Wollte euch nun mal informieren ,Digikey hat eine neue kostenlose pcb Software herausgebracht.(http://www.pcbweb.com) Und ganz ehrlich ich finde es richtig gut, bin zurzeit noch Eagle User aber für mein nächstes Projekt werde ich es mal probieren.
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Hast du schon mal target3001 getestet? http://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/index.php?title=Hauptseite Gibt auch eine kostenlose Version. Da sind die Anzahl Layer und Pins begrenzt.
Alex R. schrieb: > Hast du schon mal target3001 getestet? Ich hab' das vor vielen Jahren mal getestet.Die Beschränkungen der Pinzahl war so dermaßen eng, daß das Ding praktisch nutzlos war. Ich kann mich erinnern, daß ich damals versucht habe, einen Filter mit einem 4x OV zu machen. Da war dann nach dem IC und weniger als der Hälfte des zu verbauenden Hühnerfutters Schicht im Schacht. Schade um die Zeit zur Einarbeitung. Wenn IB Friedrich diesbezüglich nicht zwischenzeitlich massiv die Zügel gelockert hat (weiß ich nicht), kann man das wohl kaum empfehlen.
Der erste FAQ Eintrag liefert dazu eine klare Antwort (der man hoffentlich vertrauen kann): "PCBWeb Designer is a free full-featured design tool without restrictions. There’s no limit to the size of your board or the number of components in your design... Our business derives revenue from value-added manufacturing services and throws away traditional software-based license fees." Zu beachten ist noch: "All projects are stored locally...All libraries are stored on our cloud servers." Was bedeutet, dass das Programm sofort unbrauchbar wird, wenn der Cloud Server ausfällt oder abgeschaltet wird. Interessanter ist die Frage, was mit den Projekten passiert, wenn die Libraries nicht verfügbar sind. Kann man die dann noch öffnen und ändern? Für mich ist Eagle wegen der Linux kompatibilität interessanter - auch mit den Freeware Einschränkungen. PCBWeb läuft nicht unter Wine und für VmWare ist mein Computer zu schwach.
Ich probiere es gerade auf meinem Arbeitsplatz Rechner unter Windows aus. Die gesamte Internet Kommunikation funktioniert nicht. Nach der Anmeldung öffnet sich das Hauptfenster, aber mein name erscheint nicht in der Ecke rechts oben und Katalog und Libraries sind leer. Im katalog steht die Meldung "Loading Catalog..." Ich schätze, das Programm kommt nicht mit unserem NTLM Proxy Server klar - wie viele Programme. Als Workaround habe ich einen lokalen Proxy Server, der aus Sicht der Programme anonymen Zugriff erlaubt und alle Anfragen an den Proxy Server der Firma (mit konfiguriertem Username und Passwort) weiter reicht. Damit hatte ich bislang noch jedes Programm ans Laufen gebracht. Aber nicht PCBWeb, denn dort gibt es nichtmal einen Einstellungsdialog für die Proxy Settings.
Stefan us schrieb: > All libraries are stored on our cloud > servers." Das macht eigentlich für ein Freeware-Programm keinen Sinn und lässt eher drauf schliessen, dass irgendwann Schluss ist mit kostenlos. Georg
c-hater schrieb: > Alex R. schrieb: > >> Hast du schon mal target3001 getestet? > > Ich hab' das vor vielen Jahren mal getestet.Die Beschränkungen der > Pinzahl war so dermaßen eng, daß das Ding praktisch nutzlos war. Ohne was zum oben vorgestellten Produkt zu sagen, kann ich mir nicht recht vorstellen, mit der seit etlichen Jahren auf 250 Pins limitierten Free-Version nicht für 'nen 4-fach OVP + Hühnerfutter auszukommen. Da kann man schon einen kleinen Hühnerhof verlöten. Wenns nicht reicht, kann man auch auf eine angejahrte 400-Pin c't-Edition ausweichen.
c-hater schrieb: > Wenn IB Friedrich diesbezüglich nicht zwischenzeitlich massiv die Zügel > gelockert hat (weiß ich nicht), kann man das wohl kaum empfehlen. Ist besser geworden: https://www.pcb-distrelec.com/de/target3001.html
Die/meine grosse Frage: was kann ich dann mit dem Layout anfangen ? Muß ich die Platine bei xyz bestellen ? Kann ich überhaupt einen Film ausdrucken und selber belichten ?
