Hallo Forum, ich hab Litzenkabel mit 0.22 mm² Querschnitt, http://www.conrad.de/ce/de/product/607493/Litze-LiY-1-x-022-mm-Gruen-Conrad-SH1998C356-10-m?queryFromSuggest=true Aderendhülsen 0.25 mm² http://www.conrad.de/ce/de/product/734406/Aderendhuelse-025-mm-6-mm-Teilisoliert-Hellblau-Cimco-18-2188-100-St?queryFromSuggest=true und diese Zange, siehe Bild. Irgendwie krieg ich es nicht gebacken, man kann die Aderendhülsen relativ leicht wieder abziehen. Was mach ich falsch?
Peter Zz schrieb: > Irgendwie krieg ich es nicht gebacken, man > kann die Aderendhülsen relativ leicht wieder abziehen. Dann zieh halt nicht. Die Aderendhülsen sind als Schutz gedacht wenn du das Kabel irgendwo unterklemmst. Dabei werden sie nicht auf Zug belastet, sondern im Gegenteil beim Klemmen weiter deformiert und sitzen dann fester.
Peter Zz schrieb: > ich hab Litzenkabel mit 0.22 mm² Querschnitt, > http://www.conrad.de/ce/de/product/607493/Litze-LiY-1-x-022-mm-Gruen-Conrad-SH1998C356-10-m?queryFromSuggest=true > Aderendhülsen 0.25 mm² Sicher dass du Kabel mit 0,22mm² hast, oder sind es Kabel mit 0,22mm Durchmesser. Dann sind die Kabel viel zu dünn für Hülse und Zange.
Axel Schwenke schrieb: > Die Aderendhülsen sind als Schutz gedacht wenn du das Kabel irgendwo > unterklemmst. Das funktioniert bei Schraubklemmen, aber nicht unbedingt wenn es nur Federklemmen sein sollten. Und dann gibts ja noch die bekannte Vokabel "gasdichte Verbindung"
Aderendhülsen müssen stramm sitzen, weil Kabel immer elastisch sind und ganz oft unter Spannung eingebaut werden. Säßen die Hülsen nicht stramm, könnten die Kabel irgendwann herausrausrutschen. Unsere bekomme ich mit dem Finger nicht abgezogen!
Kai Klaas schrieb: > ganz oft unter Spannung eingebaut werden Eigentlich sollte man vor Arbeiten an solchen Anlagen die zuerst Spannungsfrei schalten :) Ich bin nicht sicher ob das so gedacht ist das die Kabel unter mechanischer Spannung an den Klemmstellen stehen. Dafür gibt es Zugentlastungen.
Peter Zz schrieb: > Was mach ich falsch? Die Zange ist ungeeignet. Jede billige Flachzänge wäre besser, aber wenn man es ordentlich machen will, presst man die Aderendhülse nicht platt, sondern vierkantig mit einer Zange, die ein Öffnen erst erlaubt, wenn alles mit dem nötigen Druck verpresst ist. Aber bei Knipex kostet schon die billige Zange so viel Geld, wie woanders eine ordentliche, so daß man kein Geld mehr für die ordentliche hat.
MaWin schrieb: > Aber bei Knipex kostet schon die billige Zange so viel Geld, wie > woanders eine ordentliche, so daß man kein Geld mehr für die ordentliche > hat. er hat ja sogar eine Knipex
Peter II schrieb: > er hat ja sogar eine Knipex Ja genau, deshalb hatte er ja auch kein Geld mehr für eine gute Zange :)
Also ich habe auch eine entsprechende Zange von Knippex, und mit der sitzen die Aderendhülsen bombenfest. Ich habe den Eindruck, dass die Hülsen auf dem Foto einfach nur irgendwie platt gequetscht werden, wenn ich mir das Ergebnis mit meiner Zange anschaue, dann sehen die Hülsen nach dem Verpressen eher trapezförmig aus.
Auf der Zange steht ja auch nur 25 drauf
> ich hab Litzenkabel mit 0.22
>Ich bin nicht sicher ob das so gedacht ist das die Kabel unter >mechanischer Spannung an den Klemmstellen stehen. Dafür gibt es >Zugentlastungen. Auch mit Zugentlastung hast du immer eine gewisse Restspannung. (So 5mV Hahaha...)
