Hallo, ich möchte eine kleine Schaltung aufbauen welche mir nach dem Einschalten für eine bestimmte Zeit eine LED einschaltet. Das ganze Soll aber nur einmalig passieren, nachdem die Spannung eingeschaltet wird, es soll keinen extra Trigger geben. Hierfür habe ich mir nun mit dem NE555 eine monostabile Kippstufe aufgebaut. Der NE555 erzeugt ja bekanntermaßen einen Impuls bei anlegen der Spannung. Also in der ganz normalen Standardschaltung, 10nF an Pin 5, 10MOhm und 10µF an Pin 6 und 7 (t=110s). Den Trigger habe ich halt frei gelassen, den will ich ja nicht nutzen. Das Problem ist nun dass die LED zwar an aber nicht wieder aus geht. Komme ich dann mit nem losen Draht an den Triggereingang geht die LED aus. Von daher habe ich mir gedacht muss ich den Trigger bestimmt nur auf Low oder High legen. Lege ich den Trigger auf High geht die LED wieder an aber nicht aus. Lege ich ihn auf Low geht die LED gar nicht an. Die Spannung an Pin 7 geht auf ca. 2/3 Vcc hoch und schwankt dann nur noch ein wenig hoch und wieder runter.... Wäre um Hilfe echt dankbar.
Christian schrieb: > Also in der ganz normalen Standardschaltung, 10nF an Pin 5, 10MOhm und > 10µF an Pin 6 und 7 (t=110s). Den Trigger habe ich halt frei gelassen, > den will ich ja nicht nutzen. Ein offener Triggereingang ist tödlich, der macht was er will. Leg dem mal über einen R an plus und einen Kondensatur gegen Masse. Gefühlsmässig irgendwas bei 10..100K und einen C von 10..100nF. 10M und ein Elko das geht schief! (Leckstrom des Elkos) 1M 1µf = 1s Pin 5 würde ich mal freilassen. Kurt
Owei, mit dem NE555 habe ich schon seit Jahren nichts mehr gemacht...Wie lange gibts den eigentlich schon? 30 Jahre? Eher noch länger. 10µ und 10M sind nicht gerade ideale Partner, zumindest wenn der Kondensator ein Elko ist (Reststrom), der Eingangsstrom kommt auch noch dazu. Kann sein, dass das schon der Fehler ist. Vielleicht mal mit Keramik- oder Foliekondensator versuchen?
Super, danke für die schnelle Antwort. Das mit dem 10nF und 10kOhm funktioniert einwandfrei. Warum gibt es bei 10M und 10µF Probleme ? Bislang klappt es und auf genaue Zeiten kommt es nicht an. Gruß Christian
Christian schrieb: > Warum gibt es bei 10M und 10µF Probleme ? Weil Du nicht ins Datenblatt geschaut hast. Da stehen die min/max-Werte drin.
Christian schrieb: > Warum gibt es bei 10M und 10µF Probleme ? Wie bereits gesagt: Reststrom des Elkos.
Ich habe sehr wohl ins Datenblatt gesehen, ich konnte dort aber keine Angaben zu den Maximalwerten der Beschaltung finden. Wo ist denn nun das Problem mit dem Reststrom vom Elko ? Wie schon gesagt genaue Zeiten benötige ich ja nicht.
Zusatz: Wie schon gesagt funltioniert das ganze jetzt aber auch, also mit 10M und 10µF bislang...
Christian schrieb: > Ich habe sehr wohl ins Datenblatt gesehen, ich konnte dort aber keine > Angaben zu den Maximalwerten der Beschaltung finden. Die stehen da versteckt drin. THRES Voltage level und THRES inputcurrent. Bei 5V gibt das Datenblatt an: THRES Vlevel = 4.2V und Inputcurrent 250nA. Der Ladewiderstand muss diese 250nA fliessen lassen bei einer Spannung von 0.8V (5V - 4.2V) Also ergibt sich fuer den Widerstand der maximale Wert zu: R = 0.8V / 250nA = 3.2MOhm Christian schrieb: > Der NE555 erzeugt ja bekanntermaßen einen Impuls bei anlegen der > Spannung. Das ist ohne beschaltung vom Triggereingang aber eher ein Zufallsprodukt. Richtig mach man es in dem man den Triggereingang mittels RC Glied beschaltet so das beim einschalten ein Triggerimpuls ausgeloest wird. Also Widerstand gegen + und Kondensator gegen GND + ----R----+-----C-----GND | Trigger Wenn man es ganz schoen machen will schaltet man noch einen Diode parallel zum R so das der C sich beim abschalten schneller entladen kann.
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