Hallo Forum, mein PCB ist vor kurzem eingetroffen, und direkt stellt sich ein Problem: der m128rf wird heiß! wenn ich die 3,3V Versorgung weg lasse funktioniert der m2560 tadellos, sobald ich die 3,3V anschließe wird der RF-Chip seeehr warm. Bevor ich das gemerkt habe, bin ich noch dazu gekommen die Signatur auszulesen, das funktioniert noch. Stimmt also meine Beschaltung nicht? Da die beiden Chips auf verschiedenen Pegeln arbeiten wurden so was wie "Spannungswandler" eingebaut (diese 2 kleineren ICs). Meine Frage lautet also: stimmt die Beschaltung oder ist das Board bereit für die Tonne? mfG N.G. PS: Beim Quarz konnte ich nicht sichergehen ob er funktioniert, könnte das damit zusammenhängen?
N. G. schrieb: > der m128rf wird heiß! Dann ist gewiss was foul. > wenn ich die 3,3V Versorgung weg lasse > funktioniert der m2560 tadellos, Das wird ja ein Koloss, ein ATmega2560 und ein ATmega128RFA1 … und die zwei verschiedenen Spannungen müssen unbedingt sein? > Stimmt also > meine Beschaltung nicht? Das, was du hier angehängt hast, dürfte soweit stimmen. Da du damit aber keine Device ID auslesen kannst, ist das ja vermutlich nicht die komplette Schaltung … > PS: Beim Quarz konnte ich nicht sichergehen ob er funktioniert, könnte > das damit zusammenhängen? Nein.
Die Schaltung sollte nach Datenblatt erfolgen. Abblockkondensatoren? Könnte vielleicht auch ein Lötfehler sein, irgendwo scheint eine Brücke zu sein. Bitte mehr Infos.
>Das, was du hier angehängt hast, dürfte soweit stimmen.
Also ich finde die Beschaltung AVDD Pin 60
und DVDD Pins 21 und 22 merkwürdig. Hab aber auch nicht
ins Datenblatt gesehen ob das so sein muss.
>internally generated >Also ich finde die Beschaltung AVDD Pin 60 >und DVDD Pins 21 und 22 merkwürdig. Ok, muss so sein;)
Dann könnte man sich auch über die Beschaltung von ARef wundern. Hoffentlich ist der ADC immer auf externe Referenz konfiguriert?
Jörg Wunsch schrieb: >> wenn ich die 3,3V Versorgung weg lasse >> funktioniert der m2560 tadellos, > > Das wird ja ein Koloss, ein ATmega2560 und ein ATmega128RFA1 … > und die zwei verschiedenen Spannungen müssen unbedingt sein? Ja, leider, der Großteil der Peripherie läuft mit 5V :( Wolfgang schrieb: > Dann könnte man sich auch über die Beschaltung von ARef wundern. > Hoffentlich ist der ADC immer auf externe Referenz konfiguriert? Was stimmt mit AREF nicht? Aber eigentlich ist es ja nicht von Belang, der ADC wird sowieso nicht benutzt. Konfigurieren geht ja noch nicht ;) Könnte es trotzdem damit zusammenhängen?
Pete K. schrieb: > Die Schaltung sollte nach Datenblatt erfolgen. Abblockkondensatoren? > Könnte vielleicht auch ein Lötfehler sein, irgendwo scheint eine Brücke > zu sein. Oh, vergessen zu schreiben, sry. Also geizig war der LAyoutersteller nicht, für jeden externen VCC-Pin gibts nen eigenen Kondi, aud die VCC ist natürlich auch geglättet. Der Schaltplan ist natürlich nicht komplett, er sollte nur die Grundsätzliche Beschaltung zeigen. Eigentlich wurde das Layout professionell bestückt, ist ja ein QFN, möchte ich nicht von Hand löten ;)
>Oh, vergessen zu schreiben, sry. >Also geizig war der LAyoutersteller nicht, für jeden externen VCC-Pin >gibts nen eigenen Kondi, aud die VCC ist natürlich auch geglättet. >Der Schaltplan ist natürlich nicht komplett, er sollte nur die >Grundsätzliche Beschaltung zeigen. Ich bin dann mal weg. Das ist so wie Codeschnipsel zeigen in denen das Problem garantiert nicht liegt.
holger schrieb: > Oh, vergessen zu schreiben, sry. >>Also geizig war der LAyoutersteller nicht, für jeden externen VCC-Pin >>gibts nen eigenen Kondi, aud die VCC ist natürlich auch geglättet. >>Der Schaltplan ist natürlich nicht komplett, er sollte nur die >>Grundsätzliche Beschaltung zeigen. > > Ich bin dann mal weg. Das ist so wie Codeschnipsel zeigen > in denen das Problem garantiert nicht liegt. wenn ich den echten Schaltplan hochladen würde, wäre das wie wenn ich ein kommerzielles Closed-Source-Projekt mit 100k Zeilen hochzuladen. Deswegen der beschnittene Schaltplan. Erstens müsste ich alles erklären, zweitens darf ich es nicht einmal. Also, generell 5V, das funktioniert auch. Nur der Atmega128RFA1 und ein Display laufen auf 3V. Wobei das Display wegfällt, weil es nicht angeschlossen ist (auch nicht an Spannung). 5V und 3,3V liegen auch korrekt an.
