Hallo, stehe vor dem Problem, einen Impuls im dreistelligen ms Bereich zu verzögern. Hört sich vielleicht simpel an, ist es aber nicht, weil ich nur die Signalleitung habe und eine Stromversorgung für evtl. IC's nicht vorhanden ist. Wie könnte man sowas am geschicktesten realisieren? Tschüß, der Peter
Mit Zeitverzögert meine ich das das Signal zeitlich versetzt werden soll (Pulsweite muss gleich bleiben)
Zwei Monoflop hintereinander schalten, das erste bestimmt die Zeitverzögerung, das zweite die Impulsdauer.
Günter Lenz schrieb: > Zwei Monoflop hintereinander schalten, das erste bestimmt > die Zeitverzögerung, das zweite die Impulsdauer. Peter schrieb: > .....weil ich > nur die Signalleitung habe und eine Stromversorgung für evtl. IC's nicht > vorhanden ist. Dann ist ein Monoflop ein Flop. ;-) MfG Paul
Die Frage klingt ja ziemlich laienhaft. Der Fragesteller kennt ja nicht mal das Signal bzw. er kann es nicht beschreiben.
Günter Lenz schrieb: > Zwei Monoflop hintereinander schalten, das erste bestimmt > die Zeitverzögerung, das zweite die Impulsdauer. Zb bsp. zwei NE555? Wie soll das genau gehen? Ich habe nur "DIE EINE" Signalleitung Helmut S. schrieb: > Die Frage klingt ja ziemlich laienhaft. Der Fragesteller kennt ja nicht > mal das Signal bzw. er kann es nicht beschreiben. Es ist ein Rechtecksignal 16V 1Hz Pulsweite 500ms
Kannst du die 16V etwas belasten? Falls ja,könnte man über einen Vorwiderstand und eine Diode einen Kondensator laden und sich notfalls über einen ldo oder eine zenerdiode versorgen. Mit 2-3mA aus den 16V könnte das gehen.
Wieviel Leistung kommt die Leitung runter und wieviel muss auf der anderen rauskommen?
hmm... schrieb: > Kannst du die 16V etwas belasten? Falls ja,könnte man über einen > Vorwiderstand und eine Diode einen Kondensator laden und sich notfalls > über einen ldo oder eine zenerdiode versorgen. Mit 2-3mA aus den 16V > könnte das gehen. Belasten könnte ich bis ca. 300mA..Aber Deinen Vorschlag kann ich nicht nachvollziehen.
Max D. schrieb: > Wieviel Leistung kommt die Leitung runter und wieviel muss auf der > anderen rauskommen? ca 5W
16V->Diode->1kOhm ->470uF, an den Kondensator kommt ein ldo deiner Wahl,am besten einer mit möglichst geringem Eigenverbrauch. Daraus speist du dann den Monoflop, etc. Das Signal müsstest du eventuell Pegelmässig an die erlaubte Eingangsspannung vom Monoflop anpassen und mit dem Ausgang einen Transistor ansteuern der die 16V durchschaltet.
Ich würde mal sagen 16V gleichrichten, glätten und über LDO einen kleinen uC füttern. Der liest dann die Signale ein und gibt sie wieder aus. Der Cap zur Glättung muss halt die 0.3s überbrücken in denen keine Spannung am Eingang ist aber der Ausgang liefern muss.
Peter schrieb:
>Wie soll das genau gehen? Ich habe nur "DIE EINE" Signalleitung
Die Signalleitung geht auf den Eingang des ersten Monoflop,
Der Ausgang des ersten Monoflop geht auf den Eingang
des zweiten Monoflop, am Ausgang des zweiten Monoflop
kommt der Impuls heraus.
Günter Lenz schrieb: > Der 74HC123 enthält zwei Monoflop Und kann keine 16V ab, weder als Vcc noch an den Eingängen.
hmm... schrieb: > Transistor ansteuern der die 16V durchschaltet. Da liegt doch der Hund begraben. Welche 16V soll ich denn da noch durchschalten, wenn der Pegel auf der Eingangseite bereits auf LOW ist?
hmm... schrieb:
>Und kann keine 16V ab, weder als Vcc noch an den Eingängen.
Das ist ja nun kein großes Problem, Spannungsregler verwenden
und an den Eingang zwei Dioden, eine nach Masse und eine nach +
und ein Vorwiderstand.
