Guten Tag, Lithhium-Thyonylchlorid Batterien werden meistens mit 3.6V Standard voltage angegeben. Aber ich finde leier nirgends Angaben darüber, welche Spannung eine komplett vollgeladene Batterie besitzt. Müsste oder kann die nicht so im Bereich um die 4,.. V liegen ? Vllt 4.5 ? Oder tritt dies bei Lithium-Thyonylchlorid Batterien nicht so auf ?
Habe nachgemessen und die Spannung war immer unter 3,7V (bei einem 9Ah Typ)
LiCl schrieb: > Guten Tag, > > Lithhium-Thyonylchlorid Batterien werden meistens mit 3.6V Standard > voltage angegeben. > Aber ich finde leier nirgends Angaben darüber, welche Spannung eine > komplett vollgeladene Batterie besitzt. Müsste oder kann die nicht so im > Bereich um die 4,.. V liegen ? Vllt 4.5 ? > Oder tritt dies bei Lithium-Thyonylchlorid Batterien nicht so auf ? Schreibfehler oder Troll? Wie soll die Batterie leer mit 4-4,5V voller sein, als neu mit 3,6V? lol
Selbst schon gefunden. Beantwortet aber nicht meine Frage. Ich kenne das so, dass bei anderen Batterietypen beispielsweise 12V angegeben ist aber eine komplett neue Batterie auch mal 14 besitzen kann. Ich frage mich, ob das bei Lithium-Thionylchlorid Batterien auch zutreffen kann oder nicht.
LiCl schrieb: > Selbst schon gefunden. Beantwortet aber nicht meine Frage. Zitat aus wiki: "Die Leerlaufspannung der Batterie beträgt 3,7 V und die typische Lastspannung 3,4 V." Was ist daran nicht zu verstehen?
Was ich meine : Wenn eine Lithium- Thionilchlorid Batterie mit 3.6V angegeben ist. Beträgt die Spannung dann im neuen Zustand auch wirklich 3.6V oder kann sie höher liegen ?
Nico ... schrieb: > Die Leerlaufspannung beträgt 3,7V. Auch bei neuen Zellen! Das wird wohl nicht stimmen. Eine neue 1,5V-Batterie hat auch keine 1,5, sondern gern mal 1,7V. bei 1,5V sind diese Batterien schon fast leer. Auf die 3,7V hochgerechnet könnte eine neue Zelle gut 4V haben. Natürlich ist das ein anderes chemisches System, aber auch das wird keine superstabile Entladekurve haben. Bin recht sicher, man hat ihm alte Zellen verkauft!
"Das wird wohl nicht stimmen. Eine neue 1,5V-Batterie hat auch keine 1,5, sondern gern mal 1,7V. bei 1,5V sind diese Batterien schon fast leer." Troll.
Determination of the Thermoneutral Potential of Li / SOCl2 Cells N. A. Godshall and J. R. Driscoll + Author Affiliations Altus Corporation, San Jose, California 95112 Abstract Heat generated during discharge of Li/SO_2 cells is an important consideration in the design of both active and reserve‐activated batteries, and depends critically on the value of the enthalpic portion of the electrochemical reaction, or “thermoneutral potential” E_H . The thermodynamic basis for the causes of heat generation in Formula cells is described, and the importance of the thermoneutral potential is discussed. Good agreement was obtained between two experimental techniques used to measure E_H : (i) calorimetric studies and (ii) measurements of open‐circuit potential as a function of temperature. Electrochemical discharge of Li/SO_2 cells was found to be exothermic at all discharge rates, with a thermoneutral potential of 3.72+-0,02V and a partial E/partial T value of -0,21+-0,03mv/C . Sprich die Zelspannung nimt mit der Temperatur ab! also kommt die Batterie nie über 3.72V Quelle:http://jes.ecsdl.org/content/131/10/2221?related-urls=yes&legid=jes;131/10/2221
LiCl schrieb: > Was ich meine : Wenn eine Lithium- Thionilchlorid Batterie mit > 3.6V > angegeben ist. Beträgt die Spannung dann im neuen Zustand auch wirklich > 3.6V oder kann sie höher liegen ? Hi, da gibt dir das Datenblatt des Herstllers relativ genau Auskunft, Die Li Batterien die wir verwenden haben NIE über den im DB angegebenen Wert, wir haben eher mit der anderen Richtung und dem hohen Innenwiderstand zu kämpfen :-) Grüße
0815 schrieb: > Mendax, deine Autobatterie hat nie mehr als 12V, richtig? Die hat ja auch eine völlig andere Chemie.
