Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Was ist voll statisches CMOS?


von Heinz (Gast)


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Hallo Leute,

ich habe gerade diesen sehr interessanten Artikel der AMSAT-DL gefunden 
http://www.amsat-dl.org/yahu.html.

Darin wird über statisches CMOS in Verbindung von Prozessoren 
gesprochen.
Aber was ist statisches CMOS? Dieser Begriff ist mir bislang nicht unter 
gekommen.

Vielen Dank
Heinz

von ?!? (Gast)


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Heinz schrieb:
> Hallo Leute,
>
> ich habe gerade diesen sehr interessanten Artikel der AMSAT-DL gefunden
> http://www.amsat-dl.org/yahu.html.
>
> Darin wird über statisches CMOS in Verbindung von Prozessoren
> gesprochen.
> Aber was ist statisches CMOS? Dieser Begriff ist mir bislang nicht unter
> gekommen.
>
> Vielen Dank
> Heinz

Das sind Prozessoren, die bis auf 0Hz runtergetaktet werden können, ohne 
daß Störungen oder Datenverlust auftritt. Das heißt, die kannst du mit 
minimaler Taktfrequenz laufen lassen (z.B. ein paar kHz) und dadurch 
Strom sparen. Oder auch anhalten (0Hz) und dann weiterlaufen lassen. Da 
kann man schöne Trick damit machen. Ein typischer Vertreter war der Z80. 
Eine Variante davon war statisch und damit ging das beschriebene 
alles...

von ?!? (Gast)


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Natürlich braucht man dann auch statischen RAM usw...

von Heinz (Gast)


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Hmm warum wurde dann diferentielle Datenübertragung in diesem Artikel 
mit statischen CMOS in verbindung gebracht?

von Falk B. (falk)


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@Heinz (Gast)

>Aber was ist statisches CMOS? Dieser Begriff ist mir bislang nicht unter
>gekommen.

Das bedeutet, dass ein IC, welcher in CMOS Technologie gefertigt ist, im 
statischen Zustand nahezu keinen Strom verbraucht. Statisch heißt, dass 
keinerlei Signalwechsel stattfinden, also alle Takte und Eingangssignale 
inaktiv sind.

von ?!? (Gast)


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Heinz schrieb:
> Hmm warum wurde dann diferentielle Datenübertragung in diesem
> Artikel
> mit statischen CMOS in verbindung gebracht?

Wo steht das? Hab auf die schnelle nichts von differenzieller 
Übertragung gefunden...

von Heinz (Gast)


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?!? schrieb:
> Wo steht das? Hab auf die schnelle nichts von differenzieller
> Übertragung gefunden...

"Dynamische Speicher und Prozessoren verwenden üblicherweise 
CMOS-Differenzverstärker mit Schaltspannungen im Bereich von 100mV. 
Diese Bauteile fallen jedoch meist schon bei geringen Strahlungsmengen 
um 1 kRad aus und werden unbrauchbar. Voll-statische CMOS Komponenten 
haben jedoch eine deutlich höhere "natürliche" Strahlungsfestigkeit, die 
um mindestens eine Größenordnung, oft sogar um 2-3 Größenordnungen höher 
liegt. Zwar kann man bestimmte Komponenten bestrahlen lassen, aber 
letztendlich würde nur der erfolgreiche Einsatz im Weltraum für Klarheit 
sorgen. "

von hk_book (Gast)


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Heinz schrieb:
> Hmm warum wurde dann diferentielle Datenübertragung in diesem Artikel
> mit statischen CMOS in verbindung gebracht?

lies mal genau: statische CMOS werden gerade nicht mit differenzieller 
Datenübertragung in Verbindung gebracht, sondern die dynamische 
Prozessoren und Speicher.

von Heinz (Gast)


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Okay, ich hab mich falsch ausgedrückt. Mir ist nicht ganz klar, warum 
statisches CMOS keine Differentiellen Signale benutzt...