Wieviel darf denn die angeschlossene Last ziehen? viel Erfolg Hauspapa
S. K. schrieb: > Wieviel darf denn die angeschlossene Last ziehen? Sollange wir nicht Zweck und Schaltung kennen, wird es wohl ein Stochern im Nebel. --------------------| _-_-_---|-->|---->7805--->74123-------> ______________z.B.____________________>
Das mit dem ldo verstehe ich nicht, wofür soll der hier gut sein? Der Ne555 verträgt schon die 16V. Einen verzögerten Flanken Anstieg bekomme ich schon hin hin, nur die Puls Dauer ist nicht in der Länge wie des Eingang pulses, sondern verkürzt um die Verzögerung.
Du nutzt das Eingangssignal um einen Kondensator über eine Diode zu laden. Der speist dann die Elektronikschaltung zur Impulsverzögerung und mit einem Transistor schaltest du dann auch die Kondensatorspannung um damit das Ausgangssignal zu machen. Dieses hat dann natürlich etwas weniger Spannung als die 16V des Eingangssignal. Von Nix kommt halt nix. Das geht natürlich nur wenn die Eingangssignale lang genug sind um den Kondensator zu laden damit die Schaltung erst mal ans leben kommt. Musst halt die geforderten Infos für die Randbedingungen liefern.
Die Rand Parameter hatte ich ja bereits oben genannt. Wenn ich dich richtig verstanden habe muss über eine diode ein Elko geladen werden und parallel dazu hänge ich einen rc Glied ran welches dann über einen Transistor bzw Mosfet den Elko entlädt?
Peter schrieb: > Die Rand Parameter hatte ich ja bereits oben genannt. Es fehlt nur noch - die Mindestspannung des Ausgangssignals - die Art und Größe der Last am Ausgang. Gruß Dietrich
Peter schrieb: > Es hängen LED's dran Das Perpetuum Mobile ist derzeit noch nicht verfügbar. Der benötigte Speisestrom für Deine LEDs kann nicht zu 100% verzögert weitergegeben werden.
Das ist mir klar, aber wie könnte man es am optimalsten machen?
Peter schrieb: > aber wie könnte man es am optimalsten machen? Schon an der logischen Wurzel des Übels, welches wahrscheinlich das Steuergerät für Deine LEDs ist.
Peter schrieb: > Das ist mir klar, aber wie könnte man es am optimalsten machen? Was denn? Ein Gerät ohne Quelle mit Energie versorgen? > Die Rand Parameter hatte ich ja bereits oben genannt. Eine Schmarrn hast du. Man hat dir bisher jedes nötige Schnipselchen Information aus der Nase gezogen... Wie lange sind eigentlich diese Pulse und wie lange sind die Pusen zwischen den Pulsen (denn nur die Pulse selber bringen Energie mit sich)? Und verschärft oder vereinfacht: wo kommen die Pulse her und wo gehen die hin und warum muss da was verzögert werden? Ist der dreistellige ms-Bereich eher bei 1xx oder eher bei 9xx ms?
Peter schrieb: > stehe vor dem Problem, einen Impuls im dreistelligen ms Bereich zu > verzögern. Hört sich vielleicht simpel an, ist es aber nicht, weil ich > nur die Signalleitung habe und eine Stromversorgung für evtl. IC's nicht > vorhanden ist. > > Wie könnte man sowas am geschicktesten realisieren? Für eine Elektronikschaltung am Ausgang brauchst Du auf jeden Fall Energie. Am besten nimmst Du die vorhandene Leitung als Energie- übertragungsleitung und modulierst auf die DC-Spannung Deine Impulse dann mit z.B. +-10% Amplitude drauf. Energie und Impulse lassen sich dann am Ausgang leicht voneinander trennen. Gruss Harald
Der TE macht mir hier nicht gerade den Eindruck als könnte er den gutgemeinten Rat von Autor: Harald Wilhelms (wilhelms) Datum: 24.11.2014 14:40 verstehen.
Lothar Miller schrieb: > Wie lange sind eigentlich diese Pulse und wie lange sind die Pusen > zwischen den Pulsen (denn nur die Pulse selber bringen Energie mit > sich)? Peter schrieb: > Es ist ein Rechtecksignal 16V 1Hz Pulsweite 500ms
Was ist nun mit der Idee, ein Elko über eine diode aufzuladen und über einen rc Glied und Mosfet den Elko am Ausgang zu entladen?
Harald Wilhelms schrieb: > Für eine Elektronikschaltung am Ausgang brauchst Du auf jeden Fall > Energie. Am besten nimmst Du die vorhandene Leitung als Energie- > übertragungsleitung und modulierst auf die DC-Spannung Deine > Impulse dann mit z.B. +-10% Amplitude drauf. Energie und Impulse > lassen sich dann am Ausgang leicht voneinander trennen. Die Energie ist aber nicht dauerhaft vorhanden.
