Ich baue mir gerade eine neue Aquarien Beleuchtung. Verwenden werde ich etwar 50 stk 1W LEDs. Nun stellt sich natürlich die Frage Ksq oder Widerstände? Ich habe ein Laptop Netzteil 19v 90 Watt. Die Led's haben eine Spannung von 3,3v Ich werde sie mit gut 300mA betreiben (Dadurch erhoffe ich bessere Lebensdauer) Macht unterm strich bei 5 LEDs in Reihe ein Widerstand von 8,2 Ohm welcher gut 800mW Verbraten müsste. Also verbraten die Widerstände gesamt gut 8 Watt. Nun zu meinem Problem. Ich habe die Berechnung und Funktionsweise einer Ksq nicht verstanden. Wehre diese in meinem Fall Besser? Kann man damit überhaupt die Verlustleistung mindern? Wichtig ist nur das die Spannung an den LEDs nicht zu groß wird um die Gefahr in Verbindung mit Wasser gering zu halten. Lg
Hallo die Verlustleistung bleibt bei linearen Reglern und Widerständen gleich. Bei deiner konstanten Spannung würde ich es mit den Widerständen machen. Energieeffizienter wären geschaltete Stromquellen die die Spannung hochsetzen und den Strom regeln.
Sven schrieb: > Die Led's haben eine Spannung von 3,3v Ich werde sie mit gut 300mA > betreiben (Dadurch erhoffe ich bessere Lebensdauer) Bei gegebenem Strom kannst du dir die Spannung nicht aussuchen. Die hängt von der Temperatur und von Exemplarstreuungen ab. Der Bereich steht gewöhnlich zusammen mit Temperaturdiagrammen im Datenblatt. Mit einer geschalteten KSQs liegst du von der Verlustleistung her deutlich günstiger. Für 300mA kannst du z.B. die LM2596 Step-Down-Wandler oder noch kleinere, die es bei ebay massenweise gibt, als KSQ beschalten.
Wolfgang schrieb: > Bei gegebenem Strom kannst du dir die Spannung nicht aussuchen. Das ist mir bewusst. Die 3,3v @ 300mA sind Gerundet und von Messtoleranzen befallen aber ungefähr zumindest. Das Datenblatt der Led's sagt 3,4v @ 350 mA den LM2596 werd ich mal anschauen.
Sven schrieb: > Die Led's haben eine Spannung von 3,3v Ich werde sie mit gut 300mA > betreiben (Dadurch erhoffe ich bessere Lebensdauer) Wenn du eine 1W-LED mit 990mW betreibst bekommst du eine lange Lebensdauer dann, wenn die LED nicht heiß wird... > Ich habe die Berechnung und Funktionsweise einer Ksq nicht verstanden. Man kann ja alles selber basteln, aber ich würde da einfach 4 solcher fertigen Konstantstrommodule beim Chinesen kaufen und jeweils 10-13 LED in Reihe schalten: ebay 271611385829 oder ebay 121459894580 oder ähnlich...
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Aber da hab ich schon etwas bedenken. 42v im Fehlerfall in Verbindung mit Wasser ? das gibt doch sicherlich schon einen netten schmerz?
Hast du auch schon die Ausgangsspannung des Netzteils bei moderater Belastung gemessen? Aufdruck und Funktion können sich ein wenig unterscheiden. Ich halte 42V im Aquarium auch schon für grenzwertig und würde nicht wesentlich über 24V gehen.
Helge A. schrieb: > Ich halte 42V im Aquarium auch schon für grenzwertig Das ist ja wohl halb so wild, die 42V haben ja nichts im Aquarium zu suchen. Und bei anderen "traditionellen" Leuchtstoffröhren war das ja sicher nicht besser... > Hast du auch schon die Ausgangsspannung des Netzteils bei moderater > Belastung gemessen? Das Ding, das ich hier habe, gehr bis zur angegebenen Maximalspannung hoch und bleibt da.
Gekaufte Lösungen haben in der Regel die Problematik mit der Dichtigkeit schon gelöst. Mein Laptop-Netzteil liefert etwa 22V trotz der Aufschrift "19,5V".
Helge A. schrieb: > Mein Laptop-Netzteil liefert etwa 22V trotz der Aufschrift "19,5V". Die Spannung wird vielleicht auf den angegebenen Wert zusammensacken, wenn der LED-Strom fließt. Oder die LEDs und die Vorwiderstände müssen damit leben, dass sie auch mal 670mA verkraften müssen.
