Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 2kVA induktive Last gesucht für Sinuswechselrichter


von S.Fänger (Gast)


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Hallo zusammen,

Wir bearbeiten gerade eine Projektarbeit und sollen einen 
Sinuswechselrichter aufbauen

Als Beispiel, was es ungefähr werden soll:
http://www.elv.de/ivt-sinus-wechselrichter-sw2000-12-v-230-v-2000-va.html

Das Ganze soll eigentlich als Demo genutzt werden, um 
Schalteigenschaften von Si, SiC und GaN zu vergleichen..

Als 'Nebenjob' benötigen wir ein Belastung.
Falls ich nichts falsch gemacht habe sollte das so aussehen (wäre toll 
wenn das jmd. kontrolliert, das wär ganz gut wg. Denkfehler :)

Un = 240V
f = 60Hz

PF  S  I  Z  R  L  C
0,7  2000  8,3  28,8  41,1  1,1E-01  6,6E-05
0,7  1500  6,3  38,4  54,9  1,4E-01  4,9E-05
0,7  1000  4,2  57,6  82,3  2,1E-01  3,3E-05
0,7  500  2,1  115,2  164,6  4,3E-01  1,6E-05
1  2000  8,3  28,8  28,8  #DIV/0!  #DIV/0!

Wir orientieren uns ein wenig an der LitteBoxChallenge(Google Inverter), 
damit wir vernünftige Randbedingungen bekommen. Das soll aber nicht so 
klein werden, denn dann wirds vielleicht umständlich zu messen.

DAS Problem wird wohl die Induktivität werden. So viel mH bei ~10A wird 
ein riesiges Teil.
Was gibt es denn da für Alternativen, die 'Rückwirkungsfrei' auf die 
Schaltung sind? Das wollen wir so gut wie möglich ausschließen.

Alternative (theoretisch weil zu teuer :P   ) wäre eine Netznachbildung, 
aber auch die hat sowas wie ein Wechselrichter verbaut.

Kann uns da jmd helfen ??

von один зелёний троль (Gast)


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Sinnvollerweise netzbezogen. Eine steuerbare AC Stromquelle. Dann gibt 
man die Phase vor. 90 Grad nach Spannung.

von S.Fänger (Gast)


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Hast du da ein Beispiel wie das funktioniert und was genau du meinst.
Wenn ich nach AC Stromquelle suche, finde ich erst mal 11k€ teure Kästen 
ohne großartige Beschreibung.

von Michael (Gast)


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Ich denke mal er meinte eine elektronische AC-Last. Aber auch das dürfte 
nicht günstig werden. Das ganze hört sich aber nach einem 
Hochschulprojekt an. Falls ich richtig liege, müsstet ihr so etwas im 
Labor haben.

von один зелёний троль (Gast)


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Ja, sicher eine elektronische Last. Sinnvollerweise speist man die 
Leistung wieder ein. Und dabei kann man einen beliebigen Phasenwinkel 
vorgeben.

von Petra (Gast)


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In der Firma verwenden wir zum Simulieren eines Synchronmotors am 
Wechselrichter eine Art Trafo. Dazu haben wir uns einen 3 Phasen Spule 
wickeln lassen. Analog zum 3 Phasen Trafo. Hat die Eigenschaft fast 
keinen Wirkstrom zu brauchen.
Frag einen Trafobauer was er fürs Wickeln nimmt.

von Schreiber (Gast)


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S.Fänger schrieb:
> DAS Problem wird wohl die Induktivität werden. So viel mH bei ~10A wird
> ein riesiges Teil.
> Was gibt es denn da für Alternativen, die 'Rückwirkungsfrei' auf die
> Schaltung sind? Das wollen wir so gut wie möglich ausschließen.

eine große Kiste Vorschaltdrosseln?
Mal bei der Stadtverwaltung anfragen, ob man die Ausgedienten bekommen 
kann, wenn die Straßenbeleuchtung erneuert wird.

von Mani W. (e-doc)


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Es wäre doch auch eine Möglichkeit, einen E-Motor zu benutzen und
mechanisch zu belasten oder denke ich da jetzt falsch?

Edit: vielleicht auch den Rotor ausbauen, damit würde eine
reine induktive Last entstehen und diverse Motoren findet man
ganz leicht auf Bauhöfen oder Alteisenhändlern..

Mani

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