Peter schrieb: > aber wie könnte man es am optimalsten machen? Besorg Dir 150000 km Supraleiterlitze (zweiadrig, verdrillt), wickel sie auf eine Rolle und schalte sie dazwischen. Das sollte funktionieren. PS: Achte drauf daß Du es am anderen Ende ordentlich terminierst, Wellenwiderstand der Leitung deren Datenblatt entnehmen.
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Peter schrieb: >> Für eine Elektronikschaltung am Ausgang brauchst Du auf jeden Fall >> Energie. Am besten nimmst Du die vorhandene Leitung als Energie- >> übertragungsleitung und modulierst auf die DC-Spannung Deine >> Impulse dann mit z.B. +-10% Amplitude drauf. Energie und Impulse >> lassen sich dann am Ausgang leicht voneinander trennen. > > Die Energie ist aber nicht dauerhaft vorhanden. Dann musst Du dafür sorgen, das sie es ist. Das heisst, du musst die Schaltung am Eingang Deiner Zweidrahtleitung passend modifizieren.
Bernd K. schrieb: > Besorg Dir 150000 km Supraleiterlitze (zweiadrig, verdrillt), wickel sie > auf eine Rolle und schalte sie dazwischen. Das sollte funktionieren. > > PS: Achte drauf daß Du es am anderen Ende ordentlich terminierst, > Wellenwiderstand der Leitung deren Datenblatt entnehmen. Was bescheuerteres fiel nicht ein? https://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU
Harald Wilhelms schrieb: > Dann musst Du dafür sorgen, das sie es ist. Das heisst, du musst die > Schaltung am Eingang Deiner Zweidrahtleitung passend modifizieren. Naja, diese Ausgangslage ist nicht herzustellen.
Peter schrieb: > Was bescheuerteres fiel nicht ein? Naja, nicht wesentlich bescheuerter als die anderen bisherigen Ideen... Also fassen wir zusammen: deine geheime Quelle liefert 16V mit 300mA für 0,5s, dann ist wieder 0,5s Pause. Die ebenfalls geheime Last hat 5W und braucht demnach bei 16V bereits 312mA und will das selbe Tastverhältnis. An diesem Punkt sind wir fertig. Denn deine Last braucht schon mehr als die Quelle liefert. Das war ja einfach. Oder du schreibst einfach, WOHER das Signal kommt und WAS daran angeschlossen werden und WIEVIEL und WARUM verzögert werden soll.
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Peter schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Besorg Dir 150000 km Supraleiterlitze (zweiadrig, verdrillt), wickel sie >> auf eine Rolle und schalte sie dazwischen. Das sollte funktionieren. > Was bescheuerteres fiel nicht ein? Wo er Recht hat ... Angesichts der Fragestellung gibt es keine andere Lösung. Ein Signal könnte man noch pseudo-passiv verzögern. Aber du willst ja die Energie die in dem Impuls steckt, entsprechend verzögern und (abzüglich Rundungsfehler) auch wieder komplett entnehmen. Und dann geht es nicht ohne eine separate Energieversorgung.
Peter schrieb: > Naja, diese Ausgangslage ist nicht herzustellen. Dann wirst Du wohl keine passende Lösung finden.
Axel Schwenke schrieb: >>> Besorg Dir 150000 km Supraleiterlitze (zweiadrig, verdrillt), wickel sie >>> auf eine Rolle und schalte sie dazwischen. Das sollte funktionieren. > >> Was bescheuerteres fiel nicht ein? > > Wo er Recht hat ... Man muss aber jetzt nicht unbedingt 150000km Leitung nehmen. Wenn man weiss wie die Leitung das Signal verzoergert mittels Laengsinduktivitaet und Querkapazitaet (Telegraphengleichung) kann man das auch nachbilden mittels Laufzeitkette. Ist allerdings mit Aufwand verbunden, aber wer krude Anforderungen hat muss auch krude Loesung nehmen.
Peter schrieb: > Hört sich vielleicht simpel an, ist es aber nicht Nö, hört sich auch nicht simpel an. 300mA für 0,5s zu speichern, braucht schon nen ordentlichen Hoschi an Elko. Der könnte reichen: http://www.conrad.de/ce/de/product/372873/PowerCap-1-F-Hifonics-HFC1000?ref=searchDetail Fehlt dann nur noch die Taktschaltung.