Kai Klaas schrieb: > Auch mit Zugentlastung hast du immer eine gewisse Restspannung. Ja, das ist schon ein spannendes Thema...
Hallo zusammen, es ist zwar nicht wirklich in Vorschriften spezifiziert, ob man Aderendhülsen benutzen muss. Jedoch muss man sich an Montageanleitungen der verwendeten Bauteile halten. Das heißt in Feder(zug)Klemmen gehören KEINE Aderendhülsen rein(Grund: Spezifizierte Strombelastung nicht mehr gegeben)! Außerdem ist das benutzen von einer 0.25mm2 Hülse für eine 0.22mm2 Litze natürlich auch nicht erlaubt, der Grund dafür, hast du selbst beschrieben. Es sei denn, der Hersteller der Hülse hat ausdrücklich in seiner Montageanleitung auch die Verwendung einer 0.22mm2 Ader erlaubt bzw. spezifiziert. Deine Möglichkeiten wären eine 0.22mm2 Hülse benutzen. Jetzt ad hoc hab ich bei Google nix gefunden. Jedoch kann man ja mal die Hersteller anschreiben und nachfragen. Andere Möglichkeit starr verzinnen. Oder Klemmblock gegen Federzug Klemmblock tauschen. Lernt man doch alles in der Ausbildung, mensch mensch :) :) Wenn das allerdings für irgendein Hobby ist oder nicht für prüfpflichtige Sachen, versuche es mit mehrmals Quetschen oder Trick 17: Nimm einen Elektroniker Saitenschneider(die kleinen Dinger), und drücke damit mehrere Fugen in die Hülse rein(sieht dann fast so aus, wie richtig gequetscht). Das hält auch. Natürlich sollte man, wenn man daran zieht die Ader nicht in den Händen haben, jedoch heißt das nicht mit seinem Körpergewicht daran ziehen, das hält auch kaum eine normale Zugentlastung stand ;) Schönen Abend noch!
Das unscharfe Bild zeigt eher einen ovalen Querschnitt, während eigentlich ein Trapez zu erwarten ist. Bist du sicher, die Zange richtig anzuwenden? Wenn die Verbindung zu locker ist, hat es mir auch schon geholfen, die Litzen um 180° umzubiegen, also doppelt zu nehmen.
Peter Zz schrieb: > Was mach ich > falsch? Komische Zange. Natürlich wird nur in den offenen Zwischenräumen der Zange (siehe Foto) gequetscht, NICHT in den auf dem Foto geschlossenen Zwischenräumen. Sonst wird die Aderendhülse platt- bzw. kaputtgequetscht. Daher sehe ich auf dem Foto bei dieser Zange nur insgesamt vier Kammern für die verschiedenen Größen der Aderendhülsen. Meine NWS-Zange hat hier sechs Quetschkammern für die Größen 2,5 / 1,5 / 1,0 / 0,75 / 0,5 / 0,25(0,34). http://www.amazon.de/NWS-143-Aderendh%C3%BClsen-Presszange-Nr-143T-62-160mm/dp/B000VD1Q2W Was also die Beschriftung der Zange auf dem Foto bedeuten soll, ist mir ein Rätsel. Die fängt bei 2,5 an, dann 1,5, dann 1,0. Die nächste Schrift auf der rechten Seite kann ich nicht lesen, links dann 0.75 und 0.25. Das passt aber weder von der Abstufung, noch der Anzahl der Quetschkammern, noch von der offensichtlichen Größe dieser Kammern. Ich vermute als kleinste Größe daher auch 0,75. Insgesamt also die Reihe 2,5 / 1,5 / 1,0 / 0,75. Und das man mit einer 0,75er-Quetschkammer keine 0,22/0,25er-Quetschung hinbekommt, ist klar. Ich kann es auch kaum glauben, dass es sich um ein Knipex-Zange handeln soll. Sowas sollte Knipex nicht passieren. Jetzt sehe ich aber gerade auf der Knipex-Homepage (Produkt "97 61 145 A"), dass die untersten kleinsten Kammern wohl 0,75/1,0 und 0,25/0,5 bedeuten. Das finde ich mutig, mit so zwei Kombikammern (vor allem 0,25 / 0,5, also das Doppelte). Also nicht Fisch, nicht Fleisch. Bei der NWS-Zange sind die Kammern 0,5 und 0,25 optisch deutlich in der Größe unterscheidbar und daher für mich vertrauenserweckend(er).
