Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromquelle zum experimentieren


von Gaßtgeber (Gast)


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Ich hätte gerne eine Stromquelle an der ich die Spannung regeln kann. 
Wie kann ich das möglichst einfach und billig bewerkstelligen?

Am besten direkt den Netzstrom gleichrichten glätten und dann regeln. 
Müsste ja mit einer Rückstellsicherung, einem Brückengleichrichter, 
Spulen und Folienkondensatoren und einem Spannungsregler funktionieren.

von Thomas (kosmos)


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U=R x I

von Harald W. (wilhelms)


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Gaßtgeber schrieb:

> Ich hätte gerne eine Stromquelle an der ich die Spannung regeln kann.

Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Harald Wilhelms schrieb:
>> Ich hätte gerne eine Stromquelle an der ich die Spannung regeln kann.
>
> Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich.

Noch nicht ganz... Es sagte nichts von einer Konstant - Stromquelle.
Eine Spannungsquelle ist auch eine Stromquelle und umgekehrt ;-)

Gruß Dietrich

von Dumbo (Gast)


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von Gaßtgeber (Gast)


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Interessant, ich brauch also einfach nur einen Poti nach dem 
Brückengleichrichter und könnte mit Zuhilfenahme des Multimeters die 
gewünschte Spannung einstellen?

von Werner (Gast)


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Gaßtgeber schrieb:
> Interessant, ich brauch also einfach nur einen Poti nach dem
> Brückengleichrichter und könnte mit Zuhilfenahme des Multimeters die
> gewünschte Spannung einstellen?

Lass besser die Finger davon.

Mit deinen Kenntnissen solltest du erstmal einen großen Bogen um 
Netzspannung machen, sobald es sich um mehr als das Wechseln einer 
Glühbirne handelt.

von Jan W. (terminal)


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Werner schrieb:
> Lass besser die Finger davon.

Sehe ich auch so... Eigne dir zunächst Grundlagenwissen in Sachen 
Elektronik an und dann kümmere dich vielleicht um das Thema Quellen 
innerhalb der Netzwerksynthese. Da triffst du bspw. auf 
spannungsgesteuerte Stromquellen/ Transkonduktanzverstärker.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Gaßtgeber schrieb:
> Ich hätte gerne eine Stromquelle an der ich die Spannung regeln kann.
Glück gehabt: bald ist Weihnachten...

> Wie kann ich das möglichst einfach und billig bewerkstelligen?
Kauf ein fertiges Labornetzteil. Das ist 1. am Allereinfachsten, und 2. 
wenn du alles zusammenrechnest am Allerbilligsten, und 3. hast du lange 
was davon...

Am Rande: lerne, in die Fragen relevante Angaben einzuflechten!
Welche Spannung?
Welchen Strom?
Was ist bei dir "billig"?

von Gaßtgeber (Gast)


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Danke für die Infos Lothar. Labornetzteil ist natürlich optimal, aber 
für mich etwas überdimensioniert. Billig heißt, ein Netzteil, einen 
Stromgegler LM317 und Poti oder so etwas in der Art jeweils aus dem 
Müll. 50V 1A reichen aus.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Gaßtgeber schrieb:
> Labornetzteil ist natürlich optimal, aber
> für mich etwas überdimensioniert. Billig heißt, ein Netzteil, einen
> Stromgegler LM317 und Poti oder so etwas in der Art jeweils aus dem
> Müll. 50V 1A reichen aus.

Das heißt du möchtest gar kein Geld ausgeben? Warum fragst du dann 
überhaupt?

Außerdem solltest du dringend an deiner Ausdrucksweise feilen. Ein LM317 
ist kein Stromregler, sondern ein Spannungsregler. Ein kleiner, aber 
wichtiger Unterschied. Auch der Begriff Stromquelle hat eine exakte 
technische Bedeutung. Und die ist nicht: "irgendwas, wo man Strom raus 
entnehmen kann".

Ach ja. 50V und 1A geht nicht mit einem LM317. Denn um 50V rauszubekom- 
men, mußt du vorne wenigstens 55V reinstecken. Dann kannst du aber die 
Ausgangsspannung nicht unter 15V stellen, weil du sonst den Grenzwert 
für die Spannung über dem LM317 überschreitest. Und auch bei 15V würdest 
du nicht 1A entnehmen können, weil der LM317 die 40W Verlustleistung gar 
nicht abgeführt bekommt. Mal ganz davon abgesehen, daß ein großer 
Kühlkörper auch nicht für lau zu haben ist.

Versuchs doch erstmal mit einem Labornetzteil der 30V/3A Klasse. Die 
gibts neu billig bei z.B. Pollin. Oder gebraucht in der Bucht.

von Jan W. (terminal)


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Gaßtgeber schrieb:
> Danke für die Infos Lothar. Labornetzteil ist natürlich optimal, aber
> für mich etwas überdimensioniert. Billig heißt, ein Netzteil, einen
> Stromgegler LM317 und Poti oder so etwas in der Art jeweils aus dem
> Müll. 50V 1A reichen aus.

Nochmal -
Labornetzgerät wäre für den Anfang ideal... Wenn du dann dein Projekt 
auf ner Platine bringen willst wird es mit den Angaben hier schwierig.
Was hast du eig. im Detail vor?! Vielleicht hilft uns das ja weiter.

Und ich möchte noch betonen, dass es am Anfang recht hart ist (das Forum 
ist ziemlich undankbar) und man auch lernen muss Fragen richtig zu 
formulieren.

Aus dem Müll wird es ziemlich schwer...

Labornetzgeräte gibt es bei Pollin so um die 30-40 Euro (für den 
Einstieg). Gute Sachen sind auch manchmal bei eBay oder Kleinanzeigen zu 
bekommen. Dann könntest du beispielsweise den Link hier posten und 
Fragen was die Leute davon halten.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Labornetzteil ist natürlich optimal, aber für mich etwas
> überdimensioniert. Billig heißt, ein Netzteil, einen
> Stromgegler LM317 und Poti oder so etwas in der Art
> jeweils aus dem Müll. 50V 1A reichen aus.

Einfache Labornetzteile sind genau so aufgebaut, kosten jedoch weniger, 
als selbst gebaut. Selbst die aufwändigeren Labornetzteile sind oft 
immer noch billiger, als ein einfaches selbst gebautes.

Schau doch mal, was Pollin so anbietet: 
http://www.pollin.de/shop/dt/NDc1ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Regelbare_Netzgeraete/Regelbares_Labornetzgeraet_QUATPOWER_LN_3003_0_30_V_0_3_A.html

Für den Preis bekommst du normalerweise nichtmal den Transformator und 
das Gehäuse. Bei Ebay gibt es ähnliche Angebote um 20 Euro.

50V brauchst du wohl kaum. Für Einsteiger genügen Netzteile im Bereich 
1,2 - 15V und 0 - 1A. Du wirst eher ein zweites Netzteil benötigen, als 
eins mit mehr Spannung.

von Harald W. (wilhelms)


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Gaßtgeber schrieb:

> 50V 1A reichen aus.

Damit ist ein LM317 eindeutig überfordert. Und auch bei Labornetzteilen
gehören Spannungen über 30V schon zu der höheren Preisklasse.

von Gaßtgeber (Gast)


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Ok jetzt weiß ich Bescheid. Nun, ich hab dieses Bauteil auch nur 
genannt, weil ich das ungefähre Funktionsprinzip klar machen wollte, 
nicht weil ich es unbedingt verbauen wollte.

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