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Peter Dannegger schrieb: > Nö, hört sich auch nicht simpel an. > 300mA für 0,5s zu speichern, braucht schon nen ordentlichen Hoschi an > Elko. > > Der könnte reichen: warum 1F? um 300mA für 0,5s zu speichern reicht doch 150mAs und wenn die Spannung dann sagen wir um ca. 1V fallen darf wären das ca. 150mAS/V auch Farad genannt Aufladeverzögerung wenn nötig mit einem R, weiterleiten mit einem Transistor der verzögert durchschaltet.
Denkt an das Kondensatorparadoxon, die haelfte der Energie wird in den Widerstaenden umgewandelt in Waerme.
Lothar Miller schrieb: > Oder du schreibst einfach, WOHER das Signal kommt und WAS daran > angeschlossen werden und WIEVIEL und WARUM verzögert werden soll. Alle wichtigen Parameter sind gegeben, aber wenn Du mir auch nur EINEN EINZIGEN GRUND nennst, warum es wichtig ist zu erfahren Woher und Warum, dann gebe ich diese "unwichtigen Infos". Achja, das lesen zwar nicht Deine Stärke ist weiß ich ja, aber nochmal will ich nicht angeben um wieviel verzögert werden soll.
Joachim B. schrieb: > um 300mA für 0,5s zu speichern reicht doch 150mAs und wenn die Spannung > dann sagen wir um ca. 1V fallen darf wären das ca. 150mAS/V auch Farad > genannt > > Aufladeverzögerung wenn nötig mit einem R, weiterleiten mit einem > Transistor der verzögert durchschaltet. GENAU!
Impulsverzögerung der besonderen Art durch Informationsverzögerung der besonderen Art und Anblafferei der besonderen Art?
Joachim B. schrieb: > warum 1F? Für 150mF hab ich grad keinen Anbieter gefunden. Sonderlich klein wird der aber auch nicht sein.
Peter Dannegger schrieb: > Für 150mF hab ich grad keinen Anbieter gefunden. > Sonderlich klein wird der aber auch nicht sein. als belastbarer mit Strom für 25V hast du Recht, der ist nicht klein, aber noch benutzbar, steckte früher in jedem Stereoverstärker. Würde der Strom nicht so groß sein ginge das mit drei kleinen Goldcaps 1F in Reihe.
Peter schrieb: > Alle wichtigen Parameter sind gegeben, aber wenn Du mir auch nur EINEN > EINZIGEN GRUND nennst, warum es wichtig ist zu erfahren Woher und Warum, > dann gebe ich diese "unwichtigen Infos". Weil man dann evtl. auf eine ANDERE Lösung als auf die von dir angestrebte kommt... > Achja, das lesen zwar nicht Deine Stärke ist weiß ich ja, aber nochmal > will ich nicht angeben um wieviel verzögert werden soll. Du hast es noch nie angegeben und somit kann ich leider NIRGNEDS eine halbwegs belastbare Zahl auf meine Frage finden. Lothar Miller schrieb: >>> Ist der dreistellige ms-Bereich eher bei 1xx oder eher bei 9xx ms? Und ich muss dir nicht helfen. Ich werde es auch nicht mehr versuchen.
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Joachim B. schrieb: > steckte früher in jedem Stereoverstärker. Wirklich 150mF? Kannst Du mal einen Typ nennen. Ich kenne aus Stereoverstärkern nur 4,7mF oder 10mF als Siebelkos. Mein Onkyo 2*130W hat 8,2mF verbaut.
Peter schrieb: > Alle wichtigen Parameter sind gegeben, aber wenn Du mir auch nur EINEN > EINZIGEN GRUND nennst, warum es wichtig ist zu erfahren Woher und Warum, > dann gebe ich diese "unwichtigen Infos". Die sind wichtig damit man eine vernünftige Lösung finden kann. Warum nur könnt ihr alle (oder zumindest die meisten) wenn ihr eine Lösung für ein Problem sucht nicht das eigentliche Problem beschreiben sondern stattdessen nur irgendein Teilproblem (und oftmals wie hier sogar das falsche Teilproblem) und wundert euch warum es keine Lösung gibt? Dort wo der Impuls herkommt sind wahrscheinlich 16V Gleichspannung zu finden (und wenn da nicht dann womöglich dort wo er hingeht), damit kann man eine Schaltung betreiben. DORT ist die Lösung des Problems zu suchen und nicht irgendwo auf halber Strecke dazwischen.
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