0815 schrieb: > Mendax, deine Autobatterie hat nie mehr als 12V, richtig? Mein Beitrag sollte zum Ausdruck bringen, dass nur ein Spinner oder Troll schreibt: "... bei 1,5V sind diese Batterien schon fast leer."
Die Nennspannung von Primär- und Sekundärzellen sagt ohne Bezug auf den konkreten Typ nicht sonderlich viel aus. Bei 1,5V Standardbatterien ist das beispielsweise ungefähr die Spannung am Anfang der Entladung. Bei kompatiblen Akkus mit 1,2V oder Handyakkus mit 3,7V oder 3,8V hingegen liegt sie circa mittendrin zwischen voll und leer.
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Zitat 0815 (der Nick ist Programm): "Eine neue 1,5V-Batterie hat auch keine 1,5, sondern gern mal 1,7V. bei 1,5V sind diese Batterien schon fast leer."
Ich halte mich da lieber an offizielle Werte. Und da sind es 1,5V bei einer frischen Alkali-Zelle - eine mit 1,7V ist mir noch nicht begegnet. http://data.energizer.com/PDFs/alkaline_appman.pdf
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Mendax schrieb: > bei 1,5V sind diese Batterien schon fast leer Weil es praktisch so ist. Man kann ja nicht davon ausgehen, daß "leer" 0V bedeutet. Selbst Niedrigstrom-Verbraucher schalten meist schon so etwa ab 1V ab. Und sobald da noch ein wenig Strom fließt, wird das Ganze noch viel dramatischer. Alles unter 1,4V Leerlaufspannung wandert bei mir direkt in die Tonne, weil sowas nur noch für die Quarzuhr reichen würde.
Benedikt S. schrieb: > partial E/partial T value of -0,21+-0,03mv/C . > > Sprich die Zelspannung nimt mit der Temperatur ab! Benedikt S. schrieb: > with a thermoneutral potential of 3.72+-0,02V and a > partial E/partial T value of -0,21+-0,03mv/C . > > Sprich die Zelspannung nimt mit der Temperatur ab! > also kommt die Batterie nie über 3.72V Doch, man braucht sie nur abzukühlen :-) In den Datenblättern sieht das zwar umgekehrt aus, aber das liegt an dem recht hohen Innenwiderstand dieser Zellen, der mit fallender Temperatur noch größer wird. Ich habe das gerade einmal mit einer 5 Jahre alten Tadiran SL-860 (Größe AA) kontrolliert: Bei Zimmertemperatur (21°C) habe ich mit dem DMM, also 0,37µA Belastung 3,697V gemessen und nach 45 Minuten im Gefrierfach bei -23°C waren es 3,720V, also 23mV mehr. Das ist mit ca. -0,52mV/K zwar doppelt so viel, als die obige Quelle berechnet hat, aber die Tendenz stimmt. Allenfalls wäre noch zu diskutieren, weshalb der Tk so groß ist. Vermutlich sind Nebenreaktionen (Passivierung) dafür verantwortlich. Die Thermoelektrische EMK spielt evtl. auch eine Rolle, aber allenfalls mit 50µV/K.
Bei den 1,5/1,2V Standardzellen ist leer üblicherweise als 0,8V definiert. Wobei man oft statt dessen mit 1,0V rechnet, zumal es danach recht fix abwärts geht. Siehe beispielsweise http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Nimhcharakteristikrp.svg Die Dinger fangen also bei 1,4V-1,5V an und enden bei 0,8V-1,0V. Wobei Primärzellen mit 1,5V bezeichnet werden, Sekundärzellen aber mit 1,2V.
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A. K. schrieb: > Ich halte mich da lieber an offizielle Werte. Ich halte mich lieber an reale Messwerte.
