Guten Abend, mein Schaltnetzteil hat den Geist aufgegeben. Am Ausgang liegt keine Spannung an. Die Sicherrung auf der Primärseite ist ok. Die Dioden sind nicht durch. Ich habe den Leistungswiderstand (rot markiert) im Verdacht. Die Farben stehen für 2,5MOhm? Ich habe ihn im eingebauten Zustand gemessen und das Messgerät hat undendlich Ohm angezeigt. Gibt es so einen bei Reichel. Ich habe auf die schnelle keinen gefunden. Hat jemand einen Tipp? Viele Grüße
Sieht so aus als ob da am widerstand mal richtig wärme entstanden ist am oberen Pin vom TO-220 Gehäuse vllt. ist dir der durchgebrannt
Geniale Konstruktion, grad wie bei mir in der Küche: Herd direkt neben Kühlschrank.
Ok, also konnte der K2679 Mosfet im TO-220 Gehäuse vom Widerstand gegrillt worden sein. Wie kann ich das Prüfen ohne, dass ich da 400v anlegen muss? Wechle Wattklasse könnte der besagte Widerstand sein (Länge ~9mm, dickste Stelle ~ 3mm) ?
bastelFox schrieb: > Die Farben stehen für 2,5MOhm? Die Farbe des ersten Rings lässt sich schlecht erkennen. Da 2,5M aber kein Wert aus den Normreihen ist würde ich auf 1,5MOhm tippen.
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Gut, 1,5MOhm habe auch in erwägung gezogen. Von welcher Leistungsklasse könnte der sein? 2Watt?
Joa, würde ich auch mit austauschen. Für eine funkenreiche Präventionentladung hat er noch ausreichen Kapazität ;-).
bastelFox schrieb: > Ich finde bei Reichelt keinen 1,5MOhm Widerstand mit 1W/2W... ;-( Warum wohl nicht? R = U/I, P = U² * R Welcher Strom müßte da bei angenommenen 230VAC fließen, um in die Leistungskategorie von 1W/2W zu kommen? Nimm einen mechanisch kleineren - du bist ja bei weiteren Einschaltvorgängen dabei :-). Und mach es erst, nachdem du den TO220-Hut erneuert hast.
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Stimmt Leistung sollte gering sein. Die Größe hat mich verwirrt. Ich haben eien glaube 1/4W 1,58MOhm Widerstand liegen, den könnte ich mal testen oder?
Ich habe dem 1,58MOhm Widerstand eingebaut. Jetzt habe ich eine Ausgangsspannung von 5,2v. Ist das unbedenklich? Ist glaube ich in der USB-Toleranz. (USB-Hub-Netzteil)
bastelFox schrieb: > Jetzt habe ich eine > Ausgangsspannung von 5,2v. Ist das unbedenklich? Jo, ist im Rahmen. > 1.JPG Die genaue Einstellung erfolgt mit den beiden Widerständen ganz oben links neben dem TL431. Die sollten für genau 5V Ausgangsspannung beide den gleichen Wert haben. Der 1,5M Widerstand hat da übrigens keinen Einfluss, sprich, das NT hat auch vorher 5,2V geliefert.
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bastelFox schrieb: > Ist das unbedenklich? Relevant in deinem Fall ist, wie soll ich mich ausdrücken, das Isolationsverhalten eines Widerstandes. Über einem Widerstand fällt eine Spannung ab. Der Widerstand hat gewisse mechanische Abmaße. Nun wäre die Frage: Sind Teile des Widerstandes in der Lage, genügend Isolation über ihrer Bauform standzuhalten? Nicht umsonst gibt es Widerstände, die im ersten Moment sehr lang erscheinen. Das aber dient ausschließlich dem Zweck, die Potentialdifferenzen über dem Widerstandsmaterial klein zu halten. In HV-Probes mit Teilerverhältniss 100:1 gibt es Widerstände, die bis zu 10cm lang sind. Ergo: Der größere Widerstand in deiner Schaltung hat nüscht mit der zu verbratenen Leistung zu tun, sondern "zieht" die Abstände räumlich auseinander. Es liegt nun an deinem Sicherheitsempfinden, trotzdem einen solch großen Widerstand einzubauen.
