gestellt und das System konnte weiter booten bis zum Anmeldebildschrim. Konnte mich problemlos einloggen. Es hat von sich aus die Treiber aktualisiert (ohne Internetverbindung!) und lässt sich flüssig bedienen. Alle Programme sind da und scheinen zu funktionieren. Libre Office ist in 2 Sekunden geladen. Das Booten vom Einschalten (inkl. Bios-Meldung) bis zum Anmeldebildschirm dauern gerade mal 23 Sekunden! Das alte Windows XP auf der rotierenden HDD hat zum Boten gefühlte 5 Minuten gebraucht und war nach weiteren 10 Min immer noch am rumrödeln auf der Festplatte. Ein Rechtsklick auf dem Desktop hat ca. 1 Min gebraucht, bis das Menü erschienen ist. Das Windows 7 begnügt sich mit ca. 950 MB der vorhandenen 2 GB und die beiden Kerne sind im Leerlauf mit gerade mal 1% ausgelastet. Wie gesagt: Bin überrascht, dass ein 64-Bit Windows auf einem alten 32-Bit-System einfach so läuft und erstaunt, wie flott es unterwegs ist! Ein bisschen finde ich es schade, dass ich es platt machen werde. Habe mir ein Erinnerungsvideo gedreht. Freude bereitet es mir jetzt schon, dass es mit einem schlanken Linux (Lubuntu) wohl noch performanter sein wird. Schon Wahnsinn, was so eine SSD bewirkt :-) Beste Grüße, Marek
Meinst du? Es wurde jedenfalls nicht explizit als 64 Bit beworben und auch das XP war ein ganz normales. Wundert mich, dass ich die ganze zeit ne 64-Bit-Kiste "unterm Arsch" gehabt hätte, und nix davon wusste lol
bei Win XP war 64bit auch nicht wirklich verbreitet, da es damals noch viele Probleme damit gab. und 64bit CPUs gibst schon lange: Bsp Athlon 64 (2003)
Die 64-Bit Erweiterung ist bei Intel seit der Generation Core2 Standard. Und die gibt es seit 2006.
So siehts aus. Was für eine CPU ist denn verbaut? Das einzige System das ich kenne und nicht sauber mit 64Bit läuft ist ein Macbook von 2007. Das betrifft aber nur OS X und ist Firmenpolitik.
Icke ®. schrieb: > Die 64-Bit Erweiterung ist bei Intel seit der Generation Core2 Standard. Bereits die 2004 gebrachte und "Prescott" genannte Architekturrevision des Pentium 4 konnte das. Allerdings war das - wie bei Intel üblich - nicht durchweg freigeschaltet. Da es aber in der 64-Bit Archiktektur auch eine Entwicklung gibt, gibt es OS-Funktionen, die nicht auf jedem 64-Bit Prozessor laufen. Beispielsweise bestehen im Bereich Virtualisierung Einschränkungen bei alten Prozessoren.
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Hallo, wenn Dein 32er XP mit Rödelplatten so langsam ist, dann liegt das ganz sicher nicht an den Platten. Zumindest nicht an deren Technologie. Klar ist eine Platte mit drehenden Scheiben langsamer, aber nicht soooo drastisch. Bei meinem Umbau (ASUS i7, 8GB DDR-3, Win7-HP-64) brachte es etwa doppeltes Tempo, ging vorher aber auch schon ordentlich. Meine XP-Notebooks (ja, habe ein halbes Dutzend, für Ton, für Licht, für Frau, für CNC....) rödeln das BS in unter einer Minute hoch. Und da sind Gurken mit älteren und ganz alten Prozessoren dabei (z.B.P4-m). Also, wenn Du nicht einigermaßen Systemhygiene betreibst, ist die SSD auch bald am rödeln. Old-Papa
Oh doch, gerade bei Laptops mit den super lahmen 5400er Platten bringt eine SSD extreme Geschwindigkeitsvorteile. Da würde auch XP rennen wie verrückt, selbst bei SATA 1.
Nur geht das Rödeln bei der SSD ca. 1000x schneller. Trotzdem ist es nicht gut, schon wegen dem Wear. Die rödelnden PCs haben in der Regel zu wenig RAM. Ein Aufstocken von 1 oder 2 GB auf 4 GB macht oft den Riesenunterschied. Schade nur, dass historische RAM-Riegel (DDR1 oder gar SDRAM) so teuer sind.
