Hallo zusammen, ich habe ein kleines Problem mit meinem ASUS UX31E Laptop. Das Netzteil wirkt so, als hätte es einen Wackelkontakt am Stecker zum Laptop, jedoch habe ich inzwischen Netzteil und Buchse auf dem Mainboard getauscht, was das Problem nicht behoben hat. Wenn man etwa den Stecker des Netzteils in der Buchse dreht oder zu einer Seite drückt scheint es während der Bewegung aufzuhören zu laden, ebenso scheint es bestimmte Positionen zu geben in denen überhaupt nicht geladen wird, ähnlich wie bei einem Kabelbruch am Stecker. Da es ein neues Netzteil (original) und eine neue Buchse ist, vermute ich inzwischen das Problem woanders. Hat jemand eine Idee woran es sonst liegen könnte? Außerdem sind die zwei Jahre Garantie noch nicht vorbei. Kann ich, obwohl ich die Buchse gewechselt habe, noch Garantie-Ansprüche stellen? Schöne Grüße, Max
max schrieb: > Außerdem sind die zwei Jahre Garantie noch nicht vorbei. Kann ich, > obwohl ich die Buchse gewechselt habe, noch Garantie-Ansprüche stellen? Die Chancen schätze ich eher schlecht ein. Gab es Siegel die du beschädigt hast oder kann man sonst nachvollziehen das du ihn geöffnet hast? Wo hast du ihn denn gekauft?
Naja, ich habe die Strombuchse aus- und eine neue eingelötet... Das sollte schon offensichtlich sein.
Gut, dass man auf die Idee die Garantie- noch Gewährleistungsansprüche geltend machen zu wollen kommt, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist...
max schrieb: > Hat jemand eine Idee woran es sonst liegen könnte? Vielleicht irgend ein innerer Layer der Platine abgerissen bzw.? Das wäre dann eine "kalte Durchkontaktierung" zu den inneren Layern. Besorg dir doch mal die Schaltpläne, zw. das Platinen-Layout des Notebooks, und versuche das zu erforschen....
max schrieb: > Naja, ich habe die Strombuchse aus- und eine neue eingelötet... Das > sollte schon offensichtlich sein. ASUS lötet selbst, ebenso Intel, MSI, Gigabyte und alle sonstigen Foxconn-Kunden. Schaut euch die RMA-Geschichten an, egal was für ein Produkt. Hier fällt es nicht auf, Hauptsache deine Reparatur wurde "Verhältnismäßig" (nichts verbrannt?) erledigt. Asus Webseite, RMA anleiern, und ab damit ...
Soll ich einfach verschweigen, dass ich die Buchse eingelötet habe? Ich glaube aber, dass selbst dann das passieren wird, weswegen ich selber die Buchse überhaupt gewechselt habe. Nämlich dass Asus mir sagen wird, dass es an der Buchse lieg und durch täglichen Gebrauch verursacht wurde, so dass es kein Garantiefall ist. Kluffi schrieb: > Gut, dass man auf die Idee die Garantie- noch Gewährleistungsansprüche > geltend machen zu wollen kommt, nachdem das Kind in den Brunnen > gefallen ist... Hast Du gelesen was ich geschrieben habe? Der Defekt war vorher schon, und es sah alles danach aus als läg es an der Buchse, die ich gewechselt habe. Wenn ich selbst den Defekt verursacht hätte würde ich auch dazu stehen.
Auch wenn von Dir der Reparaturversuch gutgemeint war, ist das ein Eingriff, der Gewährleistungs- und Garantieverlust zur Folge hat. Wenn Du natürlich schon vorher weißt, daß der Hersteller sich weigern wird, Garantieleistungen zu erbringen (wieso eigentlich der Hersteller? Ist das Gerät denn schon aus der Gewährleistung 'raus?), dann ist es umso mutiger, anzunehmen, daß der Garantieleistungen erbringt, wenn am Gerät erkennbar herumgebastelt wurde. Die Logik dahinter erschließt sich mir jedenfalls nicht.
Starte ein RMA-Drama über die Webseite von Asus. Du hast nichts zu verlieren. Im schlimmsten Fall sagen die einfach nein, na und? und los geht's: https://eu-rma.asus.com
Die RoHS Lote sind recht spröde weil sie nur noch < 0,1% Blei enthalten dürfen. Bei Verwindung der PCB 'platzen' die Bauteile ab. Es kann also sein das in der Nähe der Buchse ein Bauteil nur noch einseitig fest aufgelötet ist und sich die andere Seite bewegt. Verpolungsschutzdioden, Ferritperlen etc., eben alles was zwischen Buchse und Ladeelektronik kommt, was nicht viel ist. Keramisch harte Bauteile ohne 'Beine' sind anfälliger als andere. Ich hatte auch schon SMD Widerstände deren Kantenmetallisierung durch mechanische Belastung abgerissen war und Wackelkontakte verursacht hat. Beim Messen ist immer alles gut weil man die Metallisierung mit den Messspitzen andrückt. Da ist wirklich nichts zu sehen bis man die austauscht. Auch die vielbesungenen 'Haarrisse' könnten natürlich zuschlagen, aber ehrlich gesagt habe ich ausserhalb von Büchern und wirklich billigen Schrott PCBs noch nicht damit zu tun gehabt. Identifiziere die Schaltung zwischen Buchse und Ladeelektronik, das dürften nur ein paar Bauteile sein. Ein Messgerät zwischen Buchse und Eingang Laderegler (IC bzw. Mosfet) und mal die betreffenden Bauteile anstupsen oder PCB bewegen bis die Sache klarer wird.
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