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Gut, dass die 0,08MOhm weniger nicht stören sollten. Ich habe im Leerlauf 5,2v und unter fast Max-Last(2,5A) 2,3A 4,69v gemessen. Nur so nebenbei. ;) Das mit Isolation hört sich sinnvoll an, obwohl ich doch noch nicht ganz geblickt habe, was jetzt bei dieser Unterdimensionierung passieren kann. Könnten Funkten innerhalb des Widerstandes überspringen? Oder wie ist das mit der Potentialdifferenz gemeint? Der jetzt verbaute ist aus einem Widerstandssortiment, desshalb habe ich dazu leider keine Angaben. Ich habe bei Reichelt einen Widerstand rausgesucht bei dem eine maximale Dauerspannung von 250v angegeben ist. Wäre dieser Widerstand dann ausreichend? Nach einer Brtückengleichrichtung wäre doch eine Spannung von etwa 325v. mmh.
bastelFox schrieb: > Wäre dieser Widerstand dann > ausreichend? Nach einer Brtückengleichrichtung wäre doch eine Spannung > von etwa 325v. mmh. Ja eben, nicht ganz und deswegen ist auch der alte Startwiderstand kaputt gegangen. Richtig wäre es, den Widerstand durch zwei, besser drei in Reihe geschaltete Widerstände zu ersetzen, so wie das auch in richtigen Netzteilen gemacht wird. Dreimal 510k oder 470k in Reihe als 0,25W Ausführung ist da wesentlich besser als der einzige 2W Typ im Original.
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Gut möglich dass der es ist. Da er ziemlich groß ist, wird er wohl an der +300V-Spannung liegen und die Ansteuerschaltung starten. Und ja, solche Widerstände sollten ohne Probleme zu haben sein.
Ok, dann werde ich den nochmal austauschen. Die Variante mit den 3x 500kOhm könnte ich gleich umsetzen... Die Variante mit der passenden Spannungsfestigkeit wäre natürlich eleganter. Ich habe leider bei reichelt keinen passenden gefunden ;( Nur bei Conrad die beiden: 418650 - 62 (350v, 0,6W), 419940 - 62 (450v, 1W). Da wollte ich die nächste Zeit eigentlich nicht bestellen...
bastelFox schrieb: > Die Variante mit der passenden Spannungsfestigkeit wäre natürlich > eleganter. Allerdings teurer und wie ich schon sagte, in nahezu allen solchen Netzteilen machen es die Jungs mit mehreren Widerständen in Reihe, das ist nichts ehrenrühriges :-) voltwide schrieb: > Gut möglich dass der es ist. Da wette ich mein Käppi :-) Startwiderstände haben es eben schwer, weil sie die 325V im ersten Moment voll abkriegen und später liegen immer noch so 310V dran. Deswegen gehen sie öfter mal kaputt, vor allem, wenn nur ein einziger dafür seine Rübe hinhalten muss.
Ich habe jetzt 3x 470kOhm in Reihe eingebaut. Ich hoffe die 0,09MOhm stören nicht. Ich habe nun im Leerlauf auf der Platine und am Stecker 5,2v und unter Last auf der Platine 5,2v und am Stecker 5,0v gemessen. Sieht gut aus... Das beruhigt auch: (325v)²÷ 1410000(V÷A) = 0,075 W Danke für die vielen Tipps.
bastelFox schrieb: > Ich hoffe die 0,09MOhm > stören nicht. Aber nicht doch, das ist alles gut so. Kannst ja mal ausrechnen, wieviel % Abweichung du vom vermutlich auch nicht genauen Originalwert hast und dich dann beruhigt ans Verschliessen des Gehäuses machen.
Ok, die 6% Abweichung sollten passen. Das nicht verklebte Gehäuse ließ sich super zusammenbauen.
Sich einen einzelnen Widerstand beim Versandhändler zu bestellen, ist ja wohl nicht normal. Allein für die Versandkosten bekommt man ein neues 5V-Steckernetzteil...
Dirk J. schrieb: > Sich einen einzelnen Widerstand beim Versandhändler zu bestellen, ist ja > wohl nicht normal. Allein für die Versandkosten bekommt man ein neues > 5V-Steckernetzteil... Ist schon längst erledigt. Siehe oben.
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