Harry schrieb: > Die/meine grosse Frage: was kann ich dann mit dem Layout anfangen ? Muß > ich die Platine bei xyz bestellen ? Kann ich überhaupt einen Film > ausdrucken und selber belichten ? Ich benutze schon ewig target3001 und damit kann man alles machen. Auch die Platinen erstell ich selber mit einem Belichter. Deine bestückte Platine kannst du auch in 3D betrachten und exportieren was für mich ideal ist um passende Gehäuse in einem anderen 3D-Programm zu erstellen. Ausdrucken kann man damit auch viel. Egal ob es für die Folie ist oder eine Komponentenliste. Auch die Komponenten Library ist sehr rießig. Sollte mal ein Bauteil nicht dabei sein kann man es leicht selber erstellen.
Bussard schrieb: > Ohne was zum oben vorgestellten Produkt zu sagen, kann ich mir nicht > recht vorstellen, mit der seit etlichen Jahren auf 250 Pins limitierten > Free-Version Ich habe gerade mal in meinem Archiv nachgeschaut. Die Version, die ich damals getestet habe, trägt weit überwiegend Filedaten vom 12.7.2000 gegen 19.00Uhr. Lt. "1.html" aus dem Hilfearchiv handelt es sich um eine "Target3001! V9". Ich weiß nicht mehr, wieviel Pins die Grenze damals betrug, aber es war wirklich zuwenig für einen Filter mit 4x OV. Im Übrigen sind auch 250 Pins nicht gerade der Kracher. In SMD schafft man es damit nicht annähernd, die halbe 2-Layer-Euro zu füllen, die Eagle erlaubt. In Zeiten, wo schon der Connector für ein LCD mal eben 40 Pins hat und ein µC + RAM alleine schon schnell mal auf 250 Pins kommen, ist sowas weitgehend nutzlos.
Alex R. schrieb: > Harry schrieb: > Die/meine grosse Frage: was kann ich dann mit dem Layout anfangen ? Muß > ich die Platine bei xyz bestellen ? Kann ich überhaupt einen Film > ausdrucken und selber belichten ? > > Ich benutze schon ewig target3001 und damit kann man alles machen. Auch > die Platinen erstell ich selber mit einem Belichter. > Deine bestückte Platine kannst du auch in 3D betrachten und exportieren > was für mich ideal ist um passende Gehäuse in einem anderen 3D-Programm > zu erstellen. > Ausdrucken kann man damit auch viel. Egal ob es für die Folie ist oder > eine Komponentenliste. > Auch die Komponenten Library ist sehr rießig. Sollte mal ein Bauteil > nicht dabei sein kann man es leicht selber erstellen. ich meinte eigentlich das Prog um das es in diesem Thread eigentlich geht ;o)
Ja klar geht das du kannst es als Gerber Datei speichern :-)
c-hater schrieb: > Im Übrigen sind auch 250 Pins nicht gerade der Kracher. Die TARGET 3001! Distrelec Editionen "smart" hat 700 Pins und ist sonst recht offen. Ich denke, " ... (Gast) " hat die Version gemeint. Mit 700 Pins kann man schon was anfangen. https://www.pcb-distrelec.com/de/target3001.html
Hier geht es aber um PCBWeb und nicht um Target
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Rufus Τ. Firefly schrieb: > Alex R. schrieb: >> Auch die Komponenten Library ist sehr rießig. > > Rissig? Meinte natürlich "riesig".
András schrieb: > Und ganz ehrlich ich finde es richtig gut, bin zurzeit noch Eagle User > aber für mein nächstes Projekt werde ich es mal probieren. Ich bin auch Eagle-User und gerade wurde PCBWeb-Werbung auf mikrocontroller.net eingeblendet, daher wurde ich aufmerksam: Wie ist Dein Projekt gelaufen? Lohnt sich ein Umstieg von Eagle auf PCBWeb?
Ich bleibe bei Designspark PCB. Keine Begrenzungen, alles lokal gespeichert,kommerziell nutzbar und super Bauteil Wizard. Von Eagle und target bin für die private Nutzung ich schon seit Jahren weg.
Hallo Zusammen, ich habe kürzlich eine etwas komplexere zweilagige Leiterplatte mit PCB Web (Version 3.1.61) erzeugt. Ich habe keine Vorerfahrung mit Layout Programmen. In meinem früheren Leben als HF Entwickler in den 90ern hatte ich immer einen Layouter, der für mich auf einer Mentor Graphics Workstation die Mobiltelefonlayouts erzeugt hat. Grundsätzlich hat die Stromlauf- und Layouterstellung gut funktioniert. Trotz fehlender einschlägiger Erfahrung habe ich, auch dank der sehr kurzen und mit nerviger Musik umrandeten youtube Tutorials keine unüberwindlichen Hindernisse gefunden. Ich habe fast alle verwendeten Bauteilelayouts im Bauteileeditor selbst erstellt. Wie zuvor schon angemerkt wurde, erlaubt PCBWeb nur eine feste Zuordnung zwischen dem Stromlaufsymbol und der Layoutgeometrie. Das war für mich in diesem ersten Design kein Nachteil, wenn man öfter Layouts erstellt, dann stelle ich mir das schon aufwändiger vor. Schwierigkeiten: Masse Dukos.: Um potentialmäßig schwebende Kupferflächen an Masse anzubinden waren zusätzliche Masse Dukos nötig. Die sind nicht ohne weiteres verfügbar. Ich habe nach Rücksprache mit dem Support, der innerhalb von ein paar Tagen antwortete, Duko. Bauteile mit einem Pin definiert, welche ich dann im Stromlauf vervielfältigt habe und im Layout in Masseflächen plaziert habe. Unschön an diesem Ansatz ist, dass die Dukos. nicht mit Lötstoplack bedeckt sind. Das kann man auch als Vorteil sehen, weil man sie so in Hochstromanwendungen leicht mit Zinn füllen kann. Außerdem werden die im DRC als Fehler angezeigt, wenn sie unter einem anderen Bauteil sitzen. Wärmefallen: Die kurzen Leitungsstücke, die PCBWeb verwendet um Lötflächen ringsum an angrenzende Masseflächen anzubinden, haben wie alle Leiterbahnen runde Enden. Dadurch ragen diese halbrunden Enden bei schmalen umgebenden Masseflächen darüber hinaus und können zu dicht an daneben liegenden Leiterbahnen enden, so dass die Abstandsgrenzwerte unterschritten werden. Das hatte ich mehrfach bei der 40-poligen 2.54mm Pitch Stiftleiste zum Raspberry. Das kann man natürlich manuell nachbearbeiten. Kritisch sehe ich, dass diese Wärmefallen bei einem Design Rule Check nicht gefunden werden! Auffüllen von leeren Flächen mit Kupfer: Es bleiben je nach Abstand zu den angrenzenden Bauteilen oder Leiterbahnen mitunter sehr schmale Stege der Kupferfläche stehen, die deutlich schmaler sind als es die Design Richtlinien für Leiterbahnen zulassen. Das heißt, auf Kupferflächen werden die ansonsten einstellbaren Mindestbreiten für Leiterbahnen leider nicht angewandt. Man muß dann manuell durchgehen, eine Fläche über der zu löschenden Fläche erzeugen und diese als "No Net" definieren. Dann wird entlang der Umrandung eine Unterbrechung gesetzt (nur in der Kupferfläche, nicht in Bauteilepads und Leitungen) und man kann anschließend auf die entstandenene Insel zeigen und mit der "Entf" Taste löschen. Anfangs habe ich für diese Bereiche Kupfer Sperrflächen definiert. Das funktioniert zwar auch (entfernt die Kupferfläche darunter) aber das große Problem ist, dass jede Sperrfläche beim DRC im Falle von Kollisionen mit anderen Geometrien als Fehler angezeigt wird. Abstürze im Stromlaufeditor: Nervig war, dass es mehrfach zu Hängern kam, wenn ich im Stromlaufeditor ein "hochpoliges" Bauteil (z.B. einen 20-poligen Stecker) verschieben oder gar drehen wollte. Dann mußte ich die SW manchmal neu starten. Zum Glück hatte ich regelmäßig gespeichert, so dass ich nicht viel Zeit verloren habe dabei. Busstruktur im Stromlaufeditor: Gibt es nicht. Benamung der Gerberdateien: Zumindest Aisler konnte die Gerber Dateien nicht korrekt einlesen. Aisler hat mir dann auf Anfrage die korrekten Namen geliefert. Ich liste diese nachfolgend auf. Der Teil vor dem 1. Punkt ist der originale Name von PCBWeb, der danach ist der zusätzlich benötigte Teil, mit dem dann die Erkennung bei Aisler funktionierte: sp2.bottompaste.ger sp1.toppaste.ger outline.boardoutline.ger ss2.bottomsilkscreen.ger ss1.topsilkscreen.ger drillnpt_npth.xln sm1.topsoldermask.ger l1m.toplayer.ger drill.xln sm2.bottomsoldermask.ger l2m.bottomlayer.ger Alles in allem hat PCBWeb zu brauchbaren Ergebnissen geführt. PCBWeb wurde vor einiger Zeit in der c't empfohlen als kostenloses Layoutprogramm, das war eigentlich der Hauptgrund warum ich damit gestartet bin. Ich habe leider erst danach KiCad entdeckt, von dem ich vermute, dass es besser ist. Wirklich bestätigen kann man das freilich erst wenn man mal mit beiden ein paar Leiterplatten erstellt hat. Viele Grüße Werner
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