Ich hätte gerne eine Stromquelle an der ich die Spannung regeln kann. Wie kann ich das möglichst einfach und billig bewerkstelligen? Am besten direkt den Netzstrom gleichrichten glätten und dann regeln. Müsste ja mit einer Rückstellsicherung, einem Brückengleichrichter, Spulen und Folienkondensatoren und einem Spannungsregler funktionieren.
Gaßtgeber schrieb: > Ich hätte gerne eine Stromquelle an der ich die Spannung regeln kann. Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich.
Harald Wilhelms schrieb: >> Ich hätte gerne eine Stromquelle an der ich die Spannung regeln kann. > > Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich. Noch nicht ganz... Es sagte nichts von einer Konstant - Stromquelle. Eine Spannungsquelle ist auch eine Stromquelle und umgekehrt ;-) Gruß Dietrich
Interessant, ich brauch also einfach nur einen Poti nach dem Brückengleichrichter und könnte mit Zuhilfenahme des Multimeters die gewünschte Spannung einstellen?
Gaßtgeber schrieb: > Interessant, ich brauch also einfach nur einen Poti nach dem > Brückengleichrichter und könnte mit Zuhilfenahme des Multimeters die > gewünschte Spannung einstellen? Lass besser die Finger davon. Mit deinen Kenntnissen solltest du erstmal einen großen Bogen um Netzspannung machen, sobald es sich um mehr als das Wechseln einer Glühbirne handelt.
Werner schrieb: > Lass besser die Finger davon. Sehe ich auch so... Eigne dir zunächst Grundlagenwissen in Sachen Elektronik an und dann kümmere dich vielleicht um das Thema Quellen innerhalb der Netzwerksynthese. Da triffst du bspw. auf spannungsgesteuerte Stromquellen/ Transkonduktanzverstärker.
Gaßtgeber schrieb: > Ich hätte gerne eine Stromquelle an der ich die Spannung regeln kann. Glück gehabt: bald ist Weihnachten... > Wie kann ich das möglichst einfach und billig bewerkstelligen? Kauf ein fertiges Labornetzteil. Das ist 1. am Allereinfachsten, und 2. wenn du alles zusammenrechnest am Allerbilligsten, und 3. hast du lange was davon... Am Rande: lerne, in die Fragen relevante Angaben einzuflechten! Welche Spannung? Welchen Strom? Was ist bei dir "billig"?
Danke für die Infos Lothar. Labornetzteil ist natürlich optimal, aber für mich etwas überdimensioniert. Billig heißt, ein Netzteil, einen Stromgegler LM317 und Poti oder so etwas in der Art jeweils aus dem Müll. 50V 1A reichen aus.
Gaßtgeber schrieb: > Labornetzteil ist natürlich optimal, aber > für mich etwas überdimensioniert. Billig heißt, ein Netzteil, einen > Stromgegler LM317 und Poti oder so etwas in der Art jeweils aus dem > Müll. 50V 1A reichen aus. Das heißt du möchtest gar kein Geld ausgeben? Warum fragst du dann überhaupt? Außerdem solltest du dringend an deiner Ausdrucksweise feilen. Ein LM317 ist kein Stromregler, sondern ein Spannungsregler. Ein kleiner, aber wichtiger Unterschied. Auch der Begriff Stromquelle hat eine exakte technische Bedeutung. Und die ist nicht: "irgendwas, wo man Strom raus entnehmen kann". Ach ja. 50V und 1A geht nicht mit einem LM317. Denn um 50V rauszubekom- men, mußt du vorne wenigstens 55V reinstecken. Dann kannst du aber die Ausgangsspannung nicht unter 15V stellen, weil du sonst den Grenzwert für die Spannung über dem LM317 überschreitest. Und auch bei 15V würdest du nicht 1A entnehmen können, weil der LM317 die 40W Verlustleistung gar nicht abgeführt bekommt. Mal ganz davon abgesehen, daß ein großer Kühlkörper auch nicht für lau zu haben ist. Versuchs doch erstmal mit einem Labornetzteil der 30V/3A Klasse. Die gibts neu billig bei z.B. Pollin. Oder gebraucht in der Bucht.
Gaßtgeber schrieb: > Danke für die Infos Lothar. Labornetzteil ist natürlich optimal, aber > für mich etwas überdimensioniert. Billig heißt, ein Netzteil, einen > Stromgegler LM317 und Poti oder so etwas in der Art jeweils aus dem > Müll. 50V 1A reichen aus. Nochmal - Labornetzgerät wäre für den Anfang ideal... Wenn du dann dein Projekt auf ner Platine bringen willst wird es mit den Angaben hier schwierig. Was hast du eig. im Detail vor?! Vielleicht hilft uns das ja weiter. Und ich möchte noch betonen, dass es am Anfang recht hart ist (das Forum ist ziemlich undankbar) und man auch lernen muss Fragen richtig zu formulieren. Aus dem Müll wird es ziemlich schwer... Labornetzgeräte gibt es bei Pollin so um die 30-40 Euro (für den Einstieg). Gute Sachen sind auch manchmal bei eBay oder Kleinanzeigen zu bekommen. Dann könntest du beispielsweise den Link hier posten und Fragen was die Leute davon halten.
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> Labornetzteil ist natürlich optimal, aber für mich etwas > überdimensioniert. Billig heißt, ein Netzteil, einen > Stromgegler LM317 und Poti oder so etwas in der Art > jeweils aus dem Müll. 50V 1A reichen aus. Einfache Labornetzteile sind genau so aufgebaut, kosten jedoch weniger, als selbst gebaut. Selbst die aufwändigeren Labornetzteile sind oft immer noch billiger, als ein einfaches selbst gebautes. Schau doch mal, was Pollin so anbietet: http://www.pollin.de/shop/dt/NDc1ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Regelbare_Netzgeraete/Regelbares_Labornetzgeraet_QUATPOWER_LN_3003_0_30_V_0_3_A.html Für den Preis bekommst du normalerweise nichtmal den Transformator und das Gehäuse. Bei Ebay gibt es ähnliche Angebote um 20 Euro. 50V brauchst du wohl kaum. Für Einsteiger genügen Netzteile im Bereich 1,2 - 15V und 0 - 1A. Du wirst eher ein zweites Netzteil benötigen, als eins mit mehr Spannung.
Gaßtgeber schrieb: > 50V 1A reichen aus. Damit ist ein LM317 eindeutig überfordert. Und auch bei Labornetzteilen gehören Spannungen über 30V schon zu der höheren Preisklasse.
Ok jetzt weiß ich Bescheid. Nun, ich hab dieses Bauteil auch nur genannt, weil ich das ungefähre Funktionsprinzip klar machen wollte, nicht weil ich es unbedingt verbauen wollte.
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