Hallo zusammen! Ich versuche gerade mehr über keramische Kondensatoren zu lernen (MLCCs). Die Abhängigkeit der Kapazität von der Temperatur und Biasspannung leuchten mir soweit ein. Mir ist auch klar warum ein solcher Kondensator eine Resonanzfrequenz hat. Jetzt frage ich mich aber folgendes (als praktisches Beispiel getarnt): Man stelle sich einen Verstärker für ein Sinussignal von ca. 2MHz vor. Dieser benötigt Stütz- und Abblockkondensatoren. Jetzt nehme ich z.B. diesen 10uF Kondensator: http://www.digikey.com/product-detail/en/CL10A106MQ8NNNC/1276-1119-1-ND/3889205 mit einer Resonanzfrequenz (|Z| ist minimal) von auch 2MHz. Heißt das jetzt dass dieser Kondensator für diese Anwendung unbrauchbar ist oder spielt das keine Rolle? Irgendwie ist mir das noch nicht so klar, als Abblockkondensator sicher prima, aber als Stützkondensator? Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe! Jan
Da die Resonanzfrequenz nur in seltenen Fällen spezifiziert ist und auch heftig streut, schaltet man in sehr kritischen Fällen mehrere Kondensatoren mit unterschiedlichem Wert parallel, beispielsweise 100nF, 1nF und 10pF. Ansonsten sind 100nF keramisch mit kurzen Beinen eingelötet immer ein guter Kompromiss.
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