Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik TDA2025 Schaltung brummt und knackt


von Jonas T. (eisber)


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Hallo zusammen

Ich bin neu hier und bin Anfänger in Sachen Verstärker Schaltungen und 
so, also habt bitte Nachsicht mit mir und meinen dummen Fragen. ;)

Ich wollte für eine "kleine" mobile Box, mit einem kleinen 4Ohm 
Breitbänder, einen kleinen Verstärker bauen, den ich mit einem 
Schaltnetzteil betreiben kann.
Der TDA2025 schien geeignet, wegen dem hab ich mir den gekauft und die 
Schaltung aus dem Datenblatt auf einer Lochrasterplatine nachgebaut. Ja 
ich weiß dass das bisschen Stümperhaft ist (vor allem mit meinem 
Lötkönnen), aber mein Anspruch ist kein Super Toller Hifi Verstärker 
sondern ein Verstärker, aus dem wenigstens irgendetwas rauskommt und 
nicht so teuer ist, deshalb habe ich auch Keramikkondensatoren 
verwendet.
Bei meinem ersten Versuch hab ich es auch geschafft einen 
funktionierenden Verstärker zu bauen, der ist mit dann aber aufgrund 
eines Kurzschlusses oder mangelnder Kühlung ab geraucht. Also neueen 
TDA2025 und Wärmleitepaste gekauft ;) und nochmal eine Schaltung gebaut 
(den Widerstand an der Spannungsquelle hab ich weggelassen. Soll ich den 
noch dranbauen, vor allem weil ich das ganze mit einem 24V Netzteil 
betreiben möchte und der TDA2025 maximal 24V ab kann) . Aber der zweite 
Verstärker brummt und knackt extrem. Getestet hab ich das ganze an einem 
einstellbaren Netzteil bei ~10V.
Ich hab aber kein Schimmer an was das liegen könnte, deshalb hab ich 
gedacht ich frag mal euch.

Ich hoff ich bin hier im Richtigen Unterforum und ihr könnt mir helfen.

Gruß
Jonas

PS: Soll ich den Schaltplan und Bilder von meiner Schaltung hier rein 
stellen?

von Stefan F. (Gast)


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> Soll ich den Schaltplan und Bilder von meiner Schaltung hier
> rein stellen?

Ja bitte.

Hast du ein Oszilloskop?

von ArnoR (Gast)


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Jonas Thalmeier schrieb:
> Soll ich den Schaltplan und Bilder von meiner Schaltung hier rein
> stellen?

Nein, auf keinen Fall, es wird hier gerade zur Gewohnheit, nur noch 
ellenlange Texte zu schreiben und die wichtigsten Infos über das Problem 
so lange wie irgend möglich zurückzuhalten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jonas Thalmeier schrieb:
> Aber der zweite Verstärker brummt und knackt extrem.
Der wird wohl gerade als Mittelwellensender laufen und vor sich 
hinschwingen...

> PS: Soll ich ... Bilder von meiner Schaltung hier rein stellen?
Ja, häng sie einfach an. Recht scharf bitte und 300kB pro Bild reichen 
völlig...

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Eloscent schrieb im Beitrag #3910949:
> Auch WENN keinen blassen Schimmer hast - den hat hier kaum jemand, auch
> wenn die alle so tun, als wären die Mister Wichtigtuer hier. Nicht ernst
> nehmen - Devise lautet - Frage stellen, und kucken, was davon entnehmen
> kannst.

Stimmt..
Ein Bild vom Aufbau von oben und unten plus Schaltplan posten.

: Bearbeitet durch User
von Thomas D. (thomasderbastler)


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Eloscent schrieb im Beitrag #3910978:
> des jenau meinte ich doch - kicher..

genau solche Leute...LoL

von Jonas T. (eisber)


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Entschuldigung, dass ich die letzten Tage nicht geschrieben hab. Bin 
grade bisschen in Stress.
Die Bilder kommen am Wochenende.
Gruß

von Jonas T. (eisber)



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Hallo
Hier also die Bilder....
Ich hoff ihr bekommt kein Augenkrebs von den Lötstellen. Der Kühlkörper 
ist noch nicht dran und Anschlusskabel sind auch noch nicht dran. Bis 
jetzt hab ich mit Krokoklemmen getestet.
Die Spules, der grüne Widerstand und der liegende Kondensator gehört zu 
einem Sperrkreis.
Ich hoff mal ihr könnt mir ein paar Sachen sagen, an dem das Brummen und 
Knacken liegen könnte.
Schon mal Danke...

von hinz (Gast)


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Jonas T. schrieb:
> Hier also die Bilder....

Ein hübscher Oszillator! Für einen Verstärker sollte man die 
Bauteileauswahl und das Layout erheblich verbessern.

von MaWin (Gast)


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> Schaltung aus dem Datenblatt auf einer Lochrasterplatine nachgebaut.