obwohl, wenn ich das mal alsLVDS übersetzte, ist ja das Nutzsignal der 
Spannungsabfall über einem Emfpängerwiderstand. Und der braucht auch 
wenn ein statisches Signal ansteht seinen Strom. -> ja auch doof erklärt 
:-( aber ist diese mir selbst hergeleitete Annahme richtig?

von oszi40 (Gast)


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Heinz schrieb:
> statisches CMOS

Bei dynamischen Speichern wird die Ladungskapazität genutzt (die immer 
wieder refreht werden muß), bei statischen Speichern wird dagegen der 
Zustand durch logische Elemente gespeichert ähnlich wie bei FF od. 
Relais und Selbsthaltung. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Static_random-access_memory

von Noch einer (Gast)


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Anders ausgedrückt.

Dynamisches CMOS nutzt die Kapazität des Gates als Kondensator - wird 
kleiner, aber störungsanfälliger. Und bei den geringen Ladungen braucht 
man Analogtechnik, Differenzverstärker.

Statisches CMOD arbeitet rein digital mit Flipflops. Du brauchst 4 mal 
so viel Transistoren, dafür werden Ladungsverluste am Gate sofort wieder 
aufgefüllt. Weniger Probleme mit radioaktiver Strahlung und du brauchst 
keine analogen Differenzverstärker.

von Heinz (Gast)


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Letzte Fragen noch (die es vermutlich in sich haben)!

Woran erkenne ich an einem Datenblatt, ob der µC statisch oder dynamisch 
ist - wobei ich mir vermutlich das ganze auch schon wieder herleiten 
kann..

Wenn dynamisch nur 1/4 so viele Transistoren benötigt, DRAM immer 
populärer wird ist "statisches" CMOS vermutlich in µCs am Sterben. Oder?


By The Way. kenn jemand einen µC, der käflich erwerbbar ist 8-16Bit 
besitzt und in einem SOI Prozess gefertigt wird? Ja ich kenne die Cosmac 
1802 ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Heinz schrieb:
> Woran erkenne ich an einem Datenblatt, ob der µC statisch oder dynamisch
> ist

An der unteren Grenzfrequenz von 0 für den Takt.

von alter Sack erzählt euch wie es wirklich läuft (Gast)


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Heinz schrieb:
> Woran erkenne ich an einem Datenblatt, ob der µC statisch oder dynamisch
> ist - wobei ich mir vermutlich das ganze auch schon wieder herleiten
> kann..
Wird meist extra beworben 'fully statical', der Intel 80c88 ist auch so 
eine statische Variante zum normalen i8088. Bei den 386er hies die 
statische Variante ESX oder so ähnlich.

von Heinz (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> An der unteren Grenzfrequenz von 0 für den Takt.

Danke für diesen Hinweis!

Wenn ich dann man einen MSP430FR431x (mit FRAM) zurHilfe ziehen darf:
Da steht im DB: fsystem (Processor Freq) 0-8MHz (No FRAM Wait states) 
und 0-16MHz (With FRAM wait States)

Deutet also für mich auf einen statischen Chip hin. Ist meine Annahme 
richtig?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Heinz schrieb:
> Ist meine Annahme richtig?

Ja.  Bei den moderneren Controllern kannst du davon ausgehen, dass die
alle statisch sind.  Auch AVR und die üblichen Cortex-M-Derivate
fallen darunter.

von Simpel (Gast)


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Die AVR sind z.B. solche statischen CMOS-Bausteine. Du kannst über den 
externen Takteingang entprellte Einzelimpulse eingeben und schauen, wie 
sich ein Miniprogramm im Einzelschrittbetrieb dabei verhält. Ohne 
Taktimpuls verharrt der AVR statisch im Zustand des zuletzt ausgeführten 
Befehls. Dabei sieht man auch, wieviele Taktimpulse für den jeweiligen 
Befehl benötigt werden.

