Hallo liebe Community, da ich in letzter Zeit wieder etwas Zeit gefunden habe mich mit meinen Ideen und Eagle zu beschäftigen, ist mehr oder weniger ein neues Projekt entstanden. Da ich mir nun leider etwas unsicher bin, was meinen Schaltplan angeht, währe es nett, wenn auch mal einer von den Profis darüber schauen würde. Die Schaltung soll folgendes tun: RGB-LED's mit bereits eingebautem Vorwiderstand ansteuern via SPI. Im Schaltplan ist ein von mir eigens erarbeitetes Eaglebauteil zu sehen, es handelt sich dabei um dieses Bauteil: http://www.adafruit.com/product/1429 Datenblatt des IC's: http://www.adafruit.com/datasheets/tlc5947.pdf Als Darlingtontransistor kommt der TIP 112 von Fairchild zum Einsatz: https://www.fairchildsemi.com/datasheets/TI/TIP110.pdf Im Schaltplan ist dieser (da nicht in der Eagle Bibliothek vorhanden) durch ein alternatives Bauteil im TO220V Gehäuse ersetzt. Der Datenbus, der vom IC wegführt verbindet jeweils die Basen der Transistoren mit den Ausgangspins des IC's (Out[0..23]). Der Widerstand in der Vcc Leitung mit dem Wert null, stellt eine Drahtbrücke dar, die für das spätere Paltinenlayout essentiell wichtig ist. Vielen Dank im Voraus, Christian :)
Nicht jeder hat Eagle auf dem Rechner. Ein Bild von deinem Schaltbild wäre besser.
Abblockungskondensatoren sind auf dem Board von Adafruit vorhanden. Die eingangsspannung ist stabil und beträgt 5V.
... schrieb: > Nicht jeder hat Eagle auf dem Rechner. Ein Bild von deinem Schaltbild > wäre besser. Hallo Christian, Du scheinst recht resistent gegenüber sinnvollen Vorschlägen zu sein.
Immer am IC selbst mindestens 100nF an Masse sonnst kann es Probleme geben, auch wenn auf dem Haptboard Kondensatoren vorhanden sind. Auch einen mindestens 1 - 2 Elkos zusätzlich erspart eine spätere Fehlersuche. Die Widerstände an der Basis gegen Masse eher 1K.
Entschuldigung, war gerade damit beschäftigt heraus zu finden wie das geht... Kris schrieb: > Hallo Christian, > Du scheinst recht resistent gegenüber sinnvollen Vorschlägen zu sein.
Nilix Nilix schrieb: > Bei so vielen Transistoren wäre ein Treiber ULN2003 eventuell besser > geeignet? Ich dachte dieser ist nicht nötig, da im Datenblatt des Boards von Adafruit steht, dass jeder Ausgangspin max. 38 mA treiben kann... Das Board liegt leider auch schon hier, muss also jetzt irgendwie sinnvoll eingesetzt werden... Die Sache mit den 100nF und 1 kOhm werde ich ändern.
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Schreibe doch bitte noch die Anschlüsse der Transistoren (E,B,C) und die Namen der Leitungen zu Deinem Bus mit dran. Auch wäre interessant, was Du mit den Transistoren schalten möchtest?
Christian Karle schrieb: > war gerade damit beschäftigt heraus zu finden wie das geht... Man sieht an dieser Skizze ja noch nicht mal, was mit welchem Pin verbunden ist. Das ist aber der eigentliche Sinn eines Schaltplans... Und ein TIP112 ist ein Transistor mit E, B und C. Da gibt es kein Vi, Vo und GND...
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Es kommt darauf an was du am Ausgang schalten willst. Wenn du nur einen anderen Chip ansteuern willst benötigst du keinen Treiber. Wenn du einen Darlington verwendest muss von einer Last ausgegangen werden. Dann ist ein ULN2003 einfacher und platzsparender. Bei geschalteren Lasten entstehen Störungen die wieder auf den Baustein wirken deswegen auch die 100nF.
Der Emitter ist der Ausgang des Transitor's nach GND. Basis ist der Anschluss der auf den Bus führt und der Collector der Anschluss zum Stecker. Angeschlossen werden RGB-LED's mit eingebautem Vorwiderstand (benötigen ca. 5V).
Kris schrieb: > Schreibe doch bitte noch die Anschlüsse der Transistoren (E,B,C) GND=Basis VI=Emitter VO=Kollektor
Nilix Nilix schrieb: > Dann ist ein ULN2003 einfacher und platzsparender. Und ausserdem ist ein TIP112 mit 2 A völlig überdimensioniert für RGB-LEDs. Christian Karle schrieb: > Das Board liegt leider auch schon hier, muss also jetzt irgendwie > sinnvoll eingesetzt werden... Wenn du das Wort "sinnvoll" streichst, kann man den Satz akzeptieren. Georg
Also wenn die Summe der Ströme der LED's (siehe Datenblatt LED) nicht übersteigt können Sie direkt getrieben werden, ansonst Treiber.
