Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 10 000µF Elko Bastelidee?


von Andre G. (andi99)


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Habe gerade beim Aufräumen einen 10 000µF Elektrolytkondensator (30V) 
gefunden. Hat irgendjemand eine Idee, was man damit feines basteln 
könnte?

von ALex (Gast)


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Andre G. schrieb:
> Habe gerade beim Aufräumen einen 10 000µF Elektrolytkondensator
> (30V)
> gefunden. Hat irgendjemand eine Idee, was man damit feines basteln
> könnte?

Ist dies dein Ernst?!
Eine Netzteilglättung?

von qwertzuiopü+ (Gast)


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Auf 10000 Volt aufladen -> Guter Böller-Ersatz...

von Andre G. (andi99)


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Es ist leider noch nicht Neujahr .....

von Max H. (hartl192)


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Andre G. schrieb:
> was man damit feines basteln
> könnte?
Briefbeschwerer

von Mike A. (Gast)


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Andre G. schrieb:
> Hat irgendjemand eine Idee, was man damit feines basteln
> könnte?

Guck erstmal aufs MHD. Falls das abgelaufen ist, empfielt es sich, das 
erste Mal Spannung vorsichtig mit der richtigen Polung über einen 
ausreichend großen Vorwiderstand anzulegen, so dass der Kondensator sich 
wieder neu formieren kann.

von Andre G. (andi99)


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Gute Idee!

von qwertzuiopü+ (Gast)


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Max H. schrieb:
> Briefbeschwerer

Hmm, aber nur wenn das Ding genug Spannungsfestigkeit hat (16V - 
10.000µF sind ja eigentlich noch ganz niedlich)

von Harald W. (wilhelms)


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Andre G. schrieb:

> Habe gerade beim Aufräumen einen 10 000µF Elektrolytkondensator (30V)
> gefunden. Hat irgendjemand eine Idee, was man damit feines basteln
> könnte?

10.000µF sind gerade genug, um einen Strom von 1A so zu glätten,
das nicht mehr als 1V Rippelspannung entsteht.

von Andre G. (andi99)


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Also wird wohl nix mit Netzteil...

von RoJoe (Gast)


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Andre G. schrieb:
> Hat irgendjemand eine Idee, was man damit feines basteln
> könnte?

Ein Lautsprecher-Membran-Maximalauslenkungs-Testgerät?

Den Elko auf 30 Volt aufladen und dann...

Der Elko ist danach wiederverwendbar,
der Lautsprecher möglicherweise eher nicht...;-D

von Вурзтфрэссер (Gast)


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Ueberladen ....

von Wurstmann (Gast)


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Expresswurstbräter!

von Hennes (Gast)


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Hallo

wow, ein Negativbeispiel für das Niveau was im µc.net auch möglich ist 
;-(
und zwar die dummen Antworten nicht die sinnvolle Frage.

Anwendungen : Punktscheißversuche für dünne Materielien (Alufolie), hohe 
Impulströme für Experimente erzeugen.
Kann sein das der Elko nicht Impulsfest ist und er dadurch mit der Zeit 
geschädigt wird, aber da er sowieso Überbestand ist...
10000 µF sollten beim Netzteil (50 Hz Trafo Vollwellengleichrichtung) 
aber auch für 5-10 A ausreichen - "Daumenregel".

Hennes

von Mike A. (Gast)


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Andre G. schrieb:
> Also wird wohl nix mit Netzteil...

Warum nicht?
Millionen von 1A Netzteilen arbeiten mit kleineren Kondensatoren.

von Knobloch (Gast)


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Andre G. schrieb:
> Habe gerade beim Aufräumen einen 10 000µF Elektrolytkondensator (30V)
> gefunden. Hat irgendjemand eine Idee, was man damit feines basteln
> könnte?

Bügeleisen für knittrigen Gleichstrom.

von Basti (Gast)


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Aufladen auf 30V und dann zu jemanden sagen: "Fang mal" und zuwerfen. 
Sollte seine wirkung nicht verfehlen. Wenn die kontakte noch etwas spitz 
sind, gibt es zwar keine Wunde aber man merkt es ;-)

von ... (Gast)


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Basti schrieb:
> Aufladen auf 30V und dann zu jemanden sagen: "Fang mal" und zuwerfen.
> Sollte seine wirkung nicht verfehlen. Wenn die kontakte noch etwas spitz
> sind, gibt es zwar keine Wunde aber man merkt es ;-)

Quatsch, da kannst du doch noch mit der Zunge dran gehen...

von Udo S. (urschmitt)


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Hennes schrieb:
> wow, ein Negativbeispiel für das Niveau was im µc.net auch möglich ist

Na da reihst du dich aber nahtlos ein:

Hennes schrieb:
> Punktscheißversuche

:-))

Falls du Punktschweissversuche meinst, dann ist die Energie dazu bei 30V 
viel zu klein, ausserdem würde das einen schaltfesten Elko voraussetzen.

von WehOhWeh (Gast)


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Energy Harvesting - der Elko sammelt die Energie.

Z.B. Ein Beleuchtungsmesser ohne Batterie.

Den Elko über eine Reihenschaltung von einigen Photodioden aufladen (ein 
Array wäre z.B. denkbar), auf z.B. 20 oder 30V. Bei einem bestimmten 
Wert der Spannung einen µC zuschalten und Werte messen.

Mit den nutzbaren 150-250mC oder so auskommen um die Werte zu messen und 
wegspeichern / wegfunken.

Habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob das prakikabel ist. Daher bitte 
nicht hauen ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Hennes schrieb:

> das Niveau was im µc.net auch möglich ist
> Anwendungen : Punktscheißversuche

Aha, das ist also ein höheres Niveau? :-)

von Amateur (Gast)


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Habe so ein Teil in Reichweite, wenn ich mal wieder beim Belichten 
geschludert habe.

Ich brenne damit haarfeine Kurzschlüsse weg. Brille nicht vergessen.

Nur sinnvoll bei "vernünftigen" Anschlüssen und Drahtstärken.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Habe früher auch mehr oder weniger erfolgreich Lämpchen vom Typ 
'Sofitte' repariert, wenn die Wendel nur an einer Stelle abgerissen war 
- Elko auf etwa 20-30V aufladen und ans defekte Birnchen. Dann 
vorsichtig wackeln, bis die Wendel wieder den Kontakt hat und sich 
punktverschweisst. Hält aber meistens nicht so lange.

Und man kann damit (auch mal mehr, mal weniger) erfolgreich defekte NiCd 
und NiMh Akkus ins Leben zurückholen, das wurde auch mal in der cq/DL 
beschrieben. Elko aufladen auf etwa 10V und über den kurzgeschlossenen 
Akku entladen (Plus an Plus, Minus an Minus). Den Vorgang solange 
wiederholen, bis der Akku wieder etwas Spannung hat. Dann normal mit 
Labornetzgerät weiterladen.
Die wiederbelebten Akkus haben natürlich einen 'Schuss fürs Leben', sind 
aber wenigstens nicht 100% Sondermüll, sondern können noch in 
Solarlampen o.Ä. benutzt werden.

: Bearbeitet durch User
von Ojoijoijoi (Gast)


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WehOhWeh schrieb:
> Den Elko über eine Reihenschaltung von einigen Photodioden aufladen (ein
> Array wäre z.B. denkbar), auf z.B. 20 oder 30V.

"Solarzellenarray" heißt solch eine Sammlung von Photodioden, wenn da 
nennenswerter Strom rauskommen soll.

von hai_n (Gast)


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Oder einen bass-starken NF-Verstärker mit dem akku bauen

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