tilduk schrieb: > Wenn die Verbindung zu locker ist, hat es mir auch schon geholfen, die > Litzen um 180° umzubiegen, also doppelt zu nehmen. Wenn man die richtige Aderendhülse für den entsprechenden Querschnitt nimmt und dann noch die passende Zange benutzt, sollte das nicht nötig sein, eine zu große Aderendhülse mit Kupfer aufzufüllen... Ist das überhaupt VDE-mäßig erlaubt? Würde ich so oder so niemals machen.
Aderendhülsen funktionieren nur dann perfekt, wenn KEIN Blut mehr austritt! Knipex Aderendhülsenformatierer sind das Non-Plus-Ultra. Keine andere Knipel-Zange ist bei uns zugelassen.
Peter Xuang schrieb: > Aderendhülsen funktionieren nur dann perfekt, wenn KEIN Blut mehr > austritt! > > Knipex Aderendhülsenformatierer sind das Non-Plus-Ultra. Keine andere > Knipel-Zange ist bei uns zugelassen. Diese ueber 100€ teuere zange gibts bei ebay aus china um 15€, habe beide - kein Unterschied (bis auf das Knipex Logo) ist feststellbar
htrh schrieb: > Wenn man die richtige Aderendhülse für den entsprechenden Querschnitt Gibt es für jeden möglichen Querschnitt eine Hülse? Ich kenne die nur in bestimmten Abstufungen mit entsprechenden Toleranzen. > Ist das überhaupt VDE-mäßig erlaubt? Gibt es einen plausiblen Grund, dafür eine Richtlinie zu erfinden?
tilduk schrieb: > Gibt es für jeden möglichen Querschnitt eine Hülse? Ich kenne die nur in > bestimmten Abstufungen mit entsprechenden Toleranzen. Soo viele Querschnitte gibt es ja garnicht: AWG-Tabelle.
MaWin schrieb: > Peter Zz schrieb: >> Was mach ich falsch? > > Die Zange ist ungeeignet. Jede billige Flachzänge wäre besser, > aber wenn man es ordentlich machen will, presst man die Aderendhülse > nicht platt, sondern vierkantig mit einer Zange, die ein Öffnen erst > erlaubt, wenn alles mit dem nötigen Druck verpresst ist. > > Aber bei Knipex kostet schon die billige Zange so viel Geld, wie > woanders eine ordentliche, so daß man kein Geld mehr für die ordentliche > hat. Hast Du diese Zange jemals in der Hand gehabt? Ich habe so eine und kann nur Gutes darüber berichten
Peter Xuang schrieb: > Soo viele Querschnitte gibt es ja garnicht: AWG-Tabelle. Dann wären die 0,22mm² des OP also nicht existent - case closed ;) Auch wurde (hier oder in d.s.electronics - bin mir nicht mehr sicher) der Kupferschwund diskutiert -> Aufgrund besserer Leitwerte entspricht bei vielen Herstellern der nominelle Querschnitt nicht mehr dem physischen.
Aderendhülsen (Schutzhülsen) werden normalerweise benutzt, wenn man Schraubklemm-Verbindungen macht, um nicht durch die Schraube selbst einen Teil der Litzen abzutrennen (Querschnittverminderung, Brandgefahr) Bei Federklemmen werden normalerweise im Schaltschrankbau keine Hülsen verwendet, da die Drähte nur in der Hülse gehalten werden und Federkontakte nicht so einen hohen Anpressdruck aufweisen. Also, ohne Hülse ist ein wesentlich besseres Kontaktverhältnis erzielbar, bei Federkontakten... Mani
Mani W. schrieb: > Bei Federklemmen werden normalerweise im Schaltschrankbau keine Hülsen > verwendet, weil z.B. Wago damit wirbt, direkt Litzen klemmen zu können (durch den besonderen Aufbau der Klemmen intern). Eine Aderendhülse wäre hier kontraproduktiv.