Moin! OK, danke fürs Feedback. Also es ist ein Core 2 Duo mit 2 GHz und 2 GB RAM. Laptop ist ein Acer Extensa 5630Z. Nach Recherche soll also die Hardware sehr wohl 64 Bit-Fähig sein. Wundert mich nur, dass das zum Anschaffungszeitpunkt (Anfang 2009) überhaupt nicht beworben wurde. Das XP war anfangs auch schneller unterwegs aber zuletz war die Partition total fragmentiert (über 50 %) und komprimiert und ließ sich mit Bordmitteln praktisch nicht mehr defragmentieren. Trotzdem find ichs interessant, dass das Win7 ja eigentlich auf dem Desktop-PC installiert war und die Treiber für dieses Board hatte und trotzdem läuft. Na ja, ich hab jetzt die SSD (Samsung 840 Basic) drin und bügel da Lubuntu (64 Bit) drüber. Beste Grüße, Marek
Marek N. schrieb: > Wundert mich nur, dass das zum Anschaffungszeitpunkt (Anfang 2009) > überhaupt nicht beworben wurde. Naja, das damals bereits zweijährige "Vista" stieß nicht auf große Gegenliebe, und die 64-Bit-Version von XP hatte in erster Linie Nach- und keine Vorteile. Und bei einem Gerät mit gerade mal 2 GiB RAM ... war damals der Sinn eines 64-Bit-Systems nicht zu erkennen. Heute wird auch auf so speicherarmen Systemen ein 64-Bit-System verwendet, allein, um die Vielfalt der benötigten Devicetreiber in Griff zu bekommen.
Vor 5 Jahren, als mein alter Centrino Laptop das Zeitliche segnete, hatte ich mir einen billigen Acer zugelegt. Dieser hatte bei Auslieferung einen Einkerner Celleron 1 GB RAM und eine schnarchlangsame 160 GB WD-HDD - aber es war Windows 7 64 Bit drauf! Ich habe sofort einen weiteren 1 GB Riegel dazugesteckt. Später dann habe ich die 2x 1 GB Riegel rausgeschmissen und bin auf das Maximum, was der Chipsatz verwalten kann - 2x 2 GB RAM gegangen. Außerdem habe ich den Celeron rausgeworfen und mir in der Bucht einen Core 2 Duo fürn Appel und ein Ei besorgt. Die Hybridplatte konnte mich nicht so recht überzeugen. Vor 2 Wochen habe ich dann aus meinem PC die 2 Jahre alte 240 GB Samsung 840 durch eine 512 GB Crucial SSD ersetzt und die 240 GB Samsung werkelt jetzt im Laptop. Mit dessen Leistung bin ich jetzt durchweg zufrieden. Man muß nicht immer neukaufen. Sinnvolles Aufrüsten kann einen Neukauf ersetzen. In der jetzigen Ausstattung ist auch ein Virenscanner im Hintergrund oder eine virtuelle Maschine kein KO-Kriterium mehr :-) Gruß Gerald
Gerald B. schrieb: > Sinnvolles Aufrüsten kann einen Neukauf ersetzen. Wenn es möglich ist. Leider sind in etlichen Notebooks Prozessoren verlötet und nicht mehr gesockelt, und manch ein Hersteller verlötet auch noch das RAM ...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Sinnvolles Aufrüsten kann einen Neukauf ersetzen. > > Wenn es möglich ist. Leider sind in etlichen Notebooks Prozessoren > verlötet und nicht mehr gesockelt, und manch ein Hersteller verlötet > auch noch das RAM ... Weil's flach und chic sein muß! Ich würde mir inzwischen lieber ein refurbishtes Business Laptop kaufen und dem RAM bis zum Anschlag und ne Flashdisk spendieren, als mir fürs selbe Geld ne klapprige Einstiegsrunke zu holen.
Marek N. schrieb: > Wie gesagt: Bin überrascht, dass ein 64-Bit Windows auf einem alten > 32-Bit-System einfach so läuft und erstaunt, wie flott es unterwegs ist! Die CPUs sind schon ewig 64Bit. Allerdings wurden oft nur 2..3GB RAM verbaut und dann lohnt sich einfach 64Bit nicht. Ich hab mein ACER von 2009 auch mit ner SSD gepimpt, da ging richtig die Post ab. Vorher war das ne lahme Schnecke und die HDD rödelte wie irrsinnig.
Peter Dannegger schrieb: > Die CPUs sind schon ewig 64Bit. Bis auf die ersten Atom-Generationen. Weshalb ~5 Jahre alte Netbooks mit Atom drin nicht 64-Bit tauglich sind. Und noch für manche grad mal 3 Jahre alten eigentlich 64-Bit tauglichen Atoms fehlen erforderliche Treiber.
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