Was macht denn die Spule dort? Die ist im Schaltplan nicht drin. Ist das 
etwa deine Last anstelle des Lautsprechers.

Warum muss man dir jedes Fizzelchen an Information aus der Nase ziehen 
und warum verschweigst du Wesentliches?

von t-Feld (Gast)


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Mit dem TDA2025 kann man eigentlich recht gut hantieren.

Allerdings geht's schnell schief wenn die Datenblattwerte
220nF / 1 Ohm an den Brückenausgängen (siehe Datenblatt) nicht 
eingehalten werden. Sollte auch eher Folie sein.
Sind das 220nF ? Ist der vordere angebrochen ?

Layoutregeln beachten sonst schwingts los, wenn stärker ausgesteuert
wird.

von Jonas T. (eisber)


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hinz schrieb:
> Ein hübscher Oszillator! Für einen Verstärker sollte man die
> Bauteileauswahl und das Layout erheblich verbessern.

Ja deswegen bin ich ja hier im Forum :)
Ich dachte Anfangs halt es Funktioniert eine Schaltung aus dem 
Datenblatt auf einer Loch rastet Platine nachzubauen, aber sieht so aus 
als hätte ich mich getäuscht.
Wegen dem Bauteilen: Was ist Falsch? Gehen Keramikkondensatore 
prinzipiell nicht oder nur wenn man hohe Ansprüche an die Soundqualität 
hat? Die Widerstände sind doch OK oder?
Wegen dem Layout: Davon hab ich halt nicht viel Ahnung. Ich weiß die 
Drähte sind dünn und die Bauteile nicht optimal platziert, aber 
irgendwie kann ich mir immer noch nicht vorstellen, dass das eine so 
große Auswirkung hat, vor allem weil die Leiterbahnen maximal 10cm lang 
sind.

MaWin schrieb:
> Was macht denn die Spule dort? Die ist im Schaltplan nicht drin. Ist das
> etwa deine Last anstelle des Lautsprechers.

Hab in meinem letzten Beitrag geschrieben, dass die Spule teil eines 
Sperrkreises ist :)

t-Feld schrieb:
> Mit dem TDA2025 kann man eigentlich recht gut hantieren.
>
> Allerdings geht's schnell schief wenn die Datenblattwerte
> 220nF / 1 Ohm an den Brückenausgängen (siehe Datenblatt) nicht
> eingehalten werden. Sollte auch eher Folie sein.
> Sind das 220nF ? Ist der vordere angebrochen ?
>
> Layoutregeln beachten sonst schwingts los, wenn stärker ausgesteuert
> wird.

Das sind 220nF und 1 Ohm. Ich hab alles aus dem Schaltplan im Datenblatt 
entnommen bis auf den Widerstand am Eingang.
Angebrochen ist der nicht. Zumindest seh ich da nichts. Ein Kondensator 
hat einen Kratzer aber sonst sind die alle in Ordnung.
Ja was sind den die Layoutregeln? Wie muss ich so einen Verstärker 
aufbauen damit er nicht schwingt?
Geht das überhaupt auf einer Loch rastet Platine?

von Gegenkopplung (Gast)


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Der Aufbau wird instabil sein und schwingen, weil u.a. die Masseführung
bei deinem Aufbau mangelhaft ist.

Die Kondensatoren sollten möglichst nah an das IC verdrahtet werden.
Eine Sternförmige Verdrahtung der Masse ist sehr wichtig.
Das ganze lässt sich wesentlich kleiner aufbauen.

von Jonas T. (eisber)


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Sieht so aus wie wenn dass ziemlich aussichtslos ist oder? Hab ich mir 
schob fast gedacht.
Hat jemand vielleicht jemand eine Idee, wo ich eine fertige 
Verstärkerplatine her bekomme, die ich mit einem Schaltnetzteil, am 
besten 24V, betreiben kann?

von Jonas T. (eisber)


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Ist so etwas in Ordnung? Ebay 191350686220
Kennt vielleicht jemand so einen Verstärker mit weniger Leistung? Ich 
hab keine Lust mein Chassis zu braten. 50 Watt verträgt es zwar, aber 
ich denk bisschen mehr schafft der Verstärker schon.

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Class D Verstärker muss man mögen...
TDA2025 war ein A-B

von Jonas T. (eisber)


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Joe F. schrieb:
> Class D Verstärker muss man mögen...
> TDA2025 war ein A-B

Ich weiß, aber ich hätte gedacht die Class D Verstärker sind ganz 
ordentlich vom Klang her.

Ne alternative wäre der TDA2030. Der ist ja ganz ordentlich oder? Auf 
eBay gibts viele Platinen dafür.
Und die ~10 W reichen denk ich auch.

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