Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED-Leuchte mit eingebauter Stromquelle mit PWM dimmen


von Simon (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe hier eine LED-Leuchte rum liegen, die für den Anschluss an 12 
bzw. 24VDC gedacht ist und ca. 800mA Strom zieht.
Intern hängen in dieser Leuchte 12 Reihenschaltungen von 3 LEDs jeweils 
an einer eigenen Stromquelle die aus einem LM317 aufgebaut ist.
Nun wollte ich diese Leuchte dimmen. Jedoch ist die Platine in dieser 
Leuchte so mit einem Harz vergossen, das ich die Strombestimmenen 
Widerstände in den Stromquellen nicht ändern kann.
Darum hatte ich die Idee, die gesamte Leuchte über eine PWM zu dimmen.
Rein technisch habe ich damit auch keine großen Probleme, was mir 
allerdings sorgen macht ist, ob die Stromquellen die PWM verkraften.
Ich will da kein Risiko eingehen, das mir da was durch den Einsatz der 
PWM kaputt geht, denn durch den Verguss kann ich auch die LM317 nicht 
einfach wechseln, wenn sie kaputt gehen sollten.

Daher meine Frage: Können die aus einem LM317 aufgebauten Stromquellen 
eine PWM mit ca. 1 kHz vertragen oder werden die kaputt gehen?
Gibt es da irgend welche Erfahrungen mit?

Danke schon mal im Voraus.

Simon

von MaWin (Gast)


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Die LM317 vertragen das, wenn aber am Ausgang (vor den 
Strombegrenzungswiderstand) ein Kondensator geschaltet wurde, bringt es 
nichts. Es hängt also von der konkreten Schaltung ab.

von Mani W. (e-doc)


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Hallo Simon!

Wenn die Leuchte für Gleichspannung/Gleichstrom/Batteriebetrieb
gebaut wurde, stellt der LM317 wahrscheinlich eine Konstantstromquelle 
dar.

Auch wenn es eine Spannungsregelung wäre, bei Batteriebetrieb wird 
seitens
der Hersteller gerade mal 0,1 uF am Eingang verschaltet.

Garantieren kann ich hier nichts, aber im Interesse der Technik könntest 
Du
ja ein Experiment wagen, wobei ich für eine Reduzierung der Taktfrequenz 
bin.

Ich persönlich benutze für viele Anwendungen ca. 180 Hz, 
Geschmacksache???

Gruß

Mani

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Simon schrieb:
> durch den Verguss kann ich auch die LM317 nicht
> einfach wechseln, wenn sie kaputt gehen sollten

Schmeiss die doch weg und nehem neue PWM-fähige Stromquellen, die kosten 
doch nix.

von Simon (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Garantieren kann ich hier nichts, aber im Interesse der Technik könntest
> Du
> ja ein Experiment wagen, wobei ich für eine Reduzierung der Taktfrequenz
> bin.

Das werde ich mal machen und eine Konstantstromquelle mit einem LM317 
aufbauen und diese mit einer PWM versorgen.



Torsten C. schrieb:
> Schmeiss die doch weg und nehem neue PWM-fähige Stromquellen, die kosten
> doch nix.

Das geht eben nicht so einfach, da eben alles bis auf die LEDs vergossen 
ist. Wäre es so einfach, könnte ich die LM317 einfach wechsel, wenn sie 
kaputt gehen sollten.




Mani W. schrieb:
> Ich persönlich benutze für viele Anwendungen ca. 180 Hz,
> Geschmacksache???

Im Grunde genommen ist das vielleicht garnicht so abwegig, das in diesem 
Fall zu machen. Ab wie viel Hz nimmt das Auge kein Flimmern mehr wahr?
Das lässt sich ja durch nen einfachen Versuch heraus finden.


Vielen Dank für die Antworten.

Simon

von Mani W. (e-doc)


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Hallo Simon!


Bei 30-40 Hz ist es vorbei mit der menschlichen Wahrnehmung.

25 Hz sieht man noch aus den Augenwinkeln...


Ich hoffe, dir hat es geholfen für weitere Experimente.


Gruß

Mani

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