Man kann zu Demozwecken z.B. eine einfache Schrittschaltfunktion 
aufbauen, die bei jedem 2. Impuls (da sbi 2 Takte benötigt) eine weitere 
lED zu- und wieder abschaltet... eine Art mehrstufiger ElTaKo... :-)

Initialisierung, und danach...

:begin
sbi B,0
sbi B,1
sbi B,2
.
.
.
cbi B,0
cbi B,1
cbi B,2
.
.
.
jmp begin

von Peter D. (peda)


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Heinz schrieb:
> Mir ist nicht ganz klar, warum
> statisches CMOS keine Differentiellen Signale benutzt...

Weil er es nicht braucht.
Eine SRAM-Zelle ist ein Flipflop, hat also 0V oder VCC am Ausgang.

Eine DRAM-Zelle ist ein sehr sehr kleiner Kondensator, der mit den 
Schaltungskapazitäten einen kapazitiven Spannungsteiler bildet. Daher 
sind im DRAM empfindliche Leseverstärker integriert. Und differentiell, 
weil es zu kapazitiven Überkopplungen kommt, die man kompensieren muß.

von Heinz (Gast)


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Da bin ich wieder :-/

Ich hab noch etwas zu SOI "recherchiert".
Irgendwie habe ich keinen µC (egal ob 8,16 oder 32Bit) gefunden, der auf 
SOI hergestellt wird. - Ja meist wird nicht einmal genannt wie 
(Strukturgrößen oder worauf) sie hergestellt werden.
Wohl aber das "größere" Prozessoren wie z.B. AMDs x86_64 aus Dresden auf 
SOI hergestellt werden.

Gibt es keine µC`s auf SOI oder habe ich diese einfach nur nicht 
gefunden?

von Soul E. (Gast)


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Vielleicht weil SOI-Prozesse vorwiegend für Analogtechnik verwendet 
werden? Schau Dir mal CAN-Transceiver, Schaltregler, 
Isolationsverstärker an.

Für µCs dürfte das ein wenig zu teuer sein...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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soul eye schrieb:
> Vielleicht weil SOI-Prozesse vorwiegend für Analogtechnik verwendet
> werden?

Dagegen spricht, dass die AMD-CPUs bei der GloFo (Global Foundries)
ja offenbar damit gefertigt werden.

Scheint aber nicht jeder zu beherrschen, und der Wikipedia-Artikel
nennt isbesondere TSMC als zu denen gehörend, die kein SOI anbieten.
Da TSMC gefühlt zwei Drittel der Weltproduktion an Halbleitern stemmt,
wäre das schon eine Erklärung.  Unter denen, die dort als die Firmen
genannt werden, die SOI machen, wäre wohl nur Freescale ein Kandidat,
bei denen man auch nach Controllern gucken könnte.  Kann aber gut sein,
dass ihnen SOI dafür eben auch nur zu teuer ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von Soul E. (Gast)


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Ja, jetzt wo Du es sagst: Freescale MagniV.

D.h. Carcassonne und Obidos, bzw S12ZVM, S12ZVML/C. Das sind die Dinger, 
wo Spannungsregler, LIN/CAN, µC und BLDC-Treiber auf einem Chip sind und 
der Betriebstemperaturbereich bis 150°C geht. Da wirst Du im Netz noch 
nicht viel finden, weil das alles confidential ist, aber die Daten sehen 
stark nach SOI aus.

von Hennes (Gast)


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Aber Vorsicht. Solche multi-Dinger sind gerne zusammen gebondete multi 
DIEs, die dann auch schon mal unterschiedlicher Prozesse entspringen...

von Stefan F. (Gast)


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> Wenn dynamisch nur 1/4 so viele Transistoren benötigt, DRAM immer
> populärer wird ist "statisches" CMOS vermutlich in µCs am Sterben.
> Oder?

Eher nicht. Mikrocontroller haben nicht Gigabytes an RAM, sondern nur 
Kilobytes. Manche haben sogar nur wenige Bytes RAM.

Mikrocontroller sind nicht auf höchste Leistung getrimmt. Sie sollen 
eher einfach, zuverlässig und weniger Anspruchsvoll (Spannung, 
Temperatur, Strahlung, etc) sein.

von Tim  . (cpldcpu)


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Im Thread oben werden ein paar Dinge vermischt.

Es ist eindeutig von statischer Logik die Rede - das hat nichts mit DRAM 
vs. SRAM zu tun.

Auch für normale Logikgatter gibt es dynamische Varianten, in denen mit 
dem Takt nur Ladung verschoben wird. Der bekannteste Vertreter ist die 
Dominino-Logik:

http://en.wikipedia.org/wiki/Domino_logic

Inzwischen gibt es alle möglichen Mischvarianten, die nur noch wenige 
Menschen verstehen...

Als Cache und MCU-Hauptspeicher wird normalerweise statisches SRAM 
eingesetzt. On-Chip DRAM ist eine recht neue Spezialität für high-end 
CPUs, die nur IBM und seit der letzten Prozesseorgeneration auch Intel 
beherrschen.

Ein Microcontroller mit DRAM ist mir nicht bekannt.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Stefan us schrieb:
>> Wenn dynamisch nur 1/4 so viele Transistoren benötigt, DRAM immer
>> populärer wird ist "statisches" CMOS vermutlich in µCs am Sterben.
>> Oder?
>
> Eher nicht. Mikrocontroller haben nicht Gigabytes an RAM, sondern nur
> Kilobytes. Manche haben sogar nur wenige Bytes RAM.

Ein großer Vorteil von statischem RAM ist, daß es so gut wie keinen 
Strom braucht, um die Daten zu erhalten. DRAM muß man permanent 
refreshen und das braucht Energie. Stromsparfunktionen und möglichst 
energiesparende Schlafzustände werden bei µC immer wichtiger. Schon 
deswegen wird SRAM in µC ganz sicher nicht aussterben.

von Tim  . (cpldcpu)


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Axel Schwenke schrieb:
> Stefan us schrieb:
>>> Wenn dynamisch nur 1/4 so viele Transistoren benötigt, DRAM immer
>>> populärer wird ist "statisches" CMOS vermutlich in µCs am Sterben.
>>> Oder?

Ein Fehlschluss ist hier, dass nur die Anzahl der Transistoren zählt. 
DRAM benötigt auch einen Kondensator pro Speicherzelle. Seit Ende der 
80er lässt sich dieser nicht mehr als planarer Kondensator als Teil des 
Logikprozesses bauen, sondern es werden zusätzliche Prozessmodule 
benötigt. Die zusätzlichen Kosten lohnen sich momentan nur bei High-End 
Produkten. Dazu kommt, dass das SRAM bei den neueren Technologieknoten 
inzwischen auch recht "leaky" ist, so dass der höhere Stromverbrauch des 
DRAM weniger ins Gewicht fällt.

: Bearbeitet durch User
von Tim  . (cpldcpu)


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Heinz schrieb:
> By The Way. kenn jemand einen µC, der käflich erwerbbar ist 8-16Bit
> besitzt und in einem SOI Prozess gefertigt wird? Ja ich kenne die Cosmac
> 1802 ;-)

Der COSMAC1802 wird aber im SOS-Prozess gefertigt. Nix SOI :)

von (prx) A. K. (prx)


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Tim    schrieb:
> Der COSMAC1802 wird aber im SOS-Prozess gefertigt. Nix SOI :)

Der wird noch gefertig?

Allerdings ist SOS eine Spielart von SOI, also doch SOI.

: Bearbeitet durch User
von Tim  . (cpldcpu)


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A. K. schrieb:
> Tim    schrieb:
>> Der COSMAC1802 wird aber im SOS-Prozess gefertigt. Nix SOI :)
>
> Der wird noch gefertig?

keine Ahnung. Aber für die paar Satelliten reicht wahrscheinlich NOS.

> Allerdings ist SOS eine Spielart von SOI.

Stimmt wohl.

von (prx) A. K. (prx)


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Bis vor ein paar Jahren gab es den CDP1802 sogar noch bei Segor. Ich 
fürchte jedoch, dass die normale Version nicht in SOS gefertigt wurde.

von Hennes (Gast)


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Ich hab da auch schon häufig vom MAR31750 gehört. Der ist wohl ähnlich 
alt was das design angeht wie der 1802 ;)

von Soul E. (Gast)


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Tim    schrieb:

> Der COSMAC1802 wird aber im SOS-Prozess gefertigt. Nix SOI :)

Wo kommt das Gerücht mit dem SOI eigentlich her?

Lt. RCA-Datenbuch wird der CDP1802 in einem neuartigen 
"complementary-symmetry MOS technology (CMOS)" - Prozess hergestellt. 
Dieses neuartige "CMOS" hat den Vorteil, ohne interne Widerstände 
auszukommen und ist daher sehr energieeffizient.

In dem gleichen Prozess hat RCA damals die CD4000er Logikfamilie 
herausgebracht. Prozess und Bausteine wurden später von anderen 
Herstellern übernommen.

von (prx) A. K. (prx)


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soul eye schrieb:
> Wo kommt das Gerücht mit dem SOI eigentlich her?

Wikipedia, D+E. Aber ohne Quelle, also bleibt es ein Gerücht.

Wobei der anscheinend bei Bedarf tatsächlich noch erhältlich ist:
http://www.intersil.com/en/products/space-and-harsh-environment/harsh-environment/microprocessors-and-peripherals/CDP1802A.html

von (prx) A. K. (prx)


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Heinz schrieb:
> By The Way. kenn jemand einen µC, der käflich erwerbbar ist 8-16Bit
> besitzt und in einem SOI Prozess gefertigt wird? Ja ich kenne die Cosmac
> 1802 ;-)

Ob SOI steht dort nicht, aber radiation hardened gibts den 80C86 
käuflich zu erwerben: 
http://www.intersil.com/en/products/space-and-harsh-environment/rad-hard-digital/rh-microprocessors-and-peripherals/HS-80C86RH.html

von Schreiber (Gast)


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A. K. schrieb:
> Ob SOI steht dort nicht, aber radiation hardened

wie wird ds eigentlich genau erreicht? Und wie wird sichergestellt, dass 
das EEPROM mit der Software nicht durch die Strahlung gelöscht wird?
oder werden für radiation hardend Anwendungen etwa noch die ganz alten 
PROMs verwendet?

von (prx) A. K. (prx)


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Schreiber schrieb:
> oder werden für radiation hardend Anwendungen etwa noch die ganz alten
> PROMs verwendet?

http://www.intersil.com/en/products/space-and-harsh-environment/rad-hard-digital/rh-memory/HS-6664RH-T.html
"Single Pulse 10V Field Programmable NiCr Fuses"

Zum selberklicken:
http://www.intersil.com/content/intersil/en/parametricsearch.html#g=space-and-harsh-environment
Wer also seinen geliebten LM317 auch im All nicht vermissen will:
http://www.intersil.com/en/products/space-and-harsh-environment/rad-hard-power/rh-linear-regulation/HS-117RH.html

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Wer gerne in vermeintlich vertrauteren Gefilden sucht, der kann sich 
hier mal umsehen. Da gibt auch moderner anmutende Speicher:
http://www.atmel.com/products/Other/space_rad_hard_ics/default.aspx
Bei den Prozessoren funkt es allerdings etwas, 8 und 16 Bit ist nicht. 
Aber da passt bestimmt auch ein AVR, PIC oder 8051 rein:
http://www.atmel.com/products/Other/space_rad_hard_ics/rad_hard_fpgas.aspx

: Bearbeitet durch User
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