> wäre das wie wenn ich >ein kommerzielles Closed-Source-Projekt mit 100k Zeilen hochzuladen. In einem Closed-Source Projekt kann ich auch keine Fehler suchen. Viel Glück halt noch für dich bei der Fehlersuche. Wenn etwas heiss wird ist es falsch angeschlossen. Das wir wohl der einzige Tip sein den man dir geben kann.
holger schrieb: > Wenn etwas heiss wird ist es falsch angeschlossen. > Das wir wohl der einzige Tip sein den man dir geben kann Okay, danke. Immerhin etwas. Kann es sein, dass die Werte der Kondensatoren an den Pins DVDD und AVDD größere Bedeutung haben? Da ich weder das Board entworfen noch bestückt habe kann ich die Werte nicht sagen(kenne ich einfach nicht und SMD 0402, lesen eher schwer...) Ich bin schon so langsam am Ende meiner Fehler-Ideen-Liste :(
N. G. schrieb: > Was stimmt mit AREF nicht? Aber eigentlich ist es ja nicht von Belang, > der ADC wird sowieso nicht benutzt. Wenn du den ADC nicht benutzt, hat an ARef eine externe Spannung i.A. nichts zu suchen. Und sonst ist der folgende Satz - ebenfalls aus dem Datenblatt - zu beachten: "If the user has a fixed voltage source connected to the AREF pin, the user may not use the other reference voltage options in the application, as they will be shorted to the external voltage." Kurz: Du solltest genau wissen, was du tust, wenn du an ARef eine externe Spannung anschließt.
>Kann es sein, dass die Werte der Kondensatoren an den Pins DVDD und AVDD >größere Bedeutung haben? Kaum. Warum sollte etwas heiss werden wenn die nicht stimmen? Nimm mal ein Osci und miss damit rum. Ganz besonders die 3V Schiene. Bestückungsfehler? Atmega128rf verdreht?
Wolfgang schrieb: > Und sonst ist der folgende Satz - ebenfalls aus dem Datenblatt - zu > beachten: "If the user has a fixed voltage source connected to the AREF > pin, the user may not use the other reference voltage options in the > application, as they will be shorted to the external voltage." Okay, habe davon noch nicht gehört. Muss dem mal nachgehen, betrifft wohl alle AVRs. Ich schau mal nach. > Kurz: Du solltest genau wissen, was du tust, wenn du an ARef eine > externe Spannung anschließt. Leider sollte hier der Layouter wissen was er tut. Aber jetzt wo ichs weiß kann ich drauf achten. Erst mal fett und unterstrichen aufschreiben ;) Aber nur zur Sicherheit: eigentlich kann der Chip davon nicht warm werden, der ADC wird ja gar nicht genutzt. Sollte ich zum Test die Leitung durchtrennen?
N. G. schrieb: > Muss dem mal nachgehen, betrifft wohl alle AVRs. Genau, steht so ziemlich in jedem AVR Datenblatt im Abschnitt "Analog to Digital Converter"
holger schrieb: > Nimm mal ein Osci und miss damit rum. Du triffst da einen Wunden Punkt bei mir. Das mir zur Verfügung gestelle Oszi ist abgeraucht - und hat die Sicherungen meines ganzen Arbeitszimmers rausgehauen... Kurzum, gerade nicht möglich, aber am Freitag müsste ich ein neues Bekommen, zumindest als Ersatz für einen Tag. > Ganz besonders die 3V Schiene. Nur damit ich nicht an der falschen Stelle suche, wonach soll ich Ausschau halten? Spikes, Einbrüche und der Gleichen? > Bestückungsfehler? Atmega128rf verdreht? Wäre ja mal voll peinlich. Aber nein, Entwarnung, die Index-Corner an der Richtigen Stelle. Gott sei Dank ;)
N. G. schrieb: > Was stimmt mit AREF nicht? Aber eigentlich ist es ja nicht von Belang, > der ADC wird sowieso nicht benutzt. Konfigurieren geht ja noch nicht ;) > Könnte es trotzdem damit zusammenhängen? Bingo! Mist, hatte ich vorhin in dem Gewusel von Leitungen übersehen. Klar, der ganze ADC hängt am internen 1,8-V-Regler, folglich darf Varef natürlich nicht höher sein. Datenblatt, Abschnitt 27.1:
1 | … An external reference voltage in the range of 0 < VAREF,EXT ≤ VAVDD |
2 | may be used but must be supplied with a very low impedance. |
Vavdd ist die intern auf 1,8 V geregelte Analog-Spannungs-Domain.
Jörg Wunsch schrieb: > Klar, der ganze ADC hängt am internen 1,8-V-Regler, folglich darf Ohhh, shit. Ja, stimmt leider Nur jz eine Frage noch: muss dann alles Analoge auf 1,8V runter oder reicht es die AREF zu trennen?
N. G. schrieb: > muss dann alles Analoge auf 1,8V runter oder reicht es die AREF zu > trennen? Da du laut eigener Aussage den ADC nicht nutzen willst, musst du dir um den Rest keine Gedanken machen. Lass AREF einfach offen. Wenn du aber einen der ADC-Eingänge nutzen willst, ja, die sind bei den ATmega*RF* auf 1,8 V limitiert. (Intern wird dort alles auf 1,8 V stabilisiert, nur die Anschlüsse selbst haben dann Pegelwandler für die externe Spannung.)
kurzes Update: Also ich hab nachgemessen. Die 3,3V brechen teilweise ein - ungut. Dann hab ich mir mal ein Labornetzgerät geholt und geschaut was da wirklich fließt. Zieht beliebig viel - suboptimal. Also ein Kurzschluss Ich bin sowohl optisch als auch mit nem Durchgangsprüfer drübergegangen - leider scheint es zu passen. Kann es sein, dass der Kurzschluss ein Resultat der zu hohen ARef-Spannung ist?
N. G. schrieb: > Kann es sein, dass der Kurzschluss ein Resultat der zu hohen > ARef-Spannung ist? Kann man nicht ausschließen. Letztlich hast du ja damit einen bypass zu den internen Spannungsreglern gelegt und da „hintenrum“ Strom reingefüttert.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.