Georg schrieb: > Und ausserdem ist ein TIP112 mit 2 A völlig überdimensioniert für > RGB-LEDs. Ich bin billig an die Teile gekommen. Wurden in der Firma eines Bekannten weggeworfen. Georg schrieb: > Wenn du das Wort "sinnvoll" streichst, kann man den Satz akzeptieren. Kannst Du mir dann bitte auch erklären, wieso das nicht sinnvoll sein sollte? Also bitte begründet, da ich Deinen Einwand nicht verstehe...
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Nilix Nilix schrieb: > Also wenn die Summe der Ströme der LED's (siehe Datenblatt LED) nicht > übersteigt können Sie direkt getrieben werden, ansonst Treiber. Die Summe der LED's übersteigt den maximal zulässigen Strom des IC's, deshalb die Darlingtons.
Mir scheint, Du gibst direkt 5V auf die Basis der Transistoren. Ein passend dimensionierter Vorwiderstand würde helfe, dass sie das überleben. Haben alle LEDs eines Steckers den eingezeichneten Widerstand als Vorwiderstand? Das würde nur Sinn machen, wenn sie alle die gleiche Farbe hätten und immer nur eine LED eines Steckers eingeschaltet ist. In allen anderen Fällen benötigen sie eigene Vorwiderstände.
Nimm einen ULN2003 das ist am einfachsten, zumal auch der Vorwiederstand und Ableitwiderstand bei manchen schon drin ist (unbedingt unterschiedliche Typen beachten). oder ein Feldeffekt Transistor FET Array. Auch der spätere Aufbau und Diagnose ist einfacher.
Kris schrieb: > Haben alle LEDs eines Steckers den eingezeichneten Widerstand als > Vorwiderstand? Das würde nur Sinn machen, wenn sie alle die gleiche > Farbe hätten und immer nur eine LED eines Steckers eingeschaltet ist. In > allen anderen Fällen benötigen sie eigene Vorwiderstände. Nein, der eingezeichnete Widerstand in Vcc stellt lediglich eine Drahtbrücke dar, deswegen Wert=0 Ohm. Die LED's besitzen für jeweils jede Farbe einen eigenen Vorwiderstand. Mir scheint, Du gibst direkt 5V auf die Basis der Transistoren. Ein passend dimensionierter Vorwiderstand würde helfe, dass sie das überleben. Im Datenblatt des IC's von TI steht, dass der Ausgangsstrom und die Spannung jedes Pins durch einen direkt an das IC angeschlossenen Widerstand einstellbar sind. Dieser ist auf dem Adafruitboard vorhanden... Habe ich hier etwas falsch verstanden?
Nilix Nilix schrieb: > Nimm einen ULN2003 das ist am einfachsten, zumal auch der Vorwiederstand > und Ableitwiderstand bei manchen schon drin ist (unbedingt > unterschiedliche Typen beachten). oder ein Feldeffekt Transistor FET > Array. Irgendwie verstehe ich immer noch nicht wieso ich jetzt ein Transitorarray benutzen soll, wenn ich doch bereits Transitoren (TIP 112) habe und aus dem IC ja genug Strom kommt um einen Darlington zu treiben...?
Kris schrieb: > Mir scheint, Du gibst direkt 5V auf die Basis der Transistoren. Ein > passend dimensionierter Vorwiderstand würde helfe, dass sie das > überleben. Sorry, Du schaltet offensichtlich den Ausgang nur gegen Masse. Damit erhalten Deine Transistoren keine Basisspannung und Deine LEDs bleiben immer ausgeschaltet.
Klar kann man machen. Dann ca 100 Ohm vom IC zum Darlinton (B) und 1K von Darlington (B) gegen Masse.
> Sorry, Du schaltet offensichtlich den Ausgang nur gegen Masse. Damit > erhalten Deine Transistoren keine Basisspannung und Deine LEDs bleiben > immer ausgeschaltet. ?
Ich meinte, Der Ausgangstreiber Deines Moduls schaltet eine am Ausgang anliegende Spannung einfach nur auf Masse. Da bei Dir aber keine Spannung anliegt, sondern nur die Basis Deiner Transistoren, wird sich auch keine Spannung einstellen, die Deine Transistoren schalten lässt.
Christian Karle schrieb: > Im Datenblatt des IC's von TI steht, dass der Ausgangsstrom und die > Spannung jedes Pins durch einen direkt an das IC angeschlossenen > Widerstand einstellbar sind. Dieser ist auf dem Adafruitboard > vorhanden... Habe ich hier etwas falsch verstanden? Ich denke ja (falsch verstanden)... Das IC hat 24 - einstellbar - strombegrenzte Open-Collector-Ausgänge. Das ist gemacht um 24 LEDs direkt anzuschließen. Da ist nichts in der Schaltung was die Transistoren einschalten könnte. Die Basis liegt entweder über 10K an Masse oder noch zusätzlich über den OC-Ausgang. Du kannst die 10k (für erforderlichen Basisstrom anpassen!) gegen VCC schalten, dann ist aber die ganze Logik des ICs umgedreht (aus=an, hell=dunkel). Auch nicht schön. Alternativ PNP-Transistoren verwenden. Stephan
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