M.O. schrieb: > Die Spannung wird vielleicht auf den angegebenen Wert zusammensacken, > wenn der LED-Strom fließt. Die Spannung wird beim Hochlaufen gar nicht weiter steigen als die Summe der in Reihe geschalteten Uf der LEDs...
Wenn die LED's warm werden, sinkt die Spannung an ihnen. Die Spannung am Widerstand steigt hingegen, und somit auch der Strom. Wenn du z.B. 5 Led's in Reihe schaltest, kommen wir auf folgende Rechnung: 19V - (5 * 3,3V) = 2,5V 2,5V / 0,3A = 8.3 Ohm Wenn die LED-Spannung aufgrund der Wärme auf 3V sinkt, steigt der Strom auf 480mA ! Also nimmst du besser eine LED weniger in der Reihe und dafür einen größeren Widerstand: 19V - (4 * 3,3V) = 5,8V 5,8V / 0,3A = 19,3 Ohm Wenn die LED-Spannung aufgrund der Wärme auf 3V sinkt, steigt der Strom auf 360mA - schon besser. Für die Lebensdauer ist eher die Temperatur als der Strom entscheidend. Mach Dir also auch um gute Kühlung Gedanken. Bei einer Konstantstromquelle ist der Strom konstant, also von der Temperatur und Spannung der LED's unabhängig.
50 W mit LED sind vom Licht mehr, als 300 W Glühlampe. Ergebnis: Fische blind, dann Algen-Urwald... Wäre also nicht so schlimm, wenn ein paar LEDs vorzeitig den Dienst quittieren... ;-)
Stefan ich danke für deine Berechnung. Das ergibt sinn. Ich habe gerade den ersten Kühlkörper vorbereitet und mit LEDs bestückt. Mal sehen wie sich die Wärme auf die LEDs auswirkt. Fertige Ksq's habe ich auch bestellt. Aber eher weil ich gleich noch eine Arbeitsplatz Lampe baue und die 42v dort nicht Dramatisch sind. Dann kann ich Diese auch Vermessen und in meine Überlegung einbeziehen. Helge A. schrieb: > Gekaufte Lösungen haben in der Regel die Problematik mit der Dichtigkeit > schon gelöst. Lider oft nur Mangelhaft. Ich kenne viele Aquarianer welche erst sehr begeistert sind von den Neuen Sehr teuren Led Lampen Doch bei vielen sammelt sich irgendwann Kondenswasser und zerstört diese. Lothar Miller schrieb: > Helge A. schrieb: >> Ich halte 42V im Aquarium auch schon für grenzwertig > Das ist ja wohl halb so wild, die 42V haben ja nichts im Aquarium zu > suchen. Und bei anderen "traditionellen" Leuchtstoffröhren war das ja > sicher nicht besser... Mir geht es einfach darum das wirklich nix Passieren kann. Immerhin geht es um eine Selbstbaulösung Ich Möchte kein Risiko eingehen. Es kann immer mal passieren das durch welch Unglück auch immer die Lampe ins Wasser fällt oder zumindest durch Spritzwasser so Nass wird das Wasser und Strom sich Verbünden. Die Klassischen Röhren sind zumindest bei Großen mengen Wasser durch den FI Schutzschalter gesichert. Ansonsten sind diese nur Spritzwassergeschützt Gummidichtung an den Enden wie bei jeder Outdoor Neonröhre.
Ob 24 oder 42 V im Wasser ist einerlei. Das gibt eh Elektrolyse. Nun kann man sich noch entscheiden : Mit einem Metallgitter drumrum, bleiben die Spannungen innerhalb dieses Gitters, und sonst breiten sie sich im Wasser aus und zappen die Fische...
Maik S. schrieb: > 50W LED sind im Meerwasserbereich quasi das Minimum für kleine Becken. Hmm, ich kenn mich auf diesem Gebiet nicht so gut aus, aber hat man da früher wirklich 200...500W-Glühlampen verbaut?
Harald Wilhelms schrieb: > Hmm, ich kenn mich auf diesem Gebiet nicht so gut aus, aber hat man da > früher wirklich 200...500W-Glühlampen verbaut? nein man hat 50W Leuchtstoffröhren verwendet.
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