Mani W. schrieb: > Bei Federklemmen werden normalerweise im Schaltschrankbau keine Hülsen > verwendet, da die Drähte nur in der Hülse gehalten werden und > Federkontakte > nicht so einen hohen Anpressdruck aufweisen. Das stimmt. Vor allem, wenn es sich um Drähte handelt. Habe schon Drähte in WAGO-Klemmen drehen müssen, um erneut Kontakt zu bekommen. Litzen hingegen (es gab gier einmal einen ausfühlichen Fred dazu), sind für vorgespannte Klemmverbinder nicht optimal, obwohl es sog. Klemmsteine für litzige Leiter geben soll. Das alles ist aber wohl nur eine Lösung der Industrie, die (möglichts teuer) Leiterverbinder verkaufen will, ohne für die Konsequenzen der dem Anwender entstehenden Nachteile (Kabelbrand etc.) aufkommen zu wollen.
Mani W. schrieb: > Bei Federklemmen werden normalerweise im Schaltschrankbau keine Hülsen > verwendet, Hi, ich wollte diese Klemmen verwenden, http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=32214;SEARCH=WAGO%20236-403 ist eine Platine, kein Schaltschrank...
Hallo Peter! Ist doch egal, ob Schaltschrank oder Platine, Haupsache sind die Federkontakte, die mehrlitzige Drähte sicher klemmen können... Mani
Kai Klaas schrieb: > Auch mit Zugentlastung hast du immer eine gewisse Restspannung. (So 5mV > Hahaha...) Mit einer bipolaren Stromversorgung, einem 10-Gang-Poti und einem Spannungsteiler kann man die 5mV Restspannung heraustrimmen. ;-)
An weekend funclub! Wer bitte braucht ein bipolares Netzteil mit 10 Gang-Pot bei Klemmverbindungen? Hahaha! Du bist sicher ein Troll, denn keinem anderem Interessenten fällt so ein Blödsinn ein... Beste Grüsse an Dich Mani
Mani W. schrieb: > Hahaha! @Mani Hast Du den tieferen Hintersinn etwa verstanden? > Du bist sicher ein Troll, denn keinem anderem Interessenten fällt so > ein Blödsinn ein... Wir sind ein ganzer Troll-weekend-funclub > Beste Grüsse an Dich Beste Grüsse auch an Dich!
weekend funclub schrieb: > Wir sind ein ganzer Troll-weekend-funclub > >> Beste Grüsse an Dich > > Beste Grüsse auch an Dich! So scheint es zu sein, denn eine sinnvolle technische Leistung zu erbringen erfordert Intelligenz... Gruß Mani
htrh schrieb: > Das finde ich mutig, mit so zwei Kombikammern (vor allem 0,25 / 0,5, > also > das Doppelte). > Also nicht Fisch, nicht Fleisch. Dem kann ich nur zustimmen. Das 0,22mm²-Kabel ist ja schon mehr als 10% kleiner als die kleinstzulässigen 0,25mm². Hinzu kommt, dass der Kabelquerschnitt bis zu 20% niedriger sein kann, wenn der Hersteller durch geeignete Maßnahmen vergleichbare technische Daten garantieren kann. Damit könnte das AWG24-Kabel im Extremfall bloß noch 0,18mm² haben und das sind fast 30% Abweichung. Diese Flachpressung ist übrigens suboptimal. In manche Klemmkammern passen diese AEH nicht rein. Besser ist eine 4-Backen-Pressung. Allerdings treiben einem die Zangenpreise die Tränen in die Augen...
die Zange ist falsch oder ungeeignet Ich habe für jeden Querschnitt eine Kammer die trapezförmig mit Einkerbung ist http://www.svh24.de/images2/1000/2/187/1020004419_1.jpg zwar von verschiedenen Herstellern, aber das Bild zeigt es ganz gut..... 2 Querschitte auf einer Kammer kommt mir auch komisch vor.
Interessierter schrieb: > Andere Möglichkeit starr verzinnen. Das ist eine ganz schlechte Möglichkeit. Zinn ist viel weicher als Kupfer. In einer Schraubklemme verfliesst das Zinn mit der Zeit und der Kontakt wird lose. Verbindung nicht mehr Gasdicht, Oxidation und erhöhter Übergangswiderstand lassen dann bei genügend Strom den Anschluss allmählich anbrennen...