0815 schrieb: > Ich halte mich lieber an reale Messwerte. Auf die üblichen Zink-Kohle-, Alkali-, NiMH- und NiCD-Zellen trifft das nicht zu. Dafür aber zu kompatiblen Lithium-Eisensulfid Primärzellen. Die werden aus lieber Gewohnheit auch mit 1,5V bezeichnet, obwohl sie bei 1,7V starten. Da ist zwar auch 0,8V die offizielle Entladespannung, aber das ist eher der Wert der anderen Zelltypen, denn das bringt hier nichts: http://data.energizer.com/PDFs/l91.pdf Ich schrieb oben nicht ganz zufällig, dass man diese Angabe nicht ohne Bezug auf den Typ verwerten kann. Hätte man die als Primärzelle der gewohnten Systematik zuliebe mit 1,7V bezeichnet, würde kaum einer sich trauen, die zu verwenden. PS: Wer seinen Mega/Tiny mit 4 Zellen ohne Regler füttert, der liegt zwar in jedem Fall anfangs jenseits der 5,5V, aber bei Alkali/NiMH hat er dann doch deutlich bessere Karten als bei LiFeS2.
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A. K. schrieb: > Ich halte mich da lieber an offizielle Werte. Und da sind es 1,5V bei > einer frischen Alkali-Zelle - eine mit 1,7V ist mir noch nicht begegnet. Eine neue Zinkkohle-Zelle hat m.W. eine Leerlaufspannung von 1,64V. Diese Spannung ist genau genug, um damit die Genauigkeit von Meß- geräten mit einem Fehler <1% zu überprüfen. Bei Belastung bricht diese Spannung natürlich ein, sodas der Wert von 1,5V für neue Batterien ganz gut hinkommt. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Eine neue Zinkkohle-Zelle hat m.W. eine Leerlaufspannung von 1,64V. Mag sein. Aber die sind es sicher nicht, die 0815 gemeint hat, denn grad bei den Zink-Kohle-Zellen ergibt ein Entladeschluss von 0,8V Sinn. http://data.energizer.com/PDFs/carbonzinc_appman.pdf
0815 schrieb: > Alles unter 1,4V Leerlaufspannung wandert bei > mir direkt in die Tonne, A. K. schrieb: > denn grad > bei den Zink-Kohle-Zellen ergibt ein Entladeschluss von 0,8V Sinn. Zwei Dinge laufen hier aneinander vorbei. 1. Leerlaufspannung vs Entladeschluß Letzteres wird zwar nicht zwingend und unbedingt unter Last gemessen, der Begriff macht aber unter Last am Meisten Sinn und wird in der Regel wenn es um den Entladeschluß geht auch so gebraucht. Nun kommt es noch darauf an was man als Last hat. 1,4 Volt im Leerlauf ist zwar noch immer nicht leer, aber 0815 macht auch klar daß er damit keine Quarzuhren als Last betreiben will. 2. Der Rest ist dann noch Geschmackssache. So mustern die Einen Akkus aus wenn sie nur noch 80 % der Nennkapazität (nicht Ladung) haben, die Anderen entsorgen sie erst wenn sie nicht mehr zu gebrauchen sind. Das ist zwar ein Anderes Thema bezüglich des Materials, aber das gleiche Thema bezüglich des Nutzerverhaltens. Oft ist es zu aufwändig oder auch für die Anwendung unangemessen die Zellen bis aufs Letzte auszulutschen. Die Grenzen sind da individuell und fließend. Das hat nichts mit Trollen zu tun! Zur eigentlichen Frage: Lithium-Thionylclorid-Batterien zeichnen sich unter anderem durch eine sehr rechteckige Entladekurve aus, d.h. die Spannungslage ist von voll bis kurz vor Entladeschluß sehr stabil und liegt sehr nahe dem Nennwert. Eine geringfügige Überschreitung der Nennspannung gibt es zwar bei fabrikneuen Zellen im Leerlauf, aber bei Weitem nicht in der befürchteten Größenordnung. Eine kurze Suche im Internet hätte schnell gezeigt, daß sich die Abweichung in der Größenordnung des kleinen einstelligen Prozentbereiches befindet. z.B. hier: http://www.tadiranbatteries.de/pdf/technische-broschuere-ltc-batterien.pdf Wer es genauer wissen will sollte die herstellerspezifischen Datenblätter konsultieren, da die Chemie von Hersteller zu Hersteller im Detail unterschiedlich sein kann. Trotzdem werden die 4 Volt bei einer 3,6 Volt Zelle wohl kaum überschritten. Daß wäre äußerst ungewöhnlich für diesen Batterietyp.
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