Hallo, ich habe für eine Viersegmentdiode einen Schaltplan, mit vier Impedanzwandlern und ein paar OPVs die Teile addieren und subtrahieren. Im Schaltplan sieht das noch relativ machbar aus, doch das fertige Layout sieht relativ verwirrend aus. Geht das in Ordnung oder sollte ich das nocheinmal machen? Signalwege sind meist zwar relativ kurz, aber da praktisch von jedem OPV zu jedem OPV eine Leitung liegt, sind auch viele länge Strecken die zurück gelegt werden müssen. Form der Platine ist vorgegeben, etwas Rand zu den Seiten auch (Führung), die Löcher auch. Die Verstärkung von zwei OPVs soll mittels Dipschalter verändert werden können. Kann da vielleicht bitte mal jemand drüber schauen?
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Gerald m. schrieb: > Kann da vielleicht bitte mal jemand drüber schauen? Leider habe ich keinen so großen Monitor, dass der die 64.014.894 Pixel deines Schaltplanes in Originalgröße ohne wild Scollerei darstellen kann. Die Layoutbilder wären ohne Lötpastenmaske, Bohrmarkierungen und ähnlichen Schnick-Schnack wesentlich besser zu lesen. Spätestens der Leiterplattenhersteller wird - wenn du Glück hast - kräftig an deinem Bestückungsdruck rummaskieren. Wenn du Pech hast und er das nicht tut, sind Probleme beim Löten vorprogrammiert. Hast du bei den 3pF Kondensatoren in der Gegenkopplung deiner Verstärker den Einfluss der parasitären Kapazitäten des Layouts berücksichtigt?
Ja, das mit dem Schaltplan ist blöd. Wenn er auf den Monitor passt erkennt man aber auch nur schwer was. Läd man die Datei herunter und schaut sie im Windows Image Viewer an kann man problemlos rein und raus zoomen, aber ich weiß was du meinst. Aus irgendwelchen Gründen hat es mir beim Bilder export den Bestückungsdruck verhauen. Jetzt passt es wieder. Das mit den 3pF weiß ich, und da wird dann das "trial and error" Prinzip genutzt, um auf die gewünschte Bandbreite zu kommen.
Das Layout sieht besser aus als der Schaltplan, ich weiss nicht wieso Leute so faul sein können, Leitungen mitten durch Bauteile zu ziehen, offene Enden nicht zu löschen. Allerdings ist unklar, bis zu welchen Frequenzen das Layout taugt. Hab ich nur den Eindruck, als ob du noch VCC und GND als 4 Lagen hast?
Hallo MaWin, danke schon mal. Ich nehme an du meinst den Stecker, bei dem ich durchgezeichnet habe. Dieser Stecker hat auf der Top und auf der Bottom Seite Kontakte. Diese sollen verbunden werden, falls ein Kontakt nicht so gut ist. Da ich dachte es ist deutlich übersichtlicher die 10 Verbindungen direkt zu machen, als 10 mal komplett um den Stecker herum zu fahren, habe ich dies eben durch das Bauteil gemalt. Vielleicht hast du auch nicht gesehen dass beide Seiten verbunden sind, da ich dort keine Junctions gezeichnet habe. Da hast du recht, das habe ich jetzt aber nachgeholt. Die offenen Enden sollten mir bei der Lesbarkeit dienen (so erkennt man gleich von welchem Abzweig das Signal kommt, ohne das Signal zum Transimpedanzwindler zurückverfolgen zu müssen) Sie sind auch nicht stehen gelassen worden und aus Faulheit nicht gelöscht, sondern extra hinzugefügt. Die Platine besteht tatsächlich nur aus 2 Layern. V+ und V- erkennt man am Top Layer, dass sie etwas dicker sind. Der Übersichtlichkeit wegen habe ich das GND Polygon oben und unten nicht angezeigt. Frequenzen sollen mindestens 500khz sein (Pflicht), im idealfalls sollte alles mit bis zu 2Mhz funktionieren (Kür).
Den Schaltplan müsste man dir um die Ohren hauen ;-) . Schonmal von Labels gehört? Damit kannst du den Stecker übersichtlicher anbinen. Und grundsätzlich sollte man alle Netze belabeln, also auch wirklich so dass im Schaltplan sichtbar ist!
Kritiker schrieb: > Und grundsätzlich sollte man alle Netze belabeln, also auch > wirklich so dass im Schaltplan sichtbar ist! Und man darf sogar Bus-Leitungen verwenden, um einerseits wilde Knotereien/Verteilerschienen zu vermeiden und trotzdem die Signale gut im Schaltplan verfolgen zu können. EAGLE stört sich nicht daran, wenn im Bus Signale zusammengefaßt sind, die nicht im klassischen Sinn zu einem digitalen Bus gehören.
OK, ich habs verstanden ^^ Rausreden kann ich mich nur etwas, wenn ich sage der Schaltplan liegt extra vor, und das ist nur der für eagle ^^ Dachte allerdings auch nicht viel über den Schaltplan nach, sind ja im Endeffekt nur 4 Transimpedanzwandler, ein Stecker und 3 OPV Grundschaltungen. Habe nur ein Problem mit dem interpretieren der Antworten. Heißt das herumhacken auf dem Schaltplan jetzt dass das layout OK ist, oder dass ich mir "offensichtlich" so wenig Mühe gegeben habe, dass keiner Lust hat das Layout anzuschauen? :D
Hm, wer sagt denn das das Layout schon fertig sein muß? Was hindert dich daran das ganze weiter zu optimieren? z.B. R1 kann man weiter nach unten schieben ... ( wieso nehmen eigentlich alle immer die eckigen Vias? ) Ich würde auch noch einen DRC-Check drüber laufen lassen. ( DRC Settings kann man z.B. bei Beta Layout herunterladen ) Gruß Gast
Hi, ja, was der R1 da oben macht kann ich beim besten willen nicht sagen :D Ansonsten habe ich den DRC check von multi-circuid-boards (Da bestellt ich) drüber laufen lassen. Alles ohne Fehler.
Hallo, was beim Vergleich von Stronlaufplan und Layout auffällt, ist die mangelnde Symmetrie im Layout. Du hast z.B. 3 identische Verstärkerstufen völlig unterschiedlich angeordnet. Das stört nicht die Funktion, wenn alles richtig ist, aber es ist Mehrarbeit und sieht auch nicht übersichtlich aus, wenn man z.B. mal was messen oder reparieren muss. Es schadet jedenfalls überhaupt nicht, wenn man die Struktur der Schaltung auch auf der Leiterplatte erkennt. Das nur für die Zukunft, ändern hat keinen Sinn. Georg
Ja, am Anfang habe ich die immer blockweise gleich angeordnet. Das Problem lag an der Routbarkeit der Ausgänge zum Stecker. Ich habe also angefangen Stück für Stück zu verschieben. Irgendwann hat es tatsächlich auf 2 Layer gepasst. Würde ich es noch einmal machen, würde ich allerdings versuchen das Netz von den Transimpedanzwandlern zu den OPVs wie im Plan einmal von oben nach unten laufen zu lassen, und dann auf der Gegenseite immer waagerecht "abgreifen" Das "Problem" war allerdings auch, dass ich DualOpAmps genutzt habe um alles auf die Platine zu bekommen. Bei IC1 und IC2 (die 4 Transimpedanzwandler) sieht man die Symmetrie meiner Meinung nach noch.
Gerald m. schrieb: > Die Platine besteht tatsächlich nur aus 2 Layern. V+ und V- erkennt man > am Top Layer, dass sie etwas dicker sind. Und wo sind dann C19 und C20 angeschlossen ? Die Platine ist nicht fertig, wohl auf Grund des hingeschluderten Schaltplans. Bei IC2 muss die Leitung nicht durch die Anschlüsse, sie kann um R19 rumlaufen. Bei R33 und IC4 Pin 4 sind die Abstände SEHR nah, unnötigerweise.
C19 und C20 sind mit der einen Seite an V+ angeschlossen, mit der anderen liegen sie auf dem Ground polygon, welches ich ausgeblendet habe. Um bei IC2 nicht zwischen die Beine zu müssen, muss ich um R16 und C18 herum, dann schließe ich sie allerdings von dem Ground aus, und müsste die nach unten durch via Via auf den Ground führen. Ich weiß leider nicht was besser ist. R33 ist so weit von IC4 weg wie viele andere Kondensator und andere Widerstände von anderen ICs. Aber da hast du recht, ich schiebe ihm etwas nach unten. Schließlich bin ich auch der der das löten muss ^^
Gerald m. schrieb: > Schließlich bin ich auch der der das löten muss ^^ Im Pizzaofen sollte das doch kein Problem sein. ;-)
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