Guest schrieb: > Interessierter schrieb: >> Andere Möglichkeit starr verzinnen. das ist leider total unfachlich oder Pfusch
Ich schau garnicht auf den Querschnitt, ich nehm die kleinste Hülse aus so einer Sortimentskiste, die noch drauf passt. Wenn man Sachen nacharbeitet, steht der Kabelquerschnitt selten dran. Und die Zange macht da schöne Trapeze draus, die wirklich nur mit Gewalt abgehen. Bei den ganz dünnen Dingern reißt eher das Kabel MfG Klaus
Jens PICler schrieb: > Diese Flachpressung ist übrigens > suboptimal. In manche Klemmkammern passen diese AEH nicht rein. Besser > ist eine 4-Backen-Pressung. Allerdings treiben einem die Zangenpreise > die Tränen in die Augen... Naja, mal auf aliexpress.com nach "ferrule crimper" suchen, da gibt's 4-Backen-Zangen auch in bezahlbar. Vor ein paar Jahren hatte Pollin mal so ein China-Teil im Programm, das presst einen recht festen Vierkant, insofern sollte bei den Aliexpress-Varianten auch was brauchbares dabei sein.
Tassilo schrieb: > Naja, mal auf aliexpress.com nach "ferrule crimper" suchen, da gibt's > 4-Backen-Zangen auch in bezahlbar. > Vor ein paar Jahren hatte Pollin mal so ein China-Teil im Programm, das > presst einen recht festen Vierkant, insofern sollte bei den > Aliexpress-Varianten auch was brauchbares dabei sein. Mit welchem Konstruktionsprinzip von diesen Zangen hast Du gute Erfahrungen gemacht? Sowas hier vielleicht? http://www.aliexpress.com/item//1879435618.html
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Bearbeitet durch User
Gerd E. schrieb: > Mit welchem Konstruktionsprinzip von diesen Zangen hast Du gute > Erfahrungen gemacht? > > Sowas hier vielleicht? > http://www.aliexpress.com/item//1879435618.html Die sieht der die ich habe sehr ähnlich.
Udo Schmitt schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Die Aderendhülsen sind als Schutz gedacht wenn du das Kabel irgendwo >> unterklemmst. > > Das funktioniert bei Schraubklemmen, aber nicht unbedingt wenn es nur > Federklemmen sein sollten. Wenn man Litze in (eine dafür zugelassene) Federklemme klemmt, gehört da ja auch keine Endhülse drauf. Und in einer Federklemme, die nur für Einzelleiter zugelassen ist, geht Litze auch mit Aderendhülse nicht. Fazit: Aderendhülsen braucht man ausschließlich dann, wenn man Litzen in Schraubklemmen verwendet.
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Bearbeitet durch User
Axel Schwenke schrieb:
> Schraubklemmen
und Aderendhülsenzange mit Halbrundprofil. Kontakt ist oft besser, die
Hülsen können nicht nachgeben und aus der Schraubklemme rutschen. Das
ist bei eckig bzw. flach gequetschten Hülsen nicht garantiert. Bei
Zangen mit einstellbarem Anpressdruck muß man letzteren auch kennen,
sonst schadet die Zange mehr, als sie nützt. Bei zu stark angepressten
Hülsen kann die Litze abgequetscht werden und irgendwann abreissen.
Übrigends gab es im Betrieb mal eine Crimpzange mit gelbem und rotem
Griff (Modellname vergessen). Sah solide aus, brach aber nach wenigen
1000 Quetschungen auseinander.
Axel Schwenke schrieb: > Wenn man Litze in (eine dafür zugelassene) Federklemme klemmt, gehört da > ja auch keine Endhülse drauf. Und in einer Federklemme, die nur für > Einzelleiter zugelassen ist, geht Litze auch mit Aderendhülse nicht. > > Fazit: Aderendhülsen braucht man ausschließlich dann, wenn man Litzen in > Schraubklemmen verwendet. Das ist so nicht ganz richtig. In alle Wago Klemmen mit "CAGE CLAMP" Aufbau sind eindrähtig, mehrdrähtig sowie Aderendhülse und Stiftkabelschuh erlaubt. Das sind z.B. alle Dosenklemmen mit Hebel und die meisten Installationsklemmen. Gerade bei kleinen Querschnitten bevorzuge ich eine Aderendhülse auch in Federklemmen.
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