Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Resonanzwandler pfeifft


von Markus (Gast)


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Hallo,

ich habe ein relativ altes Gerät, welches noch eine 
Hintergrundbeleuchtung hat, welche ca. 80V 500Hz braucht, um zu 
arbeiten.

Erzeugt wird das ganze soweit ich sehe mit einem Resonanzwandler -> 
500Hz 80V kommen am Ausgang heraus.

Soweit so gut, das Problem ist, dass der Trafo der verwendet wird ein 
fürchterliches pfeiffen von sich gibt.

Habt ihr eine Idee wie ich das lösen kann? Liegt es wahrscheinlich 
hauptsächlich an den Oberwellen die der recht schlechte Sinus erzeugt 
oder?

Danke
Lg
Markus

von Klaus R. (klara)


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Vergussmasse.
mfg klaus

von Markus (Gast)


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Hallo

Soweit ich das gelesen habe, bringt mir das nur was, wenn ich es im 
Vakuum vergiesse, da sonst zu wenig in die Spalten dringt.

Also das ganze ist als Colpitts Oszillator aufgebaut. Ca. 3H hat die 
Spule Sekundär, gemeinsam mit den 30nF des Displays schwingt es auf 
500Hz. Aber mit massiv vielen Oberwellen.
Überträgt der Trafo reinen Sinus pfeifft nichts.

Hat noch jemand eine Idee?
Eventuell einen getrennten Oszillator aufbauen und mit 
Collectorschaltung den Trafo beaufschlagen?

Danke
Markus

von Markus (Gast)


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Hat noch jemand eine Idee?

Lg

von Helge A. (besupreme)


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Treibst du eine EL-Folie an? Läßt sich die Hintergrundbeleuchtung 
vielleicht umbauen auf LED? Hast du Unterdruck oder Druckluft zur 
Verfügung?

von michael_ (Gast)


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Wenn an dem Trafo ein Spalt aufgegangen ist, versuche das mal mit 
Sekundenkleber. Aber schön hart werden lassen (1 Tag).
Welche Form hat der Trafo?

von Markus (Gast)


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Hallo,

Ja ist eine El Folie. Lässt sich leider nicht umbauen.

Habe Druckluft und eventuell Unterdruck auch zur Verfügung.

Ein Spalt ist nicht offensichtlich zu sehen. Also ist verklebt. Ist ein 
E-Kern. Allerdings stehend.

Lg

von Peter R. (pnu)


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Welche Frequenz hat das Pfeifen?

Wenn ein Oberwelle den Kern durch Resonanz anregt, kann man die 
Grundfrequenz verschieben, indem man dem Kondensator einen zweiten 
parallelschalten, der etwa eine Kapazität von einem Zehntel hat, und 
damit die Oberwelle aus der mechanischen Resonanz verschieben.

von Peter X. (peter_x)


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Markus schrieb:
> Habt ihr eine Idee wie ich das lösen kann?

Mit Plastik-Spray von Kontakt-Chemie auf den Wandler-Trafo.
Aber mit dem Wiedereinschalten warten, bis das Polyurethan gänzlich 
abgetrocknet ist.
Die EL-Folien machen selten bis garkeine Musik.

von Markus (Gast)


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Hallo,

ist leider schlecht wahrzunehmen. Mit meinem Audio Frequenztool, sind 
500Hz und ziemlich viele Oberwellen von 500Hz zu sehen.

Eine Frequenzverschiebung bringt keine Verbesserung ( nur eine geringe 
hörbare Frequenzabweichung natürlich ).

Habe den Kern mit Urethan eingesprüht, werde es nochmals wiederholen und 
gut durchtrocknen lassen, und hoffen, dass es besser wird.

Ich melde mich.

Danke für eure Hilfe!

Lg
Markus

von Helge A. (besupreme)


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Wenn du Unterdruck zur Verfügung hast, ein Döschen oder kleines 
Marmeladenglas oder sowas mit Vergußmasse anfüllen und den Trafo rein. 
Deckel drauf, paar mal Unterdruck ziehen und wieder Luft reinlassen. 
Damit werden die meisten Lufteinschlüsse entfernt.

von Markus (Gast)


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Hallo,

ok das wäre möglich, hast du eine Idee welche Vergussmasse am Besten 
ist?

Lg

von Helge A. (besupreme)


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Ich hab das zuletzt mit gewöhnlichem 2K-Epoxy vom Autozubehör gemacht. 
Aber da gibts bestimmt besseres, das war eher dickflüssig. Ein Bekannter 
hatte normalen Klarlack versucht, nur daß der lange zum